ImmoScout 24 Studie: Österreicher würden für Balkon oder Garten auf Urlaub verzichten. Pandemie hat Bedeutung des Zuhauses verändert.

w24.at: Um den Traum von Terrasse, Balkon oder Garten zu erfüllen, würden 89 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher auf andere Dinge wie etwa ihren Urlaub verzichten oder sogar einen Zweitjob annehmen. Die Coronavirus-Pandemie hat die Bedeutung des Zuhauses verändert. Für eine Immobilie mit Freifläche und damit mehr Lebensqualität würde jeder Dritte Überstunden machen, ergab eine Umfrage im Auftrag von ImmoScout24.

16 Prozent würden einen Zweitjob annehmen. Um schöner wohnen zu können, würden 57 Prozent der Befragten auf Konsum verzichten und würden weniger Kleidung, Schmuck, Uhren oder andere Dinge kaufen. 41 Prozent würden sich beim Urlaub einschränken, der könnte kürzer oder weniger oft stattfinden. Knapp die Hälfte der Österreicher würde weniger oft Essen oder Feiern gehen und dafür lieber die Freunde nach Hause einladen.

Die Bedeutung des eigenen vier Wände als sicherer Zufluchtsort hat sich für vier von zehn Befragten durch die aktuellen Ereignisse verstärkt. Während für jeden Dritten die eigenen vier Wände durch die Pandemie als sicherer geschützte Umgebung an Bedeutung gewonnen hat, ist durch den aktuellen Ukraine-Konflikt für 16 Prozent die eigene Wohnung oder das Haus als sicherer Ort wichtiger geworden.

Für die Umfrage hat die INNOFACT AG im März 2022 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt.

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Comparis Studie: Klimawandel beeinflusst private Ausgaben

blick.ch: Der Klimawandel hat zunehmend einen Einfluss auf die Ausgaben von Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz. Die Corona-Pandemie rückt gemäss einer Comparis-Umfrage in den Hintergrund.

Die Klimadebatte hat bei 82 Prozent der durch den Vergleichsdienst Comparis befragten Personen einen Einfluss auf ihren Konsum und Finanzentscheidungen. Vor der Corona-Pandemie waren es 74 Prozent, wie es in der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage hiess.

In der aktuellen Umfrage gab ein Drittel der Frauen an, dass das Klima einen grossen Einfluss auf ihre Ausgaben und Investitionen habe. Bei den Männern war es demnach rund ein Fünftel.

Am meisten Beachtung findet das Klima bei den 18- bis 35-Jährigen: Für 87 Prozent von ihnen hat es einen Einfluss auf ihre Konsum- und Finanzentscheidungen.

Ans Klima denken

Aber auch 79 Prozent der Personen über 56 Jahre denken bei ihren Ausgaben ans Klima. Die Personen würden insbesondere häufiger regionale Produkte, weniger Fleisch und Kleidung kaufen. Auf das Auto zu verzichten ist die vierthäufigste Massnahme. Noch weniger wird auf Flugreisen und Kreuzfahrten verzichtet.

Während der Corona-Pandemie war diese in den Fokus der Schweizer Bevölkerung gerückt. Im Dezember 2021 bereitete die Pandemie noch rund 82 Prozent der befragten Personen Sorgen. Bei der jüngsten Auswertung waren es noch knapp 63 Prozent.

Comparis fügte an, dass der Krieg in der Ukraine noch keinen messbaren Einfluss auf die Erwartungen der Personen habe, wie er ihre persönliche finanzielle Situation dieses Jahr im Vergleich zu letztem Jahr verändern werde.

Die Umfrage führte das Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag von Comparis im März unter 1043 Personen durch.

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