INNOFACT Studie: E-Auto-Fahrer wollen nicht mehr zurück zu Benzin oder Diesel

wiwo.de: Die Zahl der E-Autobesitzer steigt stetig. Nun belegt eine Umfrage, dass ein Großteil sehr zufrieden mit seiner Kaufentscheidung ist und auch jederzeit wieder ein elektrisch angetriebenes Auto kaufen würde.

Fahrer von Elektroautos wollen nicht mehr auf Benziner oder Diesel umsteigen. Das zeigt eine Umfrage unter Besitzern von rein elektrisch angetriebenen Autos durch den Düsseldorfer Marktforscher INNOFACT. 85 Prozent der E-Auto-Fahrer würden bei einem erneuten Autokauf innerhalb der nächsten 24 Monate wieder zu einem rein elektrisch angetriebenen Auto greifen, sechs Prozent würden einen Plug-in-Hybrid wählen, der elektrisch und mit Verbrennungsmotor bewegt werden kann. Fünf Prozent planen die Anschaffung eines Wasserstoff-betriebenen Elektroautos. Nur drei Prozent planen den Kauf eines Diesels oder eines Benziners.

Ein Hauptgrund für die hohe Zufriedenheit mit den Stromautos ist der Fahrspaß: Waren vor der Anschaffung der Elektroautos Umwelt- und Klimaschutz (sehr wichtig oder eher wichtig für 89 Prozent) und Nachhaltigkeit (86 Prozent) die wichtigsten Aspekte für die Elektromobilisten, dominiert nach Erfahrungen mit den Batterieautos der Fahrspaß.

90 Prozent der Nutzer sind damit sehr zufrieden oder eher zufrieden. Gute Noten gibt es auch für die Sicherheit der Akkus, den Umweltschutz und die Ladedauer der Fahrzeuge. Dagegen sind das Ladennetz und die Preise an den Ladesäulen ein Ärgernis für einen Teil der Befragten: 16 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden mit den Lademöglichkeiten, zehn Prozent stören sich an den Ladepreisen. Immerhin deutlich mehr als die Hälfte der Befragten waren aber auch mit dem Laden zufrieden.

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Schöner Wohnen Studie: Konnte im Pandemie-Jahr weiter wachsen

moebelkultur.de: Wie die Home & Living-Branche insgesamt, konnte auch die Schöner Wohnen-Kollektion 2020 zulegen. Zudem stiegen die Werte in puncto Markenbekanntheit und -image, wie eine Studie von INNOFACT im Auftrag von Schöner Wohnen ergab. Das verantwortliche Team mit Tanja Böttjer, Category Director Home, Michael Espenhahn, Director Möbel, und Kirstin Ollech, Creative Director, freuen sich über den Zuspruch, erläutern, warum sich die Marke so positiv entwickeln konnte und geben einen Ausblick, wohin sich diese entwickeln soll.

„Gestartet sind wir mit einem herausragenden Marken-Auftritt auf der ,imm‘ im Januar 2020 in Köln“, sagt Michael Espenhahn. Trotz Lockdown konnte die Anzahl der Handelspartner um 40 auf 140 Standorte ausgeweitet werden. Die Auftragseingänge stiegen überproportional, dabei wuchsen auch die bestehenden Handelspartner deutlich zweistellig. „Kurz: Für die Möbelkollektion war es bezogen auf Kunden-Akquisition, Auftragseingang und Umsatz das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte“, so Espenhahn weiter. Tanha Böttjer ergänzt, dass 2020 ein Rekordjahr für alle Home-Segmente von Schöner Wohnen war. „Besonders erfolgreich waren wir im Bereich Farbe: Nie zuvor wurde so viel Schöner Wohnen-Farbe verkauft.“ Kirstin Ollech erläutert, wie trotz Pandemie weiter gearbeitet wurde: „Mitten in unserer Produktentwicklung stand die Welt plötzlich still. Wir nicht. Wir haben einfach weitergemacht und zwar per Teams und mit WhatsApp. Das funktionierte erstaunlich gut. Mit unseren Neuheiten im Gepäck sind wir dann im Herbst in die Heimat vieler unserer Lizenzpartner gefahren – zu einer Premiere. Die neuen Bilder der Kollektion haben wir zum ersten Mal nicht in Hamburg, sondern in Ostwestfalen fotografiert. Auch das hat großartig funktioniert.“

Als weiteren Grund für die positive Entwicklung nennt Espenhahn, die in all den Jahren konsequente Umsetzung der Idee des „Schöner Wohnen“. „Im Fokus stehen die Konsumenten. Ausnahmslos jedes Produkt der Kollektion trägt diese Idee und diesen Kunden-Fokus als Ingredienz – als ‚Feenstaub‘, wie ich es nenne. Die Studie bestätigt dies eindrucksvoll: Die Befragten schätzen eben genau die aufeinander abgestimmten Produkte (94 Prozent) und das geschmackvolle Design (93 Prozent) der Kollektion.“

Nun soll die Präsenz weiter ausgebaut werden, durch mehr Standorte. Wobei man sich weiterhin auf die ausgewählten Handelspartner konzentrieren will. Im Sommer soll die neue Outdoor-Kollektion des Partners Hartman vorgestellt werden. Lizenzpartner Loddenkemper wird darüber hinaus erstmals seine Schlafzimmer-Kollektion präsentieren. „Sowohl stationär als auch im E-Commerce werden wir in diesem Jahr weiter Vollgas geben und uns in neue Segmente vorwagen“, verkündet Tanja Böttjer.

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AutoScout24 Studie: Auf all das würden Österreicher für ihr Traumauto verzichten

auto.oe24.at: Für das Traumauto würden die Österreicher nicht nur auf Schokolade und Urlaub, sondern auch auf längere Haare oder Alkohol verzichten. Das ergab eine Umfrage von INNOFACT für AutoScout24.at unter 500 Befragten. Besonders die jüngeren Menschen zeigen hohe Einsatzbereitschaft, wenn es um die Finanzierung ihres Traumautos geht.

Insgesamt würde beinahe die Hälfte (49 Prozent) ein Jahr auf Alkohol verzichten, 45 Prozent könnten sich zwölf Monate ohne Schokolade vorstellen und immerhin 43 Prozent würden ein ganzes Jahr ohne Urlaub in Kauf nehmen. Noch motivierter sind die 18- bis 29-Jährigen – unter ihnen wären 95 Prozent bereit, auf etwas zu verzichten. Mit zunehmendem Alter sinkt der Wille, Opfer zugunsten eines Autos zu bringen, jedoch beträchtlich. Unter den über 50-jährigen ist rund ein Drittel nicht mehr bereit dazu.

Geschlechtsspezifische Unterschiede

Männern ist das Fahrzeug offenbar wesentlich wichtiger als Frauen. Nur elf Prozent der Männer würden für das Traumauto auf nichts verzichten, im Gegensatz zu 30 Prozent der weiblichen Befragten. Das heißt nicht nur, dass Männer eher auf Alkohol, Schokolade und Urlaub verzichten würden, sondern auch, dass jeder zweite Mann bereit wäre, sich für sein Traumauto die Haare abrasieren zu lassen. Unter den weiblichen Befragten wäre nicht einmal jede Zehnte (acht Prozent) bereit, dieses Opfer in Kauf zu nehmen.

Immerhin je rund 20 Prozent würden ein Jahr lang jemandem anderen, etwa Freunden oder Nachbarn, das Auto putzen oder nur mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. 15 Prozent wären bereit, ein Jahr komplett auf das Autofahren zu verzichten.

Beim Smartphone hört der Verzicht auf

Eindeutig den Kürzeren zieht das Traumauto jedoch im Ring mit dem Smartphone: Denn nicht einmal jeder Zehnte (neun Prozent) wäre bereit, zugunsten eines fahrbaren Untersatzes zwölf Monate auf das Handy zu verzichten. Und nicht zur Debatte stehen auch Partnerschaft und Job. Zwar würden noch vier Prozent den Job kündigen – unter den 18- bis 29-Jährigen sogar zehn Prozent. Doch den Partner oder die Partnerin zugunsten des Traumautos zu verlassen, wäre dann doch nur mehr für einen unter 100 eine Option.

Über die Umfrage

Die INNOFACT AG hat im Jänner 2021 für die Umfrage im Auftrag von AutoScout24 500 Österreicherinnen und Österreicher bevölkerungsrepräsentativ anhand der Kriterien Alter (18 bis 65 Jahre) und Geschlecht quotiert befragt. Es wurden nur Autohalter befragt.

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Horn & Company Studie: Shopping nach Corona

marktforschung.de: Durch die Corona-Krise und dem damit verbundenen Lockdown, mussten die Deutschen zwangsweiße ihr Einkaufsverhalten verändern. Die Studie der INNOFACT AG, im Auftrag des Beratungsunternehmens Horn & Company, zeigt nachhaltige Veränderungen des Einkaufsverhaltens auf und was die Konsumenten zukünftig wieder in die Läden bringen wird.

Die Keyfacts der Studie

  • Ein Drittel der Befragten plant, das durch die Corona-Krise geändertes Einkaufsverhalten auch nach der Pandemie beizubehalten – unabhängig vom Handelssegment.
  • Bei der Wahl der Kanal-/Einkaufsstätte gewinnt Convenience (als Verbindung aus Zeitersparnis und Bequemlichkeit) für die Befragten deutlich an Bedeutung
  • Für die Artikel des täglichen Bedarfs, hat sich der Trend nach weniger Einkaufsvorgängen, geringer Anzahl an verschiedenen Einkaufsstätten/Händlern und der daraus resultierende, höhere Durchschnitts-on, verfestigt.

Wer sind die „Corona Champions“?

Durch die Frage, welche Einkaufsstätten/Händler als besonders anpassungsfähig (Hygiene-Konzept, Sortimente, Omni-Channel-Kompetenz, Services) gelten, konnten segmentspezifische „Corona-Champions“ identifiziert werden. Erfolgreiche Omni-Channel-Konzepte werden vom KundInnen honoriert, so die Ergebnisse der Studie. Thalia und Decathlon wurden „Corona-Champions“ in ihren Fachhandelssegmenten genannt. Daraus soll resultieren, dass Kunden auf einen erfolgreichen Channel-Mix reagieren.

Was treibt die Kunden in Zukunft in die Läden?

„Die Konsumenten werden den Weg nicht wegen des Preises zurück in die Filiale finden – Beratung, Service und das Einkaufserlebnis werden die Treiber für das stationäre Geschäft bilden. Das Thema ‚Plattform‘ gewinnt in diesem Zusammenhang weiter an Bedeutung, auf das sich Einzelhändler einstellen, bzw. ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln müssen“, so Dr. Kai-Michael Schaper, Geschäftsführender Partner von Horn & Company, der die Studie federführend betreute.

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WirtschaftsWoche Studie: Welche Tools sich für die Arbeit unterwegs bewährt haben

wiwo.de: Im Zuge der Coronakrise haben viele Unternehmen überhastet digitale Tools aus den USA für die Zusammenarbeit eingeführt. Der Datenschutz blieb dabei vielfach auf der Strecke – doch es gibt Alternativen.

Mit mehr als zwei Millionen Kunden ist die Westdeutsche Landesbausparkasse (LBS West) eine große Adresse unter Deutschlands Baufinanzierern und damit ein Fixpunkt für die Konkurrenz – meistens zumindest. In Sachen IT geht das Unternehmen aus Münster allerdings einen Sonderweg, dem sich noch kaum ein Wettbewerber angeschlossen hat.

Seit einem Jahr betreuen die LBS-West-Beschäftigten Bausparkonten, Immobiliendarlehen und sonstige Finanzierungen ihrer Kunden weitgehend aus dem Homeoffice – und setzen, um sich dabei mit den Kollegen abzustimmen, nicht auf die Lösungen der bekannten Namen aus den USA, sondern auf den Münchner Anbieter Stackfield. „Für uns als öffentlich-rechtlicher Finanzdienstleister war Datenschutz ein wesentliches Auswahlkriterium“, sagt Stefan Bliesener, der für die LBS West an der Produktauswahl beteiligt war. „Für Stackfield sprechen vor allem die Datenspeicherung in Deutschland sowie die interne Verschlüsselung der Kommunikation.“
Was im Moment noch ein Sonderweg ist, könnte auch bei vielen anderen Konzernen bald das Mittel der Wahl werden. Bisher haben vom Boom des Homeoffices vor allem amerikanische Anbieter von Projektmanagementsoftware profitiert, etwa Trello, Asana oder Monday.com; zudem die Tools der großen Konzerne wie Teams von Microsoft oder Slack. „Viele Unternehmen haben sich überhastet mit solchen Kollaborationstools eingedeckt und überdenken erst im zweiten Schritt den Datenschutzaspekt“, sagt Axel Oppermann, Marktbeobachter beim Analysehaus Avispador.
Nach der seit 2018 geltenden europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dürfen Konzerne personenbezogene Daten nicht mehr ohne Zustimmung ihrer Kunden auf Servern außerhalb der Europäischen Union speichern – was bei US-Diensten teilweise doch der Fall ist.
Wie sich die Regelung auf europäische Server im Besitz amerikanischer Konzerne auswirkt, ist bis auf Weiteres umstritten und damit ebenfalls risikobehaftet. Denn der amerikanische Cloud Act verpflichtet US-Unternehmen dazu, Ermittlungsbehörden auf richterlichen Beschluss Zugriff auf Daten außerhalb der USA zu gewähren. Und das europäische Privacy Shield, das europäische Unternehmen im Fall solcher Zugriffe vor einer Haftung geschützt hätte, wurde im vergangenen Jahr vom Europäischen Gerichtshof für unwirksam erklärt. Eine ganze Reihe von Unternehmen hofft deshalb, dass es bald zu einer gerichtlichen Klärung kommt. Andere setzen darauf, dass sich der Gegensatz doch noch auflösen lässt, etwa durch abgeschottete Datencontainer in US-Clouds, deren Schlüssel in Europa verbleiben würden. Sicher ist derzeit nur eines: Sicher fühlen kann sich niemand.

Gefährliche Naivität

Umso erstaunlicher, dass viele Unternehmen bei der Auswahl von IT-Produkten weiterhin kaum darauf achten, wohin ihre Daten gelangen und welche Datenschutzstandards dort gelten, wie nun eine Studie des Marktforschungsunternehmens INNOFACT für die WirtschaftsWoche zeigt: „Zwar ist die vermeintliche Sicherheit der Software für die Nutzer das wichtigste Kriterium, bei der Auswahl spiegelt sich das aber oft nicht wider“, sagt Martin Smets, der deutsche Anwender nach den beliebtesten Kollaborationstools befragt hat. Auf den ersten Plätzen landen dabei fast ausnahmslos amerikanische Konzerne.

Dabei gibt es mit deutschen Produkten wie Stackfield, MeisterTask oder Factro sehr wohl datenschutzkonforme Alternativen. Die LBS West hat Stackfield Anfang vergangenen Jahres innerhalb weniger Wochen eingeführt. Heute nutzen 360 von 600 Mitarbeitern die verschiedenen Module: Einen sicheren Messenger als WhatsApp-Alternative, eine Art digitaler Tafel für Aufgaben und Termine zur Steuerung von Projekten sowie ein Kommunikationsmodul. „Letzteres ist eine Art Social-Intranet, sieht also aus wie eine Timeline auf Facebook“, sagt Helmut Kazmaier, der für Innovation und Prozessoptimierung bei der LBS West zuständig ist.

Auch bei Kemper, einem Hersteller von Filter- und Absaugsystemen für die metallverarbeitende Industrie aus Vreden im westlichen Münsterland, sind sie von den Vorteilen hiesiger Dienstleister überzeugt. Seit 2019 bereits nutzt die Belegschaft ein Tool namens MeisterTask. „Hinsichtlich der DSGVO gibt uns ein deutscher Anbieter einfach ein besseres Gefühl“, sagt Kemper-Chef Frederic Lanz. Ursprünglich wollte der Mittelständler nur seine Entscheidungsprozesse verbessern. „In der Coronakrise war MeisterTask zudem zentral für uns, um das Unternehmen am Laufen zu halten und Projekte ohne Verzögerung zu managen.“

So legen die Kemper-Mitarbeiter jedes Projekt in der Software an und koordinieren auch ihre Meetings darüber, inklusive aller Zuständigkeiten und Abgabezeiten. Dadurch habe sich die Zahl der internen E-Mails immerhin um ein Drittel verringert. „Statt langer Mail-Kaskaden hinterlegen wir Aufgaben gezielt in dem entsprechenden MeisterTask-Board und verteilen sie direkt – das bringt Klarheit und beschleunigt die Durchlaufzeiten“, sagt Lanz. Gut 250 Mitarbeiter, praktisch alle Kemper-Beschäftigten außerhalb der Produktion, nutzen die Software heute.

Eine Nummer kleiner läuft das beim ADAC Südbayern: Ende des vergangenen Jahres hat Projektleiterin Laura Ramminger die Software Factro des Bochumer Anbieters Schuchert eingeführt – innerhalb von knapp zwei Wochen. Heute nutzen rund 30 Mitarbeiter des ADAC Südbayern die Lösung für Vertriebs- und Werbekampagnen oder Mitgliederveranstaltungen. „Weil wir dabei viele personenbezogene Daten nutzen, passte Factro dank Serverstandort in Deutschland neben der selbsterklärenden Bedienung sehr gut“, sagt sie.

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