Verivox Studie: Gas-Abschläge für kommende Heizsaison bei jedem dritten Haushalt schon erhöht

tah.de: Die Gaspreise steigen stark – bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern kommt diese Entwicklung aber verzögert an: Einer Umfrage für das Vergleichsportal Verivox zufolge erhielt erst jeder dritte Haushalt hierzulande eine Jahresabrechnung für Gas; gut die Hälfte davon musste eine Nachzahlung von im Schnitt 227 Euro zahlen. Bei 36 Prozent der Haushalte wurden laut Umfrage aber bereits die Abschläge für die kommende Heizsaison erhöht, und zwar im Schnitt um 52 Prozent oder 52 Euro im Monat.

Die Gaspreise sind laut Verivox in den vergangenen zwölf Monaten um durchschnittlich 111 Prozent gestiegen. „Erst im nächsten und übernächsten Jahr werden sich die aktuellen Preissteigerungen dann bei allen Haushalten bemerkbar machen“, sagte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck am Mittwoch. Er riet Verbraucherinnern und Verbrauchern, „jetzt möglichst Geld zurückzulegen oder zu prüfen, ob höhere Abschläge sinnvoll sind“.

Die hohen Energiepreise machen sich dennoch schon bei vielen im Portemonnaie bemerkbar – das sagten fast 83 Prozent der Befragten. Fast jeder Zweite (46,5 Prozent) gab demnach an, dass das Haushaltsbudget so stark belastet ist, dass an anderer Stelle Geld eingespart werden muss. Nur sechs Prozent der Befragten machen die hohen Energiekosten finanziell nichts aus. Weitere elf Prozent sagten, sie können die Mehrkosten noch nicht abschätzen.

Das Marktforschungsinstitut INNOFACT befragte für Verivox im Juni insgesamt online 1006 Menschen im Alter von 18 bis 69 Jahren.

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Lebensmittel Zeitung Studie: Legenden im Markencheck – Melitta gehört zu den Top-Benchmarks

xing.com: Wieder haben die „Lebensmittel Zeitung“ und INNOFACT eine Marke unter die Lupe genommen, diesmal „Melitta“. Da hat der „Melitta“-Mann möglicherweise ganze Arbeit geleistet: Für die Kaffeemarke war das Testimonial Egon Wellenbrink, das dem Unternehmen in Folge seine Bekanntheit verdankte und nicht etwa umgekehrt, zehn Jahre lang von 1989 bis ins Jahr 1999 aktiv.

Der Einsatz des eher unbekannten deutschen Schauspielers steigerte den Absatz um 30 Prozent, wie Medien im Nachhinein übereinstimmend berichteten. Die „Melitta“-TV-Spots schrieb übrigens damals der bekannte Schweizer Kabarettist Emil Steinberger.

Fazit: Die Marke hatte seinerzeit einiges gewagt, indem sie keinen großen Star engagierte – und investierte viel, in dem sie einen Starautoren verpflichtete. Aber das hat sich für das kollektive Markengedächtnis gelohnt. Ganze 97 Prozent der Befragten kennen die Marke, und knapp 70 Prozent der Deutschen kaufen das Produkt zumindest selten. Das ist das Ergebnis des „LZ“-Markenchecks, der regelmäßig von der „Lebensmittel Zeitung“ und den Marktforschern von Innofact durchgeführt wird. Insgesamt wurden hierzu 1.003 Menschen in Deutschland im März repräsentativ befragt.

Da verwundert es auch nicht, dass Kenner die Brand zu knapp 77 Prozent als Traditionsmarke einstufen – für 63 Prozent ist sie gleichzeitig sogar eine Kultmarke. Hier zehrt das Mindener Unternehmen sicherlich noch von einer Werbung, die man getrost als herausragend in der Werbegeschichte einstufen kann.

Und was sagen die Verwender? Für rund 70 Prozent der Käufer ist „Melitta“ eine sympathische Marke, und knapp über 60 Prozent vertrauen der Brand voll und ganz. Das verwundert bei dieser Geschichte eher nicht. Allerdings hat das Unternehmen auch in den letzten Jahren immer wieder kreative Wege gesucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Einige Jahre war das Unternehmen Sponsor bei der Castingshow „Voice of Germany“. Aktuell macht man kleine Interviewclips für Social Media mit Fußballern von Manchester United oder dem BVB, die ostentativ die schönen roten „Melitta“-Tassen in den Händen halten – oder einen Kaffee gebrüht bekommen.

Der Anspruch an wirksame Präsenz bleibt also und beschert der Marke gute Werte: „,Melitta‘ gehört im Vergleich zu den bisher untersuchten Marken im Check zu den Top-Performern, was Bekanntheit, Consideration, Kauf der Marke oder Heavy-User angeht“, konstatiert Christian Thunig, Managing Partner und Markenexperte bei Innofact. Funfact am Rande: Der „Melitta“-Mann Egon Wellenbrink war Musiker und Schauspieler, aber ist vor allen Dingen Vater des überaus erfolgreichen und bekannten Popsängers und Komponisten Nico Santos.

Zahlen zur Marke

„Melitta“

  • … ist bekannt 97,0 %
  • … ist im Relevant-Set (Consideration) 90,8 %
  • … Käufer (zumindest selten) 69,8 %

„Melitta“ im Bild der Kenner

  • … ist eine Traditionsmarke 76,6 %
  • … ist eine Kultmarke 63,0 %
  • … steht für besonders hochwertige Qualität 57,0 %

„Melitta“ im Bild der Käufer

  • … ist eine sympathische Marke 70,4 %
  • … ist eine führende Marke 70,3 %
  • … ist eine Marke, der ich voll und ganz vertraue 60,4 %

1.003 Befragte im März 2022 (Top-2-Boxen: trifft voll und ganz zu/ trifft eher zu)

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Verivox Studie: Zuhause statt mobil: Deutsche greifen vermehrt zum Festnetz-Telefon

winfuture.de: Aus einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox geht hervor, dass der klassische Telefonanschluss in Deutschland ein Comeback erlebt. Mehr als 80 Prozent der Deutschen telefoniert zu Hause über das Festnetz. Dazu gehören auch immer mehr junge Menschen.

Im Mai 2022 nahmen 1040 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren an der alljährlichen Online-Umfrage der INNOFACT AG im Auftrag von Verivox teil. Das Thema: „Telefonieren Sie zu Hause über einen stationären Telefonanschluss?“ Überraschend stellt man einen teilweise deutlichen Anstieg bei der Nutzung von Festnetz-Telefonen fest, der allerdings nicht ausschließlich auf die anhaltende Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen Home-Office-Möglichkeiten vieler Branchen zurückzuführen ist.

Bei schlechtem Handyempfang hilft nur das Festnetz

„Die Mobilfunkversorgung lässt vor allem in Innenräumen weiterhin zu wünschen übrig. Noch mehr Menschen als im Vorjahr telefonieren über stationäre Anschlüsse, weil das Handynetz zu Hause unzureichend ist“, sagt Jens-Uwe Theumer, Vice President Telecommunications bei Verivox. Altersübergreifend telefonieren der Umfrage zufolge derzeit 81 Prozent (Vorjahr: 73 Prozent) der Deutschen zu Hause über das Festnetz bzw. die stationäre IP-Telefonie.

44 Prozent (Vorjahr: 34 Prozent) der befragten Personen zwischen 18 und 29 Jahren gaben zudem an, mehrmals pro Woche den heimischen Telefonanschluss zu nutzen. Vor allem aufgrund der stabilen Verbindung und dem Fakt, dass die Telefonie bereits im Internetvertrag enthalten war. Wären Flatrates für das mobile Internet deutlich günstiger, würden 41 Prozent der jungen Menschen komplett auf den Festnetzanschluss verzichten. Ähnlich viele würden für Telefonate auf das Smartphone wechseln, wenn das Handynetz an Stabilität gewinnt.

Somit bleiben Festnetz-Telefonate in den eigenen vier Wänden auch im Jahr 2022 weiterhin komfortabler in Hinsicht auf die Gesprächsqualität und Kosten.

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Parship Studie: Schatzi, Mausi, Herzblatt – Auf welche Kosenamen stehen Verliebte?

lifepr.de: Sie drücken Vertrautheit, Wertschätzung und Liebe aus – niedliche Kosenamen für den Liebsten oder die Liebste. Doch wie gut kommen die liebevollen Abkürzungen beim Gegenüber an? Und welche Spitznamen liegen aktuell im Trend? Eine Umfrage der Dating-App Parship  unter rund 1.300 Teilnehmenden verrät es.

Wie findest du es, wenn dein:e Partner:in dich in der Öffentlichkeit mit einem Kosenamen anspricht? Diese Frage stellte Parship – und erhielt ein klares Meinungsbild: Nur 26 Prozent aller befragten Männer und Frauen mögen dies nämlich richtig gerne und halten süße Spitznamen für ein Zeichen von Vertrautheit. Dabei liegen die Frauen mit 28 Prozent leicht vorne. Dennoch verwenden stolze 76 Prozent trotzdem eine niedliche Abkürzung des Namens ihres:r Liebsten.

Eine Frage des Alters?

Spitznamen sind offenbar eine Frage des Alters: Vor allem den jüngeren Verliebten zwischen 18 und 29 Jahren (32 Prozent) gefällt eine liebevolle Betitelung in der Öffentlichkeit. Unter den älteren Befragten zwischen 60 und 69 Jahren scheinen solche Verniedlichungen weniger gefragt zu sein. Nur 19 Prozent stehen auf süße Namenskürzel. Allerdings zeigen sie sich tolerant: Über die Hälfte von ihnen (52 Prozent) findet die Verwendung von Kosenamen in der Öffentlichkeit „okay”.

Und bei wem kommen Kosenamen überhaupt nicht gut an? Insgesamt 19 Prozent der von Parship Befragten mögen putzige Bezeichnungen in der Partnerschaft nicht so gerne, dulden sie aber. Hier liegen die Männer (21 Prozent) vor den Frauen (16 Prozent). Auf völlige Ablehnung stößt man aber nur bei 8 Prozent der Liebenden. Sie würden ihre:n Partner:in sogar bitten, die Verwendung von Spitznamen zu unterlassen – zumindest in der Öffentlichkeit.

Manchmal wird es unangenehm – Spitznamen maßvoll einsetzen

„Kosenamen unter Verliebten entstehen oft ganz zufällig und gehören dann einfach dazu. Oft unterstreichen sie den Charakter des:der anderen und sind ein echter Liebesbeweis“, so Eric Hegmann, Parship-Experte und Paartherapeut. „Nicht jede:r wird aber gerne in der Öffentlichkeit, etwa im Restaurant oder beim gemeinsamen Einkaufsbummel, vom Gegenüber mit Baby, Wuschel oder Honey angesprochen. Dies sollte der:die Partner:in unbedingt respektieren und sich die Wortspiele lieber für zuhause aufheben.“

Wie niedlich! Welche Kosenamen kommen gut an?

Nomen est omen? Welche Kosenamen sind denn nun die beliebtesten? Auf Platz 1 liegt mit 49 Prozent wenig überraschend „Schatz” bzw. „Schatzi“. Über die Hälfte der Männer (51 Prozent) favorisiert diese liebevolle Bezeichnung. Dicht dahinter folgen mit 31 Prozent kreative Abkürzungen oder Verniedlichungen des Vornamens. Die Varianten „Liebling“ (15 Prozent), „Süße:r” oder „Sweetie“ (14 Prozent), „Hase” bzw. „Hasi“ (14 Prozent) und „Maus” bzw. „Mausi“ (14 Prozent) liegen nahezu gleichauf.

Mit etwas Abstand haben es „Engel” oder „Engelchen“ (9 Prozent), „Schnucki“ (8 Prozent) und „Baby” bzw. „Babe“ (8 Prozent) ins Ranking geschafft. Weniger beliebt mit je 2 Prozent sind etwa „Perle” und „ Pupsi”.  Fest steht: Der Fantasie sind im Spiel mit Kosenamen offenbar keine Grenzen gesetzt.

Über die Studie     

Für die vorliegende Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.329 Parship Mitglieder im Alter von 18 – 69 Jahren zum Thema Kosenamen befragt. Die Online-Erhebung fand im April 2022 statt.

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