Süßstoff-Verband Studie: Mehrheit der Deutschen hat einen süßen Zahn – unabhängig von Geschlecht und Alter

finanznachrichten.de: Am 17. Juni 2022 findet bereits zum zweiten Mal der „Tag der Süße“ statt. Im vergangenen Jahr konnte der Süßstoff-Verband mit diesem besonderen Thementag einen wertvollen Beitrag zur öffentlich geführten Debatte rund um eine ausgewogene Ernährung und das Thema „Süßereduktion“ leisten. In diesem Jahr dreht sich alles um den „süßen Genuss„. Anlässlich des besonderen Thementags hat der Süßstoff-Verband eine Umfrage beim Marktforschungsinstitut INNOFACT zum süßen Genuss der Deutschen in Auftrag gegeben. „Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Deutschen mögen es süß. Gleichzeitig belegt die Umfrage aber auch einen maßvollen und bewussten Umgang mit süßen Lebensmitteln“, resümiert Isabelle Begger, Vorsitzende des Süßstoff-Verband e.V. 

97 Prozent der Befragten besitzen Vorliebe für Süßes

Um die Assoziationen der Deutschen zu „süß“ bzw. „Süßem“ zu ermitteln, wurden 1000 deutschsprachige Personen ab 18 Jahren im Rahmen einer Onlineumfrage um ihre Meinung gebeten. Das Ergebnis: Die große Mehrheit der Befragten (97 Prozent) hat einen süßen Zahn. Diese Vorliebe für Süßes ist unabhängig von Geschlecht und Alter. „Daher überrascht es nicht, dass die meisten der Befragten einen leckeren Geschmack und Genuss mit „süß“ assoziieren. Insbesondere der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen kommt der gute Geschmack in den Sinn, wenn sie an Süßes denken“, erklärt Anja Roth, Ernährungswissenschaftlerin und fachliche Ansprechpartnerin des Süßstoff-Verband e.V. 

Verbraucher:innen genießen Süße in Maßen – jedoch ohne Verbote

Die repräsentative Umfrage zum „Tag der Süße“ zeigt aber gleichzeitig einen verantwortlichen Umgang mit süßen Lebensmitteln. Nach dem leckeren Geschmack rangiert der Genuss direkt an zweiter Stelle der Assoziationen. Die Befragten verbinden mit Süße einen Genussmoment, den sie sich bewusst gönnen. Fast ein Drittel denkt bei Süßem an eine Belohnung, die sie sich verdient haben. Zustimmung findet auch die Aussage, dass Süßes nicht ständig, aber immer mal wieder verzehrt wird. Diese Assoziationen machen deutlich, dass Verbraucher:innen neben dem Genuss auch die bewusste Wahl und den maßvollen Umgang mit Süßem verinnerlicht haben. 94 Prozent der Befragten sehen daher auch keine Notwendigkeit, sich Süßes zu verkneifen oder zu verbieten. „Vor diesem Hintergrund lässt sich daran zweifeln, dass ein Süßeverbot bzw. eine Süßeregulierung durch die Politik, wie es Verbraucherorganisationen fordern, zielführend ist“, resümiert Anja Roth. 

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