Miele Studie: Der Kreislauf kommt in Schwung – Exklusive Studie zeigt hohe Akzeptanz für zirkuläre Hausgeräte

braunschweiger-zeitung.de: Die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher vertraut recycelten oder generalüberholten Hausgeräten. Dies zeigt eine exklusive Umfrage des Marktforschungsinstituts INNOFACT im Auftrag von Miele. Der Ansatz, Produkte und Materialien so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf zu halten, gewinnt offensichtlich an Bedeutung. Fakt ist auch: Wer aufbereitet kauft, will sparen. Die Studie untersucht zum ersten Mal Wissen und Akzeptanz zur Zirkularität von Hausgeräten wie Waschmaschinen, Backöfen oder Staubsauger. Befragt wurden 1.000 repräsentativ ausgewählte Frauen und Männer Anfang August in Deutschland.

Obwohl lediglich ein Fünftel (21%) der Verbraucherinnen und Verbraucher den Begriff Zirkularität kennt, verbindet mehr als jeder Dritte ihn zutreffend mit Stichworten wie Recycling (42%) oder Kreislaufwirtschaft (41%). Das Verständnis für zirkuläre Praktiken ist mithin vorhanden, doch gibt es weiter Aufklärungsbedarf zu deren konkreter Bedeutung. Unabhängig davon, nimmt die Akzeptanz von Zirkularität weiter zu: Drei Viertel der Befragten vertrauen auch dann auf die Langlebigkeit von Hausgeräten, wenn sie recycelte Materialien (73%) oder generalüberholte Bauteile (65%) enthalten.

Laut Studie sind die zwei wichtigsten Anreize für zirkuläres Handeln, weniger Abfall zu produzieren und Ressourcen zu schonen (beide 89%). Trotz wachsenden Interesses gibt es Hindernisse. Angst haben fast zwei Drittel der Befragten zum Beispiel aus Qualitätsmängeln (62%). Ein weiterer Kritikpunkt ist die begrenzte Produktauswahl (58%). Hygienische Vorbehalte (27%) oder Zeitdruck beim Kauf (21%) spielen hingegen eine nachgeordnete Rolle: Nur jede fünfte Person will bei der Entscheidung für das richtige Hausgerät nicht über das Thema Kreislaufwirtschaft nachdenken, weil es schnell gehen muss.

Miele setzt auf Pilotprojekte

„Zirkuläres Handeln kommt immer mehr aus der Nische, die Nachfrage steigt. Auch wir tragen dem Rechnung, beispielsweise mit einer Reihe von Pilotprojekten“, sagt Rebecca Steinhage, in der Miele-Geschäftsleitung unter anderem verantwortlich für Nachhaltigkeit. In fünf europäischen Ländern bietet Miele seit Juli generalüberholte Elektroniken als Alternative zu fabrikneuen Ersatzteilen an. In den Niederlanden prüft, repariert und reinigt Miele gebrauchte Waschmaschinen und verkauft diese „refurbished“ an interessierte Kundinnen und Kunden. Auf der IFA, der weltweit größten Messe für Elektronik und Hausgeräte, stellt Miele das Konzept eines Akku-Staubsaugers vor. Dieser ist vollständig modular aufgebaut, lässt sich am Ende des Lebenszyklus nahezu komplett in den Materialkreislauf zurückführen und besteht seinerseits fast komplett aus recyceltem Material.

Männer setzen stärker auf Marken, Frauen stärker auf Energieeffizienz

Je nach Geschlecht zeigen sich Unterschiede im Kaufverhalten: Frauen legen mehr Wert auf Energieeffizienz als Männer, während umgekehrt Männer stärker auf Marken setzen als Frauen. Für beide sind aber Preis (79%), Langlebigkeit (76%) und Energieeffizienz (71%) die wichtigsten Entscheidungsfaktoren. Dazu passt, dass für 70 Prozent der Befragten von Bedeutung ist, ein Hausgerät selbst reparieren zu können, sollten sie dadurch Zeit und Kosten sparen können. Ebenfalls wichtig: hohe Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Online-Erklärvideos sind die bevorzugte Unterstützung bei der Reparatur. Vier von fünf Befragten (81%) würden für Reparaturen auch generalüberholte Ersatzteile verwenden. Wichtig wäre ihnen dabei eine lange Garantiezeit (74%) und ein angemessener Preis (73%).

„Der Staubsauger“ – dies ist die häufigste Antwort auf die Frage, welches aus überwiegend recycelten Materialien hergestellte Hausgerät Verbraucherinnen und Verbraucher am ehesten in Betracht ziehen würden (56%). Mit einigem Abstand folgt die Waschmaschine (41%). Alle weiteren abgefragten Geräte (Herde, Backöfen, Kochfelder, Geschirrspüler, Kaffeevollautomaten, Kühlschränke, Trockner) liegen nahezu gleichauf bei rund 35 Prozent. Auch beim Blick nach vorn gibt es eine klare Tendenz: Fast 70 Prozent der Befragten sehen Zirkularität bei Hausgeräten künftig als essenziell für Umwelt und Gesellschaft an. Für sich persönlich sehen das 60 Prozent so. Steinhage: „Diese Ergebnisse bestärken uns darin, den eingeschlagenen Strategiepfad mit Nachdruck weiter zu verfolgen.“

Miele auf der IFA in Berlin

Auf der IFA (06.-10.09.24) ist Miele zu finden in Halle 2.1, Stand 101 (Hauptstand) und in Halle 27, Stand 40. Auf letzterem zeigt Miele u.a. die Designstudie des erwähnten Staubsaugers – entwickelt in engem Austausch mit Prof. Dr. Michael Braungart, Mitbegründer des Cradle-to-cradle-Prinzips, das auf eine Kreislaufwirtschaft abzielt, in der Materialien vollständig im Kreislauf verbleiben. Zudem präsentiert der Kundenservice die Vielfalt von Ersatzteilen und erklärt, welche Rolle Künstliche Intelligenz künftig bei Wartung und Reparatur von Hausgeräten spielen wird. Außerdem gibt es eine Reparatur-Challenge, bei der Besucherinnen und Besucher eine Waschmaschine reparieren können.

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BearingPoint Studie: Deutschlands Mobilitätswandel verlangt nach flexiblen, nachhaltigen und generationsspezifischen Lösungen

marktforschung.de: Flexibler, bezahlbarer, bequemer: Obwohl die Deutschen die Vorteile moderner Mobilitätslösungen schätzen, setzen viele weiterhin auf Besitz statt Sharing. Das zeigt eine Erhebung der Management- und Technologieberatung BearingPoint.

Die Studie untersucht unter anderem, inwiefern digitale Angebote wie abonnementbasiertes Autoleasing das Mobilitätsverhalten der Deutschen verändern und wie sich Flottenanbieter zukünftig im Markt anpassen müssen.

Das Ergebnis: Wer generationenübergreifend überzeugen will, muss jetzt sein Portfolio erweitern und auf effektive Kommunikationsmaßnahmen setzen. Durchgeführt wurde die Studie durch das Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag von BearingPoint.

Abonnementbasiertes Autoleasing

Die Mobilitätslandschaft in Deutschland befindet sich im Wandel: Innovative Angebote wie abonnementbasiertes Autoleasing haben das Potenzial, bis 2030 das klassische Leasing zu ersetzen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen BearingPoint-Studie. Moderne Mobilitätslösungen überzeugen bei den Nutzern vor allem durch Flexibilität, vergleichsweise niedrige Kosten und Bequemlichkeit. Trotz der vielen Vorteile von Angeboten wie Sharing, Ride-Hailing und Last-Mile-Diensten bleibt der Besitz eines eigenen Fahrzeugs aber weiterhin relevant – und zwar über alle Altersklassen hinweg. Der größte Teil der Befragten bevorzugen es demnach, ein Fahrzeug zu besitzen, statt es zu leasen.

Kultureller Wandel innerhalb der Branche

„Anbieter müssen technologische Fortschritte mit Eigentumsoptionen in Einklang bringen, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Die Anpassung an die zunehmend alternde Bevölkerung und die sich wandelnde Mobilitätslandschaft erfordern einen kulturellen Wandel innerhalb der Branche. Um Barrieren zu überwinden und Ängste und Vorurteile abzubauen, sind ein effektives Change Management und solide Kommunikationsstrategien von zentraler Bedeutung“, erläutert Nina London, Partnerin bei BearingPoint und Expertin für die Energie- und Mobilitätswende.

Die Umstellung auf abonnementbasiertes Autoleasing bedeutet dabei einen erheblichen Wandel in der Automobilindustrie. Entscheidende Faktoren für Nutzende sind Flexibilität, Erschwinglichkeit und Komfort beim Zugang zu Fahrzeugen. Bis 2030 könnte abonnementbasiertes Leasing zu einer überzeugenden Alternative zum herkömmlichen Leasing werden – und zwar nicht nur für einzelne Nutzer, sondern auch für Flottenmanagementstrategien“, so Nina London weiter.

Wer einmal least, bleibt oft dabei

Ausschlaggebend für die Entscheidung für oder gegen ein abonnementbasiertes Leasingmodell scheint vor allem der Erfahrungsschatz der Nutzer zu sein. Die Studie zeigt, dass sich Personen, die schon einmal auf diese Weise geleast haben, etwa doppelt so offen für ein abonnementbasiertes Leasingmodell zeigen als jene, die noch nie Kontakt mit einem Leasinganbieter hatten.

Wer schon Erfahrung im Abo-Leasing hat, schätzt außerdem den Preis im Vergleich zum Kauf und traditionellem Leasing realistischer ein. Darüber hinaus offenbart die Studie, dass Personen, die häufig digitale Mobilitätsangebote nutzen, auch einen hohen Anspruch an technische Innovationen in der Mobilität haben.

Chancen für die Industrie: Best Ager ansprechen und überzeugen

Bedingt durch den demografischen Wandel in Deutschland steigt die Nachfrage nach Mobilitätslösungen für ältere Menschen. Ältere Generationen zögern jedoch oft, neue Fahrzeug- oder Dienstleistungsangebote anzunehmen. Über 50 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, dass sich ihr Mobilitätsverhalten durch die Digitalisierung überhaupt nicht verändert hat. Diese Personen sind im Schnitt zehn Jahre älter als Menschen, die diese Frage mit Ja beantworten.

Um ältere Menschen besser zu erreichen, sind vermehrte Veränderungs- und Kommunikationsbemühungen erforderlich, um die Akzeptanz neuer Mobilitätslösungen sicherzustellen. Hier bieten sich Chancen für die Industrie, innovative Lösungen für diese wachsende Bevölkerungsgruppe zu entwickeln.

Darüber hinaus sind 53 Prozent der Befragten der Meinung, dass in ihrer Wohngegend weiterhin ein Auto notwendig sei. Grund ist oft der mangelnde Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel. 43 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, sich mit den vorhandenen öffentlichen Verkehrsmitteln nicht ausreichend mobil zu fühlen. In eher ländlich geprägten Bundesländern wie dem Saarland oder Rheinland-Pfalz sind es sogar noch mehr.

Rückgang der Pkw-Nutzung

Zwischen 2004 und 2022 sank die durchschnittlich pro Jahr gefahrene Kilometerzahl pro Auto in Deutschland von 16.500 auf 12.670 Kilometer. Trotz eines Anstiegs der zugelassenen Fahrzeuge von 41,73 Millionen im Jahr 2010 auf 48,76 Millionen im Jahr 2023 ist die individuelle Pkw-Nutzung gesunken.

Digitalisierung und Remote-Arbeit haben das Mobilitätsverhalten vieler Nutzer verändert. Personen, die im Home Office arbeiten und daher keine Arbeitswege zurücklegen müssen, nutzen das Auto im Schnitt weniger (43 Prozent) als Menschen, die nicht von zu Hause aus arbeiten können (60 Prozent).

Darüber hinaus steigen Personen, die im Home Office arbeiten, häufiger auf das Fahrrad um als andere.

Methodik

Erhebungsmethode Online-Befragung
Befragte Zielgruppe Deutsche ab 18 Jahren
Stichprobengröße 1.349
Länder Deutschland

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Verstärkung hoch drei: Hannah Neibecker, Maximilian Melcher und Lukas Rosenstock neu bei INNOFACT

Gleich drei Personalien vermeldet aktuell Innofact zum Start in den Herbst: Seit August gehören Hannah Neibecker, Maximilian Melcher und Lukas Rosenstock zum Team der INNOFACT.

Hannah Neibecker war zuvor rund fünf Jahre beim Rheingold Salon und hat dort neben der Tätigkeit als morphologische Markt- und Medienforscherin die quantitativen Studien betreut. Ihren Masterabschluss in Soziologie erwarb sie an der Bergischen Universität Wuppertal.

Maximilian Melcher studierte Politikwissenschaften an der Universität Duisburg Essen. Bereits während seines Studiums arbeitete er bei der Consulimus AG im Bereich Kundenbefragungen und engagierte sich außerhalb der Universität im Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V..

Lukas Rosenstock schloss seinen Bachelor in Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück ab. Er sammelte bereits erste Erfahrungen in den Methoden der qualitativen und quantitativen Marktforschung beim Institut für Markt- und Werbeforschung Köln.

Alle drei Neuzugänge starten als Consultants im Bereich der quantitativen Marktforschung. Und als ob das noch nicht genug wäre: Im September fängt ein neuer Jahrgang mit Dual Studierenden an. Es ist einiges los im Düsseldorfer Medienhafen.

Datengüte mit dem INNOFACT-Quality-Check: Wenn KI und gutes Handwerk in Online-Umfragen Hand in Hand gehen

marktforschung.de: Das Thema Datenqualität ist derzeit in der Branche wieder hoch aktuell. Dabei ist es nicht neu: Marktforschung stand immer schon in der Verantwortung, die Qualität von Forschungsergebnissen zu gewährleisten. Das macht Institute als Anwälte für valide Erkenntnisse so wertvoll.

Was sind die aktuellen Herausforderungen? Bots haben eine neue Stufe der Intelligenz erklommen, Clickfarmen arbeiten wesentlich professioneller. Beide müssen in den Befragungsdaten von Online-Umfragen neben bereits bestehenden Herausforderungen nun zusätzlich identifiziert werden. Und im Zuge von DIY hat die Demokratisierungswelle dazu geführt, dass das marktforscherische Handwerk nicht immer die gebotene Aufmerksamkeit erfährt.

Qualitätsmaßnahmen müssen aber über den gesamten Prozess der Marktforschung hinweg erfolgen. INNOFACT zeigt Maßnahmen und KI-unterstützte Tools, um beste Befragungsergebnisse sicherzustellen. Hier geben die Referenten einen Einblick in den Maschinenraum des INNOFACT-Quality-Checks.

AutoScout24 Studie: Zwei Drittel gegen Einsatz von Fahrsimulatoren in Fahrschulen

autoscout24.de: Alles wird teurer. Das gilt auch für den Erwerb des Führerscheins. Um die Kosten dafür zu senken, wollen Verkehrsexperten der CDU/CSU-Fraktion einen Teil der Praxisstunden durch Übungen in Fahrsimulatoren ersetzen. Doch lässt sich durch die digitalen Geräte tatsächlich echte Fahrkompetenz erwerben? Aus Sicht der Autofahrenden in Deutschland ist das eher nicht der Fall: Zwei Drittel sehen keinen oder nur einen sehr eingeschränkten Sinn darin, Schüler mit dieser Technik auf den realen Straßenverkehr vorzubereiten. Immerhin ein knappes Drittel kann sich das hingegen durchaus vorstellen. Eine Minderheit ist sogar der Meinung, das Training in Fahrsimulatoren könne die tatsächlichen Fahrstunden komplett kompensieren. Das geht aus einer aktuellen, repräsentativen Umfrage unter Autohalter/innen von AutoScout24 hervor. Gemeinsam mit INNOFACT hat AutoScout24 dazu mehr als 1.000 Teilnehmer/innen befragt.

Laut ADAC wird es immer teurer, den deutschen Führerschein zu erwerben. Mittlerweile zahlten junge Menschen zwischen 2.500 und 3.500 für die Fahrschule. Auch die Unions-Fraktion im deutschen Bundestag hat das Problem erkannt. Der Vorschlag von CDU und CSU aus dem Frühjahr: Reale Fahrstunden sollen teilweise durch den Einsatz von Fahrsimulatoren ersetzt werden. Das könne die Kosten für den Erwerb der Fahrlizenz um bis zu 25 Prozent senken. Fahrschüler/innen könnten somit im besten Fall bis zu 900 Euro sparen – viel Geld für eine/n 18-Jährige/n. Zudem ließen sich durch die digitalen Geräte auch Situationen trainieren, die im Fahralltag eher selten vorkommen – das Verhalten bei Wildwechseln oder Unfällen zum Beispiel. Doch überzeugen diese Argumente auch diejenigen, die aktuell auf Deutschlands Straßen unterwegs sind: die Autofahrenden? Eher nicht.

Klare Mehrheit gegen Führerschein aus dem Simulator

Laut AutoScout24-Umfrage bewerten 18 Prozent der Fahrenden den Einsatz von Fahrsimulatoren als „nicht sinnvoll“. Aus ihrer Sicht sollten die Geräte gar nicht in den Fahrschulen eingesetzt werden. Weitere 44 Prozent stufen die Simulatoren als „eingeschränkt sinnvoll“ ein: Zwar haben sie nichts dagegen, dass die Technik begleitend verwendet wird, tatsächliche Fahrten könne sie aber nicht ersetzen. Unter dem Strich sprechen sich damit 62 Prozent der hiesigen Autofahrenden dagegen aus, echte Fahrstunden durch kostengünstigere digitale zu kompensieren.

Minderheit will Technik zumindest teilweise zulassen

Auf der anderen Seite stehen 32 Prozent, die sich dies durchaus auf die eine oder andere Weise vorstellen können. Wie setzt sich dieses Drittel der Simulatoren-Befürworter im Einzelnen zusammen? Die mit 21 Prozent größte Gruppe sind diejenigen, die die Technik als „sinnvoll“ einstufen. Geht es nach ihnen, könnten Schüler/innen durch das Training in den Geräten einen Teil der realen Fahrten entfallen lassen. Was sich aber nicht durch Übungen im digitalen Cockpit kompensieren lasse, seien Nachtfahrten und Fahrten auf der Autobahn. Das sehen die 7 Prozent anders, die den Simulatoren die Note „sehr sinnvoll“ geben. Sie würden die Schüler/innen den Geräten nicht nur anvertrauen, um einen Teil der allgemeinen Fahrstunden abzuleisten, sondern auch, wenn es um Nacht- und Autobahnfahrten geht. Weitere 4 Prozent gehen noch einen Schritt weiter: Sie würden die Youngsters sogar komplett und ausschließlich im Fahrsimulator auf das reale Leben zwischen Stadtverkehr und Autobahn vorbereiten. Sie stufen die Geräte entsprechend als „extrem sinnvoll“ ein.

Frauen deutlich kritischer als Männer Vor allem Frauen halten nichts davon, sich in künstlichen Welten auf reale Gegebenheiten vorzubereiten: 67 Prozent sind gegen das Kompensieren von Fahrstunden im Simulator, nur 26 Prozent sprechen sich dafür aus. Bei den Männern sind es 57 Prozent, die die Technik kritisch sehen, für 37 Prozent ist es hingegen okay, wenn Fahrschüler/innen zumindest einen Teil ihrer Stunden im digitalen Cockpit ableisten.

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