MasterCard/Bling Studie: Smartphone ist aus dem Kinderzimmer nicht mehr wegzudenken

markenartikel-magazin.de: Die heutigen Generationen Alpha (Geburtsjahre von 2010 bis 2025) und Generation Z (geboren 1996 bis 2009) sind digital-affin wie keine Generation vor ihnen. Das wundert kaum, denn heute hat fast die Hälfte der Zehnjährigen (48 Prozent) bereits ihr erstes eigenes Smartphone. Mit 14 Jahren sind es sogar 95 Prozent. Spätestens mit 16 Jahren verfügen 98 Prozent über ein eigenes Smartphone. Das zeigt die Studie Finanzbildung heute von Mastercard gemeinsam mit dem Finanz-Start-up Bling. Dafür hat das Marktforschungsunternehmen INNOFACT eine Stichprobe von 1.037 Personen im Alter von zehn bis 18 Jahren sowie 1.039 Eltern (zwischen 25 und 69 Jahren) von Zehn- bis 18-jährigen Kindern befragt. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 28.04. und 04.05.2023 durchgeführt.

Nur ein Drittel der Kinder erhält keine Vorgaben zum Verwenden des Taschengeldes

Im Durchschnitt erhalten die Zehn– bis 18-Jährigen im Monat 57,21 Euro Taschengeld. Erhalten Zehnjährige im Schnitt 23,46 Euro, sind es bei den 18-Jährigen im Schnitt 91,05 Euro. Bei der Mehrheit (52 Prozent) ist das Taschengeld für Hobbys und Freizeitaktivitäten vorgesehen – für Sport, Kino, Konzerte oder um mit Freunden auszugehen. Nur ein Drittel der Befragten erhält keine Vorgaben, wie sie ihr Taschengeld zu verwenden haben.

Der Trend zu digitalen Zahlungen und Transfers macht vor dem Taschengeld nicht halt. 32 Prozent der Zehn0- bis 18-Jährigen erhalten ihr Taschengeld auf elektronischem Wege auf ihr eigenes Konto, bei den über 16-Jährigen sind es sogar 44 Prozent. Taschengeldbeträge über 50 Euro überweisen rund die Hälfte der Eltern auf das Konto des Nachwuchses.

Großteil der Kinder und Jugendlichen wünscht sich digitale Bezahlmethoden

Für knapp zwei Drittel der Zehn- bis 18-Jährigen ist es zudem wichtig, selbstständig online bezahlen zu können. Eltern unterschätzen die Relevanz von digitalen Zahlungen für den Nachwuchs stark: Denn nur 36 Prozent von ihnen ist bewusst, dass ihr Kind zwischen zehn und 18 Jahren gerne selbst online zahlen möchte – eine Differenz von fast 30 Prozentpunkten. Zudem geben nur rund ein Viertel an, dass Kinder bis 13 Jahre allein oder gemeinsam mit ihren Eltern online ihr Taschengeld ausgeben sollten.

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