Wer will 2023 ein neues Handy kaufen?
45 Prozent der Befragten wollen wieder ein neues Android-Smartphone oder iPhone kaufen. Das sind zwar deutlich weniger als in der Vergangenheit (2019 waren es 57 Prozent). Dennoch erreiche so ein bedeutender Teil der User nicht «die erstrebte Haltedauer von 4 und mehr Jahren».
Signifikant mehr iPhone-User als Android-User wollen gemäss Comparis-Studie in den nächsten 12 Monaten ein neues Gerät kaufen. Mit einer Zustimmungsrate von 48 Prozent (unter 36-Jährige) bzw. 49 Prozent (36- bis 55-Jährige) wollen die Jüngeren deutlich öfter demnächst ein neues Smartphone kaufen als die über 55-Jährigen (35 Prozent).
Die Kaufbereitschaft sei in der Romandie deutlich höher (48 Prozent) als im Tessin (36 Prozent). In der Deutschschweiz planten 44 Prozent «einen zeitnahen Neukauf».
Wer sind die populärsten Smartphone-Hersteller?
Als Hauptgerät nutzten 48 Prozent der Befragten ein iPhone. Was auffällt: Signifikant mehr junge Befragte (Altersklasse 18 bis 35 Jahre) haben ein iPhone als Hauptgerät.
Damit bleibe das Land fest in der Hand von Apple, konstatiert die Studienverfasserin Elisabeth Rizzi. Zum Vergleich: In Deutschland betrage der iPhone-Marktanteil knapp 30 Prozent, in Frankreich und Italien gar nur 21 Prozent.
Gut ein weiteres Drittel der befragten Personen besitzt als Haupt-Smartphone ein Samsung-Gerät.
Deutlich abgeschlagen, aber immer noch an dritter Stelle folge mit gut 5 Prozent (der befragten Personen) der von den USA boykottierte chinesische Hersteller Huawei.
Spannende Erkenntnisse:
- Über die Hälfte der Smartphone-Besitzerinnen und -Besitzer bezahlt für Cloud-Speicherdienste. Und es sind deutlich mehr Apple-User, die bezahlen (67 Prozent), als Personen mit einem Android-Gerät (50 Prozent).
- Apple-User geben signifikant mehr Geld aus für Apps. Befragte mit iPhone als Hauptgerät geben laut Studie im Schnitt 19.40 Franken pro Jahr für Apps aus. Bei den Android-Usern seien es nur 12.30 Franken.
- Grundsätzlich gebe deutlich mehr als die Hälfte der User mindestens einen Franken pro Jahr für Apps aus (56 Prozent). 29 Prozent zahlten über 10 Franken jährlich.