INNOFACT Studie: Wenn „grün“, dann richtig – Bio-Produkte sollten auch nachhaltig verpackt sein

lampertheimer-zeitung.de: Bio-Erdbeeren in der Kunststoffschale? Naturkosmetik im Plastikspender? Fairtrade-Kaffee im Glitzerbeutel? Das wirkt ziemlich widersprüchlich.

Was nachhaltige Produkte für die Umwelt leisten, sollte nicht durch die Verpackung wieder zunichtegemacht werden. So sehen es immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher. Nachhaltige Produkte gehören, das ist laut einer INNOFACT AG-Verbraucherbefragung die Meinung von über 70 Prozent der Konsumenten, in eine nachhaltige Verpackung.

Das belegt auch eine Studie der Justus-Liebig-Universität in Gießen, für die über 1200 Personen befragt wurden. Danach werden Bio-Produkte meist als besser, qualitativ hochwertiger, nachhaltiger oder glaubwürdiger empfunden, wenn sie in Karton statt in Kunststoff verpackt sind. Dasselbe gilt für regionale Produkte, und sogar konventionelle Artikel wirken dann nachhaltiger. Die Studie zeigt ebenfalls: Man nimmt Produkt und Verpackung in der Regel als Einheit wahr, sie müssen zusammenpassen. „Hersteller und Händler fahren daher gut damit, nachhaltige Produktstrategien konsequent bis zum letzten Glied der Wertschöpfungskette – eben der Verpackung – zu realisieren“, kommentiert Dr. Alexander Haas, Professor für Marketing und Verkaufsmanagement an der Justus-Liebig-Universität. „Wenn grün, dann aber richtig.“
Vom Trend zu nachhaltigen Verpackungen profitiert aktuell vor allem Karton. Er besteht zu 100 Prozent aus den nachwachsenden Rohstoffen Holzfaser und Zellulose oder aus aufbereitetem Altpapier. Für die aus Karton hergestellten Faltschachtelverpackungen werden keine tropischen Regenwälder abgeholzt. 80 Prozent der Holzfasern, die von der europäischen Kartonindustrie verarbeitet werden, stammen aus Wäldern, die streng nachhaltig bewirtschaftet werden. Zudem sind Faltschachteln im Altpapier recycelbar. Dazu gehören sie nach der Produktentnahme durch den Konsumenten in die Blaue Tonne – „grüner“ geht es dann wirklich kaum mehr.
Vom Trend zu nachhaltigen Verpackungen profitiert aktuell vor allem Karton. Er besteht zu 100 Prozent aus den nachwachsenden Rohstoffen Holzfaser und Zellulose oder aus aufbereitetem Altpapier. Für die aus Karton hergestellten Faltschachtelverpackungen werden keine tropischen Regenwälder abgeholzt. 80 Prozent der Holzfasern, die von der europäischen Kartonindustrie verarbeitet werden, stammen aus Wäldern, die streng nachhaltig bewirtschaftet werden. Zudem sind Faltschachteln im Altpapier recycelbar. Dazu gehören sie nach der Produktentnahme durch den Konsumenten in die Blaue Tonne – „grüner“ geht es dann wirklich kaum mehr.
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