Studie: Wissenslücken bei Rauchmelderpflicht alarmierend

kfv-ab.de: Die Wissenslücken der Bevölkerung bei Rauchmelderpflicht sind alarmierend!

  • Jeder Fünfte weiß nicht, dass in deutschen Haushalten eine Rauchmelderpflicht gilt.
  • Deutscher Feuerwehrverband: Weitere Aufklärungsarbeit dringend erforderlich.
  • 90 Prozent der Befragten fühlen sich durch Rauchmelder sicher.

Jeder Fünfte weiß nicht, dass es in Deutschland eine Gesetzgebung zur Ausstattung privaten Wohnraums mit Rauchmeldern gibt. Das hat eine von der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ initiierte repräsentative INNOFACT-Studie ergeben. An der Erhebung vom 03. bis 05. April 2024 nahmen insgesamt 2.195 Personen aus ganz Deutschland teil.

Erschreckende Ergebnisse im Detail

Laut der der durchgeführten INNOFACT-Studie meinen fünf Prozent aller Befragten, dass es in Deutschland keine Gesetzgebung zur Ausstattung von Wohnraum mit Rauchmeldern gibt, weitere 15 Prozent wissen es nicht. Besonders besorgniserregend ist, dass nur 77 Prozent der Eigentümer die Rauchmelderpflicht kennen, obwohl sie für die Installation der Rauchwarnmelder verantwortlich sind. Bei den Mietern wissen es immerhin 83 Prozent. Dass die Rauchmelderpflicht in allen Fällen gilt – sei es für Neu- und Umbauten, vermietete Wohnungen, Wohneigentum oder Bestandsbauten – glauben nur 69 Prozent der Befragten.

Weitere Aufklärungsarbeit dringend erforderlich

„Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend, denn Rauchmelder retten bekanntlich Leben, und laut der Studie fühlen sich immerhin 90 Prozent der Befragten durch Rauchwarnmelder sicher. Es ist daher entscheidend, dass insbesondere Wohneigentümer die gesetzliche Pflicht kennen und diese auch umsetzen. Nur die Installation von Rauchmeldern reicht leider nicht. Damit sie im Ernstfall einwandfrei funktionieren, müssen die Rauchwarnmelder auch gewartet werden.

Dazu muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden!

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SZ Institut: Online-Ranking der Besten Personalberatungen – Einen Schritt voraus

sueddeutsche.de: In der heutigen Geschäftswelt ist die Auswahl der richtigen Talente entscheidend. Fachkräftemangel und demografischer Wandel erschweren die Rekrutierung. Der Wettbewerb um hochqualifizierte Mitarbeiter wird härter, und traditionelle Methoden reichen oft nicht aus. Zudem haben Beschäftigte veränderte Erwartungen: Flexibilität, Work-Life-Balance und eine positive Unternehmenskultur sind wichtiger geworden. Vor diesem Hintergrund gewinnen Personalberatungen zunehmend an Bedeutung.

Wie der britische Entrepreneur und Unternehmer Richard Branson treffend bemerkt: „Die richtigen Leute einzustellen, braucht Zeit, die richtigen Fragen und eine gesunde Portion Neugierde. Was glaubst du ist der wichtigste Faktor, wenn du dein Team aufbaust? Für uns ist das Persönlichkeit.“ Dieses Zitat unterstreicht die Bedeutung der Individualität der Kandidaten – ein Faktor, den gute Personalberatungen stets im Blick haben.

Unternehmen greifen aus verschiedenen Gründen auf die Expertise von Personalberatungen zurück:

  • Zeit- und Ressourcenersparnis: Die Suche nach geeigneten Kandidaten kann sehr zeitaufwendig sein. Personalberatungen übernehmen diesen Prozess und entlasten damit die internen Personalabteilungen.
  • Zugang zu Netzwerken: Personalberatungen verfügen über umfangreiche Netzwerke und Datenbanken, die den Zugang zu einer größeren Anzahl qualifizierter Kandidaten ermöglichen.
  • Spezialisierung und Expertise: Insbesondere bei der Besetzung von Führungspositionen oder spezialisierten Fachfunktionen ist die Expertise einer Personalberatung von großem Vorteil. Sie kennen die Marktgegebenheiten und wissen, welche Fähigkeiten und Qualifikationen besonders gefragt sind.
  • Diskretion und Neutralität: In manchen Fällen, wie zum Beispiel bei der Besetzung von Führungspositionen, ist Diskretion entscheidend. Personalberatungen agieren oft als neutrale Vermittler, was gerade in sensiblen Situationen von Vorteil ist.

Eine gute Personalberatung zeichnet sich durch viele Schlüsselfaktoren aus. Entscheidend sind ein tiefes Verständnis und ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Denn die Beratung muss in der Lage sein, die spezifischen Bedürfnisse und die Unternehmenskultur ihrer Kunden zu verstehen und ihre Dienstleistungen entsprechend anzupassen. Zudem ist eine offene und regelmäßige Kommunikation während des gesamten Rekrutierungsprozesses ist unerlässlich. Darüber hinaus strebt eine gute Personalberatung nicht nur kurzfristige Erfolge an, sondern legt Wert auf nachhaltige Platzierungen, von denen sowohl das Unternehmen als auch der Kandidat langfristig profitieren.

In Zeiten, in denen Fachkräftemangel und demografischer Wandel die Unternehmen vor große Herausforderungen stellen, ist die Wahl der richtigen Personalberatung von entscheidender Bedeutung. Im Auftrag des SZ Instituts hat Innofact eine Studie durchgeführt, um die besten Personalberatungen in Deutschland zu ermitteln.

Methodik der Studie

Ziel der von INNOFACT im Auftrag des SZ-Instituts durchgeführten Studie war es, die besten Personalberatungen in Deutschland zu ermitteln. Grundlage der Untersuchung bildete die Liste der bedeutendsten Personalberatungen von Listenchampions. Zusätzlich hatten weitere Personalberatungen die Möglichkeit, sich im Zeitraum vom 1. bis 31. März 2024 über eine Anmelde-Plattform für die Teilnahme am Ranking zu registrieren. Insgesamt wurden 177 Personalberatungen von einer befragten B2B-Zielgruppe anhand diverser Kernkriterien bewertet.

Die Hauptbefragung im Zeitraum vom 15. bis 25. April 2024 richtete sich an eine exklusive Zielgruppe von Berufstätigen ab 18 Jahren im mittleren und oberen Management, die über den Einsatz und die Beauftragung von Personalberatungen maßgeblich entscheiden oder zumindest maßgeblich mitentscheiden. Die Durchführung erfolgte online mittels CAWI (Computer Assisted Web Interviews), wodurch eine effiziente Erhebung qualitativer Daten gewährleistet wurde.

Ein zentraler Bestandteil der Studie war die Bewertung der Bekanntheit der Personalberatungen sowie die Analyse ausgewählter Kernkriterien. Jeder Teilnehmer erhielt zunächst eine zufällige Auswahl von 50 Personalberatungen aus dem Gesamtset, um deren Bekanntheit zu testen. Anschließend wurden von den bekannten Personalberatungen maximal 10 im Detail hinsichtlich verschiedener Kernkriterien bewertet. Diese Kriterien umfassten wesentliche Aspekte wie Kompetenz, Kundenorientierung, Methodenvielfalt, Netzwerk, Vertraulichkeit und Kommunikationskompetenz.

Die Bewertung erfolgte anhand von prozentualen Top-2-Werten, wobei die Teilnehmer zwischen „trifft voll zu“ und „trifft eher zu“ wählen konnten. Die Gewichtung der einzelnen Kriterien wurde durch die Verteilung von 100 % auf die verschiedenen Aspekte durch die Teilnehmer bestimmt. Dieses Vorgehen ermöglichte es, die verschiedenen Dimensionen der Leistungsfähigkeit von Personalberatungen umfassend zu berücksichtigen und so ein aussagekräftiges Gesamtbild zu generieren.

Ein weiterer entscheidender Analyseschritt war die Integration des Bekanntheitsgrades jeder Personalberatung in das Gesamtergebnis. Dieser Faktor floss über einen zusätzlichen Gewichtungsfaktor in die Endbewertung ein, um eine ausgewogene Bewertung zu gewährleisten. Die abschließende Bewertung wird in Form eines Indexes präsentiert. Die herausragendsten Personalberater haben einen Indexwert von mindestens 100 erreicht und wurden entsprechend ausgezeichnet.

Ergebnisse der Studie

Bei der Auswertung der Studie fällt sofort ins Auge, dass Deutschland über eine Vielzahl exzellenter Personalberatungen verfügt. „Von den 177 getesteten Personalberatungen erzielen ca. 46 % einen überdurchschnittlichen Index-Score.“, erklärt Martin Smets, Unit Director der INNOFACT AG. Bezüglich der Bewertung der Personalberatungen sieht Smets einen klaren Trend: „Kompetenz in Form von fachlicher Expertise und Branchenerfahrung war für die Befragten ein Kriterium hohen Gewichts bei der Bewertung der Personalberatungen. Die Methodenvielfalt spielt hingegen eine eher untergeordnete Rolle.“

Mit dem höchsten Index-Score von 136 eroberte die Kienbaum Consultants International GmbH den ersten Platz. Die in Köln ansässige aber auch international agierende Firma blickt auf 75 Jahre Unternehmensgeschichte zurück und vereint Personal- und Managementberatung für Unternehmen und Organisationen jeder Größe. Knapp dahinter landete Fuchs Unternehmensberatung aus Düsseldorf mit einem Index-Score von 135. INNOFACT AG Unit Director Martin Smets erklärt das hervorragende Abschneiden der beiden Beratungsfirmen mit ihren Stärken und ihrem guten Ruf in der Branche. „Der Erstplatzierte Kienbaum Consultants punktet vor allem über seine Bekanntheit in der Branche. Hinsichtlich Kompetenz wird der Zweiplatzierte Fuchs Personalberatung sehr stark bewertet.“

Den dritten Platz im Ranking „Beste Personalberatungen“ teilen sich mit einem Index-Score von 131 die international tätige Agentur Heidrick & Struggles und HR Personal Consulting GmbH, eine Boutique-Personalberatung mit Sitz in Dresden und Frankfurt am Main.

Mit nur einem Punkt Abstand (Index-Score 130) folgt auf Rang vier die GK Unternehmens- und Personalberatung GmbH, die sich als „Personalberatung im Bereich Corporate Affairs“ versteht. Auf den Plätzen fünf bis sieben finden sich die Mercuri Urval GmbH (Index Score 127), die von Brauchitsch und Storck GmbH (Index Score 126) aus München und die DEININGER Unternehmensberatung GmbH (Index Score 125) , die sich neben Deutschland und Europa insbesondere auf Märkte in Asien und Osteuropa konzentriert.

Auf Rang acht findet sich das Kulmbacher Unternehmen KRÜGER – Personal Headhunting (Index-Score 122), während sich die FIEGE – Personalberatung Vertrieb GmbH aus Hamburg den neunten Rang mit InterSearch Executive Consultants GmbH & Co. KG und der Egon Zehnder International GmbH teilt. Alle drei Beratungsfirmen erhielten einen Index-Score von 120. Komplettiert werden die Top Ten des „Beste Personalberater“-Rankings durch BBRecruiting Personalberatung (Index Score 119) aus dem Hamburger Stadtteil Blankenese.

Über INNOFACT

Die Befragungsteilnehmer wurden aus den durch INNOFACT gegründeten Consumer- und B2B-Panels in Deutschland rekrutiert. INNOFACT initiiert als First Mover bereits seit 1998 die leistungsfähigsten Marktforschungs-Onlinepanels im deutschsprachigen Raum. Insgesamt stehen hier inzwischen über 500.000 Personen für Marktforschungsstudien zur Verfügung. Die Panels sind ISO zertifiziert und werden regelmäßig in unabhängigen Studien von Kunden (Institutsmarktforscher und betriebliche Marktforscher) als beste deutsche Marktforschungspanel bewertet, zuletzt von „marktforschung.de“.

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Verivox Studie: Jeder fünfte Befragte unsicher wegen Wehfall des Nebenkostenprivilegs

msn.com: Auch wenige Wochen vor der Abschaffung des sogenannten Nebenkostenprivilegs sind viele Menschen in Deutschland unsicher, ob sie davon überhaupt betroffen sind. In einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox, deren Ergebnisse der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlagen, gaben 20 Prozent der Befragten an, nicht zu wissen, ob sie vor dem 1. Juli tätig werden müssen, um zu Hause weiter Kabelfernsehen empfangen zu können. Jeder und jede vierte Befragte sieht Nachteile wegen der Umstellung.

Bisher müssen und können sich Mieterinnen und Mieter nicht selbst um ihren Kabelanschluss in ihrer Wohnung kümmern. Die Vermieterinnen und Vermieter wählen den Anbieter aus und rechnen die Gebühren über die Betriebskosten ab – egal, ob im Haushalt Kabel-TV geschaut wird oder nicht. Ab 1. Juli ändert sich das. Dann nämlich fällt das Nebenkostenprivileg weg. Wer dann weiter fernsehen möchte, muss selbst einen Vertrag mit einem Anbieter abschließen.

Verbraucherinnen und Verbraucher, die ohnehin nicht fern schauen oder Angebote im Internet oder über die Antenne nutzen, müssen indes nichts machen. 21 Prozent der Befragten sind die neuen Regeln laut Verivox egal. 33 Prozent bewerten sie als positiv, weil sie entweder Geld sparen oder zumindest die Wahlmöglichkeit schätzen. Elf Prozent zahlten bisher für das Angebot, nutzten es jedoch nicht.

25 Prozent sehen hingegen Nachteile durch den Wegfall des Nebenkostenprivilegs. 14 Prozent erwarten höhere Kosten, zwölf Prozent waren mit der bisherigen Regel zufrieden, darunter besonders viele Menschen über 60 Jahre, wie Verivox mitteilte.

Das Vergleichsportal bezeichnete die Entscheidung für den Wegfall der bisherigen Regelung als „überfällig“. „Mit der Aufgabe des Nebenkostenprivilegs wird ein alter Zopf abgeschnitten, der aus der Frühzeit des privaten Kabelfernsehens stammt“, erklärte Jörg Schamberg von Verivox.

Für die Untersuchung befragte das Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag von Verivox im Mai dieses Jahres insgesamt 1001 Menschen. Demnach ist die Umfrage repräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

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norisbank Studie: Deutsche zu den Sommerferien in Reiselaune

merkur.de: Die Menschen in Deutschland sind in Reiselaune. Vor dem Start der Sommerferien, die am Donnerstag als erstes in Thüringen und Sachsen beginnen, berichten Veranstalter von kräftiger Nachfrage und teilweise schon ausgebuchten Hotels. „Die Deutschen sind in diesem Jahr in großer Reiselaune“, sagt Kerstin Heinen vom Deutschen Reiseverband (DRV). Nach den Reisebeschränkungen der Corona-Jahre stehe Urlaub bei den Deutschen nun wieder ganz oben auf der Wunschliste – „allen wirtschaftlichen Entwicklungen zum Trotz“.

Zwei Drittel wollen in den Urlaub

Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts INNOFACT im Auftrag der Norisbank planen 63,5 Prozent der Bundesbürger im Sommer eine Urlaubsreise. Das sei der höchste Wert seit fünf Jahren und mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Beim weltgrößten Reisekonzern Tui war im Mai 60 Prozent des Sommerprogramms ausgebucht.

Der Branchenzweite DER Touristik mit den Marken Dertour, ITS und Meiers Weltreisen berichtet ebenfalls von starken Buchungszahlen. „Wir sehen, dass die Nachfrage weiter zunimmt“, sagt eine Sprecherin. „Reisen bleibt auch 2024 Priorität.“ Beide Veranstalter wollen nach der Insolvenz des Konkurrenten FTI Anfang Juni ihr Kapazitäten nun noch einmal aufstocken, um zusätzliche Plätze zu schaffen.

Urlauber zieht es ans Mittelmeer

Nach den Reisebeschränkungen während der Corona-Jahre ziehe es die Urlauber wieder in die Ferne, sagt Tourismusexperte Torsten Kirstges von der Jade Hochschule in Wilhelmshaven. „Die klassischen Zielgebiete sind wieder im Kommen.“ Vor allem rund ums Mittelmeer: allen voran Spanien, aber auch Italien, die Türkei und Griechenland.

„Mallorca läuft besonders gut“, sagt ein Tui-Sprecher. Konzernchef Sebastian Ebel hatte im Mai gewarnt, auf der beliebtesten Urlaubsinsel der Deutschen könnten im Sommer die Plätze knapp werden. Auch auf beliebten griechischen Inseln könne es eng werden, ergänzt sein Sprecher.

Konkurrenten umwerben FTI-Kunden

Der Reiselust werde auch die FTI-Insolvenz keinen Dämpfer geben, glaubt Kirstges. „Das wird unmittelbar keine großen Auswirkungen haben auf das Reiseverhalten.“ Der Markt werde längst neu verteilt. „Es gibt genug Angebote der anderen Veranstalter, die sich jetzt um die Kunden bemühen.“

Und dank der Absicherung durch den Deutschen Reisesicherungsfonds können Pauschalreisende mit einer Erstattung ihrer bereits gezahlter Gelder rechnen. Nur die wenigsten FTI-Kunden würden daher wohl ganz auf den Sommerurlaub verzichten. „Das wird nur eine verschwindend kleine Minderheit sein“, glaubt Kirstges.

Fernreisen wieder gefragt

Insgesamt sehe man deutlich, dass wieder mehr geflogen wird. „Flugreisen haben seit 2022 wieder stark zugenommen und inzwischen wieder mindestens das Niveau vor Corona erreicht“, sagt Kirstges. Und das trotz gestiegener Ticketpreise. Viele zieht es dabei nicht nur ans Mittelmeer, sondern gleich nach Asien oder Amerika. „Es werden wieder mehr Fernreisen gebucht. Das ist jetzt wieder stark im Kommen“, sagt Kirstges.

„Da gibt es auf jeden Fall Nachholbedarf, nachdem das zur Corona-Zeit ganz weggefallen war.“ Ziele in Asien wie die Malediven, Sri Lanka, Thailand, Vietnam und Indonesien seien „gefragt wie nie“, berichtet eine Sprecherin von DER Touristik. Ebenso Nordamerika, Mauritius und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Urlauber geben mehr aus

Für den Urlaub müssen die Kunden allerdings auch tiefer in die Tasche greifen. „Es ist teurer geworden. Die Reiseausgaben sind gestiegen, auch wegen der Inflation“, sagt Kirstges. Der Reiselust tue das aber keinen Abbruch. „Gespart wird eher, indem man ein, zwei Tage kürzer verreist, oder im Urlaub etwas weniger Geld vor Ort ausgibt.“

Am Urlaub selbst dagegen werde nicht gespart, heißt es übereinstimmend bei Tui und DER Touristik. Im Gegenteil: Viele Kunden würden sogar mehr ausgeben und bessere Hotels oder Extras buchen, berichten beide Veranstalter. Und auch Kreuzfahrten sind wieder im Kommen. Viele Schiffe seinen schon komplett ausgebucht, heißt es bei Tui.

Deutschland bleibt Reiseziel Nummer 1

Von der Reiselust profitieren auch die Urlaubsregionen im Inland. „Das wichtigste Reiseziel der Deutschen ist ja nach wie vor Deutschland“, sagt Kirstges. Rund ein Viertel aller Urlauber bleibe im eigenen Land. „Gefragt sind die Küsten an Nord- und Ostsee. Aber auch Bayern und die Berge.“

Daran werde auch das aktuelle Hochwasser in Teilen Bayerns nichts ändern. „Das wird sich kaum auswirken, das haben wir auch bei früheren Naturkatastrophen gesehen. Wenn das Hochwasser vorbei ist und die touristische Infrastruktur heile ist, dann reisen die Leute da auch wieder hin.“

Entsprechend zuversichtlich blickt man in Niedersachsen in die bevorstehende Saison. „Die Buchungslage für die Inseln, das Binnenland und die Küste ist gut“, berichtet eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Nordsee in Wilhelmshaven. Die Auslastung liege im Schnitt zwischen 75 und 90 Prozent.

Weniger euphorisch zeigt man sich in Schleswig-Holstein. Nach einem zunächst guten Start laufe das Reisejahr jetzt eher durchwachsen, sagt Bettina Bunge von der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein. „In alle Regionen sind für den Sommer noch Kapazitäten vorhanden.“

Branche in Bayern ist optimistisch

In Bayern dagegen zeigt sich die Brache optimistisch. „Wir sind zuversichtlich und hoffnungsvoll und freuen uns auf eine gute Sommersaison“, sagt Thomas Geppert vom Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern. Befürchtungen, dass es nach den Überschwemmungen zu einer Stornierungswelle kommen könnte, die möglicherweise auch nicht vom Hochwasser geschädigte Gegenden trifft, sind allerdings noch nicht vom Tisch. Noch habe man kein klares Bild, sagt Geppert. Von einzelnen Betrieben höre man aber von Stornierungen.

Längst verflogen ist dagegen die Hoffnung, der Inlandstourismus könnte den Boom halten, den er während der Reisebeschränkungen in den Corona-Jahren erlebte. „Das hat sich jetzt alles wieder relativiert“, sagt Kirstges. „Das ist wieder zurück auf normalem Niveau.“

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Verivox Studie: Frauen sehen Altersvorsorge pessimistischer

traunsteiner-tageblatt.de: Sehen Sie sich finanziell gut fürs Alter gewappnet? Frauen und Männer sind sich in dieser Frage nicht ganz einig. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie noch immer ungleich verdienen.

Noch immer bekommen Frauen in vergleichbaren Positionen häufig nicht dasselbe Gehalt wie Männer. Das wirkt sich nicht nur auf die Gegenwart, sondern auch auf die Zukunft aus. Denn der Gehaltsunterschied sorgt dafür, dass Frauen einen geringeren Anspruch auf gesetzliche Rente sowie weniger Möglichkeiten haben, privat vorzusorgen.

Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INNOFACT im Auftrag des Vergleichsportals Verivox zufolge sind Frauen deshalb auch pessimistischer, was ihre finanzielle Absicherung im Alter angeht. 56 Prozent der befragten Frauen empfinden diese demnach als schlecht oder sehr schlecht, während es bei den Männern nur 45 Prozent sind. Der größere Teil der Männer sieht sich fürs Alter gut oder sehr gut aufgestellt (48 Prozent). Bei den weiblichen Befragten lag der Anteil lediglich bei 36 Prozent.

Frauen, die herausfinden möchten, ob sie in Bezug auf ihre Altersvorsorge noch mehr tun können, können am Internationalen Frauentag (8. März) ab 15 Uhr an einem Webseminar der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz teilnehmen. Dort geben die Verbraucherschützer spezielle Tipps, wie Frauen die finanziellen Weichen richtig stellen können und verschaffen einen Überblick über verschiedene Anlageprodukte. Die Anmeldung ist auf der Webseite der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz möglich.

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