AutoScout24 Studie: Beim Lesen der HU-Plakette gibt’s Schwächen

faz.net: Wann ist das Auto wieder zur Hauptuntersuchung fällig? Die Antwort gibt ein rascher Blick auf die HU-Plakette auf dem Nummernschild – vorausgesetzt, man weiß diese richtig zu lesen. Und das können einer Umfrage zufolge offenbar längst nicht alle Autobesitzerinnen und -besitzer zwischen 18 und 65 Jahren.

Das Jahr, in dem die nächste HU fällig ist, wird durch eine große Zahl in der Mitte der Plakette angezeigt. Dieser korrekten Aussage stimmten immerhin 76 Prozent in einer INNOFACT-Umfrage im Auftrag von Autoscout24 zu. Und der Rest? Neun Prozent der Befragten hielten die korrekte Antwort für falsch, 18 Prozent gaben an: «Ich weiß nicht.»

Also, gut zu wissen: Steht in der Mitte der Plakette die Zahl 24, ist die nächste HU im Jahr 2024 fällig.

Über das Jahr der nächsten HU gibt übrigens auch die Farbe der Plakette Auskunft. Das wussten laut der Umfrage nur 61 Prozent. Ist sie grün, steht das für 2024. Orange steht für 2025. Ist sie rosa, steht das für 2023.

Der Monat steht auf 12 Uhr

Wer eine rosa Plakette hat und in diesem Jahr noch nicht mit seinem Auto zur HU war, sollte dementsprechend besser noch einmal einen genauen Blick auf die Plakette werfen. Im äußeren Ring stehen Zahlen von 1 bis 12. Und diejenige von ihnen, die nach oben zeigt, also auf 12 Uhr steht, gibt den Monat an, an dem die HU ansteht. Die Zahl 9 steht zum Beispiel für September.

Wussten Sie das nicht? Dann sind sie nicht allein. Laut der Umfrage ging es fast einem Drittel der Befragten (31 Prozent) genauso. 69 Prozent wussten allerdings, dass der Monat der nächsten HU auf der Plakette oben auf 12 Uhr angezeigt wird.

Was bei Verzug droht

Wer den HU-Termin verschwitzt, muss nicht gleich panisch werden. Ab zwei Monaten Verzug muss man allerdings mit Verwarngeldern ab 15 Euro rechnen. Ab mehr als acht Monaten Verzug mit einem Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg.

Übrigens: Neu zugelassene Autos müssen erstmals nach drei Jahren zur HU – danach steht die Untersuchung alle zwei Jahre an.

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Verivox Studie: DSL-Nutzung vor allem bei jungen Menschen rückläufig

marketing-boerse.de: DSL geht bei Jüngeren um 14 Prozentpunkte zurück

Insgesamt geben 52 Prozent der Befragten an, mit einem DSL-Anschluss online zu gehen. Am höchsten liegt der DSL-Anteil mit 58 Prozent bei den 50-69-Jährigen; deutlich niedriger ist die Quote unter jungen Menschen bis 29 Jahre (31 Prozent). Die DSL-Nutzung geht im Vergleich zu 2021 zurück: Vor knapp zwei Jahren gaben noch 55 Prozent an, DSL zu nutzen – bei jungen Menschen unter 30 Jahren betrug der DSL-Anteil damals noch 45 Prozent. Über alle Technologien hinweg nutzt heute mehr als die Hälfte der jungen Menschen (54 Prozent) einen anderen Anschluss als DSL.

Auch die Größe des Wohnorts spielt eine Rolle: Unter Dorfbewohnern liegt die DSL-Quote heute bei 58 Prozent, sie sinkt bis auf 48 Prozent in Großstädten. „Im ländlichen Raum ist DSL bisweilen die einzige verfügbare Technologie – meist mit spürbaren Einschränkungen bei der Bandbreite“, sagt Jens-Uwe Theumer, Vice President Telecommunications bei Verivox. „Auch die Zahl der alternativen Anbieter steigt in kleineren Ortschaften nur langsam. Es gibt weiterhin Regionen, in denen nur Angebote der Telekom verfügbar sind, des ehemaligen Monopolisten.“

Kabelinternet in Metropolen am weitesten verbreitet

25 Prozent der Deutschen surfen zu Hause über ihren Kabelanschluss. Unter Großstadtbewohnern ist der Kabel-Anteil mit 29 Prozent am höchsten, im ländlichen Raum mit 19 Prozent am niedrigsten. Im Vergleich zu 2021 ist der Kabel-Anteil um 3 Prozent gestiegen, bei Jüngeren sogar um 8 Prozent. „In den vergangenen Jahren wurde in vielen kleineren und größeren Städten oft großflächig digitale Kabeltechnik ausgebaut“, sagt Theumer. „Weniger dicht besiedelte Regionen hingegen sind oft besser mit DSL als mit Kabel versorgt.“

16 Prozent der Deutschen surfen mit Glasfaser

Nach Jahren des Zögerns hat der Glasfaser-Ausbau inzwischen Fahrt aufgenommen. Zum Jahresende 2022 nannte die Bundesnetzagentur einen Anteil von gut 9 Prozent für Glasfaseranschlüsse bis ins Haus oder Gebäude (FTTH/FTTB). In der aktuellen Verivox-Umfrage geben 16 Prozent an, mit einem Glasfaseranschluss online zu gehen, 2021 waren es 12 Prozent. Unter jungen Menschen ist der Zuwachs mit 8 Prozent über die zwei Jahre am höchsten.

Kombinierte Anschlüsse, die nur teilweise glasfaserbasiert sind und weiterhin auf Kabel oder VDSL beruhen, sind weniger leistungsstark: Wenn Glasfaser nicht bis ins Haus verlegt wird (etwa bei „Fibre to the Cabinet“), drohen Leistungsverluste auf der „letzten Meile“. Auch solche Anschlüsse mit Kupferleitungs-Anteil werden bisweilen unter „Glasfaser“ subsummiert.

Andere Surf-Technologien bleiben die Ausnahme

Nur 1 Prozent der Befragten gibt an, mit einem anderen Anschluss als DSL, Kabel oder Glasfaser zu surfen. Dazu zählen beispielweise Satelliten-Internet oder auch Hybridanschlüsse, die stationäres Internet mit Mobilfunk verknüpfen. Immerhin 7 Prozent räumen ein, nicht zu wissen, welche Art Internetanschluss zu Hause genutzt wird – darunter deutlich mehr Frauen als Männer. In der jüngsten Altersgruppe ist dieser Anteil mit 15 Prozent am höchsten.

Methodik

Die verwendeten Daten basieren auf einer Online-Umfrage der INNOFACT AG im Auftrag von Verivox, an der im Mai 2023 insgesamt 1.022 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren teilnahmen. Gefragt wurde: „Haben Sie zu Hause einen stationären Internetanschluss (z.B. Kabel, DSL oder Glasfaser)? / Was für einen Internetanschluss nutzen Sie?“ Die Frage zum Vorhandensein eines stationären Anschlusses wurde von allen Teilnehmenden bejaht. Erfragt wurde außerdem die Wohnortgröße (Dorf, Klein- oder Mittelstadt, Großstadt).

Die Vergleichswerte basieren auf einer Online-Umfrage der INNOFACT AG im Auftrag von Verivox, an der im September 2021 insgesamt 1.004 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren teilnahmen. Gefragt wurde: „Mit welcher Technik gehen Sie zu Hause ins Internet?“ Beide Umfragen sind bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit. Die Befragten entstammen einem ISO-zertifizierten Online-Panel mit rund 500.000 Teilnehmenden.

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Potenzial: Schlagerstars sind als Kooperationspartner für Marken unterbewertet

markenartikel-magazin.de: Wie sind Schlager und Schlagerstars in der Gesellschaft verortet? Inwiefern bietet sich ein Kooperations- und Testimonial-Potenzial für Unternehmen? Diesen Fragen geht das Marktforschungsinstitut INNOFACT aus Düsseldorf nach. Managing Partner Christian Thunig erläutert im Gastbeitrag für markenartikel-magazin.de, warum gerade in Zeiten großer Umbrüche verlässliche Vermarktungsumfelder, Partner und Testimonials wichtig sind:

„In der heutigen Zeit, die geprägt ist von gesellschaftlichen Herausforderungen, die häufig auch das Attribut Spaltung zugeschrieben bekommen, ist für Marken die Suche nach verbindenden Elementen spannender denn je. Dabei ist im Rahmen von Markenkooperationen immer die Kunst, zu überraschen und dennoch in der Mitte der Gesellschaft zu sein, damit sich möglichst viele Kundengruppen darauf verständigen können. Was könnte eine solche Kategorie sein? Der deutsche Schlager! Jawohl, richtig gehört.

Als Musikrichtung wird er vielfach belächelt und unterschätzt, doch er verfügt über ein enormes Potenzial für Marken und Kooperationen. Als bekannteste Speerspitze dient Schlagerstar Helene Fischer: Sie versammelte in München im Spätsommer 2022 insgesamt 130.000 Menschen vor ihrer Bühne. Unglaublich. Und im August 2023 sind innerhalb von Stunden 100.000 Tickets für die Roland-Kaiser-Tour im Mai kommenden Jahres abgesetzt worden.

Das ist kein Zufall, denn die deutsche Gesellschaft ist trotz Hiphop oder Rock immer noch sehr Schlager-orientiert. Hierzu ein paar Zahlen: Gemeinsam mit Musik- und Mediaexperten Marko Tomazin hat INNOFACT das Phänomen untersucht. Über 70 Prozent der Deutschen hören zumindest selten Schlager, wobei 21 Prozent von ihnen das Genre sogar häufig genießen und 25 Prozent es gelegentlich hören. Besonders bemerkenswert: Im Vergleich zu anderen Kategorien wie R&B, Techno oder Heavy Metal stößt der Schlager auf die geringste Ablehnung von nur 29 Prozent. Dies zeigt, dass der Schlager nicht nur von einer breiten Bevölkerungsschicht akzeptiert wird, sondern vergleichsweise wenig Reaktanzen hervorruft.

Schlager findet auch in der jungen Generation statt

Eine weitere erstaunliche Erkenntnis ist, dass der Schlager nicht nur in der älteren Generation beliebt ist, wie immer gerne behauptet wird. Gerade unter den jüngeren Hörer:innen (unter 30-Jährigen) gibt es eine signifikante Anzahl von Partyschlagerfans. Dies deutet bereits jetzt auf eine nachwachsende Zielgruppe hin, die mit dem Älterwerden positive Erinnerungen und Emotionen mit dem Genre verknüpfen und ihr Leben lang mitnehmen wird. Somit bestehen beste Voraussetzungen dafür, dass der Schlager auch in Zukunft jung bleibt und immer wieder neue Zielgruppen erschließen kann. Im Grunde der Traum einer jeden Marke.

Ein Schlüssel zum Erfolg liegt im positiven Image: 67 Prozent derer, die zumindest selten Schlager hören, finden es gut, dass Deutsch gesungen wird. 62 Prozent sind der Meinung, dass Schlager für gute Stimmung sorgt, und 52 Prozent finden die Melodien des Genres „toll“. Diese positiven Aspekte sind für die Bindung der Fans an die Musikrichtung von großer Bedeutung und können auch für Marken von Nutzen sein.

Hohe Bekanntheitswerte der Stars bieten viel Testimonial-Potenzial

Eine Schlüsselfigur, die das Potenzial des Schlagers verdeutlicht, ist wie beschrieben zweifellos Helene Fischer. Sie ist bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt, füllt Stadien und zeigt, dass Schlager über alle Altersklassen und in der Breite der Gesellschaft verankert ist. Doch nicht nur Helene Fischer zieht das Publikum an – auch andere Schlagerstars wie DJ Ötzi, Roland Kaiser und Andrea Berg erfreuen sich einer hohen Bekanntheit von über 90 Prozent und werden von knapp der Hälfte der Deutschen gehört. Und das Potenzial allein von Stars mit Bekanntheitsgrad mit jeweils über 90 Prozent und darüber kann sich sehen lassen:

Bekanntheit der Schlagerstars (in Prozent)

  • Helene Fischer 98,7 %
  • DJ Ötzi 96,0 %
  • Heino 95,9 %
  • Florian Silbereisen 93,3 %
  • Andrea Berg 93,3 %
  • Thomas Anders 92,6 %
  • Roland Kaiser 91,6 %
  • Howard Carpendale 91,0 %
  • Vanessa Mai 90,8 %
  • Maite Kelly 90,7 %

Unter den Top 10 befinden sich mit DJ Ötzi oder Andrea Berg echte Schwergewichte, die schon lange und sehr erfolgreich im Schlager unterwegs sind. Mit Vanessa Mai sowie Maite Kelly, deren Karrieren jeweils erst vor gut zehn Jahren begannen, haben sich auch neue und junge Interpretinnen des Genres platziert und lassen Künstler wie Giovanni Zarella oder Matthias Reim hinter sich.

Diese hohen Bekanntheitswerte der Schlagerstars machen deutlich, dass sie ein einzigartiges Potenzial für Marken darstellen, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum nahezubringen. Die Popularität dieser Künstler:innen bietet Brands dabei die Chance, von ihrer Strahlkraft zu profitieren und eine emotionale Verbindung zu ihren Kunden herzustellen. Die breite gesellschaftliche Akzeptanz und die positive Wahrnehmung des Genres ermöglichen es also Marken, auf eine kulturell verankerte Musikrichtung zurückzugreifen, die für Authentizität und Vertrauen steht.

Potenzial strategisch und überlegt heben

Hier und da wird das Potential genutzt. Aber längst noch nicht konsequent. So war in den vergangenen Jahren immer einmal von dem einen oder anderen Deal zu lesen: Andreas Gabalier warb für Müller Milch, Ross Antony machte kurzfristig Werbung für Coca-Cola und Vanessa Mai für dm Drogeriemarkt. Aktuell agiert letztgenannte Interpretin als Ambassador für Skechers und hat mit der Modemarke ihre erste Sneaker-Kollektion entworfen  Und natürlich taucht hier einmal mehr Helene Fischer auf: Sie ist mit Lidl im Mai dieses Jahres gestartet. Dass das gefühlt für viel Kritik sorgte, war fast zu erwarten. Stars, die derart erfolgreich und Teil des öffentlichen Lebens sind, ziehen generell bei allem, was sie tun, Reaktionen auf sich. Auch internationale Stars bekommen nicht immer nur Applaus für ihre Werbe-Deals.

Um das Potenzial des Schlagers für Marken bestmöglich auszuschöpfen, bedarf es daher auch einer strategischen Herangehensweise. Durch sinnvolle Kooperationen und gezieltes Storytelling können Marken ihre Positionierung stärken und gleichzeitig von der engen Verbindung der Schlagerstars zu ihren Fans profitieren.

„Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah“, so Marko Tomazin. „Schlagerkünstler:innen haben neben ihrer Popularität einen weiteren relevanten, uniquen Vorteil: Sie machen Marken nahbar. Zwischen ihnen und deren Fans herrscht ein enger, inniger Kontakt, der über Jahre aufgebaut und gepflegt worden ist. Während also beispielsweise internationale Stars unmittelbar nach ihren Auftritten in ihre Limousine steigen, beginnt nach einem Schlagerkonzert die Autogrammstunde.“

Potenzial heben durch ein gesellschaftlich getragenes Lebensgefühl

Das Markenkooperationspotenzial für den Schlager ist noch längst nicht erschöpft. Der deutsche Schlager ist eine unterschätzte Musikrichtung, die ein enormes Vermarktungs- und Kooperationspotenzial für Marken birgt. Mit einer breiten Anhängerschaft, einem positiven Image und einer starken Präsenz in der Gesellschaft verbindet der Schlager Menschen über Altersgrenzen hinweg. Die Kooperation mit Schlagerstars kann für Marken eine erfolgreiche und authentische Möglichkeit darstellen, sich einer vielfältigen Zielgruppe zu präsentieren und bietet Marken die Möglichkeit, eine emotionale Verbindung zu ihren Kund:innen herzustellen. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Zusammengehörigkeit von besonderer Bedeutung ist, sollte der deutsche Schlager als verheißungsvoller Kooperationspartner für Marken ernsthaft in Betracht gezogen werden.“

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Parship Studie: So viel Zeit nehmen sich die Deutschen für Sex

focus.de: Eine neue Umfrage vergleicht, wie viel Zeit sich Deutsche, Österreicher und Schweizer für Sex nehmen. Nicht nur das Vorspiel wurde abgefragt, auch die Zeit für den Akt an sich und die Zeit des Kuschelns sind Thema der Umfrage. Und die fördert interessante Ergebnisse zutage.

Ein Quickie zwischendurch ist vielleicht ganz nett, laut den Ergebnissen einer neuen Umfrage von Parship aber nicht das, was für die Deutschen richtig guten Sex ausmacht. In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG befragte die Online-Datingplattform 998 Personen aus Deutschland, 978 Personen aus der Schweiz und 1.005 Personen aus Österreich im Alter von 18 bis 69 Jahren, wie lange Sex idealerweise dauern sollte – und zwar inklusive Vor- und Nachspiel. Der Ländervergleich ergibt dabei: Die Deutschen nehmen sich für guten Sex am meisten Zeit.

Deutschen ist beim Sex das Vorspiel wichtiger als Schweizern oder Österreichern

Schon beim Vorspiel liegen die Deutschen im DACH-Vergleich vorne: Für sie darf das Vorspiel mit 15,4 Minuten gerne eine gute Viertelstunde dauern. Singles aus der Schweiz sehen das ähnlich, sie nehmen sich im Durchschnitt 14,8 Minuten Zeit. Österreicherinnen und Österreichern reichen hingegen 13 Minuten.

Deutsche Männer scheinen indes mehr Wert auf ein ausgiebiges Intro zu legen als die Frauen: Sie sind mit 14,8 Minuten zufrieden, für Männer dürfen es gerne 16 Minuten sein. Mit zunehmendem Alter scheint das Vorspiel außerdem ebenfalls an Bedeutung zu gewinnen. So widmen sich die 18- bis 29-Jährigen aus Deutschland durchschnittlich 13,4 Minuten dem Vorspiel, während sich Personen ab 50 Jahren bis zu 16,5 Minuten Zeit lassen. Besonders ausführlich darf das Vorspiel übrigens bei Singles ausfallen: Sie geben 16,4 Minuten als ideale Vorspiel-Dauer an, während bei Vergebenen in einer Beziehung 14,8 Minuten reichen.

Neue Umfrage vergleicht Sex-Zeiten von Deutschen, Schweizern und Österreichern

Im DACH-Vergleich fällt auf: Eine knappe Viertelstunde dauert Sex idealerweise und weder in der Schweiz, noch in Österreich oder Deutschland auf keinen Fall länger. Mit knappem Vorsprung nehmen sich aber auch für den Akt selbst die Deutschen am meisten Zeit: 14,7 Minuten dauert ihr idealer Sex. Die Schweizerinnen und Schweizer geben 14,6 Minuten an, die Österreicherinnen und Österreicher 14,2 Minuten.

Während die Dauer des Vorspiels im Alter an Bedeutung gewinnt, sinkt die des eigentlichen Aktes: Während sich die 18- bis 29-Jährigen in Deutschland noch rund 16 Minuten Zeit für den Sex nehmen, sind es bei den über 60-Jährigen nur noch 12,5 Minuten.

Laut Sex-Umfrage: Die Deutschen kuscheln besonders gern

Wenn es um die Minuten danach geht, und auch um die Dauer der Intimität im Bett insgesamt, macht den Deutschen aber so schnell niemand was vor: Mit 21,2 Minuten nehmen sie sich im Ländervergleich am meisten Zeit für’s Kuscheln nach dem Sex. Die Befragten aus Österreich geben 20,8 Minuten als ideale Kuscheldauer an, Schweizerinnen und Schweizern reichen 17,6 Minuten.

Besonders gerne kuscheln nach dem Sex laut Studie übrigens Singles: Sie bleiben noch 25,4 Minuten liegen, während Vergebenen 19,3 Minuten genug ist.

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Verivox Studie: Preisbremsen-Aus verteuert Energie um 6,3 Prozent

zfk.de: Eine Mehrheit und die Verbraucherzentrale sprechen sich für eine Verlängerung aus. Verivox-Chef Puschmann ist dagegen. Das Auslaufen der Preisbremsen zum Ende des Jahres würde Energie für Verbraucher in Deutschland verteuern, das erklärt das Vergleichsportal Verivox nach eigenen Berechnungen.

Für einen Musterhaushalt stiegen die durchschnittlichen Jahreskosten für Strom und Gas von 3.649 Euro auf 3.878 Euro. Das entspräche einem Kostenplus von 6,3 Prozent.

Strom würde sich um 3,9 Prozent verteuern

Die durchschnittlichen Stromkosten für einen Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden betragen im August 2023 inklusive Preisbremse 1.448 Euro. Mit einem Auslaufen der Strompreisbremse stiegen die Kosten auf 1.504 Euro an. Das entspräche einem Preisplus von 3,9 Prozent.

Im Markt gibt es laut Verivox aktuell große Preisunterschiede: Während neue Tarife bereits flächendeckend unter dem staatlichen Preisdeckel liegen, wäre der Preissprung in der örtlichen Grundversorgung größer. Hier würden die Stromkosten von derzeit durchschnittlich 1.744 Euro auf 1.896 Euro steigen. Das entspricht einem Plus von 8,7 Prozent.

Verivox für Warnung vor Erhöhung

„Zwar können Verbraucher die Grundversorgung jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen verlassen, doch durch die Preisbremsen haben viele die wahren Tarifkosten nicht mehr im Blick. Es ist wichtig, die Bevölkerung hier frühzeitig aufzuklären und zu sensibilisieren, denn sonst gibt es spätestens zum Auslaufen der Preisbremsen ein böses Erwachen“, sagt Daniel Puschmann, Chef von Verivox.

Gaspreisanstieg von 7,9 Prozent

Die durchschnittlichen Gaskosten für 20.000 Kilowattstunden würden mit dem Preisbremsen-Aus von derzeit 2.201 Euro auf 2.374 Euro zulegen. Für einen Musterhaushalt beliefen sich die Mehrkosten von 7,9 Prozent.

In der Gas-Grundversorgung wäre der Preisanstieg noch deutlicher. Während 20.000 Kilowattstunden Gas dank der Preisbremse in der Grundversorgung aktuell 2.588 Euro kosten, wären es ohne Preisbremse 3.037 Euro. Das entspräche einer Kostensteigerung von 17,3 Prozent.

Große Mehrheit für Verlängerung der Preisbremsen

In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Verivox gaben 70 Prozent der Teilnehmer an, den Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne), die Preisbremsen bis zum 30. April 2024 zu verlängern, zu unterstützen.

Nur 13 Prozent der Befragten wünschten sich demnach, dass die Preisbremsen wie geplant Ende dieses Jahres auslaufen.

Puschmann gegen Verlängerung

„Eine Verlängerung der gesetzlichen Preisbremsen sorgt in erster Linie für ein subjektives Gefühl der Sicherheit. Doch Neukundentarife sind bereits wieder so günstig wie vor der Krise und machen die Preisbremsen für Millionen Haushalte schon heute obsolet“, befindet Puschmann.  „Verbraucher sollten unnötige Subventionen zulasten des Steuerzahlers ausschlagen und in ein günstigeres Angebot wechseln.“ – Daniel Puschmann, Verivox.

Eine Kilowattstunde Strom für Neukunden kostet im bundesweiten Schnitt aktuell 29,49 Cent. Für eine Kilowattstunde Gas zahlen Neukunden 9,1 Cent – die Preise liegen damit jeweils weit unter den Preisbremsen von 40 Cent für Strom und 12 Cent für Gas.

Verbraucherzentrale für Weiterführung

Die Verbraucherzentrale Bundesverband hingegen begrüßt die aktuellen Überlegungen in der Bundesregierung. „Private Haushalte wären so bei einem extremen Anstieg von Strom- und Gaspreisen auch im nächsten Winter geschützt“, sagte Ramona Pop, Vorständin des Verbandes.

Aber auch die Verbraucherzentrale rät, aktuelle Verträge zu prüfen, um von den derzeit stark gesunkenen Preisen zu profitieren. Für jeden fünften Haushalt liegt der Arbeitspreis sowohl für Strom als auch Gas über der Preisbremse, das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Verbraucherzentrale-Auftrag.

Methodik

Die durchschnittlichen Strom- und Gaskosten wurden laut Verivox anhand des Verivox-Verbraucherpreisindex ermittelt. Der Verivox-Verbraucherpreisindex berücksichtigt die Preise der örtlichen Grundversorger sowie die der wichtigsten überregionalen Versorger.

Für die Umfrage im Auftrag von Verivox habe das Meinungsforschungsinstitut INNOFACT im August 2023 insgesamt 1.028 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren online befragt.

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