Zeiss Studie: Blaues Licht und selbst tönende Gläser – Zeiss befragte Verbraucher

eyebizz.de: Anfang des Jahres ließ Zeiss zwei Verbraucher-Umfragen durch das Marktforschungs-Institut INNOFACT AG durchführen. Bei den Themen ging es zum einen um künstliches blaues Licht und seine Auswirkungen, zum anderen um die Bekanntheit von selbst tönenden Brillengläsern. Das sind die Ergebnisse.

Zeiss-Umfrage zu künstlichem blauem Licht

Zielgruppe und Stichprobe: Im Rahmen der repräsentativen Omnibusbefragung durch das Marktforschungsinstitut Innofact AG wurden n = 1.031 Interviews realisiert. Repräsentative Zusammensetzung der Zielgruppe nach Geschlecht, Alter (18–79 Jahre) und Bundesland (nach Nielsen-Gebieten). Bei der Geschlechter-Angabe konnte auch divers angegeben werden. Von n = 1.031 entfielen nur zwei Angaben auf divers, die aufgrund ihrer sehr geringen Gewichtung nicht weiter ausgeführt werden. Projektstart: 18. Januar 2023; Ergebnislieferung: 19. Januar 2023.

Die zentralen Ergebnisse der Umfrage

Mehr als die Hälfte der befragten Personen (51,7 %) glaubte, dass das sogenannte blaue Licht von künstlichen Lichtquellen die Augen stresst (davon eher die weiblichen Personen mit 54,9 % vs. männlich 48,8 %). Es waren jedoch nur rund 10 %, die meinten, dass es die Augen nicht stresst.

Die Frage, ob sie glauben, dass künstliches blaues Licht den Augen Schaden zufügt, beantworteten 38,6 % mit „Ja“. 40 % der Befragten konnten es nicht einschätzen, und nur ein Fünftel aller Befragten dachte nicht, dass künstliches blaues Licht den Augen schadet.

Interessant war, dass je jünger die befragten Personen – egal ob weiblich oder männlich –, desto höher der Prozentsatz bei der Annahme, dass künstliches blaues Licht die Augen stresst und es sie auch schädigt.

Immerhin gab mehr als die Hälfte der Befragten (56,3 %) an, aktiv etwas gegen das künstliche blaue Licht bei der Nutzung von digitalen Endgeräten zu unternehmen. Dabei entfallen auf die vorgegebenen Maßnahmen, den Nachtmodus zu aktivieren, den Blick vom Gerät abzuwenden oder die Zeit vor digitalen Displays generell zu beschränken, sehr ähnliche Prozentangaben – sowohl bei allen Befragten (n = 1.031) als auch bei den Brillentragenden (n = 793).

Bei der Frage, wie Brillentragende (n = 793) zu einem Blaulichtschutz in ihren Brillengläsern stehen, gab immerhin fast ein Fünftel (19,7 %) an, darüber beim nächsten Brillenkauf nachzudenken, knapp ein weiteres Fünftel gab an, bereits einen Blaulichtschutz in der Brille zu haben. Nur knapp 10 % (9,7 %) möchten keinen Blaulichtschutz. Auch hier interessant: Je jünger die Befragten, desto höher war der Prozentsatz derer, die einen Blaulichtschutz in der Brille haben und die beim nächsten Brillenkauf einen Blaulichtschutz in ihre Brille integrieren möchten.

Zeiss-Umfrage zu selbst tönenden Brillengläsern

Bei der zweiten Zeiss-Umfrage unter Verbrauchern ging es um die Bekanntheit von selbst tönenden Brillengläsern. Zielgruppe und Stichprobe: Im Rahmen der repräsentativen Omnibusbefragung durch das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG wurden n = 536 Interviews realisiert. Repräsentative Zusammensetzung der Zielgruppe nach Geschlecht, Alter (18–79 Jahre) und Bundesland (nach Nielsen-Gebieten). Die Zielgruppe setzte sich aus 265 männlichen und 270 weiblichen Personen zusammen. Bei der Geschlechterangabe konnte auch divers angegeben werden. Von n = 536 entfiel nur eine Angabe auf divers, die aufgrund ihrer sehr geringen Gewichtung nicht weiter ausgeführt wird. Projektstart: 15. März 2023; Ergebnislieferung: 21. März 2023.

Zentrale Ergebnisse hier

Alle befragten Personen waren ausschließlich Brillenträgerin bzw. Brillenträger oder sie trugen überwiegend Kontaktlinsen, besaßen aber auch eine Brille mit Sehstärke oder trugen quasi gleichermaßen Brille und Kontaktlinsen.

Rund 88 % der befragten Personen gaben an, den Begriff selbst tönende Brillengläser zu kennen. Dabei hatten fast 40 % eine gute Vorstellung, 34 % eine ungefähre Vorstellung und knapp 16 % keine Vorstellung davon, was selbst tönende Brillengläser sind. Je jünger die Befragten sind, desto eher die Angabe, nicht konkret zu wissen, was selbst tönende Brillengläser sind.

Ließ man die befragten Personen offen antworten, was sie unter selbst tönenden Brillengläsern verstehen, so sagten fast zwei Drittel, dass diese Brillengläser sich bei Sonneneinstrahlung / hellem Licht verdunkeln.

Nachdem alle befragten Personen ein ca. zweiminütiges, von Zeiss produziertes Expertenvideo angeschaut hatten, das erklärt, was selbst tönende Brillengläser sind, wie sie funktionieren, wie schnell sie eindunkeln und wieder klar werden und welche Vorteile sie haben, gaben 88 % aller Befragten an, „eventuell“, „eher ja“ oder „auf jeden Fall“ einen Kauf von selbst tönenden Brillengläsern in Erwägung zu ziehen. „Auf jeden Fall“ gaben dabei zu knapp 40 % die Befragten zwischen 18 bis 29 Jahren an.

Auf die Frage, was für die Befragten das überzeugendste Argument für den Kauf einer Brille mit selbst tönenden Brillengläsern ist, gab mehr als die Hälfte an, sie praktisch zu finden. Rund ein Viertel war neugierig, wie diese Art von Brillengläsern funktioniert und knapp 40 % zeigten sich begeistert für diese Art von Brillengläsern (Mehrfachnennung möglich; gestützt).

Auf die Frage, warum die Befragten keine selbst tönenden Brillengläser kaufen würden, gaben 40 % an, dass sie vermutlich zu teuer seien, ein Viertel würde keinen Kauf in Betracht ziehen, weil diese Brillengläser im Auto nicht richtig eindunkeln. Ca. 20 % gaben an, dass der Eindunklungs-bzw. Aufhellungsprozess zu lange dauert (Mehrfachnennung möglich; gestützt).

(Zur Meldung)

© Copyright 2024 INNOFACT AG - Das MarktVORSPRUNGSinstitut