Ranking der vertrauenswürdigsten Siegel: Fairtrade und Bio führen die Liste an

pressebox.de: Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten in Deutschland bliebt weiter ein Thema. Verbraucher legen ungeachtet der Inflation immer mehr Wert auf ethische und ökologische Aspekte bei ihren Einkäufen. Allerdings stellt sich häufig die Frage, welchen Herstellern, Marken und Produkten  vertraut werden kann. Ein Instrument, um die Vertrauenswürdigkeit zu repräsentieren sind Siegel. Diese haben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt.

Das Marktforschungsinstitut INNOFACT aus Düsseldorf hat daher unter 1.017 Befragten im Alter von 18-79 Jahre ermittelt, wie groß das Vertrauen in bestimmte Siegel in Deutschland ist. Fazit: Es gibt eine Doppelspitze – Fairtrade ist knapp vorne und genießt das Vertrauen von 53,3 Prozent der Befragten gefolgt von dem deutschen Biosiegel mit 53,1 Prozent.

Der Spitzenplatz ist sicherlich kein Zufall: Fairtrade, ist das globale Siegel für nachhaltigen Handel und kümmert sich bereits seit Jahrzehnten um eine bessere Zukunft für Landwirte und Arbeiter in Entwicklungsländern. Das Prinzip beruht auf fairen Preisen für ihre Produkte, sozialen Standards und Umweltschutz. Durch den Verkauf von fair gehandelten Waren können Gemeinschaften in ärmeren Regionen Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur verbessern.

Beim zweitplatzierten deutschen Bio-Siegel können Produkte und Lebensmittel gekennzeichnet werden, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau produziert und kontrolliert wurden.

Auf dem dritten Platz des Rankings befindet sich mit dem Label „Haltungsform“ eher ein Newcomer mit einer Wertung von 50,9 Prozent. Dieses Gütesiegel konzentriert sich auf die artgerechte Tierhaltung und wurde insbesondere für seinen Beitrag zum Tierwohl geschätzt. „Nachhaltige Fischerei“ erreicht einen Wert von 48,5 Prozent und belegt den vierten Platz im Ranking. Dieses Label fördert den verantwortungsbewussten Umgang mit Fischbeständen und den Schutz der Meeresumwelt. Auf Platz fünf landet der auch noch vergleichsweise junge Nutri-Score mit 46,8 Prozent, der die Nährwertqualität von Lebensmitteln angibt. Dieses Label soll Verbrauchern die Wahl gesunder Produkte erleichtern.

Erstaunlich ist, dass die Top 5 immerhin rund die Hälfte der deutschen Kundschaft hinter sich versammeln können. Insofern genießen Siegel durchaus vertrauen und spielen damit in der Kommunikation eine wichtige Rolle.

Top 10-Ranking der abgefragten Siegel hinsichtlich Vertrauen

  • 53,3 Fairtrade
  • 53,1 Bio (Deutschland)
  • 50,9 % Haltungsform
  • 48,5 % Nachhaltige Fischerei
  • 46,8 % Nutri-Score
  • 44,7 % Bio (EU)
  • 44,2 % Ohne Gentechnik
  • 43,3 % Regionalfenster
  • 39,4 % DLG-Prämierung
  • 33,4 % Für mehr Tierschutz

    n=1017 Befragte in Deutschland

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Parship Studie: Zwischen Streit, Egoismus und Wertschätzung – so liebt Deutschland

lifepr.de: Unermüdlich streiten, die eigenen Bedürfnisse über die des:der Partners:in stellen oder einfach mal die Kontrolle abgeben: Wie schaut es aus in Deutschlands Beziehungen?  Um dies herauszufinden, hat die Dating-App Parship in einer bevölkerungsrepräsentativen Studie mehr als 1.000 Männer und Frauen befragt.

  • Bei knapp der Hälfte der Paare fliegen im Streit die Fetzen
  • Jede:r Dritte knüpft Selbstliebe an die Zuneigung des Gegenübers
  • Über die Hälfte der Männer geben Entscheidungen gerne an die Partnerin ab

Was ist das A und O für eine gelungene Beziehung? Wertschätzung und Respekt.  Eine überwältigende Mehrheit von 96 Prozent, unabhängig von Geschlecht und Alter, ist davon überzeugt, dass ein achtsamer und anerkennender Umgang miteinander eine unverzichtbare Beziehungsgrundlage bildet. So weit so gut. Doch bereits in Bezug auf Ehrlichkeit spalten sich die Meinungen zwischen den Geschlechtern: Während jeder fünfte Mann (19 Prozent) unehrliches Verhalten in Ordnung findet, stimmt dem nur jede zehnte Frau zu – Konfliktsituationen vorprogrammiert.

Fast jede:r Zweite geht Streit aus dem Weg 

Beziehungskonflikte? Knapp jede:r Zweite (48 Prozent) geht Streitigkeiten lieber aus dem Weg. Die andere Hälfte (47 Prozent) wird hingegen zu wahren Love Rebels und ist der Meinung: Im Streit dürfen ruhig die Fetzen fliegen. Insbesondere zwischen 30 und 39 (53 Prozent) Jahren sowie 40 und 49 Jahren (54 Prozent) ist die Wahrscheinlichkeit heftiger Auseinandersetzungen in Beziehungen am höchsten. Im Alter von über 60 Jahren werden Paare entspannter: Hier zanken sich nur noch 36 Prozent heftiger. Konstruktiv streiten? Das gelingt nicht immer. Insbesondere Männer finden in Ordnung, wenn es im Streit persönlich wird (40 Prozent; Frauen: 29 Prozent).

Ein Drittel macht Selbstliebe von dem:der Partner:in abhängig 

Sich selbst nur lieben können, wenn man die Bestätigung von dem:der Partner:in bekommt? Tatsächlich gibt gut ein Drittel der Befragten (34 Prozent) an, Selbstliebe von der Liebe des Partners oder der Partnerin abhängig zu machen. Insbesondere Männern (42 Prozent) fällt es schwer, sich selbst zu lieben, wenn die Liebe der Partnerin ausbleibt. Bei den Frauen sind es nur 26 Prozent. Interessant: Selbstliebe durchläuft einen Generationenwandel. Bei den Jüngeren zwischen 18 und 29 Jahren sind inzwischen stolze zwei Drittel (66 Prozent) überzeugt: Nur, wer sich selbst liebt, kann das eigene Herz auch für andere öffnen. In der Generation 60+ denken so nur 37 Prozent.   Erstmal die eigenen Wünsche erfüllen: Insbesondere Personen in den Altersgruppen von 30 bis 39 Jahren (53 Prozent) und 40 bis 49 Jahren (51 Prozent) neigen dazu, ihre Bedürfnisse über die des:der Liebsten zu stellen. Im Gegensatz dazu zeigen sich die 18- bis 29-Jährigen (42 Prozent) und die über 60-Jährigen (36 Prozent) rücksichtsvoller.

„Manche Menschen möchten Konflikte umgehend lösen, ähnlich viele benötigen zunächst Zeit und Raum für sich zum Überlegen. Beide Strategien sind sinnvoll und richtig. Treffen zwei Menschen mit unterschiedlichen Ansätzen in einer Beziehung aufeinander, kann dies zu einer schmerzhaften Dynamik von Forderung und Rückzug führen, die Paare auseinanderbringen kann. Eine mögliche Lösung: Nicht länger die Strategie des Gegenübers als ‚falsch’ und damit die geliebte Person als Feind bewerten und ihn oder sie womöglich zur Anpassung drängen wollen. Lieber die entstandene Dynamik als gemeinsamen Gegner zu sehen, gegen den beide als Team angehen und neue Wege finden.“  Eric Hegmann,   Paartherapeut und Parship-Studienbegleiter

Jede:r zweite Mann mag es, wenn die Partnerin Entscheidungen trifft 

Führen oder führen lassen?  Männer zeigen in einer Beziehung oft unermüdlichen Drive, um am Steuer zu sitzen: Knapp zwei Drittel (62 Prozent) von ihnen geben an, gerne die Führung zu übernehmen, bei den Frauen hingegen sind es nur 45 Prozent. Beim genaueren Hinsehen zeigt sich jedoch ein anderes Bild:  Mehr als jeder zweite Mann mag es, wenn die Liebste Entscheidungen für beide trifft. Gerade einmal halb so viele Frauen (28 Prozent) wünschen sich dies von ihrem Partner. Und was, wenn es mal knifflig wird? Zwar sind 94 Prozent der Meinung, dass man als Paar Herausforderungen gemeinsam bewältigen sollte, doch gibt jede:r fünfte Mann zu, Probleme gerne vom Perfect Match lösen zu lassen – bei den Frauen sind es nur 13 Prozent.

Über die Studie   

Für die vorliegende Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.010 Personen im Alter von 18 – 69 Jahren zum Thema „Verhalten in Liebe und Beziehung“ befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Mai 2023 statt.

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Techem Studie: Große Mehrhet der Vermietenden plant energetische Sanierungen

finanznachrichten.de: Optimierung der Heizungsanlage gilt, neben Dämmen und Investitionen in Photovoltaik, als bevorzugte Maßnahme / Energie- und Kosteneinsparungen sind stärkste Beweggründe für energetische Sanierung / Bis zu 60 Prozent der privat und bis zu 82 Prozent der geschäftlich Vermietenden wünschen sich mehr Unterstützung im Prozess

Die Politik ist ambitioniert in Sachen Klimaschutz im Gebäude: Auf europäischer sowie Bundesebene werden verschiedene Gesetzesvorhaben zur Umstellung auf erneuerbare Wärmekonzepte, energetische Sanierungspflichten und die Nutzung von Photovoltaikanlagen diskutiert. Dabei spielt auch die Frage nach zumutbaren Investitionssummen für den klimafreundlichen Umbau eine zentrale Rolle. Ein wichtiger und gleichzeitig oft kostenintensiver Schritt hinsichtlich der Energieeffizienz von Liegenschaften sind energetische Sanierungen. Eine Studie des Energiedienstleisters Techem zeigt: Die überwiegende Mehrheit der Vermietenden (94 Prozent geschäftliche vs. 76 Prozent private) plant, zeitnah energetische Sanierungsmaßnahmen umzusetzen.

Grüne Energieerzeugung als Teil energetischer Sanierungen

Geschäftlich Vermietende, die bereits konkrete Maßnahmen vorsehen (56 Prozent), planen dabei überwiegend, die Heizungsanlage auszutauschen (64 Prozent) oder zu optimieren (57 Prozent) sowie Fassaden (64 Prozent) und Dächer (61 Prozent) zu dämmen. Neben diesen klassischen Maßnahmen gibt jeder Vierte an, in die Installation einer Photovoltaikanlage investieren zu wollen. Bei privat Vermietenden, von denen 29 Prozent bereits konkrete Pläne haben, liegt diese Maßnahme sogar auf Platz 1 (58 Prozent), vor dem Austausch von Heizungsanlagen (53 Prozent) und der Dämmung von Fassaden (46 Prozent) sowie Dächern (40 Prozent).

Ein positives Signal – belegen doch Auswertungen von Techem,* dass noch immer ein Großteil der Mehrfamilienhäuser in Deutschland eine verbesserungswürdige Energieeffizienz aufweist: „Eine Kombination aus angemessener Wärmedämmung, CO2-freundlicher Energieerzeugung sowie dem Einsatz von niedriginvestiven, digitalen Lösungen wird von Branchen-Experten als besonders effektiv bewertet“, so Matthias Hartmann, CEO von Techem. „Dabei gelten mit Blick auf die Volatilität in der Erzeugung erneuerbarer Energien insbesondere Energieeinsparungen sowie eine verbesserte Energieeffizienz als Schlüsselelemente in der Energie- und Klimakrise.“

Vermietende wollen Energie und Kosten sparen

Dieses veränderte Verständnis spiegelt sich auch in den Gründen, aus denen Vermietende energetische Sanierungsmaßnahmen durchführen: Energieeinsparungen (58 Prozent geschäftlich vs. 53 Prozent privat) und die Einsparung verbundener Kosten (48 Prozent geschäftlich sowie privat) werden am häufigsten genannt, vor klassischen Anreizen wie Werterhalt (42 Prozent geschäftlich vs. 41 Prozent privat) oder Wertsteigerung (38 Prozent geschäftlich vs. 37 Prozent privat). Als mit Abstand größte Hürde wird der hohe finanzielle Aufwand bewertet – das geben zwei Drittel der Befragten an (66 Prozent geschäftlich vs. 64 Prozent privat).

Hier können geringinvestive digitale Maßnahmen, wie der Digitale Heizungskeller von Techem, einen Beitrag leisten, um CO2-Emissionen einzusparen. Denn nur jede fünfte Heizung ist optimal eingestellt und dimensioniert. Oft wird diese Einstellung auch nach energetischen Sanierungen oder einem Heizungstausch nicht angepasst – in der Praxis heißt das, dass die Anlage mehr Leistung bringt, als benötigt wird. Dabei ließe sich beispielsweise der Energieverbrauch von Mehrfamilienhäusern durch eine intelligente Steuerung von Heizungsanlagen um durchschnittlich 15 Prozent reduzieren.** In einem digitalen Heizungskeller werden dafür etwa Temperatur- und Zählerwerte digital erfasst, Störfälle zeitnah erkannt und Energiesparpotenziale KI-basiert ermittelt.

Bedarf an individueller Beratung ist hoch

Dabei ist der Wunsch nach mehr Unterstützung groß. „Unsere Umfrage zeigt, dass der Bedarf an Informationen zu energetischen Sanierungen und an Beratung hinsichtlich geeigneter Maßnahmen für die eigene Immobilie sowie zu den komplexen rechtlichen Vorgaben enorm ist. Dies gaben 80 Prozent der geschäftlich und rund 60 Prozent der privat Vermietenden an“, erklärt Hartmann. „Hier sehe ich Energiedienstleister wie Techem in der Verantwortung, noch zielgerichtetere Unterstützungs- und Beratungsangebote zu bieten und über die Vorteile von smarten Lösungen aufzuklären.“ Indem letztere mehr Transparenz und damit Bewusstsein über die eigenen Verbräuche schaffen, können der Energieverbrauch weiter reduziert und erneuerbare Energien in der Breite etabliert werden. Für Techem sind digitale Lösungen deshalb der Schlüssel für das Gelingen der Wärmewende in Gebäuden.

Über die Studie

Techem führte im Mai 2023 eine Online-Befragung durch, bei der 50 geschäftliche und 200 private Vermietende befragt wurden. Die Teilnehmenden der Studie wurden über die öffentlichen Panels von INNOFACT gewonnen.

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„Wir schaffen ein Umfeld, wo sich Mitarbeitende wertgeschätzt fühlen“ ein Interview mit Christian Thunig in Planung & Analyse

horizont.net: Eine Qualifikation sei derzeit tatsächlich schwierig zu bekommen, weiß Christian Thunig von INNOFACT: Das sind qualitative Forscherinnen und Forscher. Der Managing Partner des Düsseldorfer Instituts glaubt, dass ein Arbeitgeber die Basis für Mitarbeitende selbst aufbauen sollte, etwa mit FAMS und dual Studierenden und einer breiten Suche.

Sind derzeit Stellen bei Ihnen vakant? Falls ja, welche Konsequenzen hat das für Ihr Unternehmen? Wie gehen Sie vor, um diese Lücke zu schließen? 

Wir haben zum Glück alle Vakanzen aktuell besetzen können. Wir haben das Gefühl, dass unsere Reputation bei jungen Menschen sehr gut ist. Zudem sind wir im Bewerbermanagement sehr aufmerksam und leisten uns da keine Schwäche, nicht zu antworten oder die Prozesse in die Länge zu ziehen. Darüber hinaus machen wir weiterhin sehr gute Erfahrungen damit, unsere eigene Mitarbeitendenbasis zu generieren und aufzubauen über FAMS und jetzt auch mit dual Studierenden. Das macht uns ein Stück unabhängiger, da wir nachhaltige langanhaltende Bindungen mit Menschen aufbauen.

Wie sehen Sie den Arbeitsmarkt für Fachkräfte, die Sie suchen? Welche Medien benutzen Sie, um Nachwuchs anzusprechen? Mitarbeitende mit welchen Qualifikationen sind besonders rar? 

Wir nutzen tatsächlich sehr stark die Portale jenseits der Fachmedien, um auch fachlich einen breiteren Einzugsbereich zu erhalten. Manchmal bekommt man Menschen dazu, darüber nachzudenken, ob sie nicht quer wechseln möchten oder überhaupt Hochschul-Nachwuchs dazu, über das Thema Marktforschung nachzudenken. Wir suchen häufig Betriebswirte und die sind überall unterwegs, nicht nur auf unseren zugegebenermaßen wichtigen Branchenportalen. Darüber hinaus gibt es tatsächlich eine Qualifikation, die sehr schwierig zu bekommen ist: Das sind qualitative Forscher:innen.

Wie schaffen Sie es, dass der begabte Nachwuchs in Ihrem Unternehmen bleibt?

Wir haben eine breite Palette an Dingen, die neben der Arbeit Freude machen, aber im Kern muss man natürlich Spaß an der Branche und am Job haben. Das nimmt einem keiner ab. Aber angefangen von Schulungen und Firmenevents über die Initiative beim Clean River Projekt also gelebte Nachhaltigkeit bis hin zu unserer Firmenband INNOFACTION bieten wir viele Andockpunkte, um sich mit unserem Unternehmen zu identifizieren. Wir sprechen auch von der INNOFACT-Familie.

Welche Incentives gibt es in Ihrem Unternehmen für Mitarbeitende? Wie halten Sie gute Fachkräfte?

Auch hier gibt es eine Menge: zusätzliche Bonuszahlungen, flexibles Arbeiten, Home-Office ohne starre Regeln, Vergünstigungen bei Jobticket oder Parktickets für die Parkgarage, freie Getränke und Obst, jede Menge Süßes, Arbeiten in der absoluten In-Gegend in Düsseldorf – dem Medienhafen, Mitbringen von Hunden oder die Möglichkeit, Pakete ins Büro senden lassen zu können sind einige Dinge, die gut ankommen. Wir versuchen insgesamt ein Umfeld zu schaffen, wo sich Mitarbeitende wertgeschätzt und gut aufgehoben wissen.

Stellen Sie FAMS ein? Wie sind Sie mit diesem Ausbildungsberuf, dem Angebot zufrieden? Werden die FAMS nach der Ausbildung übernommen? 

Wir stellen gerne FAMS ein und haben bisher alle eigenen FAMS übernommen und daran große Freude, siehe Bildung der eigenen Mitarbeiterbasis. Derzeit haben wir vermehrt dual Studierende eingestellt, was auch ein tolles Konzept ist. Der Mix von Arbeit und Ausbildung fügt sich hier etwas besser in den Unternehmensalltag ein.

Christian Thunig ist Managing Partner bei der INNOFACT AG. Zuvor war der diplomierte Kaufmann 17 Jahre bei der Handelsblatt Mediagroup – zuletzt als Chefredakteur und Objektleiter der absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing, Deutschlands führendem monatlichen Marketingmagazin.

AutoScout24 Studie: 83 Prozent verborgen Auto – aber nicht jedem

ots.at: Der eigene fahrbare Untersatz bedeutet den Österreicher: innen einiges. Kein Wunder also, dass man diesen nicht jedem oder jeder borgt. Und es gibt ganz klare Grenzen, wie die eine aktuelle Umfrage von AutoScout24.at unter 500 Befragten zeigt. Komplett ablehend verhalten sich 17 Prozent der Befragten, die niemanden ihr eigenes Gefährt anvertrauen würden. Dem stehen 9 Prozent gegenüber, die grundsätzlich ja sagen, wenn sich jemand ihr Auto ausleihen möchte. Das satte Gros von 83 Prozent verborgt den fahrbaren Untersatz, macht aber klare Unterschiede, je nachdem wer gerade fragt.

Wenig Bedenken bei Chef:innen, Kolleg:innen, Freunden und Familie

Die Österreicher:innen sind generell offen, ihr Auto auch einmal zu verleihen. Die große Mehrheit von 92 Prozent würden dem/der Chef:in oder der Mutter den Schlüssel für den eigenen PKW geben. Bei Arbeitskolleg:innen würden sind es sogar 95 Prozent, beim Vater oder den Geschwistern 96 Prozent, die sich hier freigiebig zeigen. Freund:innen und Partner:innen haben die besten Karten – nur wenige (2 Prozent) würden die Bitte ablehnen.

Alkohol am fremden Steuer ist großteils tabu

Die Zeiten, in denen Alkohol am Steuer einfach geduldet wurde, sind definitiv vorbei. So überrascht es kaum, dass zwei Drittel der Befragten das eigene Auto nicht an Personen unter Alkoholeinfluss verleihen würden. Frauen (68 Prozent) sind hier strenger als Männer (62 Prozent). Am größten sind die Unterschiede allerdings über die Altersgruppen. So ist das Verleih an Betrunkene für drei Viertel der unter 30-Jährigen tabu, in der Altersgruppe der 50 bis 65-Jährigen sehen das nur 6 von 10 Befragten als klares Hindernis.

Anfänger:innen haben schlechte Karten

Nicht ganz so gute Karten haben auch Fahranfänger:innen. Wer gerade den Führerschein macht und ein Auto zum Üben braucht, würde es von immerhin einem Drittel der Befragten zu diesem Zweck nicht ausgehändigt bekommen. Falls doch, stehen die Chancen bei männlichen Autobesitzern höher – unter ihnen würden nur 30 Prozent Nein sagen, während Autobesitzerinnen zu 35 Prozent ablehnend reagieren würden.

Führerscheinneulinge, die kein eigenes Auto haben, haben bessere Karten, sich für eine Spritztour eines auszuleihen. Nur mehr etwas mehr als ein Fünftel der Befragten (22 Prozent) würde ihnen kein Auto borgen.

Unfalllenker:innen sind nicht vorbelastet

Wer nun denkt, dass Personen, die bereits einen Unfall hatten, keine Chance haben, sich ein Auto auszuborgen, liegt falsch. Gerade einmal 6 Prozent würden einem / einer ehemaligen Unfalllenker:in das eigene Gefährt nicht überlassen. Wobei junge Autobesitzer:innen (16 Prozent) am ablehnendsten sind, mit dem Alter verschwindet die Skepsis beinahe gänzlich. So sagen nur mehr 4 Prozent der über 50-Jährigen, sie würden das eigene Auto in so einem Fall nicht hergeben.

Über die Umfrage:
*Die INNOFACT AG hat im März 2023 für die Umfrage im Auftrag von AutoScout24 515 Österreicher:innen bevölkerungsrepräsentativ nach Alter (18 bis 65 Jahre) und Geschlecht quotiert befragt.

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