AutoScout24 Studie: Mehrheit befürwortet Tempo-Drosselung für Autos

presseportal.de: In der Debatte zur Senkung von Verkehrsunfällen spielt das Thema Tempo-Limit eine immer größere Rolle. Alle Neufahrzeuge der Marke Volvo beispielsweise werden ab sofort auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h begrenzt. Die Mehrheit der deutschen Autohalter begrüßt diese Entscheidung und fordert, dass sich andere Hersteller daran ein Beispiel nehmen sollten. Neben der Unfallvermeidung begründen viele ihre Einstellung auch mit der Verminderung des Abgasausstoßes bei höheren Geschwindigkeiten. Vor allem Frauen sind für eine Tempodrosselung bei Neuwagen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 1.041 Autohaltern von AutoScout24 und INNOFACT hervor.

Insgesamt sind laut Umfrage 60 Prozent der deutschen Autofahrer für eine Abriegelung der Geschwindigkeit bei Neuwagen auf 180 km/h, 41 Prozent sprechen sich dagegen aus. Vor allem Frauen sind für die Drosselung: 67 Prozent fordern diese für Neuwagen, aber nur 52 Prozent der Männer.

Befürworter hoffen auf mehr Sicherheit und Umweltschutz

Welche Beweggründe leiten die Autohalter bei ihrem Wunsch nach einem eingebauten Tempolimit bei Neuwagen? In erster Linie ist es der Sicherheitsaspekt. So glaubt jeder Zweite (49 Prozent), dass die allgemeine Verkehrssicherheit auf diese Weise steigt. Mit einer Zustimmungsrate von 55 Prozent sehen das vor allem Frauen so, Männer stimmen diesem Punkt nur zu 43 Prozent zu. Jeder Dritte (37 Prozent) ist zudem der Ansicht, dass eine Tempodrosselung nötig sei, um weniger CO2 in die Atmosphäre auszustoßen.

Kritiker halten Maßnahme für absurd und fühlen sich bevormundet

Auf der anderen Seite stehen die Kritiker der Tempodrosselungs-Politik. So finden 21 Prozent eine Abriegelung der Geschwindigkeit schlichtweg absurd, solange es in Deutschland kein Tempolimit gibt. 19 Prozent sind der Ansicht, dass ein Limit von 180 km/h die Erwartungen mit Blick auf das Unfallrisiko bzw. die CO2-Reduzierung nicht erfüllen wird. Und ebenfalls 19 Prozent sehen in der künstlichen Drosselung schlichtweg eine Bevormundung des Fahrers. Vor allem Männer treibt der letzte Punkt um: Jeder Vierte (26 Prozent) fühlt sich durch das Tempolimit gegängelt, aber nur zwölf Prozent der Frauen.

Quelle: www.autoscout24.de / INNOFACT; Basis: repräsentative Stichprobe von 1.041 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 26. bis 27. Mai 2020; Mehrfachantworten teilweise möglich

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INNOFACT Studie Fleisch: Keiner will Billig Fleisch – zahlen sollen andere

lebensmittel-praxis.de: Gerade unter dem Eindruck der Corona-Ausbrüche in Schlachthöfen sind die Menschen in Deutschland wieder hoch sensibilisiert. Die Mehrheit der Bundesbürger fordert daher, dass der Staat bei Arbeitsbedingungen sowie Tierhaltung einschreiten muss. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle INNOFACT-Studie.

Ganze 72 Prozent der 1.050 repräsentativ Befragten meinen, dass der Gesetzgeber tätig werden muss, da der Markt alleine nicht in der Lage ist, die Probleme zu lösen. Im Gegenzug wären insgesamt 68 Prozent bereit, mehr für das Fleisch zu bezahlen, wenn eine bessere Haltung und Umgang mit den Tieren gewährleistet ist. Die Befragung lief in der KW 26 (ab 22. Juni).

Auch wenn die Bauern für ihre Tiere einen höheren Preis bekämen, wäre eine höhere Zahlungsbereitschaft vorhanden. Diese macht auch nicht vor den Mitarbeitern der Schlachthöfe halt: Im Sinne besserer Arbeitsbedingungen und höherer Gehälter für die Mitarbeiter in den Zerlegebetrieben wären die Kunden bereit, tiefer in die Tasche zu greifen.

Allerdings zeigt sich die ganze Ambivalenz des Themas, wenn man allein nach dem Preis des Fleisches fragt, ohne weitere Bedingungen zu nennen. Dem Statement „Trotz der Probleme in der Fleischwirtschaft sollte es keine deutlichen Preiserhöhungen geben. Fleisch sollte für jeden erschwinglich bleiben.“ stimmen immerhin 42 Prozent zu. Das Thema ist also noch längst nicht gegessen. Es wird noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden müssen, um einen echten Wandel beim Fleischkonsum anzustoßen. Es bleibt daher abzuwarten, wie lange der Impuls aus dem aktuellen Skandal vorhält, so das Fazit von INNOFACT.

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ImmoScout24 Studie: Airbnb Effekt? Seit April mehr kleine Wohnungen auf ImmoScout24 angeboten

ots.at: Rund die Hälfte will künftig Airbnb nicht mehr zu nutzen

Österreichs Immobilienmarkt ist in Bewegung. Nach einer kurzen Schockstarre im März hat der Markt wieder massiv angezogen. Das Angebot an Kleinwohnungen hat sich im April im Vergleich zum Jahresanfang auf ImmoScout24 nahezu verdoppelt. Das könnte auch ein Airbnb Effekt sein. Über die Einstellung zu Airbnb hat INNOFACT im Auftrag von ImmoScout24 500 Österreicherinnen und Österreicher befragt. Rund die Hälfte gibt an, künftig Airbnb eher überhaupt nicht mehr zu nutzen.

Mehr Wohnungen werden angeboten und gesucht. Der österreichische Wohnungsmarkt hat sich wider Erwarten nach Corona rasant entwickelt. Sowohl die Zahl der angebotenen Wohnungen auf ImmoScout24 ist gestiegen als auch die Suchanfragen. „Speziell in Wien ist vermutlich auch ein Airbnb Effekt zu beobachten, da sich im April das Angebot an kleinen Mietwohnungen bis zu 60 Quadratmeter gegenüber dem Jahresanfang nahezu verdoppelt hat“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

Ein Viertel will nicht die Sanitäranlagen anderer Leute benutzen

Die Vermieter haben offenbar auf die geänderten Bedingungen reagiert. Gut die Hälfte der Österreicher wird laut eigenen Angaben Airbnb künftig eher nicht mehr nutzen. Der Hauptgrund liegt in einer geänderten Einstellung zu Hygienestandards. Für 14 Prozent sind Hygienestandards wichtiger geworden und immerhin 27 Prozent fühlen nicht mehr so wohl bei dem Gedanken, im Zuhause von fremden Menschen zu übernachten und deren Sanitäranlagen zu benutzen. Weitere 14 Prozent würden aus diversen anderen Gründen von der Miete einer Airbnb Wohnung künftig Abstand halten. Eher eine Minderheit von knapp 13 Prozent kann sich durchaus vorstellen, auch noch in diesem Jahr eine Airbnb Wohnung zu mieten.

In einzelnen Wiener Bezirken besonders hoher Zuwachs an angebotenen Wohnungen

Vor allem in den Bezirken 1 bis 8 war die Anzahl der angebotenen Wohnungen im April doppelt so hoch wie im Jänner 2020. Im 3. Bezirk, Wien Landstraße, waren im April um rund 300 Wohnungen mehr am Markt und im Mai stieg das Angebot sogar um 350 Mietwohnungen im Vergleich zum Jahresstart. In allen anderen Bezirken ist die Verfügbarkeit der Mietwohnungen im Mai wieder etwas rückläufig. Den höchsten Zuwachs an kleinen Wohnungen konnte ImmoScout24 im April in Favoriten mit einem Plus von mehr als 450 Wohnungen feststellen. Auch hier hat sich im Mai das Angebot wieder eingependelt. „Das Gesamtangebot an Wohnungen bis zu 60 Quadratmeter hat sich im Mai wieder etwas reduziert, lag aber immer noch knapp 30 Prozent über dem Niveau vom Jahresbeginn. Wir sehen eine sehr starke Bewegung am Immobilienmarkt. Viele Menschen suchen derzeit ein neues Zuhause und können auch aus einem guten Angebot wählen,“ so Markus Dejmek.

Entwicklung Angebot Mietwohnung Wien

Wohnungen bis zu 60 Quadratmeter, Jänner bis Mai 2020

Monat Anzahl Immobilien

Jänner 2.756
Februar 1.643
März 905
April 5.113
Mai 3.572

Quelle: ImmoScout24, Juni 2020

Über die Umfrage:

Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG im Juni 2020 für ImmoScout24 501 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die Zielgruppe befragt.

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AutoScout24 Studie: Autofahrer sprechen sich für Wegfahrsperren bei Alkohol am Steuer aus

presseportal.de: Verkehrssicherheit für Mehrheit wichtiger als individuelle Einschränkungen / Kritiker sehen Missbrauchsrisiken / Einige fordern Nachrüstung auch für Gebrauchtfahrzeuge

Mehr als 200 Verkehrsunfälle enden in Deutschland jedes Jahr tödlich, weil Alkohol im Spiel war. Die EU will das ändern und ab 2022 verpflichtende Alkoholtests vor jeder Fahrt einführen. Vor Fahrtantritt muss der Fahrer dann in ein Röhrchen blasen – hat er zu viel getrunken, wird das Fahrzeug am Losfahren gehindert. Das neue Konzept findet in Deutschland überwiegend Zustimmung, wie jetzt eine repräsentative Studie von AutoScout24 zeigt. Demnach sprechen sich knapp zwei Drittel der deutschen Autohalter dafür aus, ein Drittel ist dagegen. Bei den Kritikern steht weniger der Datenschutz im Vordergrund als die Möglichkeiten, das System zu umgehen. Für die Studie befragte der europaweit größte Online-Automarkt gemeinsam mit INNOFACT 1.041 Autohalter.

Für mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen sind die Autohalter zu großen Zugeständnissen bereit: 60 Prozent begrüßen es, dass vor Fahrtantritt ein Alkoholtest gemacht werden muss, 40 Prozent sind dagegen. Die Gründe der Befürworter sind vielfältig. Tatsächlich steht für 46 Prozent der Befragten die Sicherheit im Vordergrund, 22 Prozent sehen in dem Testgerät aber auch ein Instrument der Selbstkontrolle und sagen: So sehe ich immer, ob ich nach einer geringen Alkoholmenge noch fahren kann und habe Rechtssicherheit. Ebenfalls 22 Prozent sind der Meinung, dass das Testgerät nicht auf Neuwagen beschränkt bleiben, sondern bei Gebrauchten nachgerüstet werden sollte.

Sicherheitssystem lädt zum Missbrauch ein

Welche Gegenargumente haben die Kritiker der neuen Reglung? Gut jeder Fünfte (22 Prozent) glaubt, dass das neue System zu Missbrauch einlädt und dass der Fahrer notfalls seine Kinder pusten lassen könnte. 19 Prozent lehnen es ab, weil es aus ihrer Sicht Neuwagen nicht nur teurer, sondern auch störanfälliger machen wird. Erst an dritter Stelle stehen Bedenken, dass die eigenen Daten nicht im Fahrzeug verbleiben und in falsche Hände geraten könnten. Und 13 Prozent sehen in der neuen EU-Idee schlichtweg eine Bevormundung des Fahrers, die sie ablehnen.

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WiWo Studie: Top-Familienunternehmen 2020 – Erwo Holding, Büromarkt Böttcher und Birkenstock auf den ersten Plätzen

familienunternehmen.eu: Der Mittelbau der deutschen Wirtschaft – häufig sind dies Familienunternehmen. In nicht seltenen Fällen sogenannte Hidden Champions. Gerade Unternehmen mit einem Umsatz von 250 Millionen bis eine Milliarde Euro sind oft außerhalb ihrer Branche völlig unbekannt.

Das Marktforschungsinstitut INNOFACT hat sich nun im Auftrag der WirtschaftsWoche auf die Suche nach den Besten begeben. Es wurden etwa 2.000 Entscheider zu 500 Unternehmen befragt. Sie bewerteten diese nach Vertrauen, Qualität, Innovation und Arbeitgeber-Image. Diese Einschätzungen wurden dann ins Verhältnis zur durchschnittlichen Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung sowie der Zahl der angemeldeten Patente zwischen 2016 und 2018 gesetzt.

Die WirtschaftsWoche hat nun in ihrer aktuellen Ausgabe die Top 50 der Besten in einer Übersicht veröffentlicht. Auf Platz eins bis drei haben es die Unternehmen Erwo Holding, Büromarkt Böttcher und Birkenstock geschafft.

Die fränkische Erwo Holding schaffte es auf Platz eins. Sie ist Weltmarktführer im Wollgeschäft. Seit etwa vier Jahren hat die Holding, die der Familie Steger gehört, ihre Mitarbeiter insbesondere durch anorganisches Wachstum auf mehr als verdoppelt. Ihre Unternehmen betreiben weltweit Spinnereien

Büromarkt Böttcher schafft es auf Platz zwei. Er beschäftigt etwa 135 Mitarbeiter und bietet online – nach eigenen Angaben – 150.000 Artikel an. Sechs Millionen Kunden hat der Onlineshop bereits gewinnen können. Für das Geschäftsjahr 2020 erwarte man einen Umsatzanstieg um etwa 80 Millionen Euro. Dann würde Böttcher erstmals eine halbe Milliarde Euro umsetzen.

Auf Rang drei findet sich ein Familienunternehmen, das nicht nur Brancheninsidern bekannt ist: Der Sandalenhersteller Birkenstock, welcher seit Jahren nachhaltig zur Stilikone mutiert.

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