QUICK-COMMERCE Temporärer Hype oder ernstzunehmendes Marktsegment?

Die Beratung Horn & Company hat eine große Quick-Commerce-Studie gemeinsam mit INNOFACT aufgelegt. Neben dem Blick auf die Marktstrukturen und -entwicklungen für Lebensmittel-Schnelllieferdienste gibt es natürlich auch die Betrachtung aus der Konsumentenbrille. Im Dezember 2021 sind in einer repräsentativen Befragung zum Thema Quick-Commerce insgesamt n=1073 Konsumenten aus dem Liefergebiet der großen fünf „On-Demand-Grocery-Delivery-Services“ (Gorillas, Flink, Getir, Wolt und Foodpanda) befragt worden. Es wurden zum einen Fragen zur Bekanntheit von Quick-Commerce und zur Verbreitung, Motivation und Intensität der Nutzung gestellt. Zusätzlich wurde erhoben, welche Einstellung in puncto Preis, Ethik, Nachhaltigkeit Konsumenten bei der Belieferung durch Lebensmittel-Schnelllieferdienste haben.

Die Ergebnisse zum Markt und zur Befragung  gibt es hier:

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INNOFACT macht Umsatzsprung um 29,4% auf 13,2 Mio. Euro

marktforschung.de: Trotz anhaltender Corona-Maßnahmen war 2021 für viele Institute ein Jahr des Wachstums, neuer Zusammenschlüsse und Kooperationen. Das zeigen auch die Ergebnisse der aktuellen Umsatzliste aus der Marktforschungsbranche. Wie sich die Marktforschung in diesem Jahr entwickelt hat, welche Institute es trotz Corona-Krise erstmals unter die Top 50 geschafft haben und welche Unternehmen ihren Umsatz über Vor-Corona-Niveau steigern konnten, erfahren Sie in den aktuellen Ergebnissen der diesjährigen Umsatzliste der Marktforschungsbranche von marktforschung.de.

Die 50 umsatzstärksten Marktforschungsinstitute haben im vergangenen Jahr 2021 einen gemeinsamen Umsatz von etwa 1,66 Milliarden Euro erzielt (2020: 1,7 Milliarden Euro). Das der Gesamtumsatz der Branche niedriger ist, ist vor allem den unterschiedlichen Stichproben geschuldet (siehe dazu den Abschnitt „Anmerkungen zu ausgewählten Instituten“). Trotz anhaltender Corona-Maßnahmen haben die meisten Institute Wege gefunden, das negative Corona-Jahr 2020 hinter sich zu lassen und in 2021 ihre Vor-Corona-Umsätze oder mehr zu erreichen.

Die Top 25 des Context-Rankings

Wie bereits in den vergangenen Jahren führt die GfK  die Context-Umsatzliste 2021 auf dem ersten Platz im Gesamtranking an. Mit einer positiven Umsatzentwicklung von drei Prozent erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von 930 Millionen Euro (2019: 1,4 Milliarden EUR), davon 185,4 Millionen Euro in Deutschland.

Auf dem zweiten Platz im Umsatzranking zeigt sich Kantar Deutschland, bis 2018 noch als Einzelunternehmen in der Liste aufgeführt. 2021 nahm Kantar große Veränderungen vor, wie den Verkauf der Healthcare-Sparte an Cerner, bis hin zur Schließung von Standorten. Viele frühere Kantar-Mitarbeitende sind mittlerweile bei anderen Instituten untergekommen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet das von WPP abgespaltene Marktforschungsunternehmen dennoch eine deutliche Umsatzsteigerung von elf Prozent und erzielt somit in 2021 einen Umsatz von 202 Millionen Euro. Das ist zwar noch deutlich unter dem Prä-Corona-Umsatz, zeigt aber, dass die strategischen Maßnahmen gegriffen haben.

Im Ranking auf dem dritten Platz verzeichnet die Ipsos Gruppe Deutschland ebenfalls einen zweistelliges Umsatzwachstum von etwa elf Prozent und erreichte somit in 2021 einen Umsatz von 82 Millionen Euro (2020: 74 Mio. EUR; 2019: 78 Mio. EUR). 2020 standen die Umsatzzahlen des französischen Marktforschungsunternehmens Ipsos – wie branchenweit – ganz im Zeichen der Corona-Krise. Doch Ipsos wächst kräftig und liegt damit in 2021 auch über Vor-Corona-Niveau. InMoment (vorm. MaritzCX), das 2021 sein Angebot an Lösungen für das Customer Experience Management (CX) durch die jüngste Übernahme von Lexalytics erweiterte, folgt auf dem vierten Platz des Rankings mit einer Umsatzsteigerung von etwa 2,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr und liegt 2021 mit rund 0,4 Millionen Euro über dem Vor-Corona-Niveau aus 2019.

Die GIM, einer der Imagegewinner 2021 unter den best-prämiertesten Full-Service-Anbietern in der Marktforschungsbranche, landet im aktuellen Umsatzranking erstmals unter den Top5 und kann die Rückersdorfer Psyma überholen.  Mit rund 36 Millionen Euro Jahresumsatz in 2021, erreicht das Unternehmen aus Heidelberg eine Umsatzsteigerung von über sieben Millionen Euro zum Vorjahr und ein zweistelliges Wachstum von 25 Prozent. Mit zwei Millionen Euro liegt die GIM damit über dem Jahresumsatz von 2019.

Infas aus Bonn konnte in 2021 ordentlich an Umsatz zulegen und erreichte ein prozentuales Wachstum von 29 Prozent zum Vorjahr (2020: 23,8 Millionen; 2021: 30,8 Millionen) und liegt somit um 3,3 Millionen Euro über dem Vor-Corona-Niveau aus 2019. Die Bochumer Feldservice-Gruppe, Foerster & Thelen, verzeichnete 2020 noch einen Umsatzverlust zum Vorjahr von 24 Prozent. 2021 konnte das Unternehmen den Umsatz um 3,8 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr erhören. Dies entspricht einem prozentualen Anstieg von rund 28 Prozent.

mindline, mit sechs Auszeichnungen auf dem zweiten Platz der Imagegewinner 2021 der Full-Service-Anbieter, liegt hinsichtlich des Jahresumsatzes aus 2021 über dem Vor-Corona-Niveau aus 2019. Mit einem Umsatz von 19,5 Millionen Euro konnte das Hamburger Institut seine positive Entwicklung in 2020 weiter ausbauen und liegt 2021 mit rund zwei Millionen Euro über dem Umsatz aus 2019 (2020: 18,2 Mio. EUR, 2019: 17,8 Mio. EUR).

Die meisten der Unternehmen mit Wachstum in 2021 sind händeringend auf Personalsuche, so auch die SAM Sensory and Marketing International GmbH aus München mit steigender Auftragslage einen Umsatz von 25 Millionen Euro und ein zweistelliges, prozentuales Umsatzwachstum von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2019: 23,2 Mio. Euro; 2020: 21 Mio. Euro).

Prozentualer Anstieg über 35 Prozent

Bei Betrachtung der gesamten Tabelle kann 2021 bei knapp der Hälfte (42 Prozent) der Top50 eine zweistellige, prozentuale Umsatzsteigerung im Vergleich zum ersten Corona-Jahr 2020 verzeichnet werden. Fünf Institute fallen dabei besonders auf:

Mit 39 Prozent verzeichnet Statista Q Hamburg einen Umsatz von 10,3 Millionen Euro, mehr als drei Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. DT&P International aus Münster kann mit einem Umsatzwachstum von 40 Prozent zum Vorjahr aufwarten. Der Felddienstleister erreichte 2021 einen Jahresumsatz von drei Millionen Euro (2020: 2,1 Mio. EUR). SKOPOS meldete seine Umsatzzahlen erneut für die gesamte Gruppe und gibt ein Wachstum von rund 43 Prozent zum Vorjahr auf 16,4 Millionen Euro bekannt. Beachtliche 29,4 Prozent kann die Düsseldorfer INNOFACT AG zulegen und steht damit um 2 Mio. besser da als vor Corona.

Mit einem prozentualen Umsatzwachstum von 50 Prozent zum Vorjahr meldet YouGov 18 Millionen Euro für 2021 und erreicht somit eine Steigung deutlich über Vor-Corona-Niveau (2019: 10 Mio. EUR; 2020: 12 Mio. EUR). Prozentual am stärksten gewachsen in den Top50 ist das Erfurter Markt- und Sozialforschungsinstitut INSA-Consulere GmbH mit Sitz in Erfurt. Das Institut verzeichnet einen Jahresumsatz in 2021 von 1,8 Millionen Euro und damit 0,7 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das dürfte eventuell auch mit der guten Auftragslage im zurückliegenden Wahljahr gelegen haben, da das Unternehmen stark in diesem Bereich angesiedelt ist.

Newcomer in der Top50-Liste

Diese Newcomer haben es direkt unter die Top50 geschafft:

Das Marktforschungsunternehmen QUOVADIS field & tab GmbH meldete für 2021 erstmals ihren Jahresumsatz von rund vier Millionen Euro. 73 festangestellte Mitarbeitende, davon ca. ein Drittel in Teilzeit sind bei dem Unternehmen aus Köln angestellt, teilte Geschäftsführerin Ute Wetzlar der marktforschung.de-Redaktion mit. Ebenfalls neu in der Umsatzliste, die Berliner Point Blank GmbH. Das Unternehmen konnte Anfang 2021 bereits mit Auszeichnungen bei den Smaller Agencies im Zuge der Imagestudie von marktforschung.de aufwarten. Für 2021 meldet das Unternehmen einen Jahresumsatz von 4,6 Millionen Euro.

Im Ranking nicht weit über den Berlinern positioniert sich erstmalig das Spiegel Institut mit einem Umsatz von 5,6 Millionen Euro Umsatz in 2021. Auch Bonsai Research meldet zum ersten Mal die Umsatzzahlen. Das Unternehmen ist lt. eigenen Angaben auf Wachstumskurs und investierte zu Beginn des Jahres 2021 verstärkt in die Kernbereiche Customer Experience/ Mystery Research sowie Analytics und den 2020 neu geschaffenen Bereich Bonsai Lab. Für 2021 meldeten die Bremer einen Jahresumsatz von 7,5 Millionen Euro.

Anmerkungen zu ausgewählten Instituten

Nicht mehr im Ranking enthalten sind die Firmen Nielsen Media und Nielsen IQ, die bis 2020 gemeinsam als Nielsen in der Context-Liste als Platz 3 gelistet waren. Da die Nielsen Media als AG bislang keine regionale Zahlen berichtet und Nielsen IQ (z. B. Handels- und Haushaltspanel, sowie Bases) seit März 2021 in privater Hand ist und keine regionalen Zahlen veröffentlichen möchte, haben wir uns nach Rücksprache mit dem Nielsen-Management dazu entschieden, die Umsatzzahlen bis auf weiteres nicht mehr in der Liste aufzuführen.

Die Umsatzentwicklung der Kleffmann Gruppe sinkt um rund 90 Prozent von 23 Millionen Euro in 2020 auf 2,2 Millionen Euro in 2021. Der Rückgang zum Vorjahr begründet sich darin, dass Kleffmann seit Ende 2019 zur Kynetec Gruppe gehört und seitdem die Auftragsvergabe und Rechnungsstellung zu immer größerem Umfang durch die englische Kynetec Muttergesellschaft erfolgt. Somit wird nur der bei der Kleffmann Gruppe verbliebene Umsatz ausgewiesen.

In neuer Aufstellung meldete die INTEGRAL-SINUS-OPINION Gruppe erstmals ihren Jahresumsatz von 12,9 Millionen Euro im Vorjahr und 14,4 Millionen Euro in 2021. Im Frühjahr 2021 vollzog sich die Fusion der INTEGRAL-SINUS Gruppe mit OPINION zur neuen INTEGRAL-SINUS-OPINION Gruppe mit drei eigenständigen Marktforschungsinstituten.

Nicht gelistet in diesem Jahr sind die Unternehmen respondi, Bilendi und Cint. Durch die Übernahmen von Respondi durch Bilendi und Gapfish durch Cint konnten keine aussagekräftigen Umsatzzahlen für 2021 durch die Unternehmen gemeldet werden. Respondi und Bilendi firmieren aktuell noch unter dem Namen „Bilendi-Respondi“. Mittelfristig werde davon ausgegangen, dass nur noch der Name „Bilendi“ am Markt präsent sein wird. Wie die Umsatzzahlen dann in 2022 aussehen, darauf können wir im nächsten Jahr gespannt sein.

Kia Studie: Frauen finden E-Auto-Fahrer sympathisch

basicthinking.de: Du willst eine Frau beeindrucken? Dann leg dir ein Elektroauto zu! Das legt jedenfalls eine aktuelle Umfrage nahe. Sie zeigt: Insbesondere Frauen verbinden viele positive Eigenschaften mit E-Auto-Fahrern.

Für einige Menschen sind Autos einfach nur Nutzgegenstände, für andere ein wichtiges Statussymbol. Und wieder andere möchten damit einen gewissen Lebensstil widerspiegeln. Das ist bei Elektroautos nicht anders. Doch eine aktuelle Umfrage zeigt auch: Die Deutschen verbinden bestimmte Charaktereigenschaften mit Elektroautos.

Die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INNOFACT im Auftrag des Autoherstellers Kia macht deutlich, dass insbesondere Frauen positive Eigenschaften mit E-Auto-Fahrern verbinden.

Frauen halten E-Auto-Fahrer für rücksichtsvoll und intelligent

In der Umfrage unter rund 1.000 Deutschen gaben die Befragten an, welche Eigenschaften sie mit Fahrer:innen von Elektroautos verbinden. So sagte die große Mehrheit (86,3 Prozent), dass sie E-Autos in erster Linie mit Umweltbewusstsein verbinden.

Besonders Frauen sagten aber, dass sie E-Auto-Fahrer auch für rücksichtsvoll halten (50,5 Prozent), genauso wie aufgeschlossen (37,8 Prozent) und intelligent (31,6 Prozent).

Bei diesen positiven Assoziationen überrascht es nicht, dass 37,1 Prozent der Befragten Menschen, die Elektroautos fahren, insgesamt sehr sympathisch finden. Auch hier sind die Sympathiewerte größer bei Frauen als bei Männern. Männer können also mit einem E-Auto bei vielen Frauen durchaus punkten.

Frauen ist Nachhaltigkeit wichtiger als Männern

Das liegt vermutlich auch daran, dass Frauen das Thema Nachhaltigkeit mehr am Herzen zu liegen scheint als Männern. So sagten 90,3 Prozent der Autofahrerinnen, dass es ihnen „sehr wichtig“ oder „wichtig“ sei, dass ein Auto geringe Emissionswerte habe. Bei den Männern sagten dies nur 82,7 Prozent.

Interessant ist auch, was Männer und Frauen an Elektroautos am meisten schätzen. Für die meisten Frauen (75,3 Prozent) ist es nämlich die Ruhe,während die meisten Männer (64,1 Prozent) sich für die Beschleunigungder E-Fahrzeuge begeistern können.

Insgesamt schätzen aber sowohl Männer als auch Frauen die Nachhaltigkeit der Fahrzeuge und rund 80 Prozent der Befragten, die noch nie in einem Elektroauto gesessen haben, würden es gerne einmal ausprobieren.

Vor allem jüngere Menschen scheinen sich dabei für E-Autos und ihre Besitzer:innen zu begeistern. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sagte fast jede:r zweite (45,9 Prozent), dass E-Auto-Fahrer:innen besonders sympathisch seien.

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Verivox Studie: 80 Prozent der Bürger sind wegen ihrer nächsten Heizkostenabrechnung besorgt

tagesspiegel.de: Vier von fünf Bürgern machen sich aufgrund steigender Energiepreise Sorgen wegen der nächsten Heizkostenabrechnung. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts INNOFACT im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.

Dabei antworteten 34 Prozent der Teilnehmer auf die Frage, ob sie sich Sorgen machen: „Ja, sehr.“ Weitere 46 Prozent antworteten: „Ja, ein wenig.“ Die übrigen 20 Prozent machen sich nach eigenen Angaben eher keine oder gar keine Sorgen, wie Verivox am Freitag in Heidelberg mitteilte.

Viele Strom- und Gasanbieter haben in den vergangenen Monaten die Preise erhöht. Wer im Januar einen neuen Stromtarif wählen musste, zahlte laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) im Schnitt 12,5 Prozent mehr als im Jahresmittel 2021 (Jahresverbrauch 3500 Kilowattstunden).

Wer im Januar einen neuen Gastarif etwa für ein Einfamilienhaus abschließen musste, zahlte bei einem Jahresverbrauch von 20 000 Kilowattstunden im Durchschnitt 72,9 Prozent mehr als im Jahresmittel 2021.

Steigende Energiekosten als soziales Problem

Haushalte mit geringem Einkommen sowie viele Studenten und Auszubildende sollen nach dem Willen der Bundesregierung im Sommer einen einmaligen Zuschuss zu den Heizkosten bekommen. Verivox ließ bei der Erhebung auch erfragen, ob dieser Zuschuss noch auf zusätzliche Personengruppen erweitert werden soll.

37 Prozent sind demnach der Ansicht, dass der Zuschuss unabhängig vom Einkommen an alle Haushalte gehen sollte. 46 Prozent finden, dass alle einkommensschwachen Haushalte den Zuschuss bekommen sollten. 8 Prozent halten die bisherige Planung für ausreichend, und 5 Prozent sind gegen eine staatliche Unterstützung bei den Heizkosten.

Das Vergleichs- und Vermittlungsportal Verivox verdient Geld unter anderem durch Werbung und Vermittlungsprovisionen. Das Unternehmen gehört zum Fernsehkonzern ProSiebenSat.1.

Die Energie ist aktuell der Preistreiber Nummer eins: Sie verteuerte sich im Januar um 20,5 Prozent, nach 18,3 Prozent im Dezember (Vergleichszeitraum ist das Vorjahr). Für Kraftstoffe mussten die Verbraucher 24,8 Prozent mehr bezahlen. Leichtes Heizöl kostete 51,9 Prozent, Erdgas 32,2 Prozent und Strom 11,1 Prozent mehr.

„Die steigenden Kosten für Heizenergie dürften auch zunehmend ein soziales Problem werden, denn jeder Haushalt muss heizen“, sagte dazu der Direktor des gewerkschaftsnahen IMK-Instituts, Sebastian Dullien. „Für eine durchschnittliche Familie bedeutet schon jetzt der Gaspreisanstieg eine Mehrbelastung von rund 30 Euro pro Monat im Vergleich zum Vorjahr.“

Der Preisauftrieb der Energieprodukte wurde gleich von mehreren Faktoren beeinflusst. So wirkten sich die zu Jahresbeginn von 25 auf 30 Euro pro Tonne gestiegene CO2-Abgabe sowie höhere Netzentgelte beim Strom aus. „Die von 6,5 auf 3,7 Cent pro Kilowattstunde Strom gesunkene EEG-Umlage konnte den Preisanstieg nur leicht abfedern“, so die Statistiker.

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AutoScout24 Studie: Aus Liebe in die Waschstraße

auto-presse.de: Dass die Deutschen ihr Auto lieben, ist bekannt. Umso überraschender ist es, dass immerhin jeder zehnte Deutsche das eigene Fahrzeug so gut wie nie wäscht. Das ergibt eine aktuelle Umfrage von AutoScout24 und INNOFACT.

Der Online-Automarkt wollte wissen, zu welchem Anlass die Deutschen das eigene Auto gezielt zur Autowäsche fahren würden. Ergebnis: Jeder Dritte wäscht, wenn das Wetter besser wird, jeder Vierte bei Urlaubsfahrten. Und 20 Prozent nehmen sich den dezenten Hinweis des Partners bzw. der Partnerin zu Herzen, man solle die Karre endlich mal wieder durch die Waschanlage fahren.

Konkret sind es 33 Prozent, die die Waschstraße ansteuern, wenn das Wetter besser wird. 23 Prozent der Befragten wäscht das eigene Fahrzeug, bevor es in den Urlaub geht. Ebenso viele (23 Prozent) machen direkt nach den Ferien einen Abstecher zur Waschanlage ihres Vertrauens.

Nicht immer ist der Anlass, das eigene Auto aufzuhübschen mit positiven Gefühlen wie Sonne und Urlaub verknüpft. Jeder Fünfte macht sich erst dann an Lackpflege & Co., wenn der Partner bzw. die Partnerin zu lange meckert. Ansonsten ist Autoputz vor allem dann angesagt, wenn der Fahrer ein gutes Bild von sich abgeben möchte. So waschen zwölf Prozent, wenn sie zu einem beruflichen Termin fahren, acht Prozent vor einem Date und fünf Prozent im Vorfeld eines Treffens mit Freunden.

Für die eigene Verwandtschaft legen sich hingegen überraschend wenige ins Zeug: Lediglich vier Prozent der Befragten fahren auf dem Weg zu den eigenen Eltern durch die Waschstraße. Und wenn es zu den Schwiegereltern geht? Da ist Autowaschen noch weniger nötig – nur drei Prozent halten es für angebracht, bei den Eltern der besseren Hälfte mit einem sauberen Fahrzeug vorzufahren.

Übrigens: Zwölf Prozent lassen sich in ihrem Waschdrang nicht von äußeren Anlässen leiten. Sie sagen: Ich wasche mein Auto zu festgelegten Zeiten – unabhängig davon, wen ich treffe oder was ich mit dem Auto vorhabe. Da können die elf Prozent, die ihr Auto praktische nie waschen, nur den Kopf schütteln.

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