dti Studie: TK-TRENDBAROMETER – Wichtige Ernährungskriterien variieren nach Alter und Geschlecht / Tiefkühlprodukte werden deutlich seltener weggeworfen

muensterjournal.de: Unangefochtener Spitzenreiter, wenn es um Ernährung geht, ist die Frische der Produkte (91%). Auf Rang 2 liegt die Natürlichkeit der Produkte (77%), gefolgt von dem Wunsch nach einer gesunden Ernährung (74). Im Vergleich zur Befragungswelle im März 2021 hat der Aspekt sich gesund zu ernähren, allerdings deutlich an Bedeutung verloren (vorher 81%). Das zeigt das TK-Trendbarometer, eine repräsentative Verbraucherstudie*, die das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG zweimal jährlich im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) durchführt.

Weit weniger wichtig als häufig vermutet, sind die Trendthemen vegetarische (22 %) und vegane Lebensmittel (15 %), die unverändert nur eine geringere Zustimmungsrate erreichten. An Bedeutung gewonnen haben Tierwohl (69%) und klimafreundliche Lebensmittel (46%), die jeweils um 2 Prozentpunkte im Vergleich zum Frühjahr zulegten. Tierwohl ist mittlerweile für die Befragten der viertbedeutendste Aspekt der Ernährung.

Frauen achten stärker auf Gesundheit und Nachhaltigkeit

Ernährung ist sicher eine „Typ-Frage“, vor allem aber lassen sich geschlechterspezifische Unterschiede erkennen. Viele Aspekte sind den Frauen deutlich wichtiger als den Männern: natürliche Zutaten, gesunde Ernährung, Tierwohl, Nachhaltigkeit und klimafreundliche Lebensmittel.

Junge stehen auf „veggie“ und den „Nutri-Score“

Auch das Alter macht einen Unterschied: während für die 60- bis 75-Jährigen Frische (97%/ 86%), Natürlichkeit (83%/ 72%) und Regionalität (76%/ 54%) die wichtigsten Ernährungsaspekte sind, fällt diese Einschätzung bei den 18- bis 39-Jährigen deutlich niedriger aus. Ganz anders sieht es Themen wie dem Nutri-Score (32%), vegetarischen (32%) und veganen Lebensmittel (24%) aus, hier hat die junge Generation klar die Nase vorn. Für die Älteren liegt die Bedeutung dieser Aspekt jeweils unter 20%.

Frisch und natürlich = TK

In punkto Frische sind Tiefkühlprodukte einfach unschlagbar, denn sie werden direkt nach Ernte, Fang und Zubereitung binnen kürzester Zeit schockgefrostet. Die Haltbarmachung erfolgt ausschließlich durch Kälte – ohne Zugabe von Konservierungsstoffen. Mit Tiefkühlprodukten holt man sich Frische auf Vorrat! Diese Erkenntnis wird von immer mehr Verbrauchern geteilt.

TK hat neue Fans gewonnen

79% der Probanden sind echte Tiefkühlvielverwender – das sind Personen, die TK mehrmals in der Woche, mehrmals im Monat oder mindestens einmal im Monat verwenden. Dieser Anteil hat sich im Vergleich zur 1. Befragung nicht verändert, was belegt, dass TK auch nach der Lockdown-Phase in der Corona-Pandemie viele Fans dauerhaft an sich binden konnte.

Geplant oder spontan?

Einen Schwerpunkt der Befragung bildete auch das Einkaufs- und Wegwerfverhalten bei Lebensmitteln: 58% der Befragten antworteten, dass sie beim Einkauf geplant nach Liste vorgehen, aber dennoch auch spontan Artikel hinzukaufen. Nur 9% sind echte Spontankäufer.

49% werfen TK nie weg

Bei der Entsorgung von Lebensmitteln zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den TK-Verwendern und den Nicht-TK-Verwendern: während 49% der Befragten noch nie ein Tiefkühlprodukt weggeworfen haben, sind es bei den Nicht-TK-Produkten nur 26%. Auf die Frage, wie ihnen Tiefkühlprodukte bei der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung helfen, antworteten 78%, dies liege an der langen Haltbarkeit. Dies unterstreicht die wichtige Rolle von tiefgekühlten Lebensmitteln bei der Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung in den privaten Haushalten.

* Information zum Studiendesign: Im September 2021 wurden 1.011 onlinebasierte Interviews (online Panels) geführt.

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INNOFACT gehört zu den drei besten Full-Service-Marktforschungsinstituten Deutschlands

marktforschung.de: Mindline, Rheingold und Innofact sind drei der besten Full-Service-Institute in der Imagestudie „Große Full-Service Institute 2021“ von marktforschung.de. Lesen Sie, auf was die Institute dabei besonders stolz sind, welche Herausforderungen aktuell auf die Unternehmen warten und was auf dem Wunschzettel ganz oben steht.

„Es geht darum das Wachstum zu managen. Das ist eine sehr schöne Herausforderung.“

Wie bewerten Sie Ihr Abschneiden in der Studie?

Christian Thunig (Managing Partner INNOFACT AG): Wir freuen uns natürlich, dass wir in die Ränge gekommen sind. Das ist für uns eine schöne Bestätigung bei der Zielgruppe der betrieblichen Marktforscher. Wir wissen natürlich schon sehr lange von unseren Kunden, dass sie uns schätzen. Teilweise haben wir Kunden bereits seit zwei Jahrzehnten. Das spricht für sich. Aber nun sozusagen von neutraler Stelle ein Siegel zu erhalten, ist noch einmal ein wichtiges Feedback.

Auf was sind Sie besonders stolz?

Christian Thunig: Wir merken einfach, dass wir unsere Kundenbasis ständig verbreitern und vergrößern können und dass wir sehr stark wahrgenommen werden bei Ausschreibungen und Anfragen. Dass wir das erste Siegel bekommen haben, heißt für uns, dass die Sichtbarkeit und Wahrnehmung von INNOFACT noch einmal weiter gestiegen ist.

Was sind die nächsten Herausforderungen für Ihr Institut?

Christian Thunig: Mit der weiteren Steigerung des Auftragseingangs und Umsatzes geht es bei uns darum, das Wachstum zu managen. Insofern sind das sehr schöne Herausforderungen.

Wenn Sie einen Wunsch für Ihr Institut frei hätten, welcher wäre das?

Christian Thunig: Wir brauchen dringend Mitarbeitende, da wir insgesamt und insbesondere dieses Jahr kräftig wachsen. Das ist schon ein bisschen verrückt. Aber mehr wünschen wir uns im Moment nicht …

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WirtschaftsWoche Studie: Neuer Rallye-Meister – „Fahrspaß geht mit dem E-Auto nicht verloren“

wiwo.de: Viele leidenschaftliche Autofahrer fürchten, dass mit dem Umstieg auf das Elektroauto der Fahrspaß verloren geht. Marijan Griebel, der am Wochenende Deutscher Rallye-Meister 2021 wurde, sieht es anders: Elektroautos seien bei der Fahrdynamik „absolut im Vorteil“.

Marijan Griebel, neuer Deutscher Rallye-Meister, bricht in der neuen Folge des WirtschaftsWoche-Podcasts High Voltage eine Lanze für das Elektroauto: „Es ist definitiv nicht so, dass mit einem Elektroauto der Fahrspaß verloren geht“, sagt Griebel. Der Rallye-Meister kennt sich mit Verbrennern und E-Autos gleichermaßen aus. Er betreibe seit über zehn Jahren Rallye-Sport und sei schon „sehr viele Verbrenner-Autos“ gefahren, so Griebel. Er habe aber auch zusammen mit Opel das E-Auto Corsa-e Rally entwickelt. Dies sei ein Pionierprojekt gewesen, denn es handle sich „um das allererste vollelektrische Rallye-Auto“.

So könne er, sagt Griebel, „aus eigener Erfahrung und nach vielen, vielen Testtagen auf unterschiedlichen Strecken sagen, dass auch ein Elektroauto supersportlich bewegt werden kann und dass es für den Fahrer genauso viel Spaß macht, wie ein Verbrennerauto“. Große Vorteile beim Elektroauto seien das Drehmoment und die Beschleunigung: „Bei unserem Opel Corsa-e Rally haben wir keine manuelle Gangschaltung mehr“, so Griebel. „Das heißt, die Beschleunigung ist ohne Abriss beim gesamten Beschleunigungsvorgang vorhanden. Mit dem Drehmoment kann man sehr schnell aus engen Kurven herausbeschleunigen, sodass absolut ein Vorteil gegeben ist gegenüber Verbrennerautos.“

Griebel ist im Hauptberuf Polizeikommissar. 2016 gewann er die Rallye-Europameisterschaft in der Junioren-Kategorie. 2018 wurde er Deutscher Rallye-Meister und ADAC Motorsportler des Jahres. Am vergangenen Wochenende holte er bei der Sachsen-Rallye bei Zwickau den zweiten Platz und sicherte sich damit erneut den Titel des Deutschen Rallye-Meisters.

Viele Autofahrer sorgen sich vor dem Umstieg auf ein Elektroauto um den Fahrspaß. Nach dem Umstieg ist die Zufriedenheit mit den Fahreigenschaften von E-Autos zumeist aber groß. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen INNOFACT für die WirtschaftsWoche unter 1000 Elektroautofahrern durchgeführt hat.

Comparis Studie: Vertrauen in Schweizer Covid-Apps ist gross

blick.ch: Gemäss einer Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch geniessen die Swiss-Covid-App und die Zertifikats-App bei den Menschen im Land ein vergleichsweise hohes Vertrauen. Über die Hälfte der Befragten äussert keine Bedenken, die Zertifikats-App zu nutzen.

Die beiden Covid-Apps des Bundes erreichen in Bezug auf seriösen Umgang mit Kundendaten hinter den Angeboten von Banken und Behörden die höchsten Umfragewerte, wie comparis.ch am Dienstag mitteilte. Sie erhielten mehr Punkte als beispielsweise Versicherungen, Buchungsplattformen oder Online-Shops.

Die Swiss-Covid-App, mit der nach einer Ansteckung mit Covid-19 Kontaktpersonen informiert werden können, hat laut Umfrage leicht höhere Vertrauenswerte als vor einem Jahr. «Die Leute haben realisiert, dass die App sicher ist, keine Datenschutzprobleme kennt und wohl auch nützlich sein kann», liess sich Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick zitieren.

Keine Datenpannen

57,7 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer hätten keine Bedenken, das elektronische Covid-Zertifikat zu nutzen und die entsprechenden Angaben im Internet verfügbar zu machen, hiess es in der Mitteilung. Dass es bei der Einführung der App zu keinen Datenpannen gekommen sei, habe das Vertrauen in sie gestärkt.

In der Schweiz sind nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) bisher je rund 7 Millionen Covid-Zertifikate für Geimpfte und Getestete ausgestellt worden sowie gegen 312’000 Zertifikate für von Covid-19 Genesene. Das Zertifikat kann auch ausgedruckt auf Papier genutzt werden.

Für die nach Angaben von comparis.ch repräsentative Erhebung wurden im vergangenen Oktober 1022 Personen befragt. Durchgeführt wurde die Umfrage vom Marktforschungsinstitut INNOFACT in allen Regionen der Schweiz.

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Fehr Advice Studie: Wie stark sich Menschen mit Unternehmen und Marken in der Schweiz identifizieren

werbewoche.ch: Die «Identitätsstudie Schweiz 2021» von FehrAdvice & Partner zeigt, mit welchen Unternehmen sich Kunden und Nicht-Kunden am meisten identifizieren. Die Migros setzt sich an die Spitze des Rankings. Die Pandemie und die Digitalisierung spielen bei der Identitätsbildung eine zunehmend wichtige Rolle.

Zum dritten Mal hat FehrAdvice & Partners in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT die Identitätsstudie veröffentlicht, in der die Identitätswerte von 169 Unternehmen erhoben wurden. Dabei untersuchte FehrAdvice & Partners insbesondere die Gewinner und Verlierer der Studie sowie die Unterschiede in der Beziehungsfähigkeit in der analogen und digitalen Welt.

Durch das insgesamt volatilere Marktumfeld, schnellere Innovationszyklen und offene Märkte steigt für viele Unternehmen und Marken die Gefahr, durch andere Produkte und Dienstleister ersetzt zu werden. Die Kundenidentität ist daher ein wichtiger Faktor, um dieser Gefahr entgegenzuwirken. Sie misst, wie stark sich Menschen mit einem Unternehmen oder einer Marke identifizieren.

Eine starke Identität führt zu höherer Kundenloyalität und zu zufriedeneren Kunden mit geringerer Preissensibilität, die auch als Markenbotschafter fungieren. «Durch die weltweite Covid-Krise verändert sich das Konsumverhalten der Kunden. Sie werden preissensibler, sparsamer und agieren mehr im digitalen Raum als zuvor. Eine starke Kundenidentität ist demnach umso wichtiger und ein unverzichtbarer Bestandteil der Wettbewerbsstrategie eines Unternehmens», erläutert Luca Geisseler, Managing Partner & Executive Behavioral Designer bei FehrAdvice & Partners. Eine starke Identität ist sehr schwer zu kopieren und stellt somit einen starken Differenzierungsfaktor dar.

Die Identitätsstudie zeigt, dass Schweizer Unternehmen und Marken wie Migros (Platz 1), Lindt (Platz 2), Ovomaltine (Platz 3) und Coop (Platz 5) sehr hohe Identitätswerte aufweisen. Auch Die Mobiliar (Platz 7) und SRrf.ch (Platz 9) schaffen es unter die Top 10. Allerdings haben sich in der Zeit der Pandemie die digitalen Marken Google (Platz 4), WhatsApp (Platz 6), YouTube (Platz 8) und Wikipedia (Platz 10) in die Top-Gruppe vorgearbeitet. In der Kategorie Finanzbranche weisen Raiffeisen und PayPal, beim Handel Migros vor Coop und Ikea, bei den Versicherungen Die Mobiliar vor Axa und Helvetia hohe Identitätswerte auf.

Digital Gap im Handel

Zudem macht die Studie darauf aufmerksam, dass es noch immer grosse Unterschiede in der Kundenidentität zwischen der analogen und der digitalen Welt gibt. Das zeigt sich beispielsweise am «Digital Gap» von Marken wie Migros und Coop, die ihre hohe analoge Identität nicht in die digitale Welt überführen konnten.

Diese Ergebnisse zeigen, dass bei Schweizer Unternehmen im digitalen Raum noch grosses Potenzial besteht, um sich im Kampf um Aufmerksamkeit besser aufzustellen. «Es überrascht uns, dass der Aufschwung durch die Pandemie bei den digitalen Lebensmittelhändlern ausblieb. Die meisten analogen Marken scheitern bei der Überführung in die digitale Welt, weil sich das menschliche Verhalten in der digitalen Welt von demjenigen in der analogen Welt systematisch unterscheidet», sagt Geisseler.

Zuletzt beleuchten die Ergebnisse der Studie den Unterschied der Identitätswerte zwischen Kunden und Nicht-Kunden. «Eine fundierte Kenntnis der Identitäs­treiber sowie davon abgeleitete Initiativen eröffnen die Chance, Kunden stärker zu binden und Nicht-­Nutzer zu Kunden zu machen», erklärt Geisseler.

Die Key-Findings der Studie

  • Einer Vielzahl von Unternehmen gelingt es nicht, eine Identität zu schaffen, weder in der digitalen noch in der analogen Welt.
  • Selbst Unternehmen, die in der analogen Welt besonders identitätsstiftend sind, schaffen es nur bedingt, in der digitalen Welt identitätsstiftend zu sein.
  • Digitale Unternehmen sind im Durchschnitt weniger identitätsstiftend als analoge Unternehmen. Dennoch haben sie ihre Identität im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert.
  • Der Übergang von einer analogen zu einer digitalen Welt ist oft schwierig. Es ist wichtig zu bedenken, dass sich das Verhalten der Menschen in der digitalen Welt von dem der analogen Welt unterscheidet.

Die empirische «Identitätsstudie Schweiz» wird auf Basis der verhaltensökonomischen Forschung zur Identitätsbildung jährlich erstellt. Sie geht der Frage nach, ob es Unterschiede in der analogen und digitalen Welt gibt. Darüber hinaus werden die Identitätswerte von Kunden und Nicht-Kunden getrennt betrachtet. Die Studie unterstreicht die Bedeutung einer fundierten und genauen Kenntnis der Identitätstreiber, um gezielt Prototypen zu entwickeln, welche die Unternehmensidentität nachhaltig stärken.

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