Iglo Studie: Kaufen, vergessen und wegwerfen

horizont.net: Eine Studie will aufdecken, warum Essen so oft im Rest- oder Biomüll landet.Das Düsseldorfer Institut INNOFACT hat im Auftrag von Tiefkühlkosthersteller Iglo in Österreich mit einer Online-Umfrage nachgefragt. Demnach haben 77,5 Prozent der Befragten in den letzten drei Monaten Lebensmittel weggeworfen – unter den 18- bis 29-Jährigen sind es knapp 95 Prozent, unter den über 60-Jährigen indes nur knapp 60 Prozent. Ein weiterer Faktor ist die Haushaltsgröße: Ein-Personen-Haushalte gehen mit Nahrungsmitteln sorgsamer um, unter ihnen haben 65 Prozent in den letzten drei Monaten etwas weggeschmissen, bei Haushalten mit drei oder mehr Personen sind es 89 Prozent. Reste vom Mittag- oder Abendessen landen am häufigsten im Müll. Der Hauptgrund ist jedoch, dass Lebensmittel gekauft und dann vergessen werden und schließlich verderben (60 Prozent).

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Comparis Studie: Datenvertrauen – Twint und Rechnung top bei Zahlungssicherheit

comparis.ch: Die neueste Comparis-Umfrage zum Thema Datenvertrauen zeigt: Trotz des KI-Booms nutzen Schweizerinnen und Schweizer weiter bevorzugt Suchmaschinen. Beim Zahlen vertrauen sie Twint und Rechnungen.

1. Suchmaschinen trotz KI-Boom am beliebtesten

Künstliche Intelligenz mit Programmen wie ChatGPT und Gemini gewinnt an Bedeutung. Trotzdem bleiben Suchmaschinen in der Schweiz der meistgenutzte Online-Dienst. 83,6 Prozent der Befragten verwenden Google & Co.

Dabei nutzen über 55-Jährige Suchmaschinen öfter als Jüngere. «ChatGPT und Co. werden immer häufiger für die Suche genutzt und nehmen den Suchmaschinen in Zukunft Marktanteile ab», meint Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick.

2. Vertrauen in Banken und Behörden sinkt

Wie in den Jahren zuvor vertrauen die Befragten Banken und Behörden beim Umgang mit Kundendaten am meisten. Allerdings ist bei beiden das Vertrauen im Fünfjahresvergleich gesunken.

«Skandale wie Datenschutzlücken beim Impfportal meineimpfung.ch oder die Übernahme der Grossbank Credit Suisse durch UBS haben das Vertrauen geschmälert», so Frick.

3. Twint und Rechnung an der Spitze der Zahlungssicherheit

Die Umfrage zeigt: Schweizerinnen und Schweizer fühlen sich heute ziemlich sicher beim Einkaufen mit digitalen Zahlungsmitteln.

Das Schweizer Digitalzahlungsmittel Twint hat inzwischen einen Mittelwert von 7,2erreicht. Einen besseren Wert erreicht nur die Rechnung mit einem Mittelwert von 8,1.

4. Phishing und Viren als grösste Bedrohung

Die Internetnutzer fühlen sich nach wie vor am stärksten bedroht durch:

  • Spam- und Phishing-Mails
  • Viren und Trojaner
  • den Diebstahl oder Missbrauch von Zahlungsdaten

Der Wert bei Phishing-Attacken hat sich dieses Jahr leicht erhöht. «Die Gründe dafür liegen in immer ausgeklügelteren Phishing-Wellen, die mit KI-generierten Texten versuchen, an die Daten der Internetnutzer zu kommen», sagt Digitalexperte Frick.

Datenvertrauensstudie von Comparis

Das Marktforschungsinstitut INNOFACT hat im Auftrag von Comparis eine repräsentative Befragung durchgeführt. Die Befragung fand im August 2024 unter 1’033 Personen in allen Regionen der Schweiz statt.

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