ImmoScout24 Studie: Nach Corona Nachfrage nach Gärtnern um 40 Prozent gestiegen
boerse-express.com: Während der strengen Zeit der Ausgangsbeschränkungen war die Buchung externer Gärtner tabu. Da ist viel liegen geblieben und die Gartenbesitzer geben jetzt ordentlich Gas, um die Versäumnisse nachzuholen. Dementsprechend ist die Nachfrage nach Gartendienstleistungen auf ProntoPro.at seit Beginn der Lockerungen um 40 Prozent angestiegen. Worauf man bei der Gartenarbeit besonders achten sollte, erläutert der ProntoPro-Profi Manuel Marty, Geschäftsführer von Gartenbau Marty.
Der Wunsch nach blühenden Pflanzen war heuer deutlich ausgeprägter als in anderen Jahren. Nicht nur die Baumärkte waren bereits zu Beginn der Lockerungen überfüllt, auch Gartenerde wurde teilweise bereits rar und die Parkplätze vor Gärtnereien waren Mangelware. Viele Hobby-Gärtner haben heuer die Pflanzen selbst vom Winterschutz befreit und abgebrochene Zweige abgeschnitten, das vorhandene Laub entfernt und Pflanzen und Rasenflächen gedüngt. Aber nun kann man wieder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und durch Profis den eigenen Garten auf Vordermann bringen.
Was heuer zu Beginn des Frühlings versäumt wurde, kann noch sehr gut nachgeholt werden. Denn die Neupflanzung, so Manuel Marty, sollten ohnedies nicht zu früh erfolgen, denn die Nächte sind häufig noch kühl. „Oftmals nehmen die Kunden nur die Temperaturen am Tag wahr und vergessen dabei die frostigen Nächte“, so Marty. Bei der Auswahl der Pflanzen sollte man vor allem standortgerechte und einheimische Pflanzen berücksichtigen und den vorhandenen Bodenaufbau beachten. Falls der Boden ausgelaugt, zu lehmig oder einfach nicht geeignet ist, sollte man diesen im Pflanzbereich großzügig austauschen oder wenn möglich mit organischem Dünger wieder auf die Sprünge helfen.
Mit welchen Pflanzen werden Insekten, Vögel und Schmetterlinge
in den Garten gelockt?
„Das sind vor allem die einheimischen Pflanzen, welche blühen und später im Jahr Fruchtschmuck bekommen. Es sollte darauf geachtet werden, dass man eine gesunde Mischung von verschiedenen einheimischen Pflanzen anlegt. Dadurch fördert man die Biodiversität am besten. Wir empfehlen unseren Kunden, wenn immer möglich mit organischem Dünger zu arbeiten“, erklärt Marty.
Bei diesen Arbeiten macht es Sinn auf den Gärtner zurückzugreifen
Corona hat die Bedeutung des eigenen Zuhauses aufgewertet. Jeder zweite Österreicher schätzt nach Corona sein Zuhause* mehr. Dazu zählt speziell auch der Garten und Balkon. Die intensive Zeit zu Hause hat bei vielen Menschen den Wunsch nach Freiflächen bei ihrem Zuhause verstärkt. Wer bereits einen Garten hat, schätzt diesen umso mehr. Aber was kann man selbst machen und wo sollte ein professioneller Gärtner besser Hand anlegen?
Vor allem der Rückschnitt von großen Bäumen und Sträuchern sollte man einem Profi überlassen und auch den Rückschnitt von seltenen und heiklen Pflanzen. Wer sich seinen Traum erfüllt und einen neuen Garten anlegt oder seinen alten Garten umgestalten möchte, ist gut beraten es mit professioneller Hilfe zu machen, damit die Freude von Dauer ist. Manuel Marty rät zudem: „Die erste Pflege im Herbst und Frühling sollte zusammen mit dem Fachmann ausgeführt werden. Bei dieser Zusammenarbeit lernt der Kunde seinen Garten noch besser kennen und der Fachmann kann dem Kunden spezifisch auf seinen Garten ausgerichtet Tipps geben.“ Ein professioneller Gärtner kann auf der Dienstleistungsplattform ProntoPro.at für durchschnittlich 30 Euro pro Stunde gebucht werden. Eine Investition, die sich lohnt.
Über die Studie
Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG im April 2020 für ImmoScout24 501 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die Zielgruppe befragt.