INNOFACT Studie: Jeder Fünfte Österreicher will mehr Auto fahren

krone.at: Das Auto gewinnt nicht nur in der Corona- Krise an Bedeutung, sondern voraussichtlich auch danach. Zu diesem Fazit kommt eine Umfrage der INNOFACT AG bei 500 Autofahrern. Mehr als drei Viertel gaben an, den öffentlichen Verkehr bewusst zu meiden.

Ein Fünftel will auch nach Corona vermehrt das Auto zu nützen, um weniger mit Bakterien und Viren in Berührung zu kommen. Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner  fordert, dass spätestens am 4. Mai der öffentliche Verkehr wieder zum Normalbetrieb hochgefahren wird: „Die Corona-Pandemie hat sich in den Köpfen der Bevölkerung verankert. Das ist angesichts der Tragweite dieser Infektion, die gesamte Kontinente heruntergefahren hat, nachvollziehbar. Allerdings wird es auch ein Leben nach Corona geben. Gerade der Öffentliche Verkehr bildet für die zukünftige Entwicklungsfähigkeit unseres Bundeslandes eine essentielle Säule auf die wir bauen und die keinesfalls kurzfristig betrachtet werden darf“.

Umgang mit der Ein-Meter-Abstandsregel noch ungeklärt

Deswegen soll mit spätestens 4. Mai der Öffentliche Verkehr wieder zum Normalbetrieb hochgefahren werden, kündigt Steinkellner  an. Von Seiten der Bundesregierung fordert er  rasch ein allgemeingültiges und praxistaugliches Regelwerk, wie zukünftige Transporte im Öffentlichen Verkehr aussehen können. Fest steht, dass mit der aktuellen Ein-Meter-Abstandsregel, die Kapazitäten um das Vier- bis Fünffache erhöht werden müssten . . .

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INNOFACT Corona Studie: Discount und Sonderangebote gewinnen in der Krise

Dass sich ein Drittel der Konsumenten als finanziell durch den Shutdown betroffen bezeichnet, schlägt sich nun auch im fortlaufenden Corona-Handelstracker von EY Parthenon und INNOFACT nieder. So werden preisreduzierte Sonderangebote und Aktionsprodukte nach Angaben der Befragten seit dem Start der Krise zu rund 19 Prozent stärker nachgefragt. Auch Eigenmarken des Handels haben zugenommen sowie Produkte aus den Preiseinstiegslagen. Produkte aus hohen Preislagen werden – allerdings nur geringfügig – entsprechend weniger nachgefragt.

Discounter und preisgünstige Produkte mit leichten Zuwächsen in der Corona-Krise

Damit ist die Corona-Krise im Geldbeutel der Menschen angekommen. Dabei spielen zwei Effekte eine Rolle: Zum einen brauchen die Konsumenten mehr Lebensmittel, da der Außer-Haus-Verzehr deutlich zurückgegangen ist. Das heißt, die Einkaufswagen sind schon per se voller. Damit müssen die Kunden entsprechend gegensteuern, durch günstigeres Einkaufen. Dass die Produkte aus höheren Preislagen nicht in dem Maße zurückgehen, wie die die Aktionsangebote und Eigenmarken ausgeweitet wurden, lässt sich dadurch erklären, dass diese Produkte im Gesamtmengengerüst der täglichen Versorgung weiterhin eine Rolle spielen. Ja viel mehr noch: Die Menschen möchten sich, wenn schon nicht im Restaurant, wenigstens zu Haue verwöhnen. Dazu passt auch, dass knapp sechs Prozent sogar mehr Markenartikelprodukte einkaufen.

Insgesamt spielt die Entwicklung nicht sehr überraschend den Discountern in die Hände. Bei der abgefragten Einkaufsstättenwahl ergeben sich Zuwächse für Aldi, Lidl & Co. von insgesamt zwei Prozentpunkten. Vor der Krise kauften 55 Prozent bei den Discountern ein, aktuell sind es 57 Prozent. In Zukunft, also wenn die Krise überwunden ist, wollen sich die Befragten aber wieder stärker unter anderem den Supermärkten zuwenden, die aktuell sogar drei Prozentpunkte verloren haben.

Die Stimmungslage der Verbraucher zeigt sich unverändert 

Nach wie vor freut sich eine große Mehrheit der 1.046 repräsentativ Befragten zunächst einmal darauf, wieder in den Innenstädten einkaufen gehen zu können. Durch die anstehende Wiedereröffnung zahlreicher Geschäftsformate wird sich in dieser Woche (und damit in den Befragungsdaten der nächsten Welle dieses Trackings) allerdings zeigen, wie sich die Verbraucher mit der neuen Situation arrangieren.

Viele befragte Verbraucher zeigen sich aber auch noch verunsichert, denn es treffen im Moment viele gegensätzliche Entwicklungen aufeinander: Shopping-Nachholbedarf, weiterhin bestehendes Ansteckungsrisiko, mögliche Maskenpflicht, finanzielle Risiken, mögliches Wiederaufflammen der Epidemie. Hier ist weiterhin noch nicht klar, wie die Verbraucher mit diesen Unsicherheiten bei einer langsamen Rückkehr zur Normalität umgehen.

Studiensteckbrief

Die Unternehmensberatung EY Parthenon und das Marktforschungsinstitut INNOFACT möchten die derzeitigen Auswirkungen der „Corona Krise“ auf die langfristige Veränderung des Kaufverhaltens, die Barrieren und Treiber der Online-Käufe, verschenktes Potenzial der Onlinehändler durch Lieferengpässe etc. untersuchen. Die Untersuchung läuft als wöchentliche Online-Befragung.

Seit vier Wochen misst der Handelstracker jede Woche das zurückliegende, aktuelle und zukünftige Einkaufsverhalten für mehrere Warengruppen sowie in Bezug auf stationären und Online-Handel in den Warengruppen wie Lebensmittel, Drogerie, Medikamente, Tierbedarf, Baumärkte, Bekleidung, Bücher, Elektronik, Sport und Freizeit sowie Möbel.

Die Probanden wurden aus dem INNOFACT-Consumerpanel rekrutiert. Eine zufällige Stichprobe wurde per E-Mail eingeladen und konnte am Onlinefragebogen teilnehmen. Mehrfachteilnahmen ausgeschlossen. Es wurden Männer und Frauen im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt. Bevölkerungsrepräsentative Quotierung der Stichprobe nach Geschlecht, Alter und Bildungslevel.

Bisher wurden befragt:

Kalenderwoche 13 n=1.048
Kalenderwoche 14 n=1.049
Kalenderwoche 15 n=1.049
Kalenderwoche 16 n=1.046

Die Studie kann kostenfrei hier bestellt werden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Christian Thunig unter 0211 86 20 29 268 oder per E-Mail.

INNOFACT Corona-HandelsTracker, Stand KW 16 (kostenfrei)

Kostenfreie Studie:
Einkaufsverhalten in ausgewählten Branchen in Zeiten der Corona-Krise. 

Dass sich ein Drittel der Konsumenten als finanziell durch den Shutdown betroffen bezeichnet, schlägt sich nun auch im fortlaufenden Corona-Handelstracker von EY Parthenon und INNOFACT nieder. So werden preisreduzierte Sonderangebote und Aktionsprodukte nach Angaben der Befragten seit dem Start der Krise zu rund 19 Prozent stärker nachgefragt.

ImmobilienScout24 Studie: Sehnsucht nach Balkon und Garten treibt Immobiliensuchende

boerse-express.com: Jeder Zweite schätzt nun sein Zuhause mehr // Zwei Drittel mehr Suchanfragen nach Wohnungen mit Balkon // 8 Prozent suchen dringend neues Haus oder Wohnung
#StayAtHome hat die Bedeutung von Wohnen auf der Werteskala der Österreicherinnen und Österreicher verändert. Das zeigt eine aktuelle INNOFACT-Trendumfrage für ImmobilienScout24. Zusätzlich steigt der Wunsch nach Garten und Balkon exorbitant.

Die massiven Veränderungen der vergangenen Wochen haben auch das Wertesystem der Österreicherinnen und Österreicher verändert. Jeder Zweite schätzt nun laut der Umfrage für ImmobilienScout24 sein Zuhause mehr als zuvor. Für 48 Prozent ist das eigene Heim mehr denn je, ein wichtiger Rückzugsort, an dem man sich vollkommen sicher fühlt. Das gilt für Frauen noch stärker als für Männer.

Wunsch nach neuem Zuhause wächst – Freiflächen stehen auf der Prioritätenliste ganz oben

Die Zeit zu Hause hat aber auch bei jedem Fünften dazu geführt, dass die Mängel des aktuellen Zuhauses stärker auffallen. 21 Prozent sehen vermehrt Dinge im eigenen Heim, die sie stören oder die ihnen in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus fehlen. Bei Männern ist das noch ausgeprägter, rund ein Viertel betrachtet das eigene vier Wände jetzt kritischer. Bei 8 Prozent der Österreicher ist die Unzufriedenheit sogar so groß, dass ihnen jetzt klar geworden ist, wie dringend sie ein neues Haus oder eine neue Wohnung benötigen. Dabei steht der Wunsch nach einer Freifläche ganz oben.

Das spiegelt auch das Nachfrageprofil deutlich wider. ImmobilienScout24 verzeichnete seit Jänner einen Anstieg von etwa 42 Prozent bei Suchanfragen nach Immobilien mit Garten, Terrasse oder Balkon. Speziell stark ist der Wunsch nach einer Wohnung mit Balkon. Hier beträgt der Anstieg bei den Suchanfragen satte 67 Prozent. „Wohnen ist ein Grundbedürfnis und die Wohnungssuche muss auch in Krisenzeiten anhand virtueller Kanäle möglich sein. Wohnen erfüllt aber auch starke emotionale Bedürfnisse, wie die derzeitige Situation noch deutlicher zeigt“, so Markus Dejmek, Österreich-Geschäftsführer von ImmobilienScout24.

Über die Studie:

Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG im April 2020 für ImmobilienScout24 501 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die Zielgruppe befragt.

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INNOFACT Studie: Dank Merkel ausgeglichene Stimmung in Deutschland – Über die Hälfte der Deutschen findet, dass Kanzlerin das Land gut durch die Krise bringt

Merkel macht einen guten Job. Diese Meinung manifestiert sich im Rahmen einer repräsentativen Befragung des Marktforschungsinstituts der INNOFACT AG aus Düsseldorf, bei dem 1.053 Leute bezüglich der Corona- oder auch „Covid-19“-Krise befragt wurden.

Die aktuelle Krisensituation konfrontiert die Bürger mit vielfältigen Problemlagen und Herausforderungen. Dazu gehören insbesondere wirtschaftliche Folgen wie fehlende Einnahmen und Kurzarbeit sowie persönliche Einschränkungen durch abgesagte Urlaube, Veranstaltungen und das andauernde Kontaktverbot. Trotz dieser Beeinträchtigungen können gut 90 Prozent der Befragten der aktuellen Krise auch Positives abgewinnen. Dabei werden insbesondere umweltschonende Aspekte wie weniger Verkehr und bessere Luft in den Städten hervorgehoben. Aber nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den eigenen Lebensrhythmus erkennen die Befragten gute Seiten. Vor allem die neugewonnene Zeit freut die Deutschen. Sie werde genutzt, um lange angesammelte To-Do-Listen abzuarbeiten und die persönlichen Prioritäten in der Lebensgestaltung grundsätzlich zu reflektieren. Jeder Dritte hebt zudem positiv hervor, nun mehr Zeit zur Erholung, für sich selbst und für die Lieben im eigenen Haus zu haben.

Diese Ruhe und Freude verspürt man so bekanntermaßen nicht in jedem Staat dieser Erde. Großen Anteil daran trägt die politische Führung um Bundeskanzlerin Angela Merkel. Allgemein bekundete jeder Dritte, in der Quarantäne-Zeit darüber nachgedacht zu haben, wie gut es den Bürgern der Bundesrepublik Deutschland gehe und wie solidarisch die Gesellschaft mit der Krise umgehe. Etwas über die Hälfte aller Befragten gab an, das Gefühl zu haben, von Angela Merkel gut durch die Krise geführt zu werden. Bei der Meinungsbefragung zu dem Auftreten der Bundeskanzlerin und zu mehreren ihrer Zitate attestierten ihr die Befragten mehrheitlich eine transparente Kommunikation ihrer Politik und die Vermeidung von Panikmache seitens der Regierung. Außerdem erntete die CDU-Politikerin viel Zustimmung für mehrere Aussagen, die sie in der Pressekonferenz vom 22. März machte, nachdem sie sich bezüglich der Krise mit den Regierungschefs und Regierungschefinnen der Bundesländer beraten hatte.

Besonders ragten zwei in den letzten Wochen vielbesprochene Zitate heraus. Das erste Zitat war ihr Kommentar zur verbesserten gesellschaftlichen Situation im Vergleich zur Ausbruchsphase der Krankheit: Die überwältigende Mehrheit der Menschen hat verstanden, dass es jetzt auf jeden und jede ankommt und dass jeder und jede seinen und ihren Teil dazu beitragen kann, aber auch muss, das Virus aufzuhalten.“ Jeweils die Hälfte aller Befragten gab an, dass sie die Aussage zum Nachdenken und Handeln verleitet habe.

Noch eindrücklicher hängen blieb der Dank der Kanzlerin für die Bürger, welche die tägliche Versorgung und das überlastete Gesundheitssystem aufrechterhalten: [] Wir sollten ihnen dafür immer danken. Vor allem aber schulden wir ihnen, dass wir dem Virus so wenig Möglichkeit geben, sich auszubreiten, wie wir das irgendwie können.“ Insgesamt gaben 60 Prozent der Befragten an, dass sie das Zitat zum Nachdenken bringe.

Aber neben diesen positiven Stimmen gibt es natürlich auch Opposition: Jeder Fünfte gab bei den genannten Zitaten an, die Ausführungen der Kanzlerin als Übertreibung zu empfinden. Einseitig ist das Meinungsbild folglich nicht. Unter den Befragten besteht eine Divergenz zwischen den Geschlechtern. So geben vorrangig Frauen an, das Auftreten der Bundeskanzlerin als „inspirierend“ und „berührend“ zu bewerten. Männer hingegen gaben deutlich häufiger an, die Aussagen und Handlungen Merkels für „übertrieben“ und „unnötig emotional“ zu halten. Auch die allgemeine Krisensituation belastet die Frauen psychisch deutlich mehr, wobei sie es trotzdem schaffen, mehr positive Aspekte zu sehen als die Männer.

Insgesamt ist die Stimmung in Deutschland im Vergleich zu anderen Bereichen der Welt sehr ausgeglichen, was in großen Teilen der Bundeskanzlerin angerechnet wird, der eine transparente, beruhigende und seriöse Krisenpolitik zugeschrieben wird.

Studiensteckbrief:

Die Umfrage wurde als Online-Befragung Mitte April unter 1.053 Befragten von Auszubildenden der INNOFACT AG durchgeführt.

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