Comparis Studie: Zinsen-Unterschiede von fast 2 Prozent – ein Viertel der Sparenden plant Bankwechsel

watson.ch: Jede vierte Person mit Sparkonto will in diesem Jahr die Bank wechseln, um höhere Zinsen zu erhalten, wie eine Umfrage ergeben hat. Dabei sind die Westschweizer deutlich wechselbereiter als die Deutschschweizer oder Tessiner.

Der Hauptgrund seinen die hohen Zinsunterschiede zwischen den Banken heisst es in einer Mitteilung des Vergleichsdienstes Comparis vom Dienstag. Comparis-Experte Dirk Renkert meint: «Die Zinsen zugunsten der Sparenden werden zu zögerlich angepasst, gerade in Zeiten hoher Inflation stösst dies vielen sauer auf»

Bei den unter 36-Jährigen plane sogar jeder dritte einen Wechsel, heisst es. «Für ältere Personen stehen Aspekte wie zum Beispiel eine langjährige Geschäftsbeziehung und der gewohnte Kundenservice stärker im Vordergrund als bloss der Zins», sagt Renkert.

Zudem gebe es grosse regionale Unterschiede: 33 Prozent der Romands planten, in diesem Jahr ihr Sparkonto aufzulösen und zu einer Bank mit attraktiveren Zinskonditionen zu wechseln. In der Deutschschweiz sind es 24 Prozent und im Tessin 10 Prozent. In der Stadt sei die Wechselbereitschaft mit 30 Prozent deutlich höher, als auf dem Land mit 18 Prozent.

0.25 Prozent bis zu über 2 Prozent

Trotz der Leitzinserhöhungen durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) habe nicht jede Bank die Sparzinsen für ihre Kunden im gleichen Ausmass angehoben: Das variiere von 0.25 Prozent und weniger bis zu über 2 Prozent, heisst es von Comparis weiter.

Die SNB hatte im vergangenen Jahr die Zinswende eingeleitet und den Leitzins zuletzt vergangenen Donnerstag abermals um 0.50 Prozentpunkte auf neu 1.50 Prozent erhöht.

«Die Zinsen einer Bank können sich laufend ändern», sagt Renkert von Comparis. Deswegen einen Teil des Vermögens zu transferieren oder gar vollständig die Bank zu wechseln, könne sich seit Ende der Negativzinsen für Sparende durchaus lohnen. Es gebe jedoch Banken, die für eine Kontoauflösung Gebühren verlangten: Konsumenten sollten sich vor einem Wechsel über mögliche Zusatzkosten informieren.

Den Angaben zufolge wurden bereits im Februar 1046 Personen durch das Marktforschungsinstitut INNOFACT befragt.

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Age Suit Germany Studie: Kaum Wertschätzung für Automobilverkäufer und Buchhändler, höchste Wertschätzung für Altenpflegekräfte und Arzthelfer/innen

pressnetwork.de: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.003 Bundesbürgern

78,5 % der Bundesbürger sind der Meinung, dass Altenpfleger/innen eine besonders hohe Wertschätzung in der Gesellschaft verdienen.

Den zweiten Platz belegen mit 52,6 % Wertschätzung Arzthelfer/innen (med. Fachangestellte).

Auf den Plätzen drei und vier der gesellschaftlichen Wertschätzung folgen Verkaufspersonal im Einzelhandel (33,6 %) und Busfahrer/innen (32,0).

Für Automobilverkäufer/innen und Buchhändler/innen empfinden nur 3,0 bzw. 3,2 % der Bevölkerung besondere Wertschätzung.

Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Age Suit Germany GmbH unter 1003 Bundesbürgern. Die Befragten konnten unter zehn beliebten Ausbildungsberufen in Handel und Dienstleistung bis zu drei auswählen.

Die technischen Daten der Studie

Repräsentative Online-Befragung von 1.003 Bundesbürgern (18 – 79 Jahre).
Erhebungszeitraum: 21. bis 22. Februar 2023
Feldarbeit: INNOFACT AG, Düsseldorf
Konzeption und inhaltliche Auswertung: Meyer-Hentschel Online World
Auftraggeber: Age Suit Germany GmbH

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Verivox Studie: Wer surft mit 5G?

horizont.net: 85 Prozent der Fläche Deutschlands sind laut Bundesnetzagentur mit 5G-Mobilfunk versorgt. Allerdings waren 49 Prozent der Befragten noch nie in diesem Netz. Auf der Suche nach Gründen zeigte sich in der Verivox-Studie: 23 Prozent der Befragten, die mehr als 2.500 Euro im Monat verdienen, waren bereits ein- oder mehrfach im 5G-Netz unterwegs. Unter Geringverdienern (bis zu 1.500 Euro monatlich) waren lediglich 17 Prozent schon mal im 5G-Netz. 58 Prozent der Unter-30-Jährigen waren schon mindestens einmal im 5G-Netz unterwegs. Mit steigendem Alter sinkt die Nutzung – doch immerhin 17 Prozent der Befragten über 70 Jahre geben an, bereits über 5G gesurft zu haben. Befragte zwischen 50 und 69 Jahren bestätigen das zu 29 Prozent. Die Zahl der Nichtnutzer liegt in den kleineren Städten und Gemeinden bei 50 Prozent, in den Großstädten bei 47 Prozent – auch hier ist die Abweichung gering. Die verwendeten Daten basieren auf einer Online-Umfrage der INNOFACT AG im Auftrag von Verivox, an der Ende Februar 2023 1.029 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren teilnahmen. Zudem wurde das Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur zur 5G-Netzversorgung ausgewertet (Stand: Januar 2023).

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Techem Studie: Smart Meter haben für Vermietende kaum Priorität

windkraft-journal.de: Die Digitalisierung des Gebäudebestands ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende und Smart Meter leisten in diesem Prozess einen entscheidenden Beitrag.

Der Ausbau der Technologie bleibt allerdings zögerlich: Derzeit planen nur 8 Prozent der Privatvermietenden und 18 Prozent der geschäftlich Vermietenden in Deutschland die Installation von Smart Metern in den eigenen Liegenschaften. Das hat der Energiedienstleister Techem in einer aktuellen Umfrage herausgefunden.

Auch die Kosten sind für Vermietende ausschlaggebend

Der häufigste Grund, die Installation von Smart Metern (noch) nicht anzugehen, sind zu hohe Kosten: Rund 40 Prozent der Befragten geben an, aus dieser Überlegung heraus auf die Installation zu verzichten. Gleichzeitig gestehen 75 Prozent der Privatvermietenden und 55 Prozent der geschäftlich Vermietenden, sich wenig mit den gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben rund um das Thema auszukennen. Und: 35 Prozent beziehungsweise 52 Prozent der privat und geschäftlich Vermietenden geben an, andere Themen hätten für sie aktuell schlicht eine höhere Relevanz.

„Die Bedeutung, die eine digitale Infrastruktur für den klimaneutralen Gebäudebestand hat, ist vielen Vermietenden nicht bewusst. Dabei ist sie der Grundstein für effiziente Prozesse, mehr Transparenz bei Verbrauch, Kosten und Emissionen und damit für die Reduktion von Energieverbräuchen“, erklärt Gero Lücking, Mitglied der Geschäftsführung der Techem Solutions GmbH und verantwortlich für den Bereich Smart Metering des Unternehmens. „Mithilfe von Smart Metering erhalten Vermietende wie Mietende Einblick in ihren Energieverbrauch und können ihn auf dieser Basis optimieren und reduzieren“, ergänzt er. Tatsächlich ließen sich jeweils 64 und 74 Prozent der privat und geschäftlich Vermietenden von Smart Metering überzeugen, wenn sie mit den Geräten Kosten einsparen könnten. Eine gerechtere Abrechnung, Netzstabilität oder die Verringerung des CO2-Ausstoßes sind für beide Vermietergruppen eher nachgelagerte Argumente. „Auch wenn die Kosteneinsparung nicht das primäre Ziel des Einsatzes von digitalen Strom- und Gaszählern ist, so adressiert das gerade in Diskussion befindliche Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (GNDEW) auch diesen Punkt. Intelligente Messsysteme werden zukünftig bezuschusst, so dass es ab sofort keinen Grund mehr gibt, nicht in die Digitalisierung dieser Infrastruktur zu investieren“, so Gero Lücking.

Smart Meter als Bestandteil der Energiewende

Ein entscheidendes Feld, für das die Installation von Smart Metern die Grundlage bildet, sind die Geschäftsmodelle der Energiewende wie der Einsatz elektrischer Wärmepumpen, die regenerative Energieerzeugung und die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität. Hier sind die Pläne unter Vermietenden deutlich weiter fortgeschritten. In den kommenden zwölf Monaten wollen 38 Prozent der Privatvermietenden und 50 Prozent der geschäftlich Vermietenden Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) an eigenen Gebäuden anbringen. Außerdem beabsichtigen 29 beziehungsweise 56 Prozent, in diesem Zeitraum Ladestationen für Elektroautos zu errichten.

„Die Einführung intelligenter Messsysteme ist keine lästige Pflicht, sondern Chance für mehr Energie- und Prozesseffizienz. Smart Metering ist eine Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende“, so Lücking. Um Synergien zu schaffen und spartenübergreifend denken zu können, bietet Techem als ein führender Partner für smarte und nachhaltige Gebäude Smart Metering in Kombination mit Submetering an. So erhalten Vermietende alle Verbrauchswerte ihrer Liegenschaften digital aus einer Hand – für effiziente Prozesse und als Basis für mehr Energieeffizienz im Gebäude.

Über die Studie

Für die Umfrage hat Techem 438 Privatvermietende und 100 geschäftliche Vermieter online befragt. Die Erhebung fand innerhalb des eigenen Expertennetzwerkes von Techem sowie Expertenpanels der Marktforschungsinstitute Gapfish, Questionpro und INNOFACT statt. Die Befragung wurde im Januar und Februar 2023 durchgeführt.

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AutoScout24 Studie: Kaufbereitschaft für Elektroautos sinkt

guetsel.de: Der gestiegene #Strompreis und die Reduzierung des Umweltbonus haben die Kaufbereitschaft für Elektroautos hierzulande stark beeinflusst. Laut einer aktuellen und repräsentativen Umfrage von Autoscout 24 geben 40 Prozent der befragten Autofahrerinnen und Autofahrer an, jetzt anders über die mögliche Anschaffung eines solchen Fahrzeugs zu denken: Für 32 Prozent käme ein Kauf demnach nur noch dann in Frage, wenn die Strompreise wieder sinken und/oder die Umweltprämie wieder erhöht wird. 8 Prozent sagen sogar, dass der Erwerb eines Elektroautos jetzt gar nicht mehr für sie in Frage käme. Für die Umfrage haben Autoscout 24 und das Marktforschungsinstitut INNOFACT vom 8. bis 10. Februar 2023 insgesamt 1.038 Autohalterinnen und Autohalter in Deutschland befragt.

Autoscout 24 wollte durch die Umfrage ermitteln, inwiefern die gestiegenen Strompreise und die Ende 2022 reduzierte Umweltprämie für Elektroautos die Kaufbereitschaft der Deutschen beeinflusst haben. Ergebnis: 40 Prozent sagen, dass sich hierdurch ihre Einstellung verändert hat – unabhängig davon, ob sie bereits ein E-Auto besitzen, oder nicht. Im Einzelnen geben 15 Prozent an, dass der Kauf eines Stromers erst dann wieder für sie in Frage käme, wenn der Strompreis sinkt und zugleich der Umweltbonus angehoben wird. Für weitere 12 Prozent sind allein die Kosten für Strom das wesentliche Kriterium: Erst wenn diese sinken, wird der Erwerb eines Elektroautos für sie wieder interessant. Nur für 5 Prozent entscheiden allein die staatlichen Zuschüsse über den möglichen Kauf eines Stromers – wird der Umweltbonus erhöht, könnten sie sich einen Kauf vorstellen. Weitere 8 Prozent der Befragten hat der Wandel bei Strompreis und Förderungen so sehr verunsichert, dass sie sich den Kauf eines Elektroautos jetzt generell nicht mehr vorstellen können.

Nur jeder Vierte ohne Vorbehalte offen für #Elektroauto Kauf

Während sich also durch die politischen und wirtschaftlichen Einflüsse die Kaufeinstellung zu Elektroautos von 40 Prozent der Autofahrer geändert hat, ist sie bei 60 Prozent gleichgeblieben. Das ist aber nur bedingt eine gute Nachricht für die nachhaltige Antriebstechnologie, denn für 36 Prozent kam ein Elektroauto schon zu Zeiten billigen Stroms und höherer Prämienzahlungen nicht in Frage. Nur ein Viertel (24 Prozent) der Autofahrer würde nach wie vor ein Elektroauto zu den aktuellen Bedingungen kaufen.

Damit ist das Lager der Elektroauto #Skeptiker stark angewachsen: Zu den 36 Prozent, die seit jeher kein Elektroauto kaufen wollen, kommen die 8 Prozent hinzu, die aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen das Interesse an der Technologie verloren haben. Rechnet man die 32 Prozent mit ein, die nur bei besseren Rahmenbedingungen einen Stromer erwerben würden, kommt man auf einen Anteil von 76 Prozent der deutschen Autofahrer*innen, die dem Kauf eines Elektroautos aktuell skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen.

Einstellungswandel vor allem bei jüngeren #Fahrer

Vor allem bei den jüngeren Fahrer haben die geänderten Rahmenbedingungen zu einem Gesinnungswandel geführt: 45 Prozent der unter 30-Jährigen denken jetzt anders über die Anschaffung eines Elektroautos. So wären 39 Prozent nur noch dann dazu bereit, wenn sich bei Strompreisen und/oder Staatszuschuss etwas tut. Nur 5 Prozent brechen generell mit dem Thema und sagen, dass ein Elektroauto jetzt nicht mehr für sie in Frage kommt. Am wenigsten haben die neuen finanziellen Voraussetzungen die Älteren beeinflusst: Nur 36 Prozent der Fahrer über 50 haben ihre Einstellung zu Stromern geändert. Allerdings scheinen Elektroautos in dieser Bevölkerungsgruppe auch vor Strompreishoch und reduzierten Zuschüssen keinen besonders hohen Stellenwert gehabt zu haben: Für 43 Prozent kam der Kauf eines Elektroautos schon damals nicht in Frage.

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