Bofrost Studie: Beratung bleibt trotz Autonomie wichtig

niederrhein-nachrichten.de: Vom stationären Handel in Supermärkten und Discountern über den Online-Handel und Lieferdienste bis hin zum persönlichen Direktvertrieb: Der Lebensmittelhandel ist so vielschichtig wie nie und muss eine Balance finden zwischen Autonomie, Flexibilität und Individualisierung. Entwicklungen wie autonome Stores, inklusive Selfscan-Kassen, oder algorithmusbasiertes Online-Shopping treffen bei Verbrauchern auf Interesse, aber auch auf Skepsis. Das belegen die aktuellen Ergebnisse einer von Bofrost beauftragten und von INNOFACT durchgeführten repräsentativen Online-Befragung zu den Präferenzen beim Lebensmitteleinkauf sowie einer Umfrage unter Direktvertriebskunden von Bofrost.

Rund ein Drittel der Verbraucher (29 Prozent) ist an autonomen Storekonzepten des Handels interessiert, möchte aber klassische Einkaufsmöglichkeiten beibehalten (im Vergleich dazu: Bofrost-Kunden 36 Prozent). 22 Prozent der befragten Verbraucher beurteilen autonome Angebote als positiv und möchten diese öfter ausprobieren (15 Prozent Bofrost-Kunden). Besonders jüngere Verbraucher (bis 29 Jahre) zeigen sich überdurchschnittlich offen für neue Möglichkeiten des Einkaufens: 35 Prozent innerhalb der Altersklasse wollen autonome Angebote häufiger nutzen, als sie es aktuell bereits tun. Gleichzeitig finden fast 30 Prozent die neuen Angebote zwar interessant, möchten aber auch weiterhin die klassischen Einkaufsmöglichkeiten nutzen. Allerdings steht ein Viertel aller Verbraucher den digitalen Entwicklungen im Lebensmittelhandel auch mit deutlichen Vorbehalten gegenüber (25 Prozent).

Persönliche Beratung nimmt aus Verbrauchersicht ab – und wird doch wichtiger

Die Mehrheit der Befragten rechnet damit, dass der persönliche Kontakt beim Lebensmitteleinkauf im Zuge der Autonomisierung weiter abnehmen wird (59 Prozent Verbraucher / 56 Prozent Bofrost-Kunden). Die Reaktionen darauf sind indes gemischt: So meinen mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent), dass der persönliche Kontakt zu einem festen Ansprechpartner vor Ort angesichts des Digitalisierungstrends zunehmend wichtiger wird. Dies sehen jüngere Verbraucher (bis 29 Jahre) genauso (55 Prozent). Die Gründe dafür sind vielfältig: Für 58 Prozent aller Verbraucher hilft die persönliche Beratung bei der Orientierung und vermittelt Sicherheit beim Lebensmittelkauf. Für rund 59 Prozent der Befragten trägt der persönliche Kundenkontakt maßgeblich zur Vertrauensbildung bei – Vorteile, die besonders deutlich von den befragten Kunden betont werden: Hier geben sogar 63 Prozent an, dass die persönliche Beratung Orientierung und Sicherheit gibt. 70 Prozent sagen, sie sorgt für Vertrauen.

Auf der einen Seite wünschen sich Verbraucher folglich mehr Flexibilität und Autonomie, auf der anderen Seite steht der Wunsch nach regelmäßigem und persönlichem Kontakt. Zwei auf den ersten Blick gegensätzlich erscheinende Anforderungen. Wie gelingt Bofrost dieser Spagat? Für Dr. Stephen Weich, Vorsitzender des Beirats der Bofrost-Familienunternehmen, bedeuten die Ergebnisse der Befragungen keinen Gegensatz, sondern betonen vielmehr den Stellenwert der persönlichen Beratung für Verbraucher in Kombination mit neuen, ergänzenden Konzepten der Digitalisierung: „Zeitersparnis, Individualität und Convenience gewinnen für alle unsere Kundinnen und Kunden zunehmend an Bedeutung – Anforderungen, die wir durch effiziente Vertriebsstrukturen erfüllen müssen. Gleichzeitig bleibt die persönliche Beratung durch unsere Verkaufsfahrer unser unverzichtbares Alleinstellungsmerkmal, die unsere Kundinnen und Kunden sehr schätzen. Das ist und bleibt ein essenzieller Faktor, da es für viele Kundinnen und Kunden in einer zunehmend digitalen und unpersönlichen Welt den spürbaren Unterschied macht.“ Stefan Ebert, Geschäftsführer Vertrieb von Bofrost Deutschland ergänzt: „Unseren persönlichen Service ergänzen wir kontinuierlich durch digitale Angebote, um flexibel und individuell auf die wachsenden Anforderungen und Wünsche unserer Kundinnen und Kunden einzugehen.“

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Comparis Studie: Chinesische Onlineshops sind auf dem Vormarsch

it-markt.ch: Aliexpress, Shein, Temu, Wish – im vergangenen Jahr haben bereits 52 Prozent der Schweizer Bevölkerung mindestens einmal bei chinesischen Onlineshops eingekauft. Sie locken mit niedrigen Preisen und setzen Schweizer Onlineportale unter Druck.

Die Schweizerinnen und Schweizer lieben Temu und Co. – die chinesischen Billig-Online-Händler haben sich hierzulande vollkommen etabliert. Laut einer repräsentativen INNOFACT Umfrage, die im Auftrag von Comparis durchgeführt wurde, haben 52 Prozent der Schweizer Bevölkerung im Jahr 2024 mindestens einmal ein Produkt über eine der chinesischen digitalen Plattformen wie Temu, Shein, Wish oder Aliexpress bestellt. Die Studie zeigt jedoch auch, dass die Konsumgewohnheiten je nach Individuum und Sprachregion des Landes sehr unterschiedlich sind.

So erfährt man beispielsweise, dass Frauen häufiger in diesen Online-Shops einkaufen: 57 Prozent von ihnen lassen sich von den chinesischen Billigwaren verführen, im Vergleich zu 48 Prozent der Männer. Comparis stellt auch Unterschiede zwischen den Plattformen fest: „Frauen bestellen deutlich häufiger bei Temu und bei der Fast-Fashion-Plattform Shein. Aliexpress hingegen wird eher von einem männlichen Publikum genutzt. Bei Wish gibt es keine geschlechtsspezifischen Unterschiede.“

Auch wenn sich der Trend zu Temu und Co. in der ganzen Schweiz manifestiert, so gibt es zwischen den Sprachregionen signifikante Unterschiede. Die Tessiner scheinen Shopping bei den Online-Händlern regelrecht zu lieben. Fast 70 Prozent geben an, schon einmal bestellt zu haben. Skeptischer sind die Deutschschweizer, wo eine (sehr knappe) Mehrheit noch nie bestellt hat. Dazwischen liegen die Romands.

Temu: der niedrige Preis des Erfolgs

Während die Presse regelmässig über zahlreiche Probleme im Zusammenhang mit Temu oder Shein berichtet, scheinen ihre Kunden sich weder von der geringen Qualität der angebotenen Produkte noch von deren potenzieller Gefährlichkeit oder gar Toxizität abschrecken zu lassen: 72 Prozent der Kunden geben an, „sehr zufrieden“ oder „eher zufrieden“ zu sein. Comparis erklärt dies folgendermassen: „Die Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten kauft in den chinesischen Online-Shops wegen der niedrigen Preise ein. Daher sind die Erwartungen an die Produkte auch leichter zu erfüllen als bei einem teureren Artikel.“

Die Preisfrage steht also im Mittelpunkt. Die Umfrage zeigt, dass Personen mit niedrigem Einkommen und einem geringeren Bildungsniveau „deutlich häufiger“ ein Produkt auf den chinesischen Plattformen kaufen. „Bei Temu und Co. können Alltagsgegenstände, Kleidung und Accessoires oft zu deutlich niedrigeren Preisen als in Schweizer Geschäften oder auf Schweizer Online-Portalen gekauft werden. Der fehlende Qualitätsnachweis oder die mitunter unzureichende Produktsicherheit spielen dabei kaum eine Rolle.“ Für die Kundinnen und Kunden steht der Preis klar an erster Stelle: Er ist der von 71 Prozent der Befragten genannte Hauptgrund, weit vor der Vielfalt des Angebots oder der Schnelligkeit der Lieferung.

Digitec, Galaxus und Amazon hinken hinterher

Doch der grösste Erfolg von Temu liegt darin, dass der Händler alle anderen Plattformen überholt hat. Zum ersten Mal liegt Temu vor Digitec Galaxus, einer Tochtergesellschaft der Migros, die einst die unangefochtene Königin des Online-Handels in der Schweiz war.

Erkennbar ist, dass die vier chinesischen Giganten ganze 25 Prozent des Marktes halten, während der Anteil von Jeff Bezos‘ Amazon oder der deutsche Anbieter Zalando nur auf 11 beziehungsweise 15 Prozent kommen. Die Dominanz einiger weniger ausländischer Akteure in einem stark wachsenden Sektor sorgt in der Schweiz für immer grössere Besorgnis. Laut einer Umfrage der Swiss Retail Federation betrachten 60 Prozent der Schweizer Händler Temu, Shein oder auch Amazon als „besorgniserregend“ oder „sehr besorgniserregend“.

Die Schweizer Händler fürchten vor allem, ihre Margen kürzen zu müssen und nicht gegen den Preisdruck bestehen zu können, den Temu und die anderen E-Commerce-Giganten ausüben.

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Parship Studie: Wie wichtig ist Politik beim Dating?

merkur.de: Unterschiedliche politische Ansichten führen nicht selten zu Diskussionen und Konflikten. Auch beim Dating oder in Partnerschaften ist Politik ein heikles Thema. Manche sortieren potenzielle Partnerinnen und Partner schon wegen ihrer Partei-Präferenz aus, wie aus einer repräsentativen Umfrage hervorgeht.

Viele Frauen schließen Beziehung mit AfD-Wähler aus

So lehnen laut einer Umfrage der Dating-App Parship und des Marktforschungsinstituts INNOFACT 44 Prozent der Menschen in Deutschland eine Beziehung zu einem AfD-Wähler oder einer AfD-Wählerin ab, bei den Frauen sogar beinahe jede Zweite (49 Prozent). Die Umfrage ist den Angaben nach repräsentativ für die deutsche Bevölkerung.

Und auch wer mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht sympathisiert, wird den Ergebnissen zufolge von jedem fünften Menschen als potenzielle Partnerin oder potenzieller Partner aussortiert. 19 Prozent der Befragten lehnen eine Beziehung mit Wählerinnen und Wählern der Grünen ab. Und wer CDU/CSU oder FDP wählt, wird von 12 Prozent beziehungsweise 10 Prozent gemieden. Befragt wurden im Januar 2025 insgesamt 1.016 Personen aus Deutschland im Alter von 18 bis 69 Jahren.

Männer zögern bei Wählerinnen linksgerichteter Parteien

Männer zögern vor allem bei Wählerinnen linksgerichteter Parteien: Beinahe jeder fünfte Mann (19 Prozent) würde keine Beziehung mit einer Linken-Wählerin eingehen, 13 Prozent meiden SPD-Sympathisantinnen.

Bei vielen geht es aber auch toleranter zu: Rund zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) geben an, über unterschiedliche politische Einstellungen hinwegsehen zu können, wenn sonst alles passt. Allerdings scheinen Frauen hier deutlich weniger kompromissbereit (59 Prozent) als Männer (71 Prozent) zu sein. 59 Prozent sind der Meinung, Politik hätte beim Dating nichts zu suchen.

Jeder zweite Single beendet Date bei politischen Differenzen

Mehr als die Hälfte der Singles (52 Prozent) würde laut Befragung ein Date abbrechen, wenn politische Ansichten stark voneinander abweichen. Frauen (57 Prozent) sind hierbei deutlich strikter als Männer (47 Prozent).

Doch auch wer an Politik nicht interessiert ist, hat schlechte Karten. Einer von vier Menschen in Deutschland schließt laut Umfrage eine Beziehung mit Nichtwählern aus. Insgesamt geben 41 Prozent an, in den aktuellen Zeiten stärker auf die politische Einstellung potenzieller oder fester Partnerinnen und Partner zu achten.

Beziehungsaus nach Bundestagswahl?

Und auch in festen Beziehungen spielt die politische Einstellung eine Rolle: Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Fittkau und Maaß im Auftrag der Datingplattform ElitePartner wäre es für jeden Siebten (14 Prozent) ein Trennungsgrund, wenn die Partnerin oder der Partner plötzlich eine Partei wählt, die man selbst strikt ablehnt. Befragt wurden im Oktober und November 2024 insgesamt 6.328 Menschen im Alter von 18 bis 69 Jahren.

In den meisten Beziehungen ist man beim Thema Politik transparent: Acht von zehn Befragten (80 Prozent) kennen demnach die politische Einstellung ihrer jeweiligen Partnerinnen und Partner. Und auch ihre Wahlentscheidung teilen rund sechs von zehn Menschen (62 Prozent) mit ihren Liebsten.

Etwa jedes vierte Paar (26 Prozent) gibt laut Umfrage an, unterschiedliche politische Einstellungen zu haben, aber gut damit umgehen zu können. Dahingegen haben 18 Prozent sich schon wegen politischer Themen gestritten. Und 15 Prozent vermeiden es bewusst, über Politik zu sprechen.

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Verivox Studie: Trump-Effekt treibt Bitcoin-Optimismus

versicherungsbote.de: Donald Trump und Bitcoin: Zwei Themen, die aktuell für Spannung sorgen. Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Verivox erwarten 53 Prozent der Deutschen, dass der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten die Kryptowährung beflügeln wird. Rund ein Drittel der Befragten sieht hingegen keinen Einfluss, während nur 15 Prozent von einem Kursrückgang ausgehen.

Die Umfrage zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während 65 Prozent der Männer von steigenden Kursen ausgehen, teilen lediglich 41 Prozent der Frauen diese Zuversicht. „Trump hat im Wahlkampf eine kryptofreundliche Agenda skizziert, was die Erwartungen weiter anheizt“, erklärt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.

Langfristig zeigt sich ein ähnlich positives Bild: Ein Drittel der Deutschen glaubt, dass der Bitcoin-Wert in den kommenden fünf Jahren zulegen wird. Gleichzeitig sehen nur 13 Prozent eine negative Entwicklung. Bei Bitcoin-Investoren steht der langfristige Vermögensaufbau im Vordergrund – kurzfristige Spekulationen spielen nur für sechs Prozent eine Rolle.

„Der Bitcoin unterlag in der Vergangenheit starken Kursschwankungen. Anleger brauchen also starke Nerven. Wer die Schwankungen verkraften und massive Kurseinbrüche aussitzen kann, hat rückblickend mit der Kryptowährung ein gutes Geschäft gemacht. Doch das ist keine Garantie für die Zukunft. Für Privatanleger ist ein Bitcoin-Investment nur als spekulative Beimischung im Portfolio geeignet“, rät Oliver Maier.

Zur Umfrage: Die Umfrage wurde im Januar 2025 durch INNOFACT im Auftrag von Verivox durchgeführt. 1.013 repräsentativ ausgewählte Personen zwischen 18 und 79 Jahren wurden zu ihren Erwartungen an den Bitcoin-Kurs und Trumps Einfluss befragt.

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ias Stiftung Studie: Die psychischen Belastungen der Beschäftigten im Mittelstand haben in den letzten Jahren zugenommen.

ad-hoc-news.de: Wie mental healthy startet der Mittelstand in ein herausforderndes Geschäftsjahr 2025? / Jede zweite Führungskraft nimmt Zunahme psychischer Belastungen wahr. Das ist die Wahrnehmung jeder zweiten Führungskraft (48,2 %) und eines der zentralen Ergebnisse einer Studie des Marktforschungsinstitut INNOFACT AG und der ias Stiftung unter 303 Geschäftsführer:innen, Manager:innen und Führungskräften aus mittelständischen Unternehmen in Deutschland (10 bis 5.000 Mitarbeitende) aus November 2024.

In größeren Unternehmen (> 200 Mitarbeitende) sehen über 50 Prozent der Führungskräfte eine Zunahme psychischer Belastungen in der Belegschaft. In Unternehmen mit weniger als 200 Mitarbeitenden sind es nur rund 40 Prozent (39,9 %). Insbesondere weibliche Führungskräfte haben ein Radar für psychische Belastungen. Von ihnen nehmen knapp zwei von drei Befragten (58,5 %) eine Zunahme der Belastungen wahr, bei männlichen Führungskräften sind es nur rund 40 Prozent (41,1 %). Festmachen lässt sich dieser Eindruck laut Führungskräften insbesondere an hohen Fehlzeitquoten, Unzufriedenheiten in der Belegschaft und Konflikten in den Teams. Aus Sicht der Befragten nehmen die Belastungen vor allem durch den Anstieg des Arbeitspensums (52,7 %), zunehmenden Leistungsdruck (49,3 %), Fachkräftemangel (45,9 %) und ständige Veränderungsprozesse (39,7 %) zu.

Gesunde Führungskräfte, kranke Mitarbeitende?

Die Selbstwahrnehmung der Führungskräfte fällt hingegen weitestgehend positiv aus. So schätzen über 80 Prozent (84,2 %) der Befragten ihre eigene mentale Gesundheit als mindestens stabil ein. Bei der Einschätzung ihrer Teams zeigt sich jedoch ein durchwachseneres Bild: Etwa 30 Prozent beurteilen die mentale Gesundheit ihrer Teammitglieder als weder eindeutig stabil noch eindeutig belastet. Entsprechend schätzen nur etwas mehr als zwei Drittel die mentale Gesundheit ihrer Teams (69,6 %) als mindestens stabil ein.

Um psychischen Belastungen im Team entgegenzuwirken und ihre Mitarbeitenden mental zu unterstützen, haben Arbeitgeber vielfältige Möglichkeiten.

„Mentale Gesundheit ist ein zentraler Erfolgsfaktor, besonders im Mittelstand. Unsere Studie belegt: Drei von vier Befragten sehen einen starken Zusammenhang zwischen der psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden und ihrer Zufriedenheit sowie der Produktivität des Unternehmens. Arbeitgeber haben zahlreiche Möglichkeiten, hier aktiv zu unterstützen – etwa durch Employee Assistance Programme, Stressmanagement-Angebote oder Schulungen zur mentalen Gesundheit für Mitarbeitende und Führungskräfte. Jede Investition in psychische Gesundheit stärkt sowohl die Menschen als auch das Unternehmen“, sagt Dr. Alexandra Schulz-Wrusch, Sprecherin des Vorstands der ias Stiftung und Fachärztin für Arbeitsmedizin.

Mentale Gesundheit ist keine Privatsache (mehr)

Die Ergebnisse der Studie machen auch deutlich: Mentale Gesundheit wird längst nicht mehr als reine Privatsache gesehen. Nur 10 Prozent (9,6 %) der befragten Führungskräfte sind der Auffassung, dass der Arbeitgeber sich nicht in Belange der mentalen Gesundheit einmischen soll. Eine klare Mehrheit von 89 Prozent erwartet, dass Arbeitgeber in bestimmten Fällen Unterstützung leisten. Davon sprechen sich 24 Prozent (23,8 %) für eine aktive Rolle der Unternehmen aus, während 28 Prozent (28,1 %) es bevorzugen, dass Unterstützung auf Initiative der Beschäftigten hin erfolgt. 37 Prozent sehen mentale Gesundheit zwar überwiegend als private Angelegenheit, halten jedoch eine Unterstützung durch den Arbeitgeber in Ausnahmefällen für sinnvoll. Diese Zahlen unterstreichen, wie wichtig es ist, dass Unternehmen ihrer Verantwortung in diesem Bereich nachkommen.

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