AutoScout24 Studie: Fast jeder Dritte gibt seinem Auto einen Namen

marktforschung.de: Wie es um das Verhältnis von Deutschen zu ihren Autos steht, wurde unlängst in der Debatte um Diesel-Fahrverbote deutlich. Eine Umfrage von INNOFACT zeigt nun, dass das Verhältnis vieler Autobesitzer intimer ist, als man bislang dachte.

Die Umfrage von INNOFACT zeigt: Drei Viertel behandeln ihr Auto wie einen guten Kumpel, fast jeder Dritte gibt ihm sogar einen Namen. Knapp 40 Prozent der Autohalter geben an, hin und wieder mit ihrem Fahrzeug zu reden. 32 Prozent der Befragten hatten sogar Trennungsschmerz, als das Lieblingsauto verkauft wurde und 30 Prozent haben zumindest einem ihrer Autos schon einmal einen Namen gegeben.

Jeder Vierte hat den Eindruck, das Auto genieße es, wenn man es wäscht

Auch andere Gefühle kommen den Autobesitzern, wenn es um ihren „Vierbeiner“ geht. 30 Prozent hatten bei mechanischen Problemen schon einmal Mitleid mit ihrem Auto. Jeder Vierte (23 Prozent) hat den Eindruck, das Auto genieße es, wenn man es wäscht. Für fast ebenso viele (21 Prozent) fühlt sich die jährliche Inspektion wie ein Besuch beim Arzt zur Vorsorgeuntersuchung an.

Die Tendenz zur Vermenschlichung lässt jedoch mit dem Alter des Autobesitzers nach. So empfinden nur 63 Prozent der Fahrer über 50 Jahren in irgendeiner Form freundschaftliche Gefühle für ihr Auto. In der Gruppe zwischen 40 und 49 Jahren sind es 78 Prozent, bei den Fahrern zwischen 30 und 39 Jahren immerhin 81 Prozent und bei den Autohaltern unter 30 Jahren 88 Prozent.

Zur Studie: INNOFACT befragte im Auftrag von Autoscout24 1.000 Autobesitzer.

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