Gelbe Seiten Studie: Das Handwerk ist eines der wichtigsten und das vielleicht vielseitigste Wirtschaftssegment in Deutschland – und bildet mit seinen kleinen und mittelständisch geprägten Betrieben ein Herzstück der deutschen Wirtschaft.

ad-hoc-news.de: Das sind die Sorgen des Handwerks. Umso wichtiger ist die Frage, welchen Herausforderungen sich Handwerksbetriebe derzeit gegenübersehen. Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens INNOFACT ist dieser Frage nun nachgegangen und hat dafür mehr als 300 Handwerksbetriebe in Deutschland befragt.

Derzeit sind laut Daten des Zentralverbands des deutschen Handwerks bundesweit gut eine Million Betriebe eingetragen, in denen rund 5,7 Millionen Männer und Frauen in Lohn und Brot stehen, etwa 350.000 Lehrlinge erhalten dort derzeit eine qualifizierte Ausbildung. Damit sind 12,3 Prozent aller Erwerbstätigen und sogar 28,7 Prozent aller Auszubildenden im Handwerk tätig. 2022 erzielten die Betriebe in diesem Segment einen Umsatz in Höhe von 735 Milliarden Euro.

Auch Umweltanforderungen werden im Handwerk als Herausforderung gesehen

Doch was sind die zentralen Herausforderungen für die Unternehmen in den bevorstehenden fünf Jahren? Diese Frage stellte Innofact den mehr als 300 Betrieben und erhielt spannende und bisweilen alarmierende Antworten.

An zentrales Thema des nächsten halben Jahrzehnts sehen Betriebe den Fachkräftemangel. 37 Prozent fürchten die Folgen der Inflation auf ihr Geschäft, 36 Prozent fragen sich, ob sie künftig noch Auszubildende finden werden. Die Anforderungen des Themas Nachhaltigkeit sehen 31 Prozent der Handwerksbetriebe als eine zentrale Herausforderung, 28 Prozent nennen den technologischen Wandel und die Digitalisierung.

Sorgen des Handwerks: „Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft“

„Die Zahlen sind ein Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft. Wenn Handwerker nicht mehr genügend Fachkräfte und Auszubildende finden, wird das erhebliche Folgen auf die Betriebe selbst und mithin auch auf die Bürger*innen haben. Das Handwerk ist ein Rückgrat unserer Wirtschaft, seine Sorgen sollten Politik und Gesellschaft Mahnung sein, für die Probleme schnell echte Lösungen zu finden“, sagt Dirk Schulte, Geschäftsführer der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft.

Mit den genannten Aspekten ist die Liste der Herausforderungen für das Handwerk aber noch nicht zu Ende geschrieben. Jeweils 23 Prozent der Befragten nehmen die Lieferketten als Problem wahr, mit dem sie sich in den kommenden fünf Jahren konfrontiert sehen. Ebenso viele fürchten die Anforderungen an Innovation und Produktentwicklung. Immerhin noch 22 Prozent fürchten sich vor dem Wettbewerb, 20 Prozent blicken mit Sorge auf den Demographischen Wandel und auf Probleme, das geplante Wachstum finanzieren zu können. Lediglich 17 Prozent fürchten die globale Konkurrenz, mit 14 Prozent ist die Angst davor, künftig zu wenige Aufträge zu erhalten, am wenigsten stark ausgeprägt.

Gelbe Seiten: Verlässlicher Begleiter des Handwerks

„Die Menge der Herausforderungen, mit denen sich Handwerksbetriebe konfrontiert sehen, wird zunehmend länger“, sagt Dirk Schulte. Gelbe Seiten versuche daher, mit Umfragen wie dieser, aber auch mit konkreten Leistungen das Handwerk dabei zu unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen. So sind die Partnerverlage von Gelbe Seiten seit Jahren zuverlässiger Berater an der Seite von Handwerksunternehmen. Zugleich spült Gelbe Seiten den Unternehmen verlässlich neue Kund*innen in die Auftragsbücher, die durch hohe Auftragsvolumina überzeugten, so Schulte weiter. Gelbe Seiten sorge für eine Sichtbarkeit der Betriebe im Netz, die in vielfältiger Weise wichtig sei, auch für die Wahrnehmung von Unternehmen als moderne, digitale Arbeitgeber.

„Für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich als zukunftsorientiert zu präsentieren. Dazu gehört gerade für Traditionsbetriebe, sich modernen Formaten und digitalen Kanälen zu öffnen. Gelbe Seiten ist der ideale Ort für Handwerker, um mit Bestands- und Neukund*innen in Kontakt zu treten und zu bleiben und durch die vielfältigen Services viel Zeit zu sparen, die sie in ihre wichtigen Dienstleistungen bei Kund*innen investieren können“, sagt Dirk Schulte.

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