CyberDirekt Studie: So schlecht sind Handel und E-Commerce gegen Hacking-Angriffe gewappnet

com-magazin.de: Sind deutsche Unternehmen in puncto Cyber-Sicherheit zu naiv? Eine Studie der Plattform CyberDirekt zeigt, dass es bei dem Thema durchaus noch großes Aufholpotenzial gibt – und was die größten Gefahrenquellen sind.

Die Plattform CyberDirekt hat für eine Studie die Cyber-Sicherheit in deutschen Unternehmen untersucht. Das alarmierende Ergebnis: Knapp 42 Prozent aller befragten Firmen aus Handel und E-Commerce haben sich bisher nicht ausreichend mit der Thematik befasst und rund 70 Prozent fühlen sich aktuell trügerischer Weise nicht bedroht.

Dabei waren über ein Viertel (27 Prozent) der Unternehmen innerhalb der vergangenen zwei Jahre
bereits mindestens einmal Opfer eines erfolgreichen Cyber-Angriffs – über dem Durchschnitt liegen die Zahlen beim Handel mit 28 Prozent und insbesondere beim E-Commerce mit 46  Prozent.
Der Totalausfall der eigenen IT-Systeme ist beim Handel mit 70 Prozent und beim E-Commerce mit 71 Prozent die am meisten gefürchtete Auswirkung. Die durchschnittliche Schadenshöhe (gesamt) belief sich bei den Betroffenen auf 193.697 Euro.

Größte Cyber-Gefahrenquellen

Als größte Cyber-Gefahrenquelle im Arbeitsumfeld werden vor allem schwache Passwörter (57 Prozent) und die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke (48,6 Prozent) genannt. Nur bei 51 Prozent der Unternehmen werden die Passwörter regelmäßig gewechselt. Immerhin 75 Prozent setzen auf einen aktuellen Virenschutz. Ein Phishing-Test wird bisher jedoch nur bei knapp einem Viertel (25 Prozent) der Unternehmen regelmäßig durchgeführt.
„Die Studie zur Cyber-Sicherheit im deutschen Mittelstand zeigt vor allem, dass das Thema trotz
der hohen Gefahrenlage und Medienpräsenz noch nicht durchgängig in den Köpfen angekommen ist. Handel und E-Commerce stehen im Vergleich nicht viel besser da als Unternehmen aus anderen Branchen“, sagt Ole Sieverding, Geschäftsführer bei CyberDirekt.
Das Düsseldorfer Marktforschungsinstitut INNOFACT hat im Dezember 2021 via Online-Fragebogen 511
Entscheider befragt. Die Befragten arbeiten in den Branchen E-Commerce (24), Handel (94), Baugewerbe (86), Dienstleistungen (186) und IT (121). Da über 84 Prozent der Befragten für Unternehmen mit 20-249 Mitarbeiter und einem Jahresumsatz zwischen einer und 50 Millionen Euro tätig sind, handelt es sich um primär kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

ImmoScout24 Studie: Immobilien, Immoscout24, 3 Viertel verhandeln beim Immobilienkauf – Mehr als die Hälfte der Käufer konnte den Kaufpreis erfolgreich reduzieren.

guetsel.de: Der Kauf einer Immobilie stellt eine große Investition dar. Käufer fragen sich angesichts gestiegener Kaufpreise für Immobilien, wie sie den Kaufpreis senken können. Eine Möglichkeit ist, den Kaufpreis herunterzuhandeln. Eine Umfrage von INNOFACT im Auftrag von Immoscout24 zeigt: Die Mehrheit der Käufer:innen verhandelt beim Immobilienkauf über den Kaufpreis und erzielt einen Preisnachlass.

  • Rund 3 Viertel der Kaufenden verhandeln beim Immobilienkauf über den Kaufpreis.
  • Mehr als die Hälfte der Käufer geben so weniger als den ursprünglich verlangten Preis für Ihre Immobilie aus.
  • Der erzielte Preisnachlass liegt für ein Drittel der Käufer zwischen 10 und 15 Prozent.
  • Modernisierungskosten, veraltete Ausstattung und hohes Alter der Immobilie sind die am häufigsten vorgebrachten Argumente für einen Preisnachlass.
  • Bedenken vor der Verhandlung bestehen vor allem in der hohen Konkurrenz und der Sorge darum, durch eine Preisverhandlung nicht den Zuschlag zu erhalten.

Die Kaufpreise für Immobilien sind im ersten Quartal 2022 erneut gestiegen. Immoscout24 erwartet weiterhin hohe Wachstumsraten der Kaufpreise für Wohnimmobilien. Das zeigte das kürzlich veröffentliche WohnBarometer von Immoscout24. Im Auftrag von Immoscout24 führte die INNOFACT AG im April 2022 eine Umfrage unter 500 Menschen durch, die in den letzten fünf Jahren eine Immobilie kauften. Verhandelten die Käufer:innen dabei über den Kaufpreis? Welche Argumente bestimmten die Verhandlungen und welche Bedenken hatten die Kaufenden vor einer Verhandlung? Die Umfrage zeigt auch, welchen Preisnachlass die Käufer erzielen konnten.

Immobilienpreise sind verhandelbar

Käufer, die mit der Verkäuferseite in die Verhandlung gehen, werden oft belohnt. 76 Prozent der befragten Käufer:innen verhandelten über den Kaufpreis ihrer Immobilie. Knapp 57 Prozent hatten bei der Verhandlung Erfolg und erzielten einen Preisnachlass. Am häufigsten und mit dem größten Erfolg wurde in Mittelstädten (20.000 bis 100.000 Einwohner) verhandelt: Hier sind 82 Prozent der Käufer in die Verhandlung gegangen. 65 Prozent gaben an, den Preis ihrer Immobilie erfolgreich reduziert zu haben. In Großstädten (ab 100.000 Einwohner:innen) verhandelten trotz höheren Wettbewerbs rund 56 Prozent mit Erfolg. Auch die Erfolgsquote in ländlichen Regionen (unter 5.000 Einwohner) kann sich sehen lassen. Bei 54 Prozent der befragten Käufer:innen, die eine Immobilie auf dem Land kauften, führte die Verhandlung zu einem Preisnachlass. In den Kleinstädten (5.000 bis 20.000 Einwohner) liegt die Erfolgsquote der Verhandlungen bei 49 Prozent.

Verhandeln lohnt sich: Preisnachlass von bis zu 25 Prozent ist möglich

Auf die Frage nach dem möglichen Preisnachlass gibt es keine pauschale Antwort. Doch Verhandeln lohnt sich. Die Umfrage von Immoscout24 ergab: Mehr als 1 Drittel der Befragten erzielten einen Preisnachlass von 10 bis 15 Prozent. Jede:r Achte zahlte bis zu 20 Prozent weniger. Ein Viertel des Kaufpreises oder mehr sparten noch rund 4 Prozent.

Modernisierungskosten, veraltete Ausstattung und hohes Alter der Immobilie sprechen für einen Preisnachlass 

Welche Argumente können bei der Verhandlung über den Kaufpreis einer Immobilie zu einem Preisnachlass führen? Anfallende Modernisierungskosten führen mit 53 Prozent die Liste der Argumente an. 30 Prozent der Käufer:innen bemängelten eine veraltete Ausstattung. Ein hohes Alter der Immobilie brachten 29 Prozent der Käufer:innen in den Verhandlungen zur Sprache. Generelle Mängel an der Immobilie nannten 27 Prozent.

Auch konkrete fehlende Ausstattungsmerkmale, wie eine fehlende Einbauküche (12 Prozent), Parkmöglichkeit oder Garage (11 Prozent) und Keller (11 Prozent) sowie Balkon oder Garten (9 Prozent) wurden von den befragten Käufer:innen in den Verhandlungen genannt. Neun Prozent verwiesen auf die Lage der Immobilie, wenn diese vergleichsweise unattraktiv war.

Die größte Sorge von Käufern liegt in der Konkurrenz, die möglicherweise nicht verhandelt

Im Vorfeld einer Verhandlung haben Käufer häufig Bedenken. Die häufigste Sorge ist, dass konkurrierende Interessent:innen den aufgerufenen Preis akzeptieren und daher den Zuschlag erhalten. Das gaben 36 Prozent der Befragten an. Zudem fürchteten knapp 35 Prozent der Käufer, der Verkaufsdeal könnte wegen eines Verhandlungsversuchs platzen. 21 Prozent gaben an, die Marktlage nicht gut genug einschätzen zu können – 22 Prozent befürchteten, ein zu niedriges Angebot abzugeben. Hingegen hatten 14 Prozent die Sorge, mit einem zu hohen Preis in die Verhandlung zu gehen.

Methodik

Im Auftrag von Immoscout24 hat die INNOFACT AG vom 11. bis 12. April 2022 eine Onlinebefragung unter 500 Personen durchgeführt, die in den vergangenen 5 Jahren eine oder mehrere Immobilien gekauft haben.

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WIWO Studie: Twitter-Übernahme auf Eis – Deal würde die Marke Tesla gefährden

wiwo.de: Tesla-Chef Elon Musk hat die Übernahme von Twitter vorerst auf Eis gelegt. Für Tesla ist das eine gute Nachricht, denn mit seinen Twitter-Plänen könnte Musk der Automarke massiv schaden. Das zeigt eine exklusive Umfrage.

Tesla-Chef Elon Musk hat die angekündigte Übernahme von Twitter vorerst gestoppt. Er wolle erst Berechnungen dazu abwarten, dass Accounts, hinter denen keine echten Nutzer stecken, tatsächlich weniger als fünf Prozent ausmachen, schrieb Musk bei Twitter. Der Online-Dienst hatte diese Schätzung Anfang der Woche veröffentlicht.

Ob Musk den Vorwurf, Twitter habe ungenaue Angaben zur Zahl der gefälschten Accounts gemacht, für einen Ausstieg aus dem Deal oder eine Absenkung seines Gebots nutzen könnte, ist unklar. Schließlich hatte er auf eine übliche Prüfung der Twitter-Bücher vor der Vereinbarung verzichtet. Twitter und Musk vereinbarten zwar eine Strafe von jeweils einer Milliarde Dollar für den Fall, dass eine der Seiten den Deal aufkündigen sollte. Doch Experten gingen nicht davon aus, dass dies bedeutet, Musk könne sich einfach ohne Begründung umentscheiden und mit einer Milliarde Dollar aus dem Schneider sein.

Für Tesla ist Musks jetziger Schritt jedenfalls eine gute Nachricht, denn offenbar stören sich viele mögliche Autokäufer an den Twitter-Plänen Musks. Er hatte unlängst angekündigt, als neuer Twitter-Eigentümer den früheren US-Präsidenten Donald Trump bei Twitter wieder zuzulassen.

Bei einer Veranstaltung der Zeitung „Financial Times“ sagte Musk, er halte die Entscheidung, Trump von Twitter zu verbannen für „moralisch falsch und einfach nur dumm“.

70 Prozent der Deutschen würde es stören, wenn Trump wieder bei Twitter zugelassen würde, um dort seine Tweets veröffentlichen zu können. Das ergab eine aktuelle repräsentative Online-Umfrage des Düsseldorfer Marktforschungsinstituts INNOFACT. 51 Prozent der Deutschen würde es sehr, 19 Prozent zumindest etwas stören.

Musk könnte mit seiner Haltung den Erfolg seiner Automarke riskieren. Laut der Innofact-Umfrage würden 38 Prozent der Deutschen die Marke Tesla negativer sehen, wenn Musk bei Twitter Donald Trump oder anderen Personen, die demografiegefährdende Aussagen verbreiten, zulassen würde.

Legenden im LZ/Innofact-Markencheck: „Rotbäckchen“ – von Christian Thunig

xing.com: Wenn man über Rotbäckchen spricht, dann kann man mit Fug und Recht sagen: Das ist eine Kultmarke. Über 96 Prozent der Menschen kennen die Marke mit dem kraftspendenden Saft, der insbesondere nach dem Krieg die Kindergeneration mit Vitaminen und Mineralstoffen aufpeppeln sollte. Und 73 Prozent der Deutschen bezeichnen sie eben als solche: als Kultmarke. Damit gehört die Brand aus dem Hause „Haus Rabenhorst“ zu den Top-Scorern in der Reihe des LZ-Markenchecks, der regelmäßig von der „Lebensmittel-Zeitung“ und den Marktforschern von INNOFACT durchgeführt wird. Insgesamt wurden hierzu 1.039 Menschen in Deutschland repräsentativ befragt.

Die Marke hat sich regelrecht ins Bewusstsein der Nation eingebrannt. Kein Wunder, sind doch alle Generationen mit den Produkten der Marke aufgewachsen. Dabei haben es die Markenmacher aus Unkel in Rheinland-Pfalz verstanden, die Marke jung zu halten und weitere Line-Extensions zu kreieren, die im neuen Lifestyle der Menschen neue Verwendungssituationen finden. So hat Haus Rabenhorst im vergangenen Jahr einem hippen Trend aus Großbritannien folgend sogenannte Shots herausgebracht. In dem Falle sind das kleine Fläschchen, die „Kraftpakete“ heißen und sich mit nur zwei Schlucken leeren lassen.

Der Erfolg ließ nicht auf sich warten: Über eine Million Einheiten sind seit Markteinführung verkauft worden. Und was sagen diese Käufer? Über 85 Prozent bestätigen, dass Rotbäckchen für besonders hochwertige Qualität steht, die man mit gutem Gewissen (83,2%) genießen kann. In der Qualitätsdebatte rund um die Lebensmittel wahrscheinlich einer der wichtigsten Faktoren und Kauftreiber. Dabei halten über 84 Prozent der Käufer die Marke für unverwechselbar. Die Königsdisziplin für die Marke. „Das Thema Differenzierung spielt Haus Rabenhorst mit seiner ikonischen braunen Flasche seit Jahren vorbildlich“, konstatiert Christian Thunig, Managing Partner und Markenexperte bei Innofact. Nicht zuletzt deshalb bekam die Marke Rotbäckchen den diesjährigen Marken-Award der absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing für die beste Marken-Dehnung.

„Rotbäckchen“

… ist bekannt 96,3 %

… ist im Relevant Set (Consideration) 86,1 %

… ist eine Kultmarke 73,1 %

„Rotbäckchen“ im Bild der Kenner

… ist eine Traditionsmarke 80,0 %

… ist eine sympathische Marke 70,5 %

… ist eine Marke von einem Familienunternehmen 64,3 %

„Rotbäckchen“ im Bild der Käufer

… steht für besonders hochwertige Qualität 85,5 %

… ist unverwechselbar 84,4 %

… kann man mit gutem Gewissen genießen 83,2 %

1.039 Befragte im September 2021 (Top-2-Boxen: trifft voll und ganz zu/trifft eher zu)

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Comparis Studie: 5G-Ausbau – Frauen und Personen mit niedriger Bildung eher dagegen

argoviatoday.ch: Der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes polarisiert: Laut einer Umfrage befürworten 42,5 Prozent der Bevölkerung den vom Bundesrat vorgeschlagenen schnellen Ausbau. 41,7 Prozent der Befragten sind dagegen.

Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Internetvergleichsdienstes Comparis, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Frauen seien bezüglich des geplanten Netzausbaus demnach zurückhaltender als Männer. Nur 29,7 Prozent der befragten Frauen befürworten laut der Mitteilung einen raschen Netzausbau, bei den Männern tun dies 55,1 Prozent. 50 Prozent der Frauen seien dagegen, aber nur 33,6 Prozent der Männer.

Bei den über 55-Jährigen seien mit 46,2 Prozent mehr Befragte dem raschen Ausbau gegenüber positiv gestimmt. Bei den 36- bis 55-Jährigen liege der Anteil nur bei 38,3 Prozent.

Personen mit hoher Bildung eher dafür

Laut der Umfrage befürworten Personen mit hoher Bildung mit 47,3 Prozent den Ausbau deutlich mehr als Personen mit niedriger oder mittleren Bildung, bei Letzteren sind es 38,3 Prozent. Bei den Personen mit niedriger oder mittlerer Bildung lehnen 45,5 Prozent einen raschen Ausbau ab, aber nur 37,3 Prozent der Personen mit hoher Bildung, wie es weiter hiess.

Rund ein Drittel der Befragten habe bereits ein 5G-Abo. Dabei sei 5G in der Gruppe der 18- bis 35-Jährigen am stärksten verbreitet – bei den Jungen hätten bereits 41,1 Prozent ein 5G-Abo. Bei den 36 bis 55-Jährigen seien es 33 Prozent und bei der Altersgruppe über 55 Jahren 26 Prozent. 44,8 Prozent der über 55-Jährigen finden 5G auf ihrem Handy wichtig, aber nur 26,9 Prozent der 18- bis 35-Jährigen, wie es weiter hiess.

Die Meisten finden 5G für sich wichtig

Über alle Generationen gesehen würden mehr als zwei Drittel der 5G-Nutzenden den Mobilfunkstandard für sich persönlich eher wichtig beziehungsweise wichtig finden. 88,5 Prozent hätten gewusst, dass es sich bei 5G um einen Mobilfunkstandard handle und nicht etwa um ein soziales Netzwerk oder Telekom-Abo.

Der Bundesrat setzt auf einen schnellen Ausbau der 5G-Netze, wie er Mitte April mitteilte. Diese hätten bezüglich Leistung und Strahlung klare Vorteile gegenüber den bisherigen Technologien, hiess es damals in einem Bericht.

Die repräsentative Befragung wurde durch das Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag von Comparis im April 2022 unter 1023 Personen in allen Regionen der Schweiz durchgeführt.

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