Techem Studie: Ein Jahr unterjährige Verbrauchsinformation – Wissenslücken bringen Ausbau von Funkinfrastruktur ins Stocken

finanznachrichten.de: Die novellierte Heizkostenverordnung (HKVO) ist seit gut einem Jahr in Kraft und damit auch die Pflicht zur unterjährigen Verbrauchsinformation. Zeit, Bilanz zur Umsetzung zu ziehen. In einer aktuellen Umfrage des Energiedienstleisters Techem, zeichnet sich ab: Zwischen privaten und geschäftlichen Vermietenden gibt es eine deutliche Kluft in Sachen Fernablesung der Liegenschaften.

Bereits beim Wissenstand zur Novellierung der HKVO und den damit veränderten Pflichten für Vermietende wird das sichtbar: 40 von 100 Privatvermietenden kennen die Regelung zur unterjährigen Bereitstellung der Verbrauchsinformation nicht. Bei den geschäftlich Vermietenden geben das hingegen nur 13 von 100 Befragten an. Im Vergleich zu einer von Techem durchgeführten Umfrage vor Inkrafttreten der Novellierung hat sich der Kenntnisstand auch ein Jahr nach Wirksamwerden der neuen Rechtsvorschriften nicht erheblich verbessert. Dieses Bild zeichnet sich auch im Fortschritt der Nachrüstung fernauslesbarer Messgeräte ab: Erst 34 Prozent der geschäftlichen Vermietenden haben bereits alle Liegenschaften umgerüstet, über die Hälfte (57 Prozent) immerhin einen Teil. Nur neun Prozent haben in keiner Immobilie entsprechende Geräte installiert.

Wissenslücken und Unklarheiten bremsen Umrüstungsfortschritt

Von den privaten Vermietenden geben immerhin 41 Prozent an, bereits alle Liegenschaften mit Funkerfassungsgeräten ausgestattet zu haben, sodass die Bereitstellung einer monatlichen Verbrauchsinformation verpflichtend ist. 12 Prozent haben einen Teil ihrer Immobilien umgerüstet. Fast die Hälfte (47 Prozent) hat jedoch noch keine fernauslesbaren Systeme installiert. Die gute Nachricht: Ein Großteil dieser Gruppe (56 Prozent) plant eine Umrüstung im Rahmen der gesetzlichen Frist bis Ende 2026.

Für 44 Prozent der Privatvermietenden ist das zurzeit jedoch nicht denkbar. Für sie sprechen gleich verschiedene Punkte gegen die Ausstattung ihrer Liegenschaften mit Funkinfrastruktur. Häufig werden als Gründe Unklarheit zur konkreten Umsetzung (49 Prozent) sowie zu geringe Kenntnisse zu dieser Thematik (29 Prozent) genannt. Weitere Argumente dagegen sind die hohen Kosten, die eine Umrüstung mit sich bringt (36 Prozent), sowie der befürchtete Aufwand, der mit der Pflicht zu unterjährigen Verbrauchsinformation einhergeht (18 Prozent).

Kosten, Zeit und CO2 einsparen dank Digitalisierung

Dabei können durch die Digitalisierung des Ablesevorgangs der Aufwand stark reduziert und langfristig Kosten und CO2 gespart werden – zum Beispiel, weil die Terminkoordination mit Mietenden wegfällt und Nebenkostenabrechnungen automatisiert erstellt werden können. Um die Umrüstung weiter voranzutreiben, muss mehr Klarheit über deren Vorteile sowie die rechtlichen Pflichten durch die Novellierung der HKVO geschaffen werden.

Bei Techem liegt die Funkquote der Geräte bereits bei 80 Prozent. „Für einen klimaneutralen Gebäudebestand müssen wir alle Register ziehen,“ erklärt Matthias Hartmann, CEO von Techem. „Hierzu gehören die CO2-neutrale Energieversorgung von Liegenschaften, Sanierungen im Bestand sowie eine Optimierung der Heizungsanlagen. Darüber hinaus müssen wir Mietenden einen transparenten und regelmäßigen Einblick in ihren individuellen Energieverbrauch ermöglichen. Denn: Messen schafft Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Energie. Wenn Mietende ihr Heizverhalten auf dieser Basis anpassen, können sie 5 bis 10 Prozent ihres Energieverbrauchs und damit auch CO2 einsparen.“ Bewohnende geben so weniger Geld für die Energieversorgung aus und reduzieren die Höhe der CO2-Kosten.

EED gibt Kaskade der digitalen Umrüstung vor

Genau das wird durch die Energy Efficiency Directive (EED) auf europäischer Ebene geregelt, die mit der HKVO-Novelle zum 1. Dezember 2021 in deutsches Recht überführt wurde. Die Umsetzung der EED geschieht schrittweise: Bereits seit Ende 2021 dürfen nur noch vernetz- und fernauslesbare Messgeräte installiert werden. Seit Anfang 2022 gilt die Pflicht zur unterjährigen Verbrauchsinformation für Mietwohnungen, die bereits auf fernauslesbare Geräte umgerüstet wurden. Spätestens bis Ende 2026 müssen alle als Wohnungen vermieteten Immobilien mit fernablesbaren Geräten ausgestattet und bis zum 31. Dezember 2031 auch mit Smart-Meter-Gateways vernetzbar sein. Als ein führender Partner für smarte und nachhaltige Gebäude, bietet Techem seinen Kunden neben Produkten und Services auch umfangreiche Informationen zu den technischen Anforderungen.

Vermietende erfahren mehr unter: https://www.techem.com/de/de/info-und-service/rechtliche-themen/eed# (https://www.techem.com/de/de/info-und-service/rechtliche-themen/eed)

Über die Studie

Techem führte im Januar 2023 eine Online-Befragung durch, bei der 100 geschäftliche und 400 private Vermietende befragt wurden. Die Teilnehmenden der Studie wurden über die öffentlichen Panels von Gapfish und INNOFACT gewonnen.

Thalia Studie: Thalia erstmals mit Stand auf der Didacta

boersenblatt.net: Zum ersten Mal ist der Filialist Aussteller auf der größten Fachmesse für die Bildungswirtschaft in Europa (Halle/Stand 7C 71 sowie auf der Messepiazza). Zentrales Element des Messestands, kündigt Thalia an, sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Sie illustrieren das innovative Lernkonzept Frei Day, das nachhaltige Bildung in den Schulalltag integriert. Thalia unterstützt als strategischer Partner diese Bildungsinitiative.

„Nachhaltigkeit ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft“, sagt Bettina Günther, Geschäftsführerin für Personal, Kultur, Nachhaltigkeit und Organisation bei Thalia. „Bei Kindern und Jugendlichen können wir bereits früh das Bewusstsein für Nachhaltigkeit fördern. Daher haben wir unser Engagement für Bildung ausgeweitet und das Thema Nachhaltigkeit integriert.“

Repräsentative Umfragen unter Eltern sowie Lehrer:innen im Auftrag von Thalia würden zeigen, dass Nachhaltigkeitsthemen bereits im Schulalltag aufgegriffen werden. Über zwei Drittel der Eltern (68 Prozent) und 63 Prozent der Lehrkräfte wünschen sich jedoch, dass die Themen stärker Berücksichtigung finden. (Quelle: Innofact, Oktober 2022) Auch Kinder sind an Nachhaltigkeitsthemen interessiert: 80 Prozent der 6- bis 12-Jährigen wollen gern mehr erfahren, auch wie sie selbst aktiv werden können. (Quelle: IconKids, November/Dezember 2022).

Daher unterstützt Thalia seit dem vergangenen Jahr Frei Day, ein Lernkonzept von Schule im Aufbruch gGmbH. Die Idee hinter dem Frei Day ist es, Kindern und Jugendlichen einen Freiraum zu geben – konkret in vier Schulstunden in der Woche –, in dem sie sich für Nachhaltigkeit engagieren können.

Das Bildungsengagement von Thalia umfasst bereits seit langem die Leseförderung und -motivation. Gemeinsam mit Partnern, wie der Stiftung Lesen, Schulen und Bibliotheken, organisiert der Buchhändler zahlreiche Vorlesewettbewerbe, Mitmach-Aktionen und gibt jedes Jahr über 120.000 Lesestarter-Sets für Erstklässler:innen aus. Zudem ermöglichte Thalia das Ehrenamtsportal der Stiftung Lesen. „Unser Ziel ist es, die nächste Generation an das Lesen heranzuführen und einen wichtigen Beitrag dazu zu leisten, die Anzahl der Nichtlesenden in Deutschland zu halbieren“, betont Bettina Günther. Das Engagement für Bildung sei bei Thalia in der Nachhaltigkeitsstrategie fest verankert. Neben dem Ziel „Hochwertige Bildung“ greift Thalia darin drei weitere UN-Ziele auf: „Nachhaltiger Konsum und Produktion“, „Lebendige Städte und Gemeinden“ und „Maßnahmen zum Klimaschutz“.

„Wir verfolgen einen umfassenden Ansatz mit wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsaspekten und haben bereits vielfältige Maßnahmen, z.B. zur Ressourcenschonung, aufgesetzt“, so Bettina Günther.

Umfrage: Thema Nachhaltigkeit an Schulen

Wie ist es um das Thema Nachhaltigkeit an Schulen bestellt und was verbinden Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen mit Nachhaltigkeit? Im Auftrag von Thalia wurden 500 Eltern schulpflichtiger Kinder sowie 250 Lehrer:innen an Grund- und weiterführenden Schulen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen INNOFACT im Oktober 2022 online durch. Zudem wurden 721 6- bis 12-jährige Schüler:innen in persönlichen Interviews befragt. Diese repräsentative Untersuchung führte IconKids im November/Dezember 2022 durch.

DTI Studie: Tiefkühlkost ermöglicht gesellschaftliche Verbesserungen, neue Verbraucher:innenbefragung zum Internationalen Tag der Tiefkühlkost am 6. März 2023

guetsel.de: #Tiefkühlprodukte haben wichtige gesellschaftliche #Veränderungen bei der Ernährung und beim Einkaufen unterstützt und Lebenswelten positiv beeinflusst. Das zeigt die aktuelle repräsentative Verbraucherbefragung »TK #Trendbarometer«, die das Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (DTI) anlässlich des weltweiten Branchenjubiläums »100 Jahre #Tiefkühlung« in diesem Jahr durchgeführt hat.*

»Die Erfindung der Schockfrostung vor hundert Jahren durch den US-amerikanischen Pionier und Naturforscher Clarence Birdseye hat die Ernährungswirtschaft revolutioniert und ist eine der größte Innovationsleistungen der Lebensmittelindustrie«, sagt DTI Geschäftsführerin Sabine Eichner. »Sie ermöglicht es, die Menschen saisonunabhängig und verlässlich mit vitamin- und nährstoffreichen Lebensmitteln zu versorgen, die lange haltbar, gut zu lagern und leicht zu portionieren sind.« Am 6. März 1930 ging in Springfield, Massachusetts, das erste Tiefkühlgemüse über den Ladentisch. Dieses Ereignis feiert die Tiefkühlbranche rund um den Erdball jedes Jahr am 6. März mit dem »Tag der Tiefkühlkost«.

Tiefkühlung hat arbeitsteilige Gesellschaft und Emanzipation mitermöglicht

Im TK Trendbarometer des #DTI stimmten 78 Prozent der Befragten zu, dass die Möglichkeit der Schockfrostung zu einer Entkoppelung von #Erntezeitpunkt und Verzehrzeitpunkt des #Lebensmittels geführt und so eine Reihe von gesellschaftlichen Veränderungen unterstützt hat, die unsere heutige arbeitsteilige, mobile Gesellschaft erst möglich gemacht haben:

74 Prozent der Befragten sagen, dass Tiefkühlprodukte bessere Möglichkeiten bei variierenden Arbeits- und Schichtzeiten geschaffen sowie generell mehr Flexibilität (71 Prozent) gebracht haben. Knapp die Hälfte (45 Prozent) schreibt Tiefkühlprodukten eine (starke) Bedeutung für die Emanzipation der Frau zu, bei den Frauen sagen dies sogar 51 Prozent.

Weitere Verbesserungen, die die Teilnehmer des TK Trendbarometers mit Tiefkühlkost in Verbindung bringen, sind unter anderem eine leichtere Essensplanung (70 Prozent), die einfachere Bewirtung von Gästen durch die Möglichkeit der Bevorratung (69 Prozent), eine gesündere Ernährung (65 Prozent) und die bessere Berücksichtigung von Ernährungsvorlieben (62 Prozent). Auch Ältere genießen durch Tiefkühlprodukte nach Ansicht der Befragten (67 Prozent) flexiblere Ernährungslösungen, beispielsweise, indem sie sich länger selbst im eigenen #Haushalt versorgen können.

»Die ›Disruption‹ des Ernährungssystems durch Tiefkühlprodukte hat uns mehr Flexibilität und gesellschaftliche Freiheitsgrade ermöglicht, auch durch eine veränderte Rollenverteilung und eine enorme Zeitersparnis in der Küche«, fasst DTI Chefin Sabine Eichner zusammen. »Das zeigt: Essen und Lebensmittel erfüllen wichtige gesellschaftliche Bedürfnisse, die oft viel zu wenig in der Ernährungsdebatte berücksichtigt werden. Hier geht es meist nur um Inhaltsstoffe, um Anbau und Haltungsmethoden, um Kennzeichnung und Werbung – die soziologischen und kulturellen Aspekte von Ernährung werden oft nur sehr am Rande behandelt. Aber gerade die Erleichterung des Alltags ist für die Menschen ein sehr wichtiger Vorteil von verarbeiteten Lebensmitteln und insbesondere von Tiefkühlprodukten.«

Menschen möchten sich nachhaltig, frisch, gesund und natürlich ernähren

Das DTI-TK Trendbarometer hat die Konsument:innen außerdem gefragt, welche Verbesserungen sie sich von der Tiefkühlbranche wünschen. Auf der Wunschliste ganz oben stehen dabei mehr regionale Tiefkühlprodukte (44 Prozent), umweltschonendere Verpackungen (38 Prozent) und energiesparende Zubereitungsmöglichkeiten (29 Prozent). Nur 13 Prozent nennen dabei mehr vegane oder vegetarische Produkte. Frische Produkte, eine gesunde Ernährung und natürliche Zutaten sind die Aspekte, die den Menschen persönlich am wichtigsten sind bei ihrer Ernährung (74 – 89 Prozent). Vegetarische oder vegane Alternativen belegen die letzten Plätze. Diese Mega-Trends zeigen sich auch bei der aktuell fünften TK Trendbarometer-Befragung als stabil. Bedingt durch die Inflationsentwicklung bleibt weiterhin ein günstiger Preis sehr relevant (67 Prozent). »Unsere Befragung zeigt: Die Menschen wollen sich nachhaltiger ernähren und erwarten dafür zu Recht Unterstützung durch das Lebensmittelangebot«, sagt DTI-Geschäftsführerin Sabine Eichner. »Die ganz überwiegende Mehrheit der Bürger:innen hat eine ganz klare Vorstellung davon, wie sie sich ernähren möchte: frisch, gesund und natürlich – ein Profil, das sehr gut auf Tiefkühlprodukte zutrifft. Diese Trends gilt es auch politisch zu unterstützen – und nicht jedem Nischenthema, und sei es auch medial noch so gehypt, hinterherzujagen.«

Deutsches Tiefkühlinstitut (DTI)

Das Deutsche Tiefkühlinstitut. (DTI) ist die Interessenvertretung und Kommunikationsplattform der deutschen Tiefkühlwirtschaft und vertritt rund 140 überwiegend mittelständische Unternehmen aus allen Teilen der Tiefkühlkette von Industrie über Logistik und Handel. Die Tiefkühlwirtschaft in Deutschland steht für einen Umsatz von rund 16 Milliarden Euro und versorgt täglich 80 Millionen Menschen mit frischen, tiefgekühlten Lebensmitteln.

* Information zum Studiendesign: Ende Januar 2023 wurden 1.005 onlinebasierte Interviews geführt, im Rahmen der Onlinebefragung aus dem INNOFACT Consumer Panel.

(Zur Meldung)

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