Verivox Studie: Mehrheit gegen EU-Einstufung von Gas- und Atomkraft als nachhaltig

rnd.de: An diesem Mittwoch will die EU-Kommission Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke offiziell als nachhaltig einstufen. Aus einer INNOFACT-Umfrage geht hervor, dass die Mehrheit der Deutschen dies ablehnt. Ob aber zumindest eine der beiden Technologien als nachhaltig gelten sollte, darüber sind die Befragten uneins.

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge dagegen, Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke als klimafreundlich einzustufen.

Laut einer Befragung von INNOFACT für das Internetportal Verivox sind 36 Prozent der Teilnehmer der Ansicht, nachhaltige Finanzprodukte sollten weder in Gas- noch in Atomkraft anlegen. Für 19 Prozent wären Investitionen in neue Gaskraftwerke akzeptierbar, aber nicht in Atomkraftwerke. Umgekehrt fänden es 6 Prozent in Ordnung, wenn nachhaltige Anlageprodukte Gelder in neue Atomkraftwerke steckten, aber nicht in Gas.

Nur gut jeder Fünfte (21 Prozent) der rund 1000 Befragten fände es richtig, wenn nachhaltige Geldanlageprodukte in Gas- und Atomkraft investieren dürften. Grundsätzlich wünschen sich rund drei von vier Befragten (knapp 75 Prozent) ein staatliches Gütesiegel, an dem Anleger erkennen, dass ein Finanzprodukt verbindliche Mindeststandards im Bereich Nachhaltigkeit erfüllt.

„Der Glaubwürdigkeit von nachhaltigen Geldanlagen wäre ein Bärendienst erwiesen“

„Die Idee hinter der EU-Taxonomie, verbindliche Kriterien für klimafreundliches und nachhaltigen Wirtschaften zu definieren, ist deshalb absolut richtig“, sagte Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. „Doch wenn die EU-Kommission ihre Pläne verwirklicht, Gas- und Atomkraft als klimafreundliches Investment einzustufen, wäre der Glaubwürdigkeit von nachhaltigen Geldanlagen ein Bärendienst erwiesen.“

Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke sollen in der Europäischen Union künftig unter Auflagen als klimafreundlich gelten. An diesem Mittwoch will die EU-Kommission einen entsprechenden Rechtsakt in Brüssel annehmen.

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Gelbe Seiten Studie: Warum die kluge Auswahl des Steuerberaters so wichtig ist

finanznachrichten.de: Mit einer professionellen Steuererklärung lässt sich jedes Jahr bares Geld sparen. Eine aktuelle Umfrage von Gelbe Seiten zeigt, worauf es den Deutschen bei der Auswahl eines Beraters ankommt – und wie wichtig es ist, die Suche nach einem Dienstleister nicht dem Zufall zu überlassen.

Die erfolgreiche Suche nach dem richtigen Steuerberater wird für Bürgerinnen und Bürger in Deutschland immer wichtiger und kann zu erheblichen finanziellen Einsparungen führen. Wie eine Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts INNOFACT im Auftrag von Gelbe Seiten ergeben hat, haben unter den 1.000 Befragten in der repräsentativen Stichprobe jene, die sich für ihre Steuererklärung Unterstützung durch einen Berater geholt haben, im Schnitt rund 870 Euro eingespart. Zudem zeigte sich, dass 85 Prozent der Steuerzahler mit Berater glauben, dass dieser das Optimum bei der Erklärung herausgeholt hat. Unter den Befragten, die ihre Steuererklärung selbst erstellen, lag dieser Wert nur bei 72,8 Prozent.

Dabei zeigt die Studie, wie wichtig die Suche nach dem richtigen Berater ist. So nannten die Befragten die Einhaltung steuerrechtlicher Regeln, die die Auftraggeber nicht oder nur kaum kennen, als zentrales Kriterium für der Auswahl des Steuerberaters; 82,8 Prozent der Befragten sehen darin einen wichtigen Vorteil in der Zusammenarbeit mit einem solchen Dienstleister. Neben der Zeitersparnis (82,2 Prozent) spielt aber auch die gute Beratung mit dem Ziel der Steuerersparnis eine wichtige Rolle (78,3 Prozent). „Die Ergebnisse sind der beste Beweis, dass man nicht den erstbesten Steuerberater auswählen, sondern sich bei der Suche Zeit nehmen und auf seriöse Quellen verlassen sollte. Gelbe Seiten bietet für Kunden ein übersichtliches Portal und zusätzliche Services an, damit Bürgerinnen und Bürger den für ihre Bedürfnisse idealen Partner finden. So lassen sich jedes Jahr Hunderte von Euro sparen“, so Dirk Schulte, Geschäftsführer der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft mbH.

Wichtige Impulse vom Steuerberater bringen bares Geld

Die Zahlen beweisen auch, dass die Steuererklärung für viele Deutsche eine ungeliebte Tätigkeit ist, acht von zehn Befragten nannten diesen Aspekt als für sie wichtiges Argument für eine Kooperation mit einem Dienstleister. Zudem wurde angeführt, dass sich ein Steuerberater bei einer Auseinandersetzung mit dem Finanzamt besser durchsetzen kann (78,3 Prozent) und der Fachmann insbesondere bei Spezial- und Sonderthemen wichtige Impulse liefern könne, um in der Steuererklärung das beste Ergebnis zu erzielen (77,2 Prozent). Auch die leichtere Einhaltung von Fristen (72,8 Prozent) und die Möglichkeit einer Fristverlängerung (65,6 Prozent) wurden von vielen Befragten als Argumente zugunsten eines Steuerberaters aufgeführt. „Das deutsche Steuerrecht ist komplex und für viele Menschen kaum zu durchschauen. Umso wichtiger ist es, sich zu überlegen, ob künftig die Zusammenarbeit mit einem Steuerberater sinnvoll sein oder ein Wechsel in Betracht gezogen werden könnte“, sagt Dirk Schulte.

Die Recherche über Suchmaschinen ist erfahrungsgemäß aufwendig und liefert selten alle hinreichenden Informationen. Gelbe Seiten bietet auf seinem Portal dagegen die wichtigsten Daten, Themenschwerpunkte sowie Bewertungen und alle nötigen Kontaktinformationen auf einen Blick. Zudem bietet Gelbe Seiten dort einen Vermittlungsservice an. Verbraucher und Unternehmen können direkt online nach Fachleuten verschiedener Branchen suchen und werden auch fündig, wenn es um das Thema Steuererklärung geht. Mit wenigen Klicks können sich Kunden auf der Plattform Angebote einholen, zwischen Anbietern vergleichen und Aufträge vergeben. „Wer sicher sein will, bei Steuern das Beste herauszuholen, der ist mit einem Steuerberater auf der sicheren Seite. Als Deutschlands größtes Branchenverzeichnis ist es unser Ziel, dass unsere Nutzer einen passenden Fachmann in ihrer Umgebung finden. Unser Vermittlungsservice macht das möglich, und zwar einfach und schnell“, ergänzt Schulte weiter.

Viele Deutsche suchen derzeit einen Steuerberater

Die Umfrage zeigt, dass von den 1000 Befragten 18 Prozent innerhalb des vergangenen Jahres einen Steuerberater beauftragt haben, drei Viertel unter ihnen sind auch (sehr) zufrieden mit der Zusammenarbeit. Doch wie viele Deutsche derzeit auf der Suche nach einem solchen Dienstleister sind, weist die Studie ebenfalls nach. Denn ein Drittel der Befragten hält es für (sehr) wahrscheinlich, für die nächste Steuererklärung einen anderen Berater zu beauftragen. Auch von denen, die keinen Fachmann in Anspruch nehmen, sagt fast jeder Fünfte, dass die Wahrscheinlichkeit beim nächsten Mal (sehr) hoch ist, die Steuererklärung einem professionellen Berater zu überlassen. „Das beweist, dass sich auch weiterhin viele Menschen auf die Suche nach einem Steuerberater machen werden. Gelbe Seiten ist dafür der ideale Partner“, so Dirk Schulte.

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#Wachstumskurs: Svenja Heil unterstützt Team Kommunikation

horizont.de: INNOFACT freut sich über einen weiteren Zugang: Svenja Heil wird als Consultant insbesondere im Team der Kommunikationsforschung mit Kirsten Fischer, Dr. Jens Wernecken und Hans Mumme zusammenarbeiten. Sie studierte in Wuppertal und  sammelte bereits Erfahrungen bei Banken, Versicherern und in Marktforschung-Instituten. Mit ihr wird das Team zudem etwas sportlicher – denn sie joggt und fährt Ski.

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Verivox Studie: Hartz IV – Rasant steigende Heizkosten – Was das Jobcenter übernimmt

merkur.de: Die nächste Heizkostenabrechnung dürfte für viele schmerzhaft werden. Das gilt vor allem für Hartz-IV-Empfänger. Was das Jobcenter übernimmt, worauf es dabei ankommt.

Vier von fünf Bürgern machen sich aufgrund steigender Energiepreise Sorgen wegen der nächsten Heizkostenabrechnung. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts INNOFACT im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.

Heizkostenzuschuss: Ausnahme für Hartz IV-Empfänger

Dabei antworteten 34 Prozent der Teilnehmer auf die Frage, ob sie sich Sorgen machen: „Ja, sehr.“ Weitere 46 Prozent antworteten: „Ja, ein wenig.“ Die übrigen 20 Prozent machen sich nach eigenen Angaben eher keine oder gar keine Sorgen, wie Verivox am Freitag in Heidelberg mitteilte.

Deshalb sollen Haushalte mit geringem Einkommen sowie viele Studenten und Auszubildende nach dem Willen der Bundesregierung im Sommer einen einmaligen Zuschuss zu den Heizkosten bekommen. Hartz IV-Empfänger gehen dabei aber leer aus. Deren Miet- und Heizkosten werde ja sowieso mit der Grundsicherung übernommen, heißt es. So einfach ist es aber nicht.

Hartz-IV-Empfänger: Sind die Heizkosten angemessen?

So übernimmt das Jobcenter die Heizkosten nur, wenn diese angemessen sind. Feste Werte gibt es dafür nicht, meist orientiert man sich dabei aber an dem bundesweiten Heizspiegel. Auch die individuelle Situation des Hartz IV-Empfängers, wie beispielsweise seine Wohnsituation, muss dabei berücksichtigt werden.

Fällt die Rechnung dann höher aus als im Heizspiegel angegeben oder fordert der Vermieter eine Heizkostennachzahlung, kann das Ärger bedeuten. Immerhin darf das Jobcenter die Heizkostenrechnung, wenn es sie als unangemessen empfindet, nicht einfach so ablehnen. So urteilte das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel, dass für die Ablehnung der Übernahme unangemessener Unterkunfts- oder Heizkosten ein vorheriges Kostensenkungsverfahren grundsätzlich „nicht entbehrlich” sei.

Das bedeutet: Die Behörde darf nicht einfach so das Geld kürzen und Hartz-IV-Empfänger auf den Rechnungen sitzen lassen. Sie kann aber verlangen, dass die Betroffenen ihre Heizkosten senken – meistens innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten. Das muss das Jobcenter ihnen schriftlich mitteilen.

Heizkosten: Sonderregeln bei unsanierten Gebäuden

Und auch dann können Hartz IV-Bezieher noch einmal widersprechen und die höheren Kosten rechtfertigen. Zum Beispiel, weil sie in einer unsanierten Wohnung leben. Wenn diese Argumentation abgelehnt wird und die Heizkosten weiterhin über dem Spiegel liegen, übernimmt das Jobcenter nur noch die angemessenen Kosten. Für den restlichen Betrag muss dann der Betroffene aufkommen.

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Norisbank Studie: Trotz sinkender Sparlaune bleiben Aktien en vogue

springerprofessional.de: Monate der Krise mit langen Lockdown-Phasen und großer wirtschaftlicher Unsicherheit haben die Sparquote der vergangen beiden Jahre in die Höhe getrieben. Nun diagnostiziert eine Umfrage der Norisbank Sparmüdigkeit. Was bleibt, ist das erwachte Interesse an der Börse.

Von 10,8 auf historische 16,1 Prozent kletterte die Sparquote deutscher Verbraucher im Jahr 2020. Da Konsumausgaben infolge der Corona-Pandemie deutlich beschränkt waren, legten die Menschen ihr Geld in den vergangenen beiden Jahren vor allem auf die hohe Kante. Im Frühjahr 2021, kurz vor dem Ende des besonders langen Lockdowns, waren sich gut drei Viertel (76,3 Prozent) sicher, diese erhöhte Sparquote auch künftig beizubehalten oder sogar zu steigern. Eine Ende Oktober 2021 vom Marktforschungsinstitut INNOFACT durchgeführte Befragung von mehr als 1.000 Personen ab 18 Jahren im Auftrag der Norisbank zeigt, dass diese Sparbereitschaft auf nunmehr rund 60 Prozent gesunken ist.

Den Menschen stünden wieder umfassendere Konsummöglichkeiten zur Verfügung und Geld auf Konten liegen zu lassen, sei nur wenig attraktiv. Ein knappes Drittel (30,9 Prozent) zeigt sich der Studie zufolge skeptisch gegenüber der eigenen finanziellen Lage und wartet ab, anstatt Pläne für die Zukunft zu machen. 26,7 Prozent der Teilnehmer suchen „nach einem Ausgleich zu ihrem bisherigen Corona-Alltag“. Und trotz anhaltender Unsicherheit will mehr als jeder Fünfte (21,3 Prozent) 2022 eine größere Reise machen, die in Zeiten der Pandemie nicht möglich war. 5,4 Prozent der Befragten planen in diesem Jahr sogar eine Auszeit, um sich von den Belastungen während der Corona-Zeit zu erholen.

Junge Sparer schätzen Börseninvestments

Wer Geld anlegt, tut das mittlerweile besonders gerne in Aktien und Fonds: Rund ein Viertel (25,1 Prozent) der Befragten will auch 2022 in diese Asstes investieren. Ein im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten weiterhin sehr hoher Wert, wenngleich er etwas unter dem Höchststand im Frühjahr 2021 liegt (29,9 Prozent). Dabei bestätigt auch diese Befragung die Ergebnisse anderer Studien, wie etwa vom Deutschen Aktieninstitut (DAI), wonach vor allem bei jungen Menschen das Interesse an der Börse und Wertpapieren wächst.

Unter den 18- bis 29-Jährigen investiert bereits knapp jeder Dritte (32,6 Prozent, Frühjahr 2021: 29,9 Prozent) vorzugsweise in Aktien und Fonds. Das Sparbuch verliert hingegen zunehmend an Attraktivität (13,0 Prozent). Im Frühjahr 2021 lag dieser Wert noch bei 23,0 Prozent. Die Nutzung des Sparbuchs in dieser Altersgruppe erreicht damit einen neuen Tiefpunkt.

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