AutoScout24 Studie: Engstelle – und nun?

schwaebische-post.de: Wenige Verkehrssituationen dürften für mehr Frust sorgen als das Reißverschlussverfahren. Die einen ärgern sich über jene Autos, die schon lange vor Ende der Spur einfädeln wollen. Die anderen stören sich an den Fahrzeugen, die sich erst ganz am Schluss einreihen wollen und lassen ihnen keinen Platz dafür. Klar ist, nur eine Gruppe ärgert sich zurecht: Es ist die erstere.

Denn die Straßenverkehrsordnung regelt das Einfädeln ganz klar. Endet ein Fahrstreifen, müssen es die Autos auf der weiterführenden Spur den Fahrzeugen neben ihnen möglich machen, herüberzufahren – und zwar „unmittelbar vor Beginn der Verengung“. Die Regel besagt weiter, dass jedes Auto auf der weiterführenden Spur ein Fahrzeug einfädeln lassen sollte. Daher die Bezeichnung Reißverschlussverfahren.

Der Mehrheit ist die Regel bekannt: Zwei Drittel (67 Prozent) der Autofahrer bis 65 Jahre in Deutschland verhalten sich nach eigenen Angaben entsprechend, ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts INNOFACT. 31 Prozent jedoch wechseln sofort auf die andere Spur, wenn eine Verengung angekündigt wird – und 2 Prozent geben sogar an, nicht nur zu früh zu wechseln, sondern anschließend auch kein anderes Auto vor sich einfädeln zu lassen.

Genau solche Verhaltensweisen, zu frühes Einfädeln und zu dichtes Auffahren, sorgen aber dafür, dass sich vor solchen Stellen lange Staus bilden, erklärt der ADAC. Ein flüssiges Vorankommen sei nur dann gewährleistet, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer an das Reißverschlussverfahren halten würden. Das heißt also: Bis zur Engstelle vorfahren und dann einfädeln – dadurch werde der zur Verfügung stehende Verkehrsraum optimal ausgenutzt, sagen die Experten.

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Lebensmittel Praxis Studie: Produkt des Jahres – Neu Weiterdenken

lebensmittelpraxis.de: Der Reiz neuer Produkte besteht in Pandemiezeiten fort, und die prägenden Trends der vergangenen Jahre bestätigen sich. Die gesunde beziehungsweise bewusste Ernährung zieht sich als roter Faden durch viele Warengruppen. Dazu sollte das Ganze möglichst nachhaltig und fair sein. Und aufgepasst: Der Verbraucher stellt sich immer häufiger die Verpackungsfrage.

Corona hat in diesem Jahr vieles auf den Kopf gestellt, und die deutschen Verbraucher haben auch ihr Einkaufsverhalten teilweise verändert. Was sich nicht geändert hat, ist die Impulskraft neuer Produkte im Lebensmitteleinzelhandel. Der Hinweis „Neu“ auf rotem Grund funktioniert weiterhin. Und auf dem hoffentlich baldigen Weg zum New Normal sind neue Produkte essenziell. Jens Ohlig, Group Managing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Nielsen, sagt in einem Interview in der Lebensmittel Praxis 13/2020, dass der Wunsch, den Kunden neue, überzeugende und differenzierte Artikel anzubieten, bei den Einzelhändlern unvermindert groß sei. Damit liege auf der Hand, dass diejenigen Hersteller, die jetzt innovativ aktiv sind und mit dem Handel zusammenarbeiten, einen Vorteil haben werden. Also keine selbst auferlegte Zurückhaltung auf Herstellerseite zeigen, sondern innovative Dynamik.

Hauptsache Gesund

Bei der Verbraucherbefragung „Produkt des Jahres 2021“ wurden die großen Trends der vorangegangenen Jahre bestätigt. Insbesondere der Aspekt bewusste, gesunde Ernährung sowie der starke Wunsch nach Natürlichkeit mit korrespondierenden Merkmalen wie frei von, gentechnikfrei, kurze Zutatenlisten, Verzicht auf künstliche Aromen und Farbstoffe und mehr springen ins Auge. Vegan/vegetarisch ist weiterhin angesagt und drängt zusehends auch in die Bereiche Near- beziehungsweise Nonfood. Rügenwalder Mühle als einer der großen „Alternativ-Pioniere“ hat viele Follower gefunden, beispielsweise auch bei Kosmetik. Die pflanzliche Basis erweist sich als sehr tragfähig.
Sicherlich von Vorteil ist, dass wieder mehr am heimischen Herd gekocht wird und aus ehemals situativen Einzelessern sich wieder illustre Tischrunden formieren. Vielleicht bleibt ja etwas davon später hängen. Snacking wird aber nichtsdestotrotz als großer allgemeiner Trend fortbestehen und viele Innovationen im Food-Sektor prägen.
Zu den Trends gesellen sich steigende Verbraucheransprüche in Sachen Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit und Fairness gegenüber Erzeugern wie Kakao- und Kaffeepflanzern. Diese Aspekte rücken deutlich stärker ins Bewusstsein der Verbraucher, sind für viele von ihnen nachvollziehbar und fließen zunehmend ein in die Kaufentscheidung.

Der Verbraucher und seine Sicht auf die Verpackung

Ebenso stellt sich bei vielen Innovationen die Verpackungsfrage. Plastik ist bei undifferenzierter Betrachtung nicht mehr so gut angesehen, wenngleich sich in der Corona-Krise andere Verhaltensmuster offenbaren und Plastik/Kunststoff mit dem Merkmal „sicher“ in Verbindung gebracht wird. Allerdings: Karton-Verpackungen werden im Vergleich zu Kunststoffhüllen präferiert. Und wie das Marktforschungsinstitut Innofact in einer Parallelbefragung zum „Produkt des Jahres“ herausfand, wäre mehr als die Hälfte der Interviewten sogar bereit, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Mehr Details zu dieser Umfrage erfahren Sie in der nächsten Ausgabe der Lebensmittel Praxis (20/2020).
Auch Gerolsteiner mit seiner Glas-Individualflasche könnte ein Indiz dafür sein, dass Glas eine Renaissance und wieder eine höhere Wertigkeit erfährt.

Es geht innovativ weiter

Es wird spannend sein, wie sich die Top-Innovationen in den verschiedenen Warengruppen beim „Produkt des Jahres 2022“ präsentieren werden und ob Einflüsse dabei dem „Neuen Normalen“ zuzuschreiben sind. Das Verbraucherverhalten kann sich in Zeiten wie diesen dynamisch verändern. Aber die Freude am Genießen fällt bei allen Unwägbarkeiten nicht unter den Tisch. Doch etwas ist sicher: 2021 wird viel häufiger der Nutri-Score auf den Verpackungen prangen.

Zur Methode

Die Redaktion der Lebensmittel Praxis wählt alljährlich unter den von Herstellern gemeldeten sowie ihr aufgefallenen neuen Produkten im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel aus. Diese werden durch das unabhängige Institut INNOFACT online einer Produktbefragung unterzogen. Mindestens 400 Probanden pro Warengruppe, die regelmäßig einkaufen oder an Kaufentscheidungen beteiligt sind und zudem einem repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt entsprechen, legen ihre Eindrücke von den Produkten zugrunde. Sie vergeben für jede der 45 Warengruppen eine Gold-, Silber- sowie Bronzemedaille.

Weder die Redaktion noch INNOFACT beeinflussen diese Entscheidung in irgendeiner Form, sodass die Prämierungen ein originäres „Stimmungsbild“ wiedergeben.

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ImmoScout24 Studie: Corona-Krise wirkt sich positiv auf Nachbarschaftsverhältnisse aus

ots.at: Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn war bereits vor der Krise bei vielen der Fall, die Krise hat die Nachbarschaftsverhältnisse sogar noch verbessert.

Corona lässt die Menschen mehr Zeit Zuhause verbringen. Ob und wie das die Beziehung zu den Nachbarn beeinflusst hat, dem ist eine Umfrage von INNOFACT im Auftrag von ImmoScout24 unter 500 Österreicherinnen und Österreichern nachgegangen.

Gutes Verhältnis zu den Nachbarn ist die Regel, Eigentum verbindet mehr als Miete

Die gute Nachbarschaft ist hierzulande keine Ausnahme. Befragt nach dem Verhältnis zu den Nachbarn, geben 37 Prozent an, ein gutes Verhältnis zu haben und sich auch gegenseitig zu helfen, wenn es notwendig ist. 14 Prozent bezeichnen ihr Verhältnis sogar als freundschaftlich. Im Vergleich zu Mietern pflegen Eigenheimbesitzer ein besseres Verhältnis zu den Nachbarn: so geben 44 Prozent der Eigentümer an, ein gutes Verhältnis zu haben, unter Mietern sind es nur 31 Prozent. Freundschaftliche Verhältnisse pflegen 17 Prozent der Eigentümer aber nur 11 Prozent der Mieter.

Anonymität von Jüngeren und Mietern eher geschätzt

Für den Fall, dass man sich nicht viel zu sagen hat, wird von vielen Nachbarn zumindest am Gang gegrüßt – und zwar von 35 Prozent der Befragten. Bei zur Miete Lebenden ist das für 41 Prozent das vorherrschende Nachbarschaftsverhältnis.

Komplett unbekannt sind die Nachbarn nur 7 Prozent der Östereicher. Hier zeigt sich: Je älter die Befragten, desto eher kennt man sich. Überdurchschnittlich geschätzt wird die Anonymität von 18 bis 39-Jährigen und Mietern – hier kennt jeder Zehnte seine Nachbarn nicht und findet das auch gut so.

Ein Drittel hat durch Corona-Krise besseres Verhältnis zu den Nachbarn

Obwohl viele Menschen in den letzten Monaten mehr Zeit Zuhause verbracht haben, haben Krise und Lockdown die Nachbarschaftsverhältnisse nicht verschlechtert. Rund 70 Prozent der Befragten geben an, das Verhältnis zu den Nachbarn sei gleich geblieben, bei rund 30 Prozent hat es sich verbessert. So sagen 13 Prozent, dass sich die Nachbarn seit der Krise mehr gegenseitig unterstützen, jeder Zehnte hat engeren Kontakt zu den Nachbarn und redet mehr mit ihnen, 7 Prozent haben sogar Kontakte zu Nachbarn geknüpft, die sie vorher gar nicht kannten. Vermehrte Probleme und eine damit einhergehende Verschlechterung der Nachbarschaftsbeziehungen aufgrund von mehr Lärm oder lauter Musik gibt es nur bei 4 Prozent der Befragten.

Über die Studie

Für die Studie hat die INNOFACT AG im November 2020 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt.

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Game-Studie: Neue Spielekonsolen als Weihnachtsgeschenk sehr begehrt

vestorscapital.com: Knapp jeder zweite Deutsche würde sich über eine der neuen PlayStation- oder Xbox-Konsolen zu Weihnachten freuen. Von den Spielerinnen und Spielern würden sich sogar rund zwei Drittel über eine der Next-Gen-Konsolen freuen.“Die neue Generation von Spielekonsolen stößt in Deutschland auf riesiges Interesse“.

Die neuen Spielekonsolen PlayStation 5 von Sony und die Xbox Series X beziehungsweise Xbox Series S von Microsoft gehören zu den Top-Weihnachtsgeschenken in diesem Jahr: So würde sich knapp jeder zweite Deutsche (48 Prozent) über eine der neuen Konsolenmodelle zu Weihnachten freuen. Am größten ist dabei das Interesse bei den 20- bis 29-Jährigen: Drei Viertel (76 Prozent) würden sich über ein entsprechendes Weihnachtsgeschenk freuen. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis einer Befragung des Marktforschungsunternehmens INNOFACT AG bekannt. Gerade bei den Spielerinnen und Spielern in Deutschland wäre die Freude über eine PlayStation 5 oder eine Xbox Series X/S sehr hoch: Rund zwei Drittel von ihnen würde sich an Heiligabend über eines der Geräte freuen.

„Die neue Generation von Spielekonsolen stößt in Deutschland auf riesiges Interesse: Das zeigt nicht nur der Ansturm auf die Konsolenbestände bei den Händlern, sondern auch wie sehr die Geräte als Weihnachtsgeschenk begehrt sind“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

Informationen zu den Marktdaten

Die verwendeten Umfragedaten beruhen auf einer Umfrage der INNOFACT AG, an der 1.000 Personen, repräsentativ für die deutsche Bevölkerung von 16 bis 69 Jahren, teilgenommen haben.

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AutoScout24 Studie: Deutschland zweigeteilt beim digitalen Führerschein

presseportal.de: Mehrheit der Deutschen lehnt digitalen Führerschein ab / Größte Sorgen sind Datenschutz und Sicherheit

Viele kennen die Situation: Man gerät in eine Verkehrskontrolle und hat mal wieder den Führerschein zuhause auf der Kommode vergessen. Wäre es da nicht praktisch, man könnte das Dokument einfach per App auf dem Smartphone abrufen? Genau das plant derzeit das deutsche Verkehrsministerium gemeinsam mit der Europäischen Union. Doch was halten die deutschen Autofahrer und Autofahrerinnen von dem innovativen Ansatz? Sie sehen das neue Projekt von Verkehrsminister Andreas Scheuer eher skeptisch: Jede/r Zweite lehnt es ab, vor allem Frauen und Fahrende über 50 Jahren sind mehrheitlich klar dagegen. Männer und Jüngere befürworten die Führerschein-App hingegen. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Umfrage von AutoScout24 und INNOFACT unter 1.000 AutofahrerInnen*.

Was in Norwegen bereits Realität ist, könnte es bald auch in Deutschland geben: Die digitale Führerschein-App auf dem Smartphone. Doch die hiesigen Autofahrer und Autofahrerinnen blicken mehrheitlich skeptisch auf die Fahrerlaubnis aus Bit und Bytes: 51 Prozent lehnen den Ansatz des Verkehrsministeriums ab, nur 44 Prozent sind dafür.

Vor allem Frauen und Ältere wollen mehrheitlich nichts von der Neuerung wissen. So sprechen sich 57 Prozent der Frauen und 58 Prozent der Autohalter und Autohalterinnen über 50 Jahre dagegen aus. Lediglich 37 Prozent der Frauen und 36 Prozent der Älteren sind für die digitale Fahrerlaubnis. Anders sehen es Männer und jüngere Fahrerende: Sie sind mehrheitlich für den Scheuer-Plan. So spricht sich jeder zweite Mann (50 Prozent) dafür aus, 46 Prozent sind skeptisch. Bei den jüngeren Fahrern und Fahrerinnen ist der digitale Lappen noch beliebter: 54 Prozent hätten ihn lieber heute als morgen, nur 43 Prozent würden gerne darauf verzichten.

Bedenken wegen Datenschutz, Fälschungssicherheit und digitaler Ausstattung

Was sind die Gründe der Gegner für einen doch auf den ersten Blick praktischen Ansatz? Laut AutoScout24-Umfrage sind 18 Prozent dagegen, weil sie Bedenken beim Datenschutz haben. 17 Prozent lehnen den digitalen Führerschein ab, weil er ihnen weniger fälschungssicher erscheint und 16 Prozent wollen deshalb nichts davon wissen, weil nicht jeder ein Smartphone besitzt. Der letzte Punkt ist auch derjenige, der Frauen und Fahrende der Generation 50-Plus maßgeblich irritiert. So sagen 20 Prozent der Frauen: Ich lehne die Führerschein-App ab, weil nicht jeder über ein Smartphone verfügt. 22 Prozent der älteren Fahrer und Fahrerinnen senken aus diesem Grund den Daumen.

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