steht noch aus – Interview mit Christian Thunig und Tomislav Djoja

marktforschung.de: Inwiefern unterscheiden sich internationale von nationalen Trackings? Was passiert bei der Internationalisierung der Messungen? Wo liegen die häufigsten Fehlerquellen? In dem WdM Web-Seminar beantworten Ihnen Christian Thunig und Tomislav Djoja von Innofact alle Fragen rund ums Thema (internatione) Trackings und erklären, welche Dos und Don’ts es dabei zu beachten gibt.

Was begeistert Sie persönlich besonders an dem Thema Tracking bzw. Monitoring?

Tomislav Djoja: Dass man von Messzeitpunkt zu Messzeitpunkt Veränderungen zum Beispiel bei der Wahrnehmung einer Marke sieht. Das ist ein spürbarer Mehrwert, der sehr wertvoll für die Steuerung des Marketings ist. Denn hier ergeben sich unmittelbar sehr konkrete Handlungsempfehlungen und -felder für die Markenverantwortlichen. Marktforschung leistet hier einen erheblichen Beitrag, Unternehmen erfolgreich zu halten.

Die Grundlage eines jeden Trackings sind saubere und vergleichbare Daten – welche Fehler passieren bei der Datengewinnung am häufigsten? Wo sehen Sie diesbezüglich Optimierungspotenzial?

Tomislav Djoja: Die Fehler passieren häufig schon vor der eigentlichen Messung in der Vorbereitung. Trackings anzulegen erfordert eine gewisse Weitsicht, da man ein Untersuchungsdesign entwickeln muss, das im Zweifel über mehrere Jahre stabil sein muss, damit die Zahlen vergleichbar sind. Aber das ist genau ein Knackpunkt: Häufig kommt die intensive Beschäftigung mit dem Thema im Vorfeld in der Hektik des Unternehmensalltags zu kurz.

Internationale vs. nationale Trackings – Welchen Aspekten sollte man bei internationalen Trackings besondere Aufmerksamkeit schenken?

Tomislav Djoja: Es klingt zunächst offensichtlich: Aber die kulturellen Unterschiede sind natürlich ein Thema. Also sind Ergebnisse bei einem internationalen Tracking aus den verschiedenen Ländern beispielsweise im Bereich Net Promoter Score (NPS) nicht einfach direkt miteinander vergleichbar. Auch die Übersetzung in die verschiedenen Sprachen ist ein kritischer Moment, da Sprache sehr sensibel ist. Hier muss man sehr genau aufpassen, dass die Items auch in die zu übersetzende Sprache dem intendierten Sinn entsprechen.

Stichwort FAQ: Welche Fragen werden Ihnen oder Ihrem Team immer wieder gestellt?

Tomislav Djoja: Wie besprochen kommen nachträglich dann doch noch Wünsche an das Untersuchungsdesign nach dem Motto „Können wir nicht auch noch folgendes abfragen….“. Und dann geht es darum, diese neuen Aspekte zu berücksichtigen, ohne dass die Vergleichbarkeit leidet.

Wer sollte Ihr Web-Seminar auf keinen Fall verpassen?

Christian Thunig: Im Grunde keiner, aber wir sehen ein, dass es bei der WdM noch viele weitere gute Themen gibt. Aber im Ernst: Markenverantwortliche, Marketingleiter und Marktforscher, die sich gerade mit dem Gedanken tragen, ein Tracking aufzusetzen, sollten sich anmelden.

Was können Zuschauer aus Ihrem Web-Seminar Neues lernen?

Christian Thunig: Es sind tatsächlich viele Erfahrungswerte, die wir weitergeben wollen, insofern hat jeder, der teilnimmt anschließend eine konkrete Checkliste in der Hand, mit der er starten kann.

Was möchten Sie mit Ihrem Web-Seminar erreichen? Was sind Ihre Ziele?

Christian Thunig: Wir möchten mit den angesprochenen Zielgruppen gerne in einen nachhaltigen Dialog eintreten, genauso wie wir immer gerne Wissen mit unseren Kunden teilen.

Melden Sie sich hier zum kostenlosen Web-Seminar Erfolgsfaktoren bei (internationalen) Trackings“  am 06.10.2020 an. 

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