LP Studie: Die Verbraucher haben gewählt – Produkt des Jahres 2024

lebensmittelpraxis.de: Nur noch Handelsmarken in den Einkaufswagen? Nicht unbedingt. Die LP-Befragung zeigt, welche Markenprodukte bei den Verbrauchern auf dem Einkaufszettel stehen.

Produkt des Jahres 2024 ist die Top-Auszeichnung für Hersteller, die im deutschen Lebensmitteleinzelhandel präsent sind. Entsprechend viele Produkte namhafter Marken wurden eingereicht und von den Verbrauchern gerankt. Am Schluss gingen Gold, Silber und Bronze in 37 Warengruppen an die bestbewerteten Produkte. Von A wie alkoholfreie Getränke bis Z wie Zuckerwaren durften sich die Produzenten über ihre Auszeichnungen freuen. Besonders auffällig war in diesem Jahr, dass sich gleich drei Warengruppen mit den sogenannten Alternativen beschäftigen: „Pflanzliche Molkereiprodukte“, „Vegetarische und vegane Alternativen“ sowie „Vegetarische und vegane Fleischalternativen“. Grund genug, im November zusätzlich eine exklusive Bonial-In-App-Befragung (1.186 Interviews) durchzu­führen, um die Kaufgründe im wachsenden Segment der Alternativen zu erfragen.

Produkt
 des Jahres
 2024

Vom 8. bis 17. Au­gust 2023 hat das Marktfor­schungsinstitut INNOFACT im Auftrag der Lebensmittel Praxis insgesamt 4.944 Interviews mit Verbrau­chern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren durchgeführt. Dem­entspre­chend repräsentativ sind die Ergebnisse für diese Käufergruppe im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Es wurden alle Produkte zugelas­sen, die in der Zeit vom 1. August 2022 bis 31. Juli 2023 neu eingeführt wurden. Produkte konnten sowohl von den Herstellern eingereicht werden als auch von der Lebensmittel Praxis nominiert werden. Die Gold-, Silber- und Bronze-Platzierungen wurden in 37 Warengruppen vergeben.

Geschmack, Qualität und Preis

Bei der Befragung sagte aber nur jeder fünfte Teilnehmer, dass er regelmäßig Ersatzprodukte kaufe. Also alles nur ein Hype? Nein, sagt Florian Reinartz, CCO bei Bonial, weil der Markt für pflanzliche Ersatzprodukte kontinuierlich wachse. Er sieht sowohl die aktuellen Herausforderungen als auch Chancen: „Jeder Zweite, der schon Ersatzprodukte ausprobiert hat, wünscht sich eine bessere Verfügbarkeit der Produkte, und jeder Dritte wäre sogar bereit, mehr Geld für die persönliche Lieblings-Veggie-Marke auszugeben. Der Einzelhandel sollte auf die Bedürfnisse eingehen und sein Angebot an vegetarischen beziehungsweise veganen Produkten weiterhin ausbauen.“

  • 87 Prozent haben bemerkt, dass immer mehr ­Marken vegane Ersatzprodukte anbieten.
  • 28 Prozent haben Lieblings-Veggie-Marken, die sie immer kaufen.

Vielleicht ist es dem Thema Verfügbarkeit geschuldet, dass nur 28 Prozent der Alternativ-Käufer überhaupt Lieblingsmarken haben. Mehr als die Hälfte gab an, dass es manchmal schwierig sei, bestimmte Produkte zu bekommen. Und wenn man regelmäßig ausweichen muss, fällt es schwer, eine Markenbeziehung aufzubauen. Bei den regelmäßigen Käufern von Ersatzprodukten steht ganz klar der Geschmack (68 Prozent) im Vordergrund, wenn sie an ihre Lieblingsmarke denken. Gefolgt von der hohen Qualität (40 Prozent) des Produktes sowie einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis (34 Prozent). Hierin unterscheidet sich der Veggie-Freund vermutlich kaum vom konventionellen Verbraucher, der auf Markenprodukte Wert legt.

Die treibende Kraft

Auch wenn Tierwohl immer wieder als Triebfeder für den Konsum pflanzlicher Alternativen zu tierischen Produkten angeführt wird, ergab die Bonial-Befragung, dass heute für 60 Prozent der regelmäßigen Konsumenten von Ersatzprodukten die eigene Gesundheit das ausschlaggebende Kriterium ist. Erst an zweiter Stelle (43 Prozent) gaben Kunden an, dass Tierwohl der Grund sei. Da bei den Fragen nach den Beweggründen Mehrfachantworten möglich waren, dürfte es auch eine Schnittmenge geben. Nur etwa jeder Vierte führte den Klimaschutz als Argument für seinen Kauf an. 18 Prozent treibt die Neugierde.

Auf die Frage, welche Ersatzprodukte, beispielsweise aus Soja, Erbsenprotein, Hafer oder Mandel, schon mal ausprobiert worden seien, ergab sich ein gemischtes Bild durch die Antworten: 28 Prozent ersetzten Fleisch und Wurst, dicht gefolgt von Milchprodukten mit 26 Prozent, Joghurt (18 Prozent) und Käse (17 Prozent). Nur 6 Prozent der Befragten haben sich schon mal an Fischalternativen getraut. Hier ist also noch deutlich Luft nach oben.

Warum online befragt und nicht im Markt?

Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass Probanden in einer Online-Interview-Situation wesentlich freier, ausführlicher und authentischer antworten als in einer konventionellen Befragungssituation. Innofact führt das zum einen auf die Neigung der Probanden zurück, ein telefonisches Interview oder eine Face-to-Face-Befragung möglichst schnell abzuschließen, und zum anderen auf die Neigung der Interviewer, sich mit der ersten Antwort zufriedenzugeben und nicht weiter zu fragen („Fällt Ihnen noch etwas ein?“).

Sozial erwünscht oder aus Überzeugung?

Nicht selten neigen Befragte beispielsweise bei einem Interview vor laufender Kamera dazu, die Antworten so zu geben, wie sie sozial erwünscht erscheinen. So wünschen sich die Personen natürlich mehr Tierwohl und sind angeblich auch bereit, mehr zu bezahlen; die Realität sieht an der Supermarktkasse dann aber anders aus. In Zeiten steigender Lebensmittelpreise hat dieses Phänomen noch zugenommen.

Anders einzuschätzen ist das bei dieser anonymisierten Bonial-In-App-Befragung, was sich bereits in den Antworten zur ersten Frage zeigt, nämlich ob man heute weniger tierische Produkte esse als noch vor ein paar Jahren. Mit 49 Prozent gab knapp die Hälfte an, ungefähr noch die gleiche Menge zu konsumieren. Rechnet man noch die 2 Prozent dazu, die angaben, mehr Fleisch, Milch und Käse zu sich zu nehmen, ergibt sich eine hauchdünne Mehrheit. Ebenso gaben nur 2,5 Prozent an, gar keine tierischen Produkte mehr zu essen, weitere 46,5 Prozent haben dies reduziert. Das Glas ist je nach Standpunkt also halb voll oder halb leer.

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Techem Studie legt wachsende Relevanz von KI in der Immobilienwirtschaft offen

techem.com: Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in der Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung, um den Betrieb von Gebäuden energieeffizienter und zukunftsorientierter zu gestalten. Eine aktuelle Studie von Techem beleuchtet nun, wie geschäftliche Vermietende und Verwaltende diese Entwicklungen einschätzen und adaptieren. Demnach denkt mehr als ein Drittel über den Einsatz von KI in ihren Immobilien nach (36 Prozent), 32 Prozent setzen sie bereits aktiv ein.

KI für den Klimaschutz und Energieeffizienz

Die größten Vorteile des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in Immobilien sehen die Befragten durch CO2-Reduktion für die Umwelt (53 Prozent) sowie in den selbstlernenden Fähigkeiten der Technologie, etwa durch die Anpassung der Heiztemperatur an das Nutzerverhalten (52 Prozent). Doch auch wenn
81 Prozent der Fachleute mehr Vor- als Nachteile in künstlicher Intelligenz sehen, gibt es noch Hürden bei der Umsetzung. So sehen sich rund zwei Drittel durch fehlendes Fachwissen daran gehindert, KI-basierte Lösungen in ihren Immobilien einzusetzen (64 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten nennt hohe Kosten als Grund (44 Prozent).

„Der Einsatz von KI ermöglicht nicht nur wertvolle Einblicke in den energetischen Ist-Zustand von Immobilien, sondern reduziert auch die Komplexität und zeigt Optimierungspotenziale auf. Diese dürfen wir nicht ungenutzt lassen. Unsere Aufgabe als innovativer Dienstleister für die Immobilienwirtschaft ist es daher, geringinvestive und leicht umsetzbare Lösungen zu entwickeln, um den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in Gebäuden schnell zu senken. Dies ist gerade im Bestand und über das gesamte Portfolio unserer Kunden entscheidend. Um in diesem Bereich führend zu sein und damit Investitionssicherheit für unsere Kunden zu bieten, haben wir ein starkes dediziertes Team in unserer „Strategie.Werkstatt.“ – Techem X – aufgebaut“, so Karl Kornwolf, Head of Business Platforms bei Techem.

Wirkungsvolle Maßnahmen, geringe Investitionen

Laut Umfrage halten 77 Prozent den Einsatz von KI zur Optimierung von Heizungssystemen für eine wirksame Klimaschutzmaßnahme. Aktuelle Zahlen von Techem belegen, dass sich durch ein KI-gestütztes Heizungsmonitoring und eine optimierte Betriebsführung tatsächlich durchschnittlich 15 Prozent Energie und CO2-Emissionen einsparen lassen. Lösungen wie der Digitale Heizungskeller sind nicht nur geringinvestiv, sondern erfordern auch keine baulichen Eingriffe. Zudem erhalten Immobilienverantwortliche basierend auf Simulationen eines digitalen Gebäudezwillings einfache und konkrete Handlungsempfehlungen, sodass Optimierungen leicht umsetzbar sind.

Über die Studie

Techem führte im September 2023 eine Online-Befragung durch, in der 100 geschäftliche Vermietende und Verwaltende befragt wurden. Die Teilnehmenden der Studie wurden über ein externes Panel von INNOFACT gewonnen.

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norisbank Studie: Jahresrückblick 2023: Leichter Aufwärtstrend macht Mut / norisbank Umfrage zeigt: So bewerten Deutsche ihr Finanzjahr 2023

presseportal.de: Das Jahresende naht – ein guter Zeitpunkt, zurückzuschauen und zu fragen, wie die Deutschen das Jahr 2023 aus finanzieller Perspektive bewerten. Und da zeigt sich viel Licht, aber auch Schatten. Laut einer repräsentativen Umfrage der norisbank brachte 2023 nicht für alle Deutschen den erhofften Erfolg oder eine Entspannung der finanziellen Lage. Kein Wunder, denn neben der hohen Inflation blieben 2023 auch die Energiekosten auf hohem Niveau, zudem bereitet die Konjunktur vielen Sorgen. Dennoch hat sich die Stimmung offenbar im Vergleich zu 2022 verbessert – es zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend, der Mut macht.

Die Umfrageergebnisse zeigen: 61,1 Prozent der Befragten bewerten ihr Finanzjahr 2023 als „rundum gut“ bis „teilweise gut“ – immerhin ein Anstieg um 2,3 Prozentpunkte und damit eine leichte Trendwende nach einem starken Rückgang im Jahr 2022 (2022: 58,8 Prozent, 2021: 71,3 Prozent, 2020: 66,9 Prozent).

Dennoch war 2023 für nicht wenige Befragte ein weiteres schwieriges Jahr. Vor allem Geringverdiener blicken zum wiederholten Mal auf ein für sie schlechtes Finanzjahr zurück. So sagt fast jeder zweite Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.500 Euro: „Mein Jahr ist aus finanzieller Sicht nicht gut gelaufen“ (2023: 49,1 Prozent, 2022: 50,2 Prozent, 2021: 37,1 Prozent, 2020: 40,1 Prozent). Die zwei Hauptgründe liegen auf der Hand: Rund die Hälfte der Befragten, für die das Finanzjahr 2023 nicht gut lief, geben an, dass sie die hohen Energiekosten stark belasten (49,9 Prozent) und dass sie die Effekte der hohen Inflation nicht ausgleichen können (50,4 Prozent) – immerhin sinkt dieser Wert um rund 7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr (2022: 57,1 Prozent). Damit zeigt sich auch hier eine positive Tendenz.

Bayern, Besserverdiener und Beamte sehen finanzielle Lage 2023 positiver

Die Umfrage bringt aber vor allem ein recht heterogenes Stimmungsbild zum Vorschein. So zeigen sich zum einen deutliche regionale Unterschiede: Während nur 52,4 Prozent der Menschen in Thüringen und Sachsen ihr finanzielles Jahr als „gut“ oder wenigstens „teilweise gut“ bewerten, liegt die positive Bewertung in Bayern rund 12 Prozentpunkte darüber (64,2 Prozent). Darüber hinaus interessant: Es zeigen sich deutliche Unterschiede, wenn man die Altersgruppen vergleicht oder die Stimmung nach Bildungsniveau und Haushaltseinkommen differenziert betrachtet. So bewerten mehr als 70 Prozent der Jüngeren (unter 30 Jahren) das Finanzjahr positiv. Ebenso hoch ist der Wert bei den Befragten mit Fach-/Hochschulabschluss. Auch Befragte mit über 2.500 Euro Haushaltsnettoeinkommen blicken ausgeprägt positiv aufs Jahr 2023 zurück (70,6 Prozent). Bemerkenswert: An der Spitze liegen die Beamtinnen und Beamten, von denen über 80 Prozent ihre finanzielle Lage im Jahr 2023 mit der Note „gut“ bis „teilweise gut“ beurteilen.

Wie begründen diese Befragten ihren positiven Blick auf das Finanzjahr 2023? Laut Umfrage sind die Ursachen vielfältig: So konnten 33,6 Prozent Geld zur Seite legen, weil sie sich weniger gegönnt haben. 25,2 Prozent haben dieses Jahr bewusst auf Reisen und Konsum verzichtet, auch um nachhaltiger und umweltschonender zu leben. Und fast jeder Vierte (23,6 Prozent) konnte aufgrund des Jobs oder einer Erbschaft 2023 das Jahreseinkommen steigern.

Starker Aufwind für Tages- und Festgeld, langfristige Anlagen bleiben im Trend

Wenngleich die hohe Inflation von der Mehrheit der Deutschen als weiterhin sehr belastend wahrgenommen wird, ist erfreulich zu sehen: Der Anteil der Menschen mit Inflationssorgen hat 2023 abgenommen – um rund 13 Prozentpunkte (2023: 64,5 Prozent, 2022: 77,3 Prozent). Und wie legen die Deutschen ihr Geld im Kontext der hohen Inflation an? Jeder Sechste reagierte mit Geldanlagen bzw. Sparen auf die kritischen Rahmenbedingungen. Dieser Anteil der Befragten, die mit Geldanlagen und Investitionen auf die Inflation reagierten, blieb wie im Jahr 2022 stabil bei 15 Prozent. Hingegen gab es bemerkenswerte Veränderungen bei der Wahl der Anlageform: Obwohl mehr als die Hälfte der aktiven Anleger im Jahr 2023 ihr Wertpapier-Depot (mit Aktien, ETFs oder Fondssparplänen) zur Kompensation des Inflationseffekts nutzten, sank dessen Beliebtheit um rund 7 Prozentpunkte (2023: 60,8 Prozent, 2022: 68,1 Prozent). Stattdessen stieg das Interesse an Tages- und Festgeld aufgrund gestiegener Sparzinsen deutlich an. 38 Prozent der befragten Anleger investierten 2023 in Tagesgeld, was einem satten Zuwachs von 25,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2022: 12,5 Prozent). Eine Festgeldanlage wurde von 25,9 Prozent der Befragten gewählt, auch hier ist 2023 ein Zuwachs von 16,5 Prozentpunkten zu verzeichnen (2022: 9,4 Prozent). Die Investition in Gold und Edelmetalle war ebenfalls beliebter als im Vorjahr (2023: 22,8 Prozent, 2022: 18,8 Prozent). Und für fast ein Viertel der Anleger waren Immobilien von großer Bedeutung – auch hier zeigt sich 2023 ein signifikanter Zuwachs (2023: 23,5 Prozent, 2022: 17,5 Prozent).

„Gerade in diesen Zeiten ist es besonders wichtig, leistungsstarke Bankprodukte und -services anzubieten, die für die Kunden zugleich günstig sind und viel Flexibilität bieten – was von größter Bedeutung ist, wenn sich in ihrem Leben etwas ändert“, erläutert Thomas große Darrelmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der norisbank. „Bei der Gestaltung unserer Produkte achten wir grundlegend auf diese Aspekte. Das bei aktiver Nutzung kostenlose Top-Girokonto oder unser Top-Zinskonto mit sehr attraktiven Tagesgeldzinsen sind zwei entsprechende Beispiele im breiten Angebot der norisbank.“

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht 1.061 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Online-Befragung wurde Anfang Oktober 2023 durchgeführt.

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Nachhaltigkeit als wichtiger Faktor in internationalen Ausschreibungen #GreenMonday

ichsagmal.com: Wir sind live in Düsseldorf, wo der erste Green Monday stattfindet. Neben mir steht Christian Thunig, Marktforscher von INNOFACT und Vorstandsmitglied des Berufsverbands Deutscher Markt und Sozialforscher. Er hat den Abend verfolgt, der sich um Themen wie Nachhaltigkeit, Wirtschaftsprüfung und Berichtspflichten dreht.

“Die Veranstaltung hat einen starken Eindruck hinterlassen”, sagt Thunig. “Besonders beeindruckend fand ich die Beispiele aus der Wirtschaft. Hier waren Experten am Werk, die tief in die Prozesse eingetaucht sind, insbesondere in das Thema Datenmanagement rund um Nachhaltigkeit.”

Thunig hebt hervor, wie Produktionsbetriebe riesige Mengen an Daten von jeder kleinen Maschine sammeln und effektiv verwalten. “Unser Mittelstand ist wirklich auf Zack. Sie sind weit fortgeschritten in diesem Bereich, was sehr erfreulich ist.”

Er betont, dass Unternehmen den Druck spüren, wenn es um Finanzierung, die Rolle von Rückversicherungen und Investoren und Banken geht. “Wir sind weit über einfache Kommunikation hinaus. Nachhaltigkeit ist ein hartes Thema, an dem intensiv gearbeitet wird.”

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AutoScout24 Studie: China-E-Autos – Deutsche aufgeschlossen für Kauf, Marken eher unbekannt (Umfrage)

ecomento.de: AutoScout24 hat gemeinsam mit INNOFACT eine repräsentative Umfrage durchgeführt und insgesamt 1024 Autohalter befragt. Das Ergebnis: 40 Prozent sind chinesischen Elektroautos gegenüber aufgeschlossen. Mit 38 Prozent sagen aber fast ebenso viele, das für sie Hersteller aus der Volksrepublik nicht infrage kommen. 21 Prozent trauen sich kein Urteil zu.

Den Umfrageteilnehmern wurde eine Liste mit 12 chinesischen Herstellermarken präsentiert, inklusive ihrer wichtigsten Modelle. 9 Prozent würden bei einem anstehenden E-Auto-Kauf ein Fahrzeug von BYD in Erwägung ziehen. Mit Zustimmungswerten von 7 Prozent landet Nio auf dem zweiten Platz der beliebtesten chinesischen Automarken. Damit schneidet das Start-up besser ab als der etablierte Hersteller Geely, für dessen Fahrzeuge sich 5 Prozent der Befragten interessieren.

Great Wall erreicht noch Zustimmungswerte von 3 Prozent bei den deutschen Autofahrern, alle anderen würden nur von 2 Prozent oder weniger bei einem Kauf berücksichtigt werden. Selbst über SAIC, einen der größten chinesischen Hersteller mit Modellmarken wie MG und Roewe, würden nicht mehr als 2 Prozent der Befragten nachdenken, wenn sie sich ein E-Auto zulegen würden.

21 Prozent der Befragten sagten: „Ich bin zwar offen für chinesische E-Autos, aber von den genannten Herstellern habe ich bisher noch nichts gehört.“ Für die Marketingabteilungen aus China bleibt also noch eine Menge zu tun. Vielleicht sollten sie ihre Werbekampagnen dabei verstärkt auf Frauen ausrichten: Laut der Umfrage ist jede Dritte offen für Hersteller aus der Volksrepublik. Aber 24 Prozent sagen auch, dass sie keine der Marken kennen.

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