CyberDirekt Studie: Die Cyber-Bedrohungslage 2022

it-daily.net: CyberDirekt präsentiert die „CyberDirekt Risikolage 2022“. Die repräsentative Studie in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Forschungsinstitut INNOFACT zeigt, dass es in puncto Cyber-Sicherheit in Deutschland noch Aufholpotenzial gibt.

Knapp 42 Prozent der befragten Unternehmen haben sich bisher nicht ausreichend mit der Thematik befasst. Rund 70 Prozent der Unternehmen fühlen sich trügerischerweise nicht bedroht.

„Die Studie zur Cybersicherheit im deutschen Mittelstand zeigt vor allem, dass das Thema trotz der hohen Gefahrenlage und Medienpräsenz noch nicht durchgängig in den Köpfen angekommen ist“, erläutert Ole Sieverding, Geschäftsführer bei CyberDirekt.

Befragt wurden 511 Vertreterinnen und Vertreter von mittelständischen Unternehmen im Dezember 2021 aus den Branchen E-Commerce, Handel, Baugewerbe, Dienstleistungen und IT. „Mit diesen zum Teil erschreckenden Ergebnissen hatten wir so nicht gerechnet. Wir sehen, dass die Dringlichkeit der Cyber-Bedrohungslage langsam in den Köpfen ankommt. Allerdings noch zu langsam. Daher müssen wir mehr tun über die Cyber-Gefahren aufzuklären und Unternehmen besser vorzubereiten. Angesichts der Studienergebnisse ist es nicht verwunderlich, dass wir mittlerweile im Tagesrhythmus von Cyber-Angriffen auch auf deutsche Organisationen hören”, so Sieverding.

Ergebnisse CyberDirekt Risikolage 2022

Aus den Ergebnissen der CyberDirekt Risikolage 2022 lassen sich unter anderem folgende Aussagen ableiten:

  • 26,6 % der Unternehmen waren innerhalb der vergangenen zwei Jahre bereits mindestens einmal Opfer eines erfolgreichen Cyber-Angriffs – besonders hoch ist die Zahl unter IT-Unternehmen mit 40,5%.
  • Die durchschnittliche Schadenshöhe bei den Betroffenen lag bei 193.697 Euro.
  • Knapp 42 % der Unternehmen haben sich noch nicht ausreichend mit dem eigenen Cyber-Risiko befasst.
  • 69,5 % der Unternehmen fühlen sich fälschlicherweise aktuell nicht bedroht.
  • Der Totalausfall der eigenen IT-Systeme ist mit 65 % die am meisten gefürchtete Auswirkung.

Welche Präventivmaßnahmen ergreifen die Unternehmen

Bei den präventiven Maßnahmen, die zum Teil Bedingung für den Abschluss einer Cyber-Versicherung als Möglichkeit des Risikotransfers ist, zeigen sich stark unterschiedliche Ausprägungen (Mehrfachnennungen möglich).

  • Als größte Cyber-Gefahrenquelle im Arbeitsumfeld werden vor allem schwache Passwörter (57,3 %) und die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke (47,6 %) genannt.
  • Nur 35,8 % der Unternehmen nutzen ein aktives Patch-Management.
  • Nur bei 50,9 % der Unternehmen werden die Passwörter regelmäßig gewechselt.
  • 75,3 % setzen auf einen aktuellen Virenschutz.
  • Ein Phishing-Test wird bisher nur bei knapp einem Viertel (25,2 %) der Unternehmen regelmäßig durchgeführt.

Als größten Mehrwert einer Cyber-Versicherung empfinden die Unternehmen den 24h-Incident Support und die Übernahme der Kosten bei der Daten- und Systemwiederherstellung. Für rund 94 Prozent spielt das Preis-/Leistungsverhältnis bei der Wahl für eine Cyberversicherung die entscheidende Rolle.

„Angesichts der Ergebnisse unserer Studie, der aktuellen Bedrohungslage und der derzeitigen Marktverhärtung können wir den Entscheiderinnen und Entscheidern nur zum intensiven Auseinandersetzen mit der Thematik und zum Abschluss einer Cyber-Versicherung raten. Noch immer überwiegt der Nutzen bei weitem die Kosten im Falle einer Cyber-Attacke. Wenn erst die Produktion für Wochen ausfällt und kein Computer mehr nutzbar ist, kommt jede Einsicht zu spät”, rät Hanno Pingsmann, Gründer und Geschäftsführer von CyberDirekt.

Über die Studie:

Das Düsseldorfer Marktforschungsinstitut INNOFACT hat im Dezember 2021 via Online-Fragebogen 511 Entscheider*innen befragt. Die Befragten arbeiten in den Branchen E-commerce (24), Handel (94(, Baugewerbe (86), Dienstleistungen (186) und IT (121). Da über 84 Prozent der Befragten für Unternehmen mit 20-249 Mitarbeiter und einem Jahresumsatz zwischen einer und 50 Millionen Euro tätig sind, handelt es sich um primär kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Die Teilnehmenden bilden den repräsentativen Querschnitt der Führungspersonen der KMUs aus den befragten Branchen ab.

(Zu CyberDirekt)

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Stylebook Studie: Finanzielle Sicherheit – diese Rolle spielt eine Hochzeit für Frauen

inFranken.de: Heiraten aus Liebe oder wegen der finanziellen Sicherheit? Eine neue Studie hat jetzt ergeben, warum sich Frauen wirklich für den Bund der Ehe entscheiden.

  • 2021 haben so wenige Paare geheiratet wie noch nie
  • Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019 steht für die meisten Menschen die Liebe im Vordergrund
  • Aktuelle Studie: Für ein Fünftel der Frauen spielt die finanzielle Sicherheit eine Rolle beim Bund der Ehe
  • Viele Frauen sind unzufrieden mit ihrem Aussehen und geben für Korrekturen Geld aus

2021 haben sich in Deutschland 357.800 Paare das Jawort gegeben. Seit der Zeit des Ersten Weltkriegs wurden in Deutschland noch nie so wenig Ehen geschlossen. Gründe, um zu heiraten, gibt es viele. Eine repräsentative Umfrage von YouGov in Zusammenarbeit mit dem Datendienst Statista im Jahr 2019 hat ergeben, dass für 67 Prozent der Befragten der wohl romantischste Grund für eine Hochzeit im Vordergrund steht: die Liebe. 47 Prozent hatten damals angegeben, Verantwortung für einander übernehmen zu wollen, 20 Prozent denken laut der Erhebung an Absicherung. Jetzt haben die Axel Springer Marktforschung und das Marktforschungsinstitut INNOFACT für den Stylebook Beauty Impact Report Frauen unter die Lupe genommen. Ein Fünftel der 1.000 online befragten Frauen und Mädchen ab 16 Jahren haben eine eindeutige Meinung zu Gründen, sich zu trauen.

Heiraten: Viele Frauen wollen finanziell abgesichert sein

Liebe, Vertrautheit, Kinderwunsch? Das sind nicht für alle die Gründe, zu heiraten. Für 21 Prozentder 16- bis 29-Jährigen spielt die finanzielle Absicherung eine entscheidende Rolle, sich für eine Hochzeit zu entscheiden. 12 Prozent wollen das in die Tat umsetzen. Sie spielen sich mit dem Gedanken, aus finanziellen Gründen zu heiraten.

Wie aus der Studie ebenfalls hervorgeht, hat dieses Ergebnis einen Grund. Denn 61 Prozent der Befragten machen sich wegen der aktuellen Situation finanzielle Sorgen. 77 Prozent merken die Auswirkungen der Inflation bereits. Das hat auch Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Frauen. Vor allem bei den Beauty-Produkten sparen sie. Um die 33 Prozent weniger als 2021 geben sie dafür aus.

Studie: Auch in schwierigen Zeiten geben Frauen Geld für die Schönheit aus

Gleichzeitig offenbarten die Probandinnen in der Umfrage, wie sie mit dem eigenen Aussehen umgehen und wie viel Geld sie für Beauty ausgeben. Viele Frauen – 60 Prozent – sind mit ihrem Aussehen nicht zufrieden. Sie würden gerne etwas an ihrem Körper verändern, bei den 16- bis 39-Jährigen sind es sogar 71 Prozent. Obwohl die finanziellen Sorgen angestiegen sind, können sich 27 Prozent der Befragten einen minimalinvasiven ästhetischen Eingriffvorstellen. Dazu zählen etwa Augenlidstraffungen, Botox-Behandlungen und Faltenunterspritzungen.

Jährlich geben Frauen für solche Behandlungen und Schönheitsoperationen 408,08 Euro aus. Dass dabei der Konsum Sozialer Medien eine Rolle spielt, zeigt auch die Tatsache, dass Heavy-Userinnen, also Vielnutzerinnen, mehr für Beauty-Eingriffe ausgeben – nämlich jährlich 443,70 Euro.

Finanzielle Unabhängigkeit stärkt das Selbstwertgefühl. Dass das fehlende Bewusstsein für sich selbst durch ästhetische Eingriffekompensiert werden kann, zeigt eine Studie aus dem Jahr 2015. Optische Veränderungen verhelfen zu mehr Selbstbewusstsein.

Fazit

Obwohl sich immer weniger Paare entscheiden zu heiraten, machen sich doch viele Frauen Gedanken um eine Hochzeit. Dabei spielt laut dem Beauty Impact Report von Stylebook für ein Fünftel die finanzielle Absicherung eine große Rolle. Sich in eine solche Abhängigkeit zu begeben, birgt aber auch Risiken. In Deutschland wird jede dritte Ehe geschieden. Nach einem solchen Schritt können Frauen später in die Altersarmut abrutschen.

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Autodoc Studie: Kostenexplosion zwingt die Gesellschaft im Bereich Mobilität zum Umdenken

finanznachrichten.de: Autodoc-Studie zeigt: Die Inflation hinterlässt auch in dem beliebten Bereich der (Auto-)Mobilität Spuren. Die Allgemeinheit muss mehr sparen als in den Jahren zuvor. Besonders betroffen: die jüngere Generation und Frauen. Durch angepasste Planungmuss man aber nicht auf Automobilität verzichten. Wer auf Do-it-yourself bei der Autoreparatur setzt, findet bei Online-Plattformen wie Autodoc passende Ersatzteile.

Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung zwingt viele Menschen dazu, in unterschiedlichen Bereichen ihres Lebens zu sparen. Auch das Thema Mobilität rückt dabei stärker in den Fokus, denn neben dem Kauf einer Immobilie gehört die Anschaffung eines Autos zu den größten privaten Investitionen in Deutschland. Die repräsentative Studie von Autodoc, einem führenden Onlinehändler für Kfz-Teile und Zubehör in Europa, unter mehr als 1.350 Bundesbürgern zeigt: Über 40 Prozent der Befragten machen bereits Abstriche, wenn es um ihre Mobilität geht.

Große Mehrheit der Bevölkerung muss teils deutliche Einsparungen vornehmen

Der Frage, ob der Werkstatt-Besuch mit dem persönlichen Einkommen noch kompatibel ist, müssen sich aufgrund steigender Lebenserhaltungskosten heutzutage immer mehr Menschen stellen. Mehr als 71 Prozent der Studienteilnehmer fühlen sich durch die aktuelle Entwicklung dazu verpflichtet, sparsamer mit ihrem Einkommen umzugehen. Dieses Gefühl haben drei Viertel der befragten Frauen, allerdings nur zwei Drittel der Männer. Auch der Anteil der jüngeren Generation im Alter von 18 bis 39 Jahren ist höher als der Durchschnitt (75 Prozent). Der regionale Vergleich zeigt: Insbesondere im Norden hat man das Gefühl, den Gürtel enger schnallen zu müssen (77 Prozent).

Die Höhe der notwendigen Einsparungen aufgrund der aktuellen Situation beträgt für beinahe neun von zehn Bundesbürgern monatlich zwischen 100 und 300 Euro, wobei die meisten der Befragten zwischen 100 und 200 Euro pro Monat sparen (39 Prozent). Vier Prozent müssen durch die aktuelle Lage mehr als 500 Euro sparen, um gestiegene Kosten zu decken.

Bei der Mobilität will und wird die Mehrheit kaum Einschränkungen hinnehmen 

Vier von fünf Studienteilnehmern machen momentan bei der Freizeitgestaltung und Unterhaltung Abstriche (80 Prozent). Neben Einschränkungen in den Bereichen Freizeit, Urlaub (61 Prozent) und Lebensmittel (57 Prozent), sparen lediglich zwei von fünf Befragten zudem beim Thema Mobilität. Bei den Autobesitzern verzichten 43 Prozent momentan auf die optimaleInstandhaltung ihres komfortablen Fortbewegungsmittels.

Ein Ausblick in die Zukunft zeigt: Auch perspektivisch sieht die Allgemeinheit mehrheitlich Einsparpotenziale im Bereich Freizeit und Unterhaltung – das gilt für Autobesitzer gleichermaßen wie für Nicht-Autobesitzer (70 Prozent). Beim Thema Mobilität erwarten lediglich 30 Prozent weitere Möglichkeiten zum Sparen.

Autobesitzer setzen auf das, was sie haben

84 Prozent der Autobesitzer könnten sich zurzeit vorstellen, ihren Wagen länger als ursprünglich geplant zu fahren. Eine Tendenz, die auch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bestätigt: Das Durchschnittsalter der Autos liegt mit 10,1 Jahren zum Beginn des Jahres rund zwei Jahre höher als noch 2008[1]. Dass jedoch immer weniger Neuzulassungen erfolgen, führt das KBA auf Lieferschwierigkeiten in der Autoindustrie zurück. Etwas, das diese Studie nur teilweise bestätigt. Die Hauptgründe für das längere Weiterfahren sind für mehr als die Hälfte der befragten Autobesitzer die gestiegenen Preise für Neu- und Gebrauchtwagen (53 Prozent). Überraschend: Insbesondere die 18- bis 35-Jährigen lernen, ihren „Alten“ noch einmal neu zu lieben (59 Prozent; 60+: 44 Prozent). Die schlechte Verfügbarkeit von Neu- und Gebrauchtwagen spielt für 30 Prozent der Autobesitzer eine Rolle bei der Entscheidung, sich momentan keinen Neu- oder Gebrauchtwagen anzuschaffen. Übrigens ist bei der Generation 60+ ein anderer Grund vorherrschend: 46 Prozent verzichten auf eine Neuanschaffung, da sie das Geld lieber sparen möchten.

Selbst Hand anlegen kann helfen, Kosten zu sparen

„Die Ergebnisse zeigen deutlich: Die Bevölkerung in Deutschland muss aufgrund der aktuellen Situationen Einsparungen vornehmen. Das betriff beinahe alle Lebensbereiche – auch die Automobilität. Gerade, wenn der Neuwagen auf sich warten lässt, der alte Wagen aber nicht mehr rund läuft, kann das zum Problem werden. Statt des Gangs in die Werkstatt lohnt es sich hier, selbst Hand anzulegen. Online-Plattformen wie Autodoc bieten nicht nur die passenden Ersatzteile, sondern geben zudem mit zahlreichen Online-Tutorials Hilfestellung für das Do-it-yourself-Vorhaben. So lässt sich durch etwas Eigeninitiative leicht bares Geld sparen“, ordnet Christopher Rust, Product PR Manager von Autodoc, ein.

Über die Studie

Für die vorliegende Studie hat Autodoc gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.357 Personen zwischen 18 und 79 Jahren befragt – davon 1.111 Autobesitzer. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im August 2022 statt.

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Stylebook Studie: Von Influencern animierte Kaufentscheidungen werden besonders oft bereut

wuv.de: Influencer-Marketing boomt weiterhin – ebenso wie die Diskussionen um den negativen Einfluss von Social Media. Bei von Influencern animierten Kaufentscheidungen fühlen Frauen einer Umfrage zufolge besonders oft Druck – und Reue.

Warum Influencer so häufig Kaufentscheidungen initiieren, deuten weitere Ergebnisse der Studie an. Das Bedürfnis, sich mit anderen zu vergleichen, steigt demnach durch den Konsum von Social Media. Das wirkt sich enorm auf die Selbstwahrnehmung der Nutzer:innen aus. Vor allem Tiktok und Snapchat weisen in dieser Hinsicht eine schlechte Bilanz auf. Nicht nur der Konsum bestimmter Produkte steigt durch soziale Medien, sondern auch die Zahl der kosmetischen Eingriffe. Zu einem solchen haben sich der Umfrage zufolge durch Influencer-Inhalte bereits 20 Prozent verleiten lassen – mehr als durch jedes andere Medium.

„Von wegen Body Positivity. Der Einfluss und Druck der Sozialen Medien auf die Selbstwahrnehmung gerade jüngerer Frauen ist enorm“, sagt „Stylebook“-Redaktionsleiterin Rebecca Stringa in einer Pressemitteilung zum Beauty Impact Report. „Dazu kommt aktuell die steigende Sorge um die eigene finanzielle Situation.“

Diese Kombination kann für viele zum Problem werden: Der Umfrage zufolge haben 25 Prozent der Frauen durch den Einfluss von Influencern schon einmal etwas gekauft, was ihre finanziellen Mittel eigentlich übersteigt. Angesichts dieser Zahlen ist es wenig überraschend, dass von Social-Media-Akteuren animierte Käufe besonders oft bereut werden.

Großes Manko von Influencern: mangelnde Glaubwürdigkeit

Lässt man den sozialen Druck allerdings außer Acht, schneiden Influencer gleich viel schlechter ab. Allgemeine Kaufentscheidungen fällen Frauen nach wie vor häufiger aufgrund von Shopping-Portalen (75 Prozent) oder Zeitschriften (73 Prozent) denn aufgrund von Empfehlungen von Influencern. Der Grund: Letztere werden seltener als glaubwürdig oder authentisch wahrgenommen als klassischere Marketing-Kanäle. Vornehmlich dienen Influencer dazu, sich Tipps im Bereich Beauty einzuholen und sich inspirieren zu lassen.

Zum zweiten Mal hat „Stylebook“ seinen Beauty Impact Report durchgeführt. Insgesamt 1.000 Frauen und Mädchen im Alter zwischen 16 und 79 Jahren wurden in diesem Jahr für die bevölkerungsrepräsentative Untersuchung online befragt.

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AutoScout24 Studie: Repräsentative Umfrage: Fahrtipps vom Beifahrersitz eher die Regel – zumindest in Partnerschaften

presseportal.de: Laut AutoScout24-Umfrage geben vier von fünf Befragten Hinweise, wenn ihnen der Fahrstil nicht passt / Bedenken bei Fahrtauglichkeit, zu schnellem Fahren und bei mangelndem Abstand am häufigsten / Vor allem Beifahrerinnen haben Redebedarf

Autofahren könnte so schön sein – wenn uns unsere bessere Hälfte nur nicht ständig Fahrtipps geben würde! Und das ist beileibe keine Seltenheit, wie jetzt eine aktuelle und repräsentative Umfrage von AutoScout24 zeigt. So können sich vier von fünf Beifahrer:innen (78 Prozent) nicht zurückhalten, zumindest hin und wieder Ratschläge an den / die Partner:in am Steuer zu geben. Vor allem Frauen intervenieren häufig, wenn sie Optimierungsbedarf beim Fahrverhalten ihres Partners erkennen. Angemahnt werden in erster Linie Müdigkeit am Steuer, zu geringer Abstand und zu schnelles Fahren. Auch bei zu ruckartigem Fahren droht eine Rüge vom Beifahrersitz. Für die repräsentative Studie hat AutoScout24 gemeinsam mit Innofact vom 30. August bis zum 1. September 2022 insgesamt 1.001 Autohalterinnen und Autohalter zwischen 18 und 65 Jahren befragt.

Dass zu viele Ratschläge für den Mann bzw. die Frau hinter dem Steuer eher nervig sind, darüber dürften sich die meisten Fahrenden einig sein. AutoScout24 wollte deshalb im Rahmen seiner repräsentativen Umfrage wissen, mit welchen Hinweisen an den Partner bzw. die Partnerin sich die Deutschen dennoch eher nicht zurückhalten können, wenn sie als Beifahrer:in unterwegs sind. Das Ergebnis zeigt, dass Tipps und Ratschläge zum Thema Sicherheit hierbei ganz oben stehen. So weisen 42 Prozent in ihrer Rolle als Beifahrer:in darauf hin, wenn ihnen der/die Fahrende zu müde oder nicht mehr fahrtrauglich erscheint. 40 Prozent monieren, wenn der/die Fahrende einen zu geringen Abstand hält und 39 Prozent intervenieren bei zu schnellem Fahren. Auch wenn die Frau oder der Mann am Steuer ein Warnsignal auf dem Armaturenbrett übersieht (28 Prozent merken das an), wenn er/sie in der aktuellen Situation besser nicht überholen sollte (25 Prozent) oder auf der Autobahn gar auf der rechten Seite zum Überholen ansetzt (24 Prozent), muss mit einem Ratschlag gerechnet werden. Zudem sieht sich jede/r Zehnte (10 Prozent) dazu gezwungen, auf einen unterlassenen Schulterblick des/der Chauffierenden hinzuweisen.

Fahrstil häufiges Thema unter Paaren bei Autofahrten

Doch die deutschen Beifahrer:innen bringen nicht nur ihre Sicherheitsbedenken zum Ausdruck. Auch wenn sie das Gefühl beschleicht, der / die Fahrende nehme eine falsche Route, weisen 34 Prozent darauf hin. Ein großes Thema unter deutschen Paaren auf Autofahrten ist der Fahrstil. So rügen 28 Prozent zu rasantes Fahren, von dem ihnen schlecht wird. Während 17 Prozent genervt von zu langsamem Fahren sind, weisen 9 Prozent sogar darauf hin, wenn sich eine geeignete Überholmöglichkeit bietet. Für 14 Prozent der Beifahrer:innen ist es ein „Pain Point“, wenn der / die Fahrende die Schaltung falsch bedient. Und jeweils 15 Prozent melden sich, wenn ihnen der anvisierte Parkplatz nicht zusagt oder wenn bei ihnen der Eindruck entsteht, dass die nächste Tankstelle angefahren werden sollte.

Frauen geben deutlich mehr Hinweise als Männer

Die Umfrage zeigt, dass Frauen in der Rolle der Beifahrerin mehr Redebedarf haben als Männer. Vor allem zu schnelles Fahren ist bei jeder zweiten Frau ein No-Go – 48 Prozent weisen ihre bessere Hälfte darauf hin, aber nur 30 Prozent der Männer machen das, wenn sie am Steuer sitzt. Fast ebenso aktiv werden Beifahrerinnen, wenn er zu müde erscheint oder zu dicht auffährt – jeweils 47 Prozent der Frauen mahnen das an. Zum Vergleich: Nur 37 Prozent der Männer geben ihre Bedenken zu Protokoll, wenn ihre Partnerin am Steuer zu müde wirkt; bei zu geringem Abstand beschwert sich nur jeder dritte Beifahrer (33 Prozent). Auch ruckartiges Fahren scheint ein großes Problem zu sein, wenn Männer hinter dem Lenkrad sitzen: 35 Prozent der Beifahrerinnen geben spätestens dann einen entsprechenden Hinweis, wenn ihnen schlecht zu werden droht.

Jede/r Fünfte gibt gar keine Hinweise

Insgesamt 22 Prozent der Befragten halten sich mit Tipps vornehm zurück: 14 Prozent offenbar aus Prinzip und 8 Prozent, weil sie ganz einfach standardmäßig am Steuer sitzen, wenn sie mit ihrer Partnerin bzw. ihrem Partner unterwegs sind. Mit 9 Prozent haben zwar mehr Männer den ausschließlichen Fahrerjob in ihrer Partnerschaft inne, aber auch 6 Prozent der Frauen geben an, generell zu fahren, wenn sie mit ihrer besseren Hälfte unterwegs sind.

*Quelle: www.autoscout24.de / INNOFACT; Basis: repräsentative Stichprobe von 1.001 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 30. August – 1. September 2022.

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