Parship Studie: Gefühle, Geld, Sex – Wie offen kommunizieren Deutschlands Paare?

deutscherpresseindex.de: Schatz – wir müssen reden! Der offene Austausch über die eigenen Wünsche, Pläne und Vorstellungen ist die Basis einer glücklichen Beziehung. Doch wie intensiv vertrauen sich Männer und Frauen ihren Liebsten tatsächlich an? Und gibt es Themen, die lieber im Freundeskreis besprochen werden? Die Dating-App Parship ging diesen Fragen im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Studie auf den Grund und fand spannende Unterschiede zwischen den Geschlechtern heraus.

  • Jede:r Fünfte möchte in der Beziehung offener über sexuelle Vorlieben sprechen
  • Frauen sprechen mit Freund:innen über die Macken des Partners
  • Männer holen sich bei Job- und Finanzfragen Rat im Freundeskreis

Wie schön, wenn man mit seinem oder seiner Liebsten über wirklich alles offen reden kann. Das kennen 40 Prozent der Männer, aber nur 31 Prozent der Frauen. Gerade in den jüngeren Generationen unter 50 Jahren ist die Kommunikation in Beziehungen noch ausbaufähig.

Bei manchen Themen sind nämlich doch die besten Freund:innen die erste Anlaufstelle: Frauen vertrauen ihnen vor allem die Macken des Partners (39 Prozent) an und diskutieren das Verhältnis zu seinen Eltern und seiner Familie (29 Prozent). Aber auch mentale Gesundheit (23 Prozent) und körperliche Krankheiten (15 Prozent) sind für Frauen ein Thema, für den Freundeskreis. Männer holen sich den freundschaftlichen Rat dagegen eher bei Themen rund um den Job (21 Prozent) und bei Finanzfragen (19 Prozent) ein. Auch größere Anschaffungen, wie ein neues Auto oder eine Wohnung, (13 Prozent) besprechen Männern gerne mit den Kumpels.

Kein Real-Talk mit dem Herzblatt – das sind die wahren Gründe

Doch woran liegt es, dass manche Themen lieber im Freundeskreis als mit dem oder der Liebsten besprochen werden? Vor allem die Männer möchten ihre Liebste vor bestimmten Themen schützen und nicht belasten (33 Prozent). Frauen hindert an einem offenen Dialog häufig die Angst, den Partner vor den Kopf zu stoßen (21 Prozent). Schweigen aus ständiger Rücksichtnahme? Das halten Beziehungsexperten von dieser Einstellung:

„Was fühlen und denken wir? Was erwarten wir vom Leben und der Partnerschaft? Welche Dinge bedrücken uns? Es ist wichtig, dass Verliebte über all dies sprechen! Wichtig ist hierbei, dass die Partner sich trauen, die Sachebene zu verlassen und über ihre Emotionen sprechen. Denn beim genauen Blick geht es im Streit vor allem um das, was in uns emotional geschieht und nur ganz am Rande um das vermeintlich auslösende Sachthema.”

Eric Hegmann
Paartherapeut & Single-Coach im Parship Experten-Team

Fehlendes Vertrauen nennen 17 Prozent der befragten Männer und Frauen als Hindernis für eine gute Kommunikation mit dem oder der Liebsten. Die 50 bis 59-Jährigen und die Befragten ab 60 Jahren hält aber noch ein anderer Aspekt zurück: Sie möchten schlichtweg nicht nerven oder gar mit ihren Problemen zur Last fallen (jeweils 19 Prozent). Und 10 Prozent aller Männer und Frauen befürchten sogar, ihr Gegenüber könnte durch angesprochene Sorgen ein schlechteres Bild von ihnen haben. Als echte Alleinkämpfer erweisen sich die 40- bis 49-Jährigen: 20 Prozent von ihnen sprechen weder mit dem oder der Liebsten noch mit dem Freundeskreis, sondern versuchen, ihre Probleme konsequent selbst zu lösen.

Darüber würden Lovebirds gerne mehr mit ihrem:r Liebsten sprechen

Knapp ein Drittel der Befragten würde mit dem oder der Partner:in gerne mehr über Zukunftspläne sprechen. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar stolze 38 Prozent. Auf Platz zwei liegt das Thema Sex: Jede:r Fünfte verspürt das Bedürfnis nach einer offeneren Kommunikation über erotische Vorlieben – das geht insbesondere den Jüngeren zwischen 18 und 29 Jahren so. Auch bei den Macken des oder der Liebsten, mentaler Gesundheit sowie in Geld- und Finanzfragen wünschen sich Frauen sowie Männer einen besseren Austausch innerhalb der Beziehung.

Über die Studie
Für die vorliegende Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.033 Personen im Alter von 18 – 69 Jahren zum Thema Kommuniktation befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Juni 2022 statt.

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ImmoScout24 Studie: Christbaum ist für 57 Prozent der Österreicher Pflicht

vol.at: Für 57 Prozent der erwachsenen Österreicher ist ein Adventkranz und ein schön geschmückter Christbaum zur Weihnachtszeit Pflicht. Bei den Frauen sind es sogar zwei Drittel, für die das Tannengrün im Advent ein fixer Bestandteil ist. Für ebenfalls mehr als die Hälfte der Erwachsenen (53 Prozent) gehört auch ein Adventkalender dazu.

Neun von zehn Österreichern schmücken ihr Zuhause

Insgesamt dekorieren neun von zehn ihr Zuhause zu Weihnachten, zeigt eine Umfrage für ImmoScout24 unter 18- bis 65-Jährigen. Immerhin vier von zehn der rund 500 Befragten toben sich auch bei der Tischdeko aus – klassisch mit Kerzen, Tannenzweigen und getrockneten Orangen.

Ebensoviele schmücken auch den Eingangsbereich des Zuhauses weihnachtlich. Die bekannten Mistelzweige finden sich dort und anderswo, aber trotzdem selten (elf Prozent). Neben Kerzenlicht erstrahlen viele Wohnungen auch mit Lichterketten (43 Prozent). Dekoteller sind für ein Drittel der Befragten ein Muss. Und geschmückte Fensterscheiben gönnen sich 27 Prozent.

Adventkranz und Christbaum besonders wichtig

Ob Adventkranz, -kalender oder Christbaum – über zwei Drittel der weiblichen Befragten können darauf nicht verzichten. Bei den Männern sind es in den drei Kategorien hingegen je nur knapp 50 Prozent, zeigt die von INNOFACT im September durchgeführte Umfrage. Für mehr „Firlefanz“ wie Tischdeko (Männer 40, Frauen 48 Prozent), Lichterketten (Männer 34, Frauen 52 Prozent) und Eingangs-Deko (Männer 29, Frauen 48 Prozent) sind Männer im Vergleich zu Frauen weniger begeisterungsfähig.

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Comparis Studie: Prognose zur Entwicklung der Hypothekarzinsen für 2023 – Die Hypothekarnehmenden zittern

presseportal.ch: 2023 rechnet der Internet-Vergleichsdienst Comparis mit tendenziell höheren Hypothekarzinsen. Grund ist die anhaltende Teuerung von über 2 Prozent. Hypothekarnehmende blicken entsprechend pessimistisch ins nächste Jahr. Ein Viertel der Immobilienbesitzenden hat sogar Angst, die Hypothekarzinsen nicht mehr bezahlen zu können. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Comparis.

Zwischen Anfang 2022 und Ende 2022 sind die Richtzinsen für zehnjährige Festhypotheken um rund 1,5 Prozentpunkte gestiegen. Die Zinsspanne schwankte im Jahresverlauf relativ stark zwischen 1,15 und 3,25 Prozent.

«Für das Jahr 2023 ist nochmals mit höheren Langfristzinsen zu rechnen – wenn auch mit weniger turbulenten Ausschlägen», prognostiziert Comparis-Finanzexperte Leo Hug. Bei den zehnjährigen Festhypotheken dürfte die Schwankungs-Bandbreite nach Ansicht von Comparis zwischen 2,80 und 3,30 Prozent liegen. Aktuell beträgt der zehnjährige Richtzins 2,63 Prozent. Der von HypoPlus, der Hypothekarspezialistin der Comparis-Gruppe, vermittelbare Top-Zinssatz liegt bei 2,07 Prozent.

Deglobalisierung und Lohn-Preis-Spirale bewirken Inflation

Ursache des höheren und weiter steigenden Zinsniveaus ist gemäss Hug die hartnäckig hohe Inflationsrate: In der Schweiz lag sie im November bei 3,0 Prozent. «Ohne die Stärkung des Frankens läge die Teuerung aktuell über 4 Prozent», schätzt der Comparis-Finanzexperte. Der Schweizer Franken hat 2022 handelsgewichtet um 4,4 Prozent zugelegt.

«Die Teuerung in der Schweiz dürfte auch 2023 über den von der Schweizerischen Nationalbank angestrebten 2 Prozent bleiben», glaubt Hug. Grund: Unter anderem wegen pandemie- und kriegsbedingt unterbrochenen Lieferketten werden vermehrt wertschöpfende Produktionsschritte in Länder mit höheren Produktionskosten zurückgenommen. Das führt zu steigenden Preisen. Hinzu kommt, dass die diesjährigen Lohnvereinbarungen eine so genannte Lohn-Preis-Spirale angestossen haben. Das heisst: Steigende Preise treiben die Lohnforderungen nach oben. Und die höheren Produktionskosten führen wieder zu steigenden Preisen. Wegen der dadurch nötigen restriktiven Geldpolitik sind sinkende Zinsen vorerst nicht in Sicht.

Ein Viertel der Wohneigentümer bangt um finanzielle Existenz

Pessimistisch zeigen sich denn auch die Immobilienbesitzenden in einer repräsentativen Comparis-Befragung im November 2022 bei 1’047 Befragten: 31,5 Prozent erwarten 2023 stark steigende Hypothekarzinsen. Weitere 51,6 Prozent rechnen mit einem schwachen Anstieg. Nur 6,5 Prozent sehen für 2023 tiefere Hypozinsen voraus.

Ein beachtlicher Anteil der Eigenheimbesitzenden nimmt das erwartete höhere Zinsniveau als reale Existenzbedrohung wahr. Von den Befragten geben 5,1 Prozent an, sehr grosse Angst, und weitere 19,9 Prozent, eher Angst zu haben, ihre Hypothek nicht mehr bedienen zu können.

Besonders stark schlagen die düsteren Zinsaussichten auf das Gemüt der Eigenheimbesitzenden in den Städten. 34,5 Prozent geben an, grosse Angst oder eher Angst davor zu haben, den Hypozins nicht mehr bezahlen zu können. In der Agglomeration sind es nur 22,7 Prozent und auf dem Land noch 17,7 Prozent.

Rat vom Experten: Timing ist alles

Comparis-Experte Hug rät Hypothekarschuldnerinnen und Hypothekarschuldnern zu folgendem Verhalten:

  • Marktschwächen nutzen Es lohnt sich, den Hypothekarmarkt zu beobachten und Marktschwankungen für den richtigen Zeitpunkt des Hypothekarabschlusses zu nutzen. Eine Übersicht über den Markt findet sich auf dem täglich aktualisierten Zinsüberblick von Comparis. Ausserdem hilft der vierteljährlich erscheinende Hypotheken-Barometer von Comparis als Orientierung.
  • Die angemessene Risikostrategie festlegen Tiefere Hypozinsen sind nicht alleiniges Kriterium für die Wahl des Hypothekarmodells. Wer höhere Zinsen nicht mehr bedienen könnte, sollte sich für die Planungssicherheit von Festhypotheken entscheiden. Wer vorübergehend, eventuell mehrere Jahre, auch deutlich höhere Zinsen finanzieren könnte, kann die Zinsrisiken einer Saron-Hypothek auf sich nehmen.
  • Nicht das erstbeste Zinsangebot akzeptieren Der von der Hausbank offerierte Zinssatz ist verhandelbar. Zwischen den Zinsen, die die Hypothekarinstitute ins Schaufenster (Richtzinsen) stellen, und den bestverhandelten Zinsen klafft meist eine grosse Lücke. Das folgende Beispiel zeigt das Sparpotenzial anhand eines aktuellen Angebots von HypoPlus, der Hypothekarspezialistin von Comparis, und des durchschnittlichen Schaufensterzinses, der aufgrund der Richtzinsen von rund 50 Kreditinstituten berechnet wird:
  • Schaufensterzins (10 Jahre): 2,63 %
  • Durch HypoPlus bestverhandelter Zinssatz 2,07 %
  • Hypothek 750’000 Franken
  • Zinsdifferenz pro Jahr 0,56 %
  • Ersparnis in Franken pro Jahr 4’200 Franken
  • Ersparnis in Franken für die gesamte Laufzeit 42’000 Franken

Methodik

Die Angaben zu den Richtzinsen der Comparis-/HypoPlus-Zinsprognose basieren auf den Richtsätzen von rund 50 Kreditinstituten.

Die repräsentative Online-Befragung von Personen zwischen 20 und 65 Jahren wurde durch das Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag von comparis.ch im November 2022 unter 1 ’047 Personen mit selbstbewohnter eigener Immobilie durchgeführt.

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nextbike by TIER Studie: Ecosia steigert seine Bekanntheit mit nextbike by TIER nachhaltig – Werbewirksamkeitsstudie beweist – Kampagnen auf Leihrädern sind wirksam und aufmerksamkeitsstark!

presseportal.de: Öffentliche Bike-Sharing Systeme mobilisieren täglich tausende Menschen nachhaltig. Ein perfektes Match für den Online-Suchmaschinen-Anbieter Ecosia, der im Herbst 2022 eine OoH-Kampagne auf den Rädern von nextbike by TIER geschaltet hat. Jetzt unterstreicht eine bei INNOFACT beauftragte Werbewirksamkeitsstudie den Effekt der Werbung auf Leihrädern.

Werbung auf nextbikes

„Der wohl sympathischste Werbeträger der Welt“, so betitelt Jan Gewinner, Head of Sales von nextbike by TIER die Räder gern. Als Teil des Stadtbildes und des öffentlichen Nahverkehrsangebotes sind die Räder in mehr als 150 deutschen Städten wie Berlin, Köln, Frankfurt oder Leipzig unterwegs und das automatisch in den urbanen Räumen. Gleichzeitig fungieren die Räder als mobile Werbeträger: Zwei Adpanels pro Rad stehen den Werbetreibenden zur Verfügung. Noch dazu können die Kampagnen in der nextbike by TIER App verlängert werden.

Nachhaltige Kampagnen zahlen sich aus

Ecosia und nextbike by TIER haben sich beide dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben. Auch in Sachen Marketing sind die Produkte ein Match: Die Kampagne von Ecosia, die im Zeitraum von Mitte September bis Mitte November 2022 auf 500 nextbikes in Leipzig zu sehen war, hat sichtbar gewirkt.

Die Werbung war in Leipzig ausschließlich auf nextbikes sichtbar. Somit ist die gemessene 38%ige Steigerung der Kampagnen-Recognition zwischen der Null- und Messwelle umso höher zu bewerten. Bei den befragten Personen, die Werbung von Online-Suchmaschinen wahrgenommen haben, stieg der Wert für Ecosia als Suchmaschinenanbieter in der ungestützten Werbewahrnehmung von 11% auf 29,3%. Auch bei der für Ecosia markengestützten Werbewahrnehmung wurde eine signifikante Steigerung von 18,7% auf 31,9% gemessen.

Mehr als ein Drittel der Befragten verbinden Sportlichkeit und Gesundheit mit dem Bike-Sharing Angebot von nextbike by TIER, über zwei Drittel Nachhaltigkeit und Mobilität. Diese inhaltlichen Verknüpfungen können durch Werbung auf nextbikes genutzt und verstärkt werden, wie die Kampagne mit Ecosia zeigt.

Themen und Branchen, die die Befragten als passend für den Werbekanal sehen, sind bspw. Touristik, Handel und regionale Unternehmen. Tatsächlich wurden allein 2022 zahlreiche Kampagnen in diesen Bereichen umgesetzt, wie zum Beispiel Leipzig Tourismus, Barbados Tourismus, The Body Shop, DM, EDEKA und DHL.

Über die Erhebung

Für die Werbeerfolgsmessung wurden in zwei Befragungswellen (Nullwelle und Messwelle) insgesamt 810 Personen zur Werbewahrnehmung der Kampagne im Gebiet des Out-of-Home-Einsatzes, hier Leipzig, befragt. Es wurde für eine bessere Vergleichbarkeit der beiden Wellen auf strukturgleiche Stichproben geachtet. Alle genannten Ergebnisse sind statistisch signifikant.

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msg Studie: Cloud-Security – Einschätzung der Bedrohungslage

all-about-security.de: 70 Prozent von IT-Verantwortlichen betrachten Cyberkriminalität als größte Gefahr für ihre Cloud-Security + Das erhöhte Risiko durch Cyberattacken steigert den Bedarf nach externer Expertise

Aktuell bewerten die meisten IT-Verantwortlichen (70 Prozent) Cyberkriminalität als größtes Risiko für ihre Cloud-Security. Hingegen sahen sie sich in der Vergangenheit eher mit Vorfällen anderer Art konfrontiert. Bislang sorgten vor allem menschliches Fehlverhalten (34 Prozent), IT-Compliance-Verstöße (32 Prozent) und Verfügbarkeitsengpässe (31 Prozent) für Herausforderungen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT- und Beratungsunternehmens msg, für die 250 IT-Verantwortliche in deutschen Unternehmen zum Thema Cloud-Security befragt wurden.

„Die Risiken durch Cyberkriminalität scheinen aus Sicht der Befragten in Zukunft eine größere Rolle einzunehmen“, erklärt Tomasz Lawicki, Cloud-Security-Experte beim msg-Gruppenunternehmen m3 management consulting. „Wir beobachten, dass beispielsweise die Anzahl der Ransomware-Angriffe 2022 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zugenommen hat. Dieses erhöhte Risiko nehmen auch die Unternehmen wahr.“

Unternehmen setzen bei Cloud-Security bereits auf Diversifizierung

Um die Cloud-Infrastruktur bestmöglich zu schützen, sollten Unternehmen laut Lawicki möglichst diversifiziert, in sechs unterschiedlichen Bereichen, Sicherheitsmaßnahmen vollziehen:

  • Identität und Zugriff: z. B. Single-Sign-On oder Multifaktor-Authentifikation einrichten
  • Umgebungssicherheit: z. B. Firewalls installieren oder Identifikation und Analyse von Cyberbedrohungen durchführen
  • Netzwerksicherheit: z. B. kontinuierliches Monitoring einrichten und Schwachstellen regelmäßig behandeln
  • Sicherheit der Datenverarbeitung: z. B. Container-Sicherheit oder Confidential Computing einsetzen
  • Anwendungssicherheit: z. B. digitale Zertifikate oder Cloud-Dienste, die Kennwörter sicher und zentral speichern, verwenden
  • Datensicherheit: z. B. Datenbankverschlüsselung oder Transportverschlüsselung einführen

Die Umfrage stellt heraus, dass ein Großteil der IT-Verantwortlichen bereits auf Maßnahmen in den unterschiedlichen Bereichen setzt. So werden alle sechs Ebenen in mindestens jedem zweiten Unternehmen sehr stark oder stark genutzt. Das Schlusslicht bildet dabei die Ebene „Sicherheit der Datenverarbeitung“, die aber mit 54 Prozent immer noch in mehr als der Hälfte der Unternehmen Anwendung findet. Ganz oben stehen Maßnahmen in den Bereichen „Identität und Zugriff“ (62 Prozent), „Umgebungssicherheit“ (61 Prozent) und „Netzwerksicherheit“ (60 Prozent).

Die bislang eingesetzten Maßnahmen scheinen zu wirken: So gaben 94 Prozent der Befragten an, mit ihrer Absicherung der Cloud bei riskanten Vorfällen bisher zufrieden oder sehr zufrieden gewesen zu sein.

Gestiegene Herausforderungen erfordern erweiterte Expertise

Diese Maßnahmen erfolgen teilweise komplett in Eigenregie: Fast jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) arbeitet im Bereich Cloud-Security bislang ohne externe Unterstützung. Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass fast jedes vierte Unternehmen eine Veränderung anstrebt: 23 Prozent der Befragten gaben an, mittelfristig auf eine externe Beratung setzen oder den aktuellen Dienstleister wechseln zu wollen. „Unternehmen waren bislang in ihrer Cloud-Security ordentlich aufgestellt, spüren aber, dass die Anforderungen steigen“, erklärt Lawicki. Dies betrifft vor allem das gesteigerte Risiko durch Cyberkriminalität.

Lawicki sieht aber noch weitere Gründe, die für die Inanspruchnahme externer Beratungsleistungen sprechen: „Durch Entwicklungen wie den Bedarf nach einer Multi-Cloud-Strategie gibt es mehr Stolpersteine. Ein erweitertes Know-how ist also notwendig. Während Unternehmen häufig die technische und prozessuale Ebene bedienen können, wird der menschliche Faktor dieser Change-Projekte teilweise vernachlässigt. Hier können gerade externe Expertinnen und Experten helfen, mögliche Lücken zu schließen.“

Über die Umfrage
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage von INNOFACT im Auftrag von msg, an der zwischen dem 21. und 23. September 2022 insgesamt 250 IT-Angestellte und Verantwortliche deutscher Unternehmen ab einer Größe von 50 Beschäftigen teilnahmen. Mit der Umfrage wurde untersucht, wie Unternehmen hinsichtlich ihrer Cloud-Absicherung aufgestellt sind und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Die Befragung wurde zielgruppenspezifisch durchgeführt und ist repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren.

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