Norisbank Studie: Nach Corona sind die Deutschen voller Reiselust

hogapage.de: Mit dem Wegfall der Corona-Auflagen kommt auch die Urlaubsplanung der Deutschen wieder in Fahrt. Das bestätigt die aktuelle, repräsentative Umfrage der norisbank: Knapp zwei Drittel der Befragten (60,5 Prozent) planen im Sommer 2022 eine längere Urlaubsreise. Damit übersteigt der Wert mit einem sprunghaften Anstieg auf rund 60 Prozent deutlich die Ergebnisse aus den vergangenen beiden Pandemie-Jahren (2021: 38,0 Prozent, 2020: 37,4 Prozent) und pendelt sich auf dem Vor-Corona-Niveau ein (2019: 58,6 Prozent).

Besonders unter den 18- bis 34-Jährigen ist das Fernweh aktuell besonders hoch. 72,6 Prozent (2021: 43,6 Prozent, 2020: 46,6 Prozent) der Befragten möchten dieses Jahr in den Sommerurlaub fahren. Aber auch für Familien mit mindestens einem Kind im Haushalt ist der Sommerurlaub 2022 fest eingeplant. Denn auch hier ist die Reiselust besonders ausgeprägt. Rund drei von vier Familien (74,2 Prozent) planen im Jahr 2022 eine mindestens siebentägige Urlaubsreise.

Deutsche rechnen mit geringerem Reisebudget

Besonders interessant bei der diesjährigen Urlaubsplanung: Die hohe Inflation bereitet vielen Sorge. Trotz des Wunsches nach einer längeren Auszeit rechnet mehr als jeder Vierte (26 Prozent) damit, in diesem Jahr weniger Geld für den Urlaub zur Verfügung zu haben als noch im Vorjahr. Das ist ein massiver Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (2021: 17,7 Prozent) und bedeutet mit Blick auf die Werte aus 2020 sogar eine Verdopplung der Anzahl der Deutschen, die diese Sorge teilen (13,1 Prozent). Besonders hoch ist dieser Wert in den norddeutschen Bundesländern mit 35,7 Prozent (2021: 20,8 Prozent, 2020: 10,6 Prozent).

Entsprechend zurückhaltend sind viele Deutsche bei der Planung der Ausgaben für ihren Urlaub. Fast unverändert zum Vorjahr rechnen rund 57 Prozent der Befragten mit Ausgaben in Höhe von maximal 1.500 Euro pro Person. Das sind nur 2,1 Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Damit liegt die Bereitschaft für die Urlaubsausgaben nach wie vor unter dem Vor-Corona-Niveau von 63 Prozent (2019).

Corona verliert an Relevanz, Inflation gewinnt an Bedeutung

Zwar wollen weniger Deutsche auf eine Urlaubsreise verzichten als in den vergangenen zwei Jahren, dennoch planen 17,1 Prozent der Befragten keine Reise im Jahr 2022. Weitere 17,4 Prozent sind sich in ihrer Urlaubsplanung noch unschlüssig. Anders als noch in den beiden Vorjahren liegt das aber kaum mehr am Corona-Virus. Nur noch 5,8 Prozent der Befragten sehen ihre Reisepläne in diesem Jahr durch die Pandemie gefährdet. Im Vorjahr lag dieser Wert noch sechsmal so hoch. Viel entscheidender prägt die hohe Inflation die diesjährige Reiseplanung. Immerhin 14 von 100 Befragten machen sich aufgrund der Inflation erheblich Sorgen um steigende Ausgaben und gönnen sich in diesem Jahr eher keinen Urlaub.

Aber auch andere Geldsorgen beeinflussen die Urlaubsplanung der Deutschen. Rund 28 Prozent der Befragten sehen im Jahr 2022 aufgrund von Geldnöten von einer Urlaubsreise ab. Das sind mehr als noch 2021.

Fazit

Auf Basis der repräsentativen Umfrage der norisbank lässt sich festhalten, dass die Reiselust der Deutschen nach zwei Jahren von Reisebeschränkungen und Quarantäneregelungen im Zuge der Corona-Pandemie wieder deutlich zunimmt. Frei von Sorgen zeigt sich die deutsche Bevölkerung aber trotzdem nicht. Insbesondere die hohe Inflation spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle und könnte künftig noch deutlich mehr Einfluss auf das Konsumverhalten und die Reiseplanung der Deutschen haben.

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.047 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht befragt. Die Online-Befragung wurde Mitte Mai 2022 durchgeführt.

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Süßstoff-Verband Studie: Mehrheit der Deutschen hat einen süßen Zahn – unabhängig von Geschlecht und Alter

finanznachrichten.de: Am 17. Juni 2022 findet bereits zum zweiten Mal der „Tag der Süße“ statt. Im vergangenen Jahr konnte der Süßstoff-Verband mit diesem besonderen Thementag einen wertvollen Beitrag zur öffentlich geführten Debatte rund um eine ausgewogene Ernährung und das Thema „Süßereduktion“ leisten. In diesem Jahr dreht sich alles um den „süßen Genuss„. Anlässlich des besonderen Thementags hat der Süßstoff-Verband eine Umfrage beim Marktforschungsinstitut INNOFACT zum süßen Genuss der Deutschen in Auftrag gegeben. „Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Deutschen mögen es süß. Gleichzeitig belegt die Umfrage aber auch einen maßvollen und bewussten Umgang mit süßen Lebensmitteln“, resümiert Isabelle Begger, Vorsitzende des Süßstoff-Verband e.V. 

97 Prozent der Befragten besitzen Vorliebe für Süßes

Um die Assoziationen der Deutschen zu „süß“ bzw. „Süßem“ zu ermitteln, wurden 1000 deutschsprachige Personen ab 18 Jahren im Rahmen einer Onlineumfrage um ihre Meinung gebeten. Das Ergebnis: Die große Mehrheit der Befragten (97 Prozent) hat einen süßen Zahn. Diese Vorliebe für Süßes ist unabhängig von Geschlecht und Alter. „Daher überrascht es nicht, dass die meisten der Befragten einen leckeren Geschmack und Genuss mit „süß“ assoziieren. Insbesondere der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen kommt der gute Geschmack in den Sinn, wenn sie an Süßes denken“, erklärt Anja Roth, Ernährungswissenschaftlerin und fachliche Ansprechpartnerin des Süßstoff-Verband e.V. 

Verbraucher:innen genießen Süße in Maßen – jedoch ohne Verbote

Die repräsentative Umfrage zum „Tag der Süße“ zeigt aber gleichzeitig einen verantwortlichen Umgang mit süßen Lebensmitteln. Nach dem leckeren Geschmack rangiert der Genuss direkt an zweiter Stelle der Assoziationen. Die Befragten verbinden mit Süße einen Genussmoment, den sie sich bewusst gönnen. Fast ein Drittel denkt bei Süßem an eine Belohnung, die sie sich verdient haben. Zustimmung findet auch die Aussage, dass Süßes nicht ständig, aber immer mal wieder verzehrt wird. Diese Assoziationen machen deutlich, dass Verbraucher:innen neben dem Genuss auch die bewusste Wahl und den maßvollen Umgang mit Süßem verinnerlicht haben. 94 Prozent der Befragten sehen daher auch keine Notwendigkeit, sich Süßes zu verkneifen oder zu verbieten. „Vor diesem Hintergrund lässt sich daran zweifeln, dass ein Süßeverbot bzw. eine Süßeregulierung durch die Politik, wie es Verbraucherorganisationen fordern, zielführend ist“, resümiert Anja Roth. 

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AutoScout 24 Studie: Auto ist das liebste Urlaubs-Verkehrsmittel

travelbusiness.at: Das Auto ist für Sommerurlaub unangefochten das Verkehrsmittel Nummer Eins. 72 Prozent legen den Weg in die Feriendestination mit dem PKW zurück, unter den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 8 von 10. Mit dem Flugzeug verreist ein knappes Drittel. Eine Urlaubsreise mit dem Zug treten 18 Prozent an. Der Wohnwagen bzw. das Wohnmobil ist eher ein Nischenprogramm, das 6 Prozent verfolgen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von AutoScout24.

Flexibilität spricht am meisten für Anreise mit Auto

Befragt nach Gründen für das Auto als Verkehrsmittel der Wahl, zeigt die Umfrage eindeutig Flexibilität als Hauptargument. 6 von 10 sagen, dass sie mit dem Auto verreisen, weil sie damit bei der Anreise und am Urlaubsort flexibler sind.

Ebenso vielen ist es wichtig, dass sie selbst bestimmen können, wann sie losfahren und wann sie Pausen machen. 46 Prozent sagen zudem, dass ein Auto für sie Freiheit bedeutet, was ihnen am Urlaubsort besonders wichtig ist.

Auch Kinder sind ein Grund für das Reisen mit dem PKW: 23 Prozent geben an, dass sie mit Kindern reisen und das Auto daher die einfachste Möglichkeit darstellt.

Pandemie noch immer Thema bei Urlaubsreisen

Neben all der Flexibilität gibt es noch einen aktuellen Grund, der für das Auto spricht. Knapp ein Fünftel sieht das Auto als sicheres Verkehrsmittel in Zeiten der Pandemie, weil es keine Ansteckungsgefahr gibt. Acht Prozent sehen es als Vorteil des PKW, nicht von Flugstornierungen oder sich ändernden Sicherheitsbestimmungen beim Fliegen aufgrund der Pandemie betroffen zu sein.

Potenzial für Urlaub mit der Bahn

Potenzial hätte laut Umfrage Verreisen mit dem Zug: 18 Prozent sagen, dass sie mit dem PKW verreisen, weil die Zugverbindungen noch nicht so gut sind, wie sie es sich wünschen würden. Insbesondere unter den Jüngeren, in der Altersgruppe 18 bis 29 würden 27 Prozent den Zug nutzen.

Für die Umfrage hat die INNOFACT AG im Auftrag von AutoScout24 zwischen 31. Mai 2022 und 2. Juni 2022 502 Österreicher:innen bevölkerungsrepräsentativ nach Alter (18 bis 65 Jahre) und Geschlecht quotiert befragt.

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dti Studie: Inflation verändert die Ernährung / Tiefkühlprodukte liegen im Trend – günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis wird wichtiger

finanznachrichten.de: Die Preissensibilität beim Lebensmitteleinkauf in Deutschland ist stark gestiegen. Günstige Preise sind für 40% der Verbraucher beim Einkauf signifikant wichtiger geworden, das zeigt eine repräsentative Verbraucherstudie*, die das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) durchgeführt hat. Vor dem Hintergrund der enorm steigenden Inflationsrate greifen 42% der Kunden stärker zu Sonderangeboten. 13% greifen öfter zu Handelsmarken und 13% geben an, häufiger Tiefkühlprodukte zu kaufen.

Preis ist der wichtigste Trend

Für 63% der Befragten ist der Preis sehr wichtig oder wichtig beim Einkauf, damit nimmt der Preis die fünfte Position im Ranking der relevanten Ernährungsaspekte ein, direkt nach Frische der Produkte (89%), gesunder Ernährung (74%), natürlichen Zutaten (74%) und Tierwohl (64%). Während alle diese Ernährungstrends im Vergleich zur letzten Befragungswelle im September 2021 deutlich verloren haben, konnte der Preis als einziges Merkmal in allen Altersgruppen deutlich zulegen. Deutschland zeigt damit einmal mehr seine sehr rationale und sparsame Haltung beim Lebensmitteleinkauf. Die neuen Trends wie „Veggie“ und „Vegan“ blieben stabil und können sich offensichtlich auf treue Fans in einem noch kleinen Segment stützen.

Wer TK kennt, weiß es zu schätzen

Wie die Marktentwicklung seit Jahren belegt, haben Tiefkühlprodukte in Deutschland einen sehr hohen, positiven Stellenwert in der Ernährung. Die beliebtesten TK-Warengruppen sind Gemüse/Kräuter (78%), Fisch (69%), Kartoffelprodukte (66%), Pizza (65%), Snacks (51%) und Brötchen (48%). TK-Lebensmittel haben viele Vorteile, sie eignen sich nach Einschätzung der Befragten besonders gut für die Zubereitung schneller Mahlzeiten (64%), die Bevorratung von Lebensmitteln (60%) und die Vorbeugung von Lebensmittelverschwendung (59%). 52% sind überzeugt, dass TK-Produkte helfen, bezahlbare Mahlzeiten zuzubereiten und eine wirtschaftliche Haushaltsführung (49%) umzusetzen. Ein Aspekt, der für viele Menschen aktuell immer wichtiger wird.

Tiefkühlprodukte bieten gutes Preis-Leistungsverhältnis

Besonders stark hat der Preis für die unter 40-Jährigen beim Einkauf von Lebensmitteln an Bedeutung gewonnen. Hier achten sogar 66% stärker als zuvor auf den Preis, während es in den Altersgruppen darüber 61% sind. Die jüngere Kundengruppe greift in der Inflationsphase auch signifikant häufiger zu Tiefkühlprodukten als ältere Altersgruppen.

*Information zum Studiendesign: Ende April 2022 wurden 1.029 onlinebasierte Interviews (online Panels) geführt.

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ImmoScout24 Studie: Homeoffice erhöht Work-Life-Balance, vor allem bei Frauen

boerse-express.com: Homeoffice ist in vielen Fällen ein fixer Bestandteil des Arbeitslebens geworden. Wie sich das Arbeiten in den eigenen vier Wänden auf die Work-Life-Balance der Österreicher:innen auswirkt, dem ist eine Umfrage im Auftrag von ImmoScout24 nachgegangen.

Verbesserte Work-Life-Balance und mehr Spaß am Job – vor allem für Frauen

Der größte Gewinn für die Österreicher:innen ist eindeutig eine verbesserte Work-Life-Balance durch den Wegfall des Arbeitsweges im Homeoffice. 56 Prozent geben an, dass die gewonnene Zeit zu einem besseren Verhältnis zwischen Arbeitsleben und Freizeit beiträgt. Besonders Frauen (58 Prozent) und 40- bis 49-Jährige (62 Prozent) sehen hier eine Erleichterung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: 46 Prozent sagen, dass ihr Job ihnen mehr Spaß macht, seit sie von zuhause arbeiten, da sie die Arbeit besser in ihr Leben integrieren können. Diese Verbesserung nehmen Frauen (51 Prozent) wesentliche stärker als Gewinn wahr als Männer (41 Prozent).

Jede:r Zweite macht mehr Pausen

Doch nicht nur Wegzeiten erhöhen den Anteil der frei verfügbaren Zeit und verbessern damit die Work-Life-Balance. Auch Pausen beim Arbeiten sind erwiesenermaßen wichtig und haben ihre Berechtigung. Im Homeoffice fällt das offenbar leichter, denn fast jede:r Zweite gibt an dazu, hier mehr Pausen in den Arbeitstag zu integrieren. 46 Prozent der Befragten sagen, dass sie ihr Sportprogramm besser in den Tag integrieren können – alles Maßnahmen, die ebenfalls zu einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Arbeitsleben und Freizeit führen.

Besonders Jüngere können schwer eine Grenze zwischen Arbeit und Freizeit ziehen

Dass Homeoffice auch Schattenseiten hat, zeigt sich allerdings ebenfalls. Denn in manchen Fällen lässt sich nicht die Freizeit besser mit der Arbeit verbinden, sondern die Arbeit besser in die Freizeit integrieren. So geben 47 Prozent an, sich auch spätabends noch an den Laptop zu setzen, wenn ihnen etwas einfällt, was erledigt werden sollte. Mehr als ein Drittel (39 Prozent) sagt sogar, dass es ihnen schwer fällt, eine Grenze zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen. Besonders leiden hier Jüngere: Unter den 18- bis 29-Jährigen empfindet das jede:r Zweite so, unter den 30- bis 39-Jährigen immerhin noch 47 Prozent.

Über die Umfrage
Für die Umfrage hat die INNOFACT AG im Jänner 2022 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt.

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