norisbank Studie: Deutsche bevorzugen auch im Urlaub bargeldlose Bezahlmöglichkeiten

volksfreund.de: Ob Fernreise oder Kurzurlaub – die Reiselust der Deutschen ist nach über zwei Corona-Jahren enorm angestiegen. Dabei gewinnt auch im dritten Pandemiejahr die bargeldlose Bezahlung weiter an Beliebtheit.

Insbesondere wenn es um den Urlaub geht, bevorzugen die Deutschen die Zahlung per Kreditkarte. Das ergibt eine aktuelle repräsentative Umfrage der norisbank.

Die Verbreitung und die Nutzung von Bankkarten und Kreditkarten mit Bezahlfunktion haben über die letzten Jahre in Deutschland stark zugenommen. Die zunehmende Nutzung bzw. Akzeptanz von Online-Käufen, innovativen Zahlungsservices wie PayPal oder Google und Apple Pay und zuletzt im Besonderen auch das aus Hygienegründen veränderte Zahlungsverhalten während der Pandemie haben diese Entwicklung nochmals vorangetrieben. Auch beim Bezahlverhalten im Urlaub zeigt sich diese Veränderung: Laut einer aktuellen Studie der norisbank gibt mehr als die Hälfte der Deutschen (50,7 Prozent; 2021: 49,6 Prozent; 2020: 46,3 Prozent) an, im Urlaub am liebsten mit einer Karte zu zahlen. Damit setzt sich der Trend aus den Vorjahren auch im dritten Jahr der Pandemie fort.

Beliebtheit von Kreditkarten ungebrochen

Anhand der aktuellen Umfrageergebnisse wird deutlich: Die Anzahl der Personen, die bei Käufen im Urlaub zum Bargeld greifen, sinkt weiter. Während 2019 noch 60,1 Prozent der Befragten Bargeld bevorzugten, sind es aktuell nur noch 49,3 Prozent – dies ist ein Rückgang von mehr als 10 Prozentpunkten innerhalb von drei Jahren. Das bargeldlose Zahlen im Urlaub gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Für knapp acht von zehn Befragten ist dabei die Kreditkarte der ungeschlagene Favorit (77,2 Prozent; 2021: 76,9 Prozent; 2020: 79,3 Prozent). Genutzt wird sie vor allem aus Gründen der Einfachheit (55,7 Prozent; 2021: 53,5 Prozent; 2020: 55,7 Prozent). Besonders beliebt ist die Kreditkarte bei Personen mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 2.500 Euro. Mehr als rund 80 Prozent unter ihnen nutzen am liebsten die Kreditkarte für Zahlungen im Urlaub (81,5 Prozent; 2021: 78,7 Prozent; 2020: 84,0 Prozent).

Kreditkarten als bevorzugtes Zahlungsmittel für Hotels, Mietwagen & Co.

Wie schon in den Vorjahren ist die Kreditkartenzahlung im Urlaub vor allem für Auslandsreisen besonders relevant. Speziell bei Hotel- oder Mietwagenreservierungen wird sie für die Abwicklung benötigt. Aber auch Käufe anderer Art werden zunehmend per Kreditkarte getätigt. Knapp die Hälfte der Befragten hat extra für den Urlaub im Ausland eine Kreditkarte beantragt oder besitzt bereits eine (47,3 Prozent; 2021: 46,9 Prozent; 2020: 46,0 Prozent). Besonders die 35- bis 49-Jährigen sind dafür offen: Mehr als die Hälfte unter ihnen (51,4 Prozent; 2021: 46,8 Prozent, 2020: 45,0 Prozent) nutzt bereits eine Kreditkarte oder hat sich diese für den Urlaub angeschafft, Tendenz steigend. Etwas kritischer sind hingegen die Älteren – konkret die 50- bis 69-Jährigen: Rund 30 Prozent geben an, dass sie sich keine Beantragung einer Kreditkarte extra für die Verwendung im Urlaub vorstellen können (30,7 Prozent; 2021: 29,2 Prozent; 2020: 26,7 Prozent). Interessanterweise nahm die Anzahl in dieser Befragungsgruppe zuletzt sogar zu.

Und wofür wird die Kreditkarte bevorzugt im Urlaub verwendet? Für knapp zwei Drittel aller Befragten kommt die Kreditkarte vorrangig für größere Ausgaben, wie Ausflüge, Kleidung oder Mietwagen am Urlaubsort zum Einsatz (57,3 Prozent; 2021: 54,4 Prozent; 2020: 56,3 Prozent). Dieses Verhalten ist nicht neu. Auffällig hingegen ist die inzwischen starke Nutzung auch bei kleinen Beträgen, beispielsweise beim Einkauf im Supermarkt: Vor allem seit 2020 wird die Kreditkarte mehr und mehr für kleinere Ausgaben wie für Kaffee oder Brötchen genutzt (38,3 Prozent; 2021: 38,6 Prozent; 2020: 40,1 Prozent). Dies liegt zum einen an einer zunehmenden Akzeptanz auf Seiten des Handels, aber auch an einem veränderten Zahlungsverhalten der Konsumenten.

Gefälle zwischen Nord- und Süddeutschland

Bei der Nutzung von Kreditkarten zeigt sich in Deutschland jedoch ein gemischtes Bild. Insbesondere zwischen Nord- und Süddeutschland bestehen im Bezahlverhalten während des Urlaubs deutliche Unterschiede. Während 83,5 Prozent (2021: 74,8 Prozent; 2020: 77,2 Prozent) der Süddeutschen die Kreditkarte als Zahlungsmittel im Urlaub bevorzugen, sind es bei den Norddeutschen mit nur 67,1 Prozent deutlich weniger. Besonders interessant: Seit 2020 ist die Beliebtheit der Kreditkarte im Norden Deutschlands sogar rückläufig. Bezahlten 2020 noch 82,9 Prozent der Norddeutschen im Urlaub per Kreditkarte, waren es im vergangenen Jahr nur noch rund 74,0 Prozent (2021). In 2022 lag der Wert nochmals rund 7 Prozentpunkte (67,1 Prozent) darunter. Das sind knapp 16 Prozentpunkte weniger als noch in 2020.

Auch wenn die aktuelle Umfrage der norisbank ein deutliches Gefälle zwischen dem Norden und dem Süden Deutschlands und bei den Norddeutschen dazu eine deutlich rückläufige Tendenz aufzeigt, ist der Trend zur bargeldlosen Zahlung im Urlaub bei den Deutschen insgesamt weiterhin ungebrochen. Begünstigt wird diese Entwicklung auch durch attraktive, innovative Kartenangebote wie der ‚Mastercard direkt‘ der norisbank. „Die ‚Mastercard direkt‘ ist für unsere Girokonto-Kunden ein toller Begleiter im Urlaub. Durch die tägliche Abbuchung der Umsätze vom Girokonto haben unsere Kunden ihre Ausgaben im Urlaub und insbesondere den tatsächlichen Wert der Ausgaben im Ausland dank dem aktuellen Ausweis der Buchungen in Eurobeträgen stets im Blick“, erklärt Thomas große Darrelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der norisbank. „Für eine Jahresgebühr von 24 Euro, also durchschnittlich nur 2 Euro pro Monat, können unsere Kunden mit der ‚Mastercard direkt‘ weltweit sogar Kleinstbeträge kostenlos ohne Auslandseinsatz- oder Währungsumrechnungsentgelt zahlen und darüber hinaus zwölf Mal im Jahr kostenlos Bargeld an allen Geldautomaten mit dem Mastercard Logo abheben. Erweitert wird das Automatennetz für kostenlose Abbuchungen mit dieser Karte durch die Geldautomaten der Deutschen Bank im Inland und den Geldautomaten unserer Kooperationspartner im Ausland*.“

* Bank of America (USA), Barclays (Großbritannien), BGL (Luxembourg), BNP Paribas (Frankreich), Scotiabank (Kanada, Mexiko), TEB (Türkei), Westpac (Australien, Neuseeland).

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.047 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht befragt. Die Online-Befragung wurde Mitte Mai 2022 durchgeführt.

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Billiger Mietwagen & Parship Studie: Faszination Roadtrip – So denken Singles über Freiheit und Liebe auf vier Rädern

finanznachrichten.de: billiger-mietwagen.de und Parship analysieren die Einstellungen und Preisbereitschaft von Singles zu Roadtrips. Umfrage zeigt: Männer und Frauen haben ähnliche Vorstellungen von Urlaub und Roadtrips. Bei der Buchung des Mietwagens sind Männer wählerischer und geben mehr Geld aus .

Zu zweit die ganz große Freiheit schnuppern und Land und Leute entdecken: Die meisten alleinstehenden Frauen und Männer möchten statt mit Freunden oder Verwandten am liebsten mit ihrem:r potenziellen Partner:in einen gemeinsamen Roadtrip machen. Das zeigt eine Untersuchung der führenden Mietwagen-Plattform, billiger-mietwagen.de und der Dating-App Parship. Bei der Auswahl des passenden Fahrzeugs und der Preisbereitschaft bestehen jedoch (klare) Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Die Unternehmen werteten Buchungen des Mietwagenportals mit etwa 4,6 Millionen Mietwagentagen aus und eine Umfrage unter rund 1.300 Parship Mitgliedern.

Roadtrips mit dem Partner sind bei Männern und Frauen der absolute Favorit

Hoch spontan geben sich die befragten Singles, wenn es darum geht, gemeinsam zu verreisen: Etwa 45 Prozent der befragten Männer und 48 Prozent der Frauen geben an, es gebe keinen richtigen Zeitpunkt für den ersten gemeinsamen Urlaub als Paar. Hier zählt demnach allein das Gefühl. Auch bei der passenden Begleitung für einen Roadtrip gibt es keine Zweifel: 61 Prozent der Männer und 62 Prozent der Frauen können sich niemand besseren als eine:n potenzielle:n Partner:in dafür vorstellen. Der Urlaub mit Freund:innen und Familie kann neben dem Gedanken an einen romantischen Trip nicht mithalten: Nur knapp elf Prozent aller Befragten würden mit einer Freundin oder einem Freund mit dem Auto verreisen wollen, etwa 3,5 Prozent mit der Verwandtschaft.

Singles verbinden mit Roadtrips Freiheit und Entdeckung

Die große Beliebtheit von Roadtrips bei Singles spiegelt sich auch in ihren Erwartungen wider: Etwa 85 Prozent der Befragten sind der festen Überzeugung, dass ein Roadtrip und die damit verbundenen Erlebnisse die Beziehung stärken würde. Insgesamt 75 Prozent mögen an so einer Reise, dass man Land und Leute besser kennenlernt. Eine ähnlich große Gruppe (63 Prozent) stimmt zudem der Aussage zu, dass man sich auf Roadtrips frei und unabhängig fühlt – allesamt Erfahrungen, welche Singles gern mit einem:r potenziellen Partner:in teilen würden.

Großes Streitpotenzial befürchten derweil weniger als die Hälfte der Singles (etwa 37 Prozent). Der Großteil der Befragten lehnt die Aussage ab, dass Roadtrips mit einem:r möglichen Partner:in für Konflikte sorgen könnten.

Männer sind wählerischer und geben mehr Geld aus

Während sich Männer und Frauen relativ einig bezüglich des Roadtrips selbst sind, sorgt das Thema der Fahrzeugwahl für Diskussionen: Die Auswertung des Mietwagenportals billiger-mietwagen.de zeigt, dass mit einem Anteil von 32,6 Prozent die Kategorie „Economy“ die bei Frauen beliebteste Fahrzeugklasse ist. Darunter fallen vorwiegend Kleinwagen wie der Ford Fiesta. Der größte Anteil der Männer bevorzugt jedoch größere Fahrzeuge: 29,1 Prozent buchten ein Fahrzeug der Kategorie „Compact“, welche etwas größer und stärker motorisiert sind als Kleinwagen.

Insgesamt scheinen Männer mehr Wert auf besondere Fahrzeuge zu legen als Frauen: Bei der Auswertung der Anteile der „Spezialautos“, wie Cabrios, SUVs, Kombis und Vans zeigt sich, dass diese häufiger von Männern gebucht werden als von Frauen. Dass Männer wählerischer sein können, zeigt sich auch im Preis, den sie bezahlen: Rund 50 Euro geben Männer im Schnitt am Tag für ihr Fahrzeug aus, bei Frauen sind es derweil nur 45 Euro.

Frieder Bechtel, Pressesprecher von billiger-mietwagen.de, kommentiert die Auswertung: „Eine Reise mit dem Auto bedeutet Freiheit und Neues entdecken. In beinahe jeden Winkel des Landes führt eine Straße, die sich mit einem Fahrzeug erkunden lässt. Das Auto bietet hier eine Flexibilität, wie sie von anderen Verkehrsmitteln kaum erreicht werden kann. Die große Beliebtheit bei Männern und Frauen zeigt, dass eine Reise mit dem Auto besonders für Paare eine Erfahrung ist, die für viele schöne Erinnerungen sorgen kann.“

Jeannine Michéle Kock, PR-Managerin der Parship Group, kommentiert: „Das Schöne am Reisen mit dem:der Partner:in ist, im Team zu agieren und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Das schweißt zusammen und stärkt die Beziehung. Ähnlich verhält es sich bei unserer Zusammenarbeit mit billiger-mietwagen.de: Ich freue mich, dass wir die durchaus emotionalen Themen Themenfelder Liebe und Emotionalität auf diese Weise in Einklang bringen konnten.“

Über die Untersuchung

Die Untersuchung entstand aus einer Kooperation des Mietwagenportals billiger-mietwagen.de und der Dating-App Parship. Dazu wurden Daten zur Mietwagenbuchung von billiger-mietwagen.de erhoben und etwa 4,6 Millionen Buchungen ausgewertet. Außerdem wurden im April 2022 1.329 Parship Mitglieder zwischen 18 und 69 Jahren gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG nach ihrer Haltung zu Urlaub und Roadtrips befragt.

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AutoScout24 Studie: Für zwei Drittel der deutschen Autofahrenden kommt mittlerweile ein Camping-Urlaub in Frage

presseportal.de: Camping wird bei den deutschen Autofahrerinnen und Autofahrern immer beliebter: Knapp zwei Drittel können es sich mittlerweile vorstellen, ihren Urlaub im Wohnmobil, Camper-Van oder auch im Dachzelt zu verbringen. Vor allem bei den unter 40-Jährigen steht Camping hoch im Kurs: Für drei von vier in dieser Altersgruppe kommt Camping mittlerweile infrage. Das sind Ergebnisse einer aktuellen und repräsentativen Umfrage von AutoScout24 und INNOFACT unter 1.003 Autohalterinnen und Autohaltern in Deutschland. AutoScout24 wollte in der Umfrage auch wissen, bei welcher Art von Camping die deutschen Autofahrenden sich am ehesten sehen. Am beliebtesten: „Der Flexible“, der in einem klassischen Wohnmobil von Campingplatz zu Campingplatz fährt. Aber auch Luxus-, Retro- und Abenteuer-Camping stehen hoch im Kurs.

Camping lag schon vor der Corona-Krise stark im Trend, durch die Pandemie hat das Thema einen weiteren Schub bekommen. So können sich 62 Prozent der Befragten einen Camping-Trip vorstellen, nur für 38 Prozent kommt ein solcher nicht infrage. Interessant ist, dass die Begeisterung mit dem Alter nachlässt: So haben 77 Prozent der unter 30-Jährigen und 75 Prozent in der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahre Lust aufs Campen. Doch während die Euphorie für Zelt, Wohnmobil & Co. bei den 40 bis 49 Jahre alten Befragten noch bei 64 Prozent liegt, können sich die über 50-Jährigen nur noch zu 49 Prozent vorstellen, ihren nächsten Urlaub auf dem Campingplatz zu verbringen.

Mit dem Wohnmobil von Campingplatz zu Campingplatz

So beliebt das Campen in Deutschland geworden ist – so unterschiedlich ist es auch. AutoScout24 wollte deshalb von den Befragten wissen, welchem Camping-Typen sie entsprechen. Die Umfrage-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer konnten sich hierbei jeweils in eine von zehn verschiedenen Kategorien einsortieren. Am beliebtesten ist demnach „der/die Flexible“: 20 Prozent träumen davon, mit einem Wohnmobil von Campingplatz zu Campingplatz zu reisen. Aber auch „der Klassiker“ steht hoch im Kurs: 12 Prozent können sich ihre Ferien im Wohnwagen auf nur einem Campingplatz vorstellen. Platz drei belegt „der/die Spontane“: 6 Prozent würden ganz bescheiden einen Kombi nutzen, in dem man auch übernachten kann. Am unpopulärsten ist das Campen im einem Dachzelt auf dem eigenen Pkw und das Reisen mit Rucksack und Zelt per Anhalter (jeweils 2 Prozent).

Das sind Deutschlands Camper-Typen

Frage: Ob mit Zelt, Bus oder Luxus-Liner: Camping wird immer beliebter und ist doch so unterschiedlich. Kommt Camping auch für Sie in Frage? Und wenn ja: Welcher Camping-Typ sind Sie wohl am ehesten?

  1. Der Flexible: Ich nutze ein klassisches Wohnmobil und fahre von Campingplatz zu Campingplatz (20 Prozent)
  2. Der Klassiker: Ich stelle mich in den Ferien mit dem Wohnwagen fest auf einen schönen Campingplatz (12 Prozent)
  3. Der Spontane: Ich nutze einen Kombi, in dem man problemlos schlafen kann (6 Prozent)
  4. Der Luxus-Fan: Ich verreise mit einem Luxus-Liner, der allen Komfort bis hin zu einer Garage für ein kleines, zusätzliches Auto bietet (Bsp. Morelo, Concorde, etc.) (5 Prozent)
  5. Der Häuslebauer: Ich errichte für mich und meine Familie ein Hauszelt auf einem festen Campingplatz (5 Prozent)
  6. Der Retro-Camper: Ich bin mit einem umgebauten Bulli unterwegs (4 Prozent)
  7. Der Van-Lifer: Ich baue mir einen Kastenwagen (Bsp. Fiat Ducato, VW Crafter, Mercedes Sprinter) als mobilen Zweit- oder sogar Erstwohnsitz um (3 Prozent)
  8. Der Abenteurer: Ich rüste mir einen Geländewagen zum Camper um und durchquere damit Berglandschaften und Wüsten (3 Prozent)
  9. Der Unabhängige: Ich installiere ein Dachzelt auf meinen PKW und campe spontan, wo immer es mir passt (2 Prozent)
  10. Der Tramp: Ich packe mir ein Zelt in den Rucksack und bin per Anhalter, mit Bus und Bahn oder zu Fuß unterwegs (2 Prozent)

Quelle: www.autoscout24.de / INNOFACT; Basis: repräsentative Stichprobe von 1.003 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 13. – 15. Mai 2022.

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ISPO Studie: Das steckt hinter der Liebe der Deutschen zur Funktionskleidung

welt.de: Funktionskleidung ist ein Renner. Jeder vierte Deutsche will sich demnächst damit eindecken – und sie dann nicht nur bei Outdoor-Aktivitäten tragen. Der Trend hat weitreichende Folgen. Beflügelt durch die Coronapandemie wendet sich die Branche jetzt noch einer ganz neuen Zielgruppe zu.

Vor allem die Jacken werden nicht mehr nur beim Wandern getragen: Sogenannte Funktionskleidung – atmungsaktiv, regenabweisend und vom Schnitt her in der Regel eher unauffällig – hat den urbanen Raum erobert.

Ein Viertel der Deutschen plant, sich in den kommenden zwölf Monaten mit neuer Funktionskleidung einzudecken, wie aus einer von INNOFACT im Auftrag der Internationalen Fachmesse für Sportartikel und Sportmode kürzlich durchgeführten Umfrage hervorgeht. Das ist zwar ein Minus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, doch das Interesse an Joggingkleidung und -schuhen ging deutlich stärker zurück.

In Inflationszeiten, wie sie die Republik derzeit erlebt, sparen Verbraucher generell an Mode. Dass Funktionskleidung weniger stark verliert und die Bedeutung des Outdoor-Marktes längerfristig eher wachsen dürfte, lässt sich teils durch die Pandemie erklären: Sport in geschlossenen Räumen und der Besuch von Fitnessstudios wurden zeitweise eingeschränkt, weswegen diese Aktivitäten ins Freie verlagert werden mussten.

Auch Fashion-Experte Carl Tillessen, Chefanalyst des Deutschen Mode-Instituts in Berlin, sieht einen Zusammenhang zu den Corona-Maßnahmen: „Weil die Läden und Restaurants im Lockdown ohnehin geschlossen hatten, ging es öfter raus aufs Land als rein in die Stadt“, sagt er. „Dadurch sind die Menschen heute sehr viel naturverbundener als vorher. Mit der Konsequenz, dass sie auch mehr Outdoor-Bekleidung tragen. Auch in der Stadt.“

Tillessen, der früher ein eigenes Modelabel hatte, erwartet zudem, dass der Trend zu immer bunteren Farben in der Freizeit- und Outdoor-Mode vorübergehen dürfte. „Unsere Ausrüstung soll uns helfen, uns mit der Natur zu verbinden, statt uns vor ihr zu schützen.“

Der Mode-Experte glaubt an eine Veränderung, die bleibt: „Die Bequemlichkeit, die wir uns einmal erobert haben, geben wir nicht wieder her.“ Dieser Wandel dürfte sich auf die kommenden Fashion-Saisons auswirken: mit gedeckten Farben, Braun- und Grüntönen sowie rustikalen Stoffen wie Cord, Loden oder Leder.

Aber auch Hightech werde weiter eine Rolle spielen. „Die Methode, sich mit daunen- oder hohlfasergefüllten Luftkammern vor Kälte zu schützen, kommt aus der Outdoor-Mode und findet sich heute in Jacken, Westen, zum Drunter- oder Drüberziehen, für Sommer oder Winter“, sagt Tillessen.

Neu sind solche Einflüsse auf die allgemeine Mode nicht, auch wenn sie häufig in Vergessenheit geraten sind. Wer denkt zum Beispiel beim Trenchcoat noch daran, dass dieser im Ersten Weltkrieg ein Uniformmantel war? „Aber auch Bomberjacken oder Springerstiefel sind heute modischer Mainstream“, sagt Tillessen. „Obwohl hier die militärische Herkunft noch erkennbar ist.“

Er hält allerdings nichts davon, einen Zusammenhang zwischen militärischen Ereignissen und Military Looks in der Mode zu konstruieren. „Es gibt viele Kleidungsstücke, die es von der Uniform in die Outdoor-Mode geschafft haben und von da Modetrends geworden sind, wie zum Beispiel der Parka.“

Bei Outdoor-Bekleidung geht der Trend zur Vermischung der Lebenswelten derweil weiter. Es gibt mittlerweile zahlreiche Outdoor-Marken – und viele von ihnen wollen auch gar nicht mehr nur Wanderer und Bergsteiger ansprechen.

Umgekehrt schielen selbst Luxusmarken auf Naturfreunde. So hat sich das italienische Modeunternehmen Gucci jüngst mit dem US-Outdoor-Anbieter The North Face zusammengetan und eine gemeinsame Kollektion von Daunenjacken, Overalls und Wanderrucksäcken herausgebracht.

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AutoScout24 Studie: Cannabis-Legalisierung im Straßenverkehr und die Folgen

auto-presse.de: Sollte Cannabis legalisiert werden, stellt sich auch die Frage, welche Auswirkungen die Legalisierung der Droge im Straßenverkehr haben wird. Laut einer aktuellen und repräsentativen Studie von AutoScout24 und INNOFACT zu diesem Thema sehen die Autofahrenden die Freigabe kritisch.

Mit 43 Prozent glaubt eine klare Mehrheit, dass es in Folge der Legalisierung mehr Unfälle geben wird. Nur 25 Prozent gehen davon aus, dass die Legalisierung keine Auswirkung auf die Unfallstatistik haben wird – und 10 Prozent sind der Meinung, dass es hierdurch sogar zu weniger Unfällen kommen wird.

30 rechnen Prozent damit, dass sich zumindest einige Konsumenten auch berauscht hinters Steuer setzen werden. Fast jeder Vierte (23 Prozent) sieht eine Gefahr darin, dass jetzt auch Menschen Cannabis konsumieren, die ihre fahrerischen Fähigkeiten unter dem Einfluss der Droge nicht richtig einschätzen können. 15 Prozent verorten das Problem in den mangelnden Kontrollmöglichkeiten der Polizei, da diese berauschte Fahrer schwieriger ausmachen könne als betrunkene.

Auch wenn Cannabis-Konsumenten im Vorfeld ihrer Autofahrt gar keinen Joint geraucht haben, halten 14 Prozent der Befragten das Risiko nicht für gebannt: Aus ihrer Sicht ist jederzeit mit einem Flashback zu rechnen. Doch nicht nur die Autofahrer werden als potenzielles Problem angesehen: 12 Prozent glauben, dass es zu mehr Unfällen kommt, weil in Folge der Legalisierung zunehmend auch Passanten berauscht unterwegs sein werden.

Anders als man vermuten könnte, sind es keinesfalls die Älteren, die die Cannabis-Freigabe skeptisch macht. Stattdessen ist die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen am besorgtesten: 47 Prozent in dieser Altersklasse glauben an eine Zunahme von Unfällen nach einer Legalisierung. Besonders treibt die Youngsters der Gedanke um, dass sich auch Leute ans Steuer setzen, die ihr fahrerisches Know-how im Cannabis-Rausch nicht richtig einschätzen können – 29 Prozent der unter 30-Jährigen sind dieser Meinung.

Doch könnte die Hasch-Freigabe auch dazu führen, dass es weniger Verkehrsunfälle gibt? Tatsächlich glaubt laut AutoScout24-Umfrage jeder zehnte Fahrer (10 Prozent) daran. Die Gründe dieser Minderheit: Sie sind der Ansicht, dass durch den Konsum von Cannabis weniger getrunken wird, was wiederum die Alkoholfahrten reduziere (5 Prozent). Und sie glauben, dass das Rauchen eines Joints generell friedlicher und somit vorsichtiger im Straßenverkehr macht (4 Prozent).

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