Verivox Studie: Kfz-Versicherungen werden für Mehrheit der Autobesitzer teurer

spiegel.de: Die Autoversicherer verschicken ihre Rechnungen zum Jahreswechsel – und eine Ende Januar durchgeführte Umfrage zeigt nun: Die Kfz-Versicherung hat sich für die Mehrheit der Autobesitzer in Deutschland stark verteuert. 58 Prozent der Autobesitzerinnen und -besitzer haben zum Jahreswechsel eine direkte Preiserhöhung erhalten, teilte das Heidelberger Unternehmen Verivox zu dem Meinungsbild  mit.

Verivox beruft sich auf eine selbst in Auftrag gegebene Onlineumfrage des Marktforschungsinstituts INNOFACT unter insgesamt 1031 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Diese sei bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

Auf den Schadenfreiheitsrabatt achten

Ein Viertel der Befragten meldete demnach, dass der Preis ihrer Autoversicherung gleich geblieben sei, obwohl sie in den vergangenen zwölf Monaten keinen Schaden gemeldet hatten. Damit sollte laut Verivox eigentlich eine höhere Schadenfreiheitsklasse (SFK) und damit ein niedrigerer Beitrag verbunden sein. Nur zwölf Prozent der Autobesitzer geben an, dass ihr Beitrag im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist.

Die gestiegenen Preise stehen in Zusammenhang mit der hohen Inflation und den Preiserhöhungen der Autohersteller bei Ersatzteilen, über die in der Versicherungsbranche schon seit Jahren geklagt wird. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hatte im Sommer mitgeteilt, dass die Einnahmen seiner Mitgliedsunternehmen in der Kfz-Versicherung die Ausgaben wegen der stark gestiegenen Reparaturkosten nicht mehr decken.

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AutoScout24 Studie: Überwiegende Mehrheit gegen Tempo 30

auto.at: Der grüne Vorstoß für mehr Willkür bei der Verordnung und Kontrolle von Tempo 30-Zonen stößt auf wenig Gegenliebe in der Bevölkerung.

Eine Umfrage von INNOFACT für AutoScout hat ergeben, dass 81% der Österreicher gegen Tempo 30 innerorts sind. Die höchsten Zustimmungswerte gibt es noch bei den Menschen zwischen 30 und 39 (31%) sowie bei Hochschulabsolventen (28%), doch selbst in diesen Gruppen ist die Ablehnung deutlich größer.

INNOFACT liefert weitere Informationen zum Stimmungsbild: Tempo 50 wäre passend und angemessen und erlaube die sichere Fahrt, heißt es. Genauso ablehnend sind die Österreicher bei der Reduktion des Tempos auf Autobahnen und Freilandstraßen. Selbst die Zusatzfrage, ob man auf Autobahnen das Tempolimit generell aufheben möge, hat Zustimmung von 18% – der Wunsch geht also eher in die Gegenrichtung aktueller grüner Planungen.

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