Concur Studie: Stellenwert von Geschäftsreisen nimmt zu

business-travel.de: Die vergangenen Monate haben mittelständische Unternehmen besonders auf die Probe gestellt. Lange Zeit gab es viele Fragezeichen: Wie flexibel lässt sich die Arbeit gestalten und wie hoch ist die Bereitschaft dazu? Reichen die Kapitalpolster? Wie widerstandsfähig ist das Unternehmen? Mit sinkenden Infektionszahlen und einem stabileren Wirtschaftsumfeld werden die Fragen zu Antworten. Die COVID-19-Pandemie hat auch bei der Mobilität der Mitarbeiter ihre Spuren hinterlassen. Auf einmal war Homeoffice die Regel und die Geschäftsreise die Ausnahme oder gar völlig unmöglich. Eine aktuelle SAP-Concur-Studie unter Mitarbeitern aus mittelständischen Unternehmen zeigt allerdings, dass der Stellenwert und die Qualität von Geschäftsreisen bei 60 % der Mittelständler künftig zunehmen werden.

Die lange Zeit digitaler Meetings hat den Wert und die Notwendigkeit persönlicher Kontakte im Mittelstand besonders deutlich gemacht (70 %). So halten etwa 72 % der Befragten aus dem Mittelstand regelmäßige Treffen für unerlässlich. Zwei Drittel geben an, dass Videokonferenzen persönliche Treffen nicht ersetzen (66 %). Die Mehrheit der Befragten ist sich zudem einig: Sie möchten Termine mit Kunden und Partnern lieber wieder live durchführen (59 %).

Besonders spannend ist folgender Aspekt: Zwei Drittel der Befragten sagen, dass Geschäftsreisen notwendig sind, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben (62 %). Zwar konnten Geschäftskontakte während der COVID-19-Pandemie durchaus virtuell gepflegt werden, das hatte jedoch einen einfachen Grund: Auch die Konkurrenz musste auf Geschäftsreisen verzichten. Je mehr Unternehmen ihre Geschäftsreisetätigkeit wieder aufnehmen, desto klarer wird: Die hohe Reiseaktivität, die vor der Corona-Pandemie herrschte, lag nicht oder zumindest nicht ausschließlich an fehlenden digitalen Lösungen. Vielmehr fördert der Wettbewerb – sowohl zwischen Unternehmen als auch innerhalb von Unternehmen zwischen Abteilungen und Geschäftsbereichen – die Geschäftsreisetätigkeit.

Ein Drittel der Befragten aus dem Mittelstand geht noch einen Schritt weiter (33 %): Sie erwarten durch globaleres Arbeiten in Zukunft sogar mehr Geschäftsreisen. Immerhin wird es durch die zunehmende Virtualisierung auch für kleine Firmen einfacher und günstiger, global zu agieren. Immer mehr Mittelständler strecken deshalb ihre Fühler weltweit aus und richten ihre Struktur sowie Kunden- und Lieferantenbeziehungen entsprechend aus. Damit verstärkt die Virtualisierung die Globalisierung, was zusätzlichen Reiseverkehr bringt. Schließlich müssen die Beziehungen zu den neuen weltweiten Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten auch persönlich gepflegt werden.

Mittelständler, die lange an Investitionen in digitale Strukturen gezweifelt haben, merken spätestens jetzt, dass die zunehmende Virtualisierung über die heiße Phase des Lockdowns hinaus Früchte trägt. So erleichtert der Ausbau der digitalen Infrastruktur nicht nur die weltweite Vernetzung, dank der Virtualisierung bleibt die Produktivität auf Geschäftsreisen auch ähnlich hoch wie in der Firma oder im Homeoffice. Knapp die Hälfte der befragten Mitarbeiter aus dem Mittelstand bestätigen, dass durch neue Hard- und Software weniger Arbeitszeit verloren geht (47 %). Wer vor der Corona-Pandemie für einzelne oder mehrere Tage verreiste, war während der Reise und am Zielort für die täglichen Arbeiten, Besprechungen und Sitzungen im Unternehmen nur sehr bedingt verfügbar. Jetzt hingegen kann man überall weitgehend virtuell am Arbeitsplatz bleiben. Diese Entwicklung ist für viele Mitarbeiter attraktiv. Über ein Drittel der befragen Personen aus dem Mittelstand nutzt bereits regelmäßig den Freiraum, von überall auf der Welt arbeiten zu können (36 %).

Auf der anderen Seite hat in dieser Zeit aber auch ein Umdenken stattgefunden – in vielerlei Hinsicht: Drei Viertel der Befragten sind davon überzeugt, dass die COVID-19-Pandemie den Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte bei der Geschäftsreise geschärft hat (76 %). Drei von vier Befragten aus dem Mittelstand sind zudem der Meinung, dass Geschäftsreisen zukünftig ausgewählter stattfinden sollten (77 %). Wie eingangs erwähnt: Die Qualität und die Wertigkeit der Geschäftsreise nimmt damit zu.

Für die Studie hat die Concur (Germany) GmbH gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 628 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt – davon 323 Mitarbeiter aus dem Mittelstand. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im September 2021 statt.

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AutoScout24 Studie: Große Mehrheit für Fahrtauglichkeitstests im Alter

presseportal.de: Senioren gelten als sichere, weil erfahrene Autofahrer. Da aber körperliche und kognitive Fähigkeiten mit dem Alter abnehmen, wird dennoch immer wieder über verpflichtende Fahrtauglichkeitstests für ältere Verkehrsteilnehmer diskutiert. AutoScout24 wollte wissen, wie die Fahrenden selbst dieses Thema bewerten und hat dazu gemeinsam mit INNOFACT eine repräsentative Umfrage unter Autohaltern durchgeführt*. Das Ergebnis ist eindeutig: 86 Prozent der Befragten sprechen sich für eine Fahrtauglichkeitsprüfung aus, um Unfälle zu reduzieren, nur 11 Prozent sind dagegen. Die Zustimmung geht dabei durch alle Altersklassen: Zwar finden sich unter den jüngeren Fahrern prozentual mehr Befürworter für den Fahrtauglichkeitstest, doch auch drei Viertel der älteren Autohalter sprechen sich dafür aus.

Experten weisen immer wieder darauf hin, dass erfahrene Fahrer sichere Verkehrsteilnehmer sind. Doch auch das ist klar: Autofahrer, deren Sehvermögen oder kognitive Fähigkeiten mit dem Alter abnehmen, verursachen immer wieder Unfälle mit schwerwiegenden Personenschäden. 86 Prozent der Autofahrer in Deutschland sind deshalb dafür, ab einer bestimmten Altersgrenze regelmäßige Fahrtauglichkeitstests einzuführen. Eine solche Regelung findet Zustimmung über alle Altersklassen hinweg, sie ist aber ausgeprägter bei den Jüngeren. So sprechen sich 94 Prozent der Fahrenden bis 40 Jahre für eine entsprechende Prüfung aus, in der Kohorte der 40- bis 49-Jährigen sind es 88 Prozent und bei den 50 bis 65 Jahre alten Autohaltern stimmen 78 Prozent zu.

Mit dem 70. Geburtstag sollten Tests starten

Ab welchem Alter sollten sich Autofahrer einer regelmäßigen gesundheitlichen Untersuchung unterziehen? Um das herauszufinden haben die Autoren der AutoScout24-Studie Antwortmöglichkeiten in 5-Jahres-Schritten ab einem Alter von 50 Jahren vorgegeben. Jeder zweite Befragte (50 Prozent) ist der Meinung, man sollte in einem Alterskorridor zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr mit den Eignungstests beginnen. 20 Prozent halten eine Fahrtauglichkeitsprüfung erst ab dem 75. Lebensjahr und später für sinnvoll. 17 Prozent würden hingegen noch vor dem 60. Geburtstag mit den Tests starten und 8 Prozent sprechen sich sogar für Tests von Fahrern unter 50 Jahren aus. Am meisten Zustimmung erhält die Altersgrenze von 70 Jahren: Knapp ein Viertel der Autofahrer (23 Prozent) würde zu diesem Zeitpunkt mit den regelmäßigen Fahrtauglichkeitstests beginnen wollen.

*Quelle: www.autoscout24.de / INNOFACT; Basis:repräsentative Stichprobe von 1.002 Autohalter*innen zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 27. – 28. September 2021. Frage: Immer wieder liest man von schweren Personenschäden im Straßenverkehr, die von älteren Autofahrern verursacht wurden, weil sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren haben. In vielen Ländern gibt es deshalb eine Fahrtauglichkeitsprüfung für ältere Verkehrsteilnehmer. Sind Sie dafür, einen solchen Test auch für PKW-Halter in Deutschland einzuführen?

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Handelsblatt Studie: Die Tesla-Rivalen holen auf: So bewerten Flottenmanager E-Autos

handelsblatt.com: Der E-Auto-Pionier hat sich früh einen festen Platz im Firmenwagensegment gesichert. Mit neuen Modellen fordern etablierte Hersteller die Kalifornier nun heraus.

Dirk Brauns Reise in Richtung Elektromobilität begann mit einer Enttäuschung. Präsentierten die angestammten Leasinganbieter verfügbare Modelle, schüttelte der Fuhrparkleiter von Bridging IT den Kopf: Zu gering waren die Reichweiten, Lademöglichkeiten für Langstreckenfahrten fehlten. „Wohl oder übel sind wir dann bei Tesla gelandet“, sagt Braun. „Es gab einfach nichts anderes.“ Zehn Teslas bestellte Braun 2014 für Mitarbeiter des Mannheimer Beratungsunternehmens – ein Wagnis, gab es damals doch kaum Erfahrungen mit der Marke.

Doch die vermeintliche Notlösung hat sich bewährt: „Wir haben durchweg positive Erfahrungen gemacht.“ Manche Kollegen, so berichtet Braun, fahren inzwischen ihren dritten Tesla – möglich macht es die regelmäßige Erneuerung des Fuhrparks im Rahmen der Leasingverträge. Auch zwischenzeitlich erhobene Zuzahlungen aus eigener Tasche schreckten die Tesla-Fans nicht ab. Aktuell kommen 24 von 248 Autos im Fuhrpark der Beratung von den Kaliforniern.

Wie Bridging IT sind auch viele andere Unternehmen, die nach rein batterieelektrischen Autos gesucht haben, zunächst bei Tesla gelandet. Seit Mitte 2012 produziert der kalifornische Hersteller sein Model S – und war damit im Oberklassesegment lange konkurrenzlos.

Der frühe Start wirkt bis heute nach, wie eine exklusiv für das Handelsblatt erstellte Branchenstudie des Düsseldorfer Marktforschungsunternehmens INNOFACT zeigt. In einer Onlinebefragung haben 275 Flottenmanager 39 verschiedene E-Autos – mit reinem Elektroantrieb sowie Plug-in-Hybride – bewertet.

Alle drei bisher erhältlichen Tesla-Modelle landen in der Gesamtwertung in den Top Ten. Der Spitzenplatz gehört dabei dem im Vergleich zum Model S günstigeren Model 3, das in Europa seit Anfang des vergangenen Jahres erhältlich ist.

Doch Teslas Vorsprung schwindet – denn es gibt mehr und mehr Alternativen der etablierten Marken. In den Zulassungszahlen zum Flottenmarkt zeigt sich das bereits, wie Auswertungen des Frankfurter Analysehauses Dataforce ergeben.

Demnach hatte Tesla vor zwei Jahren noch einen Marktanteil von 16,5 Prozent im E-Auto-Segment. In diesem Jahr sind es nur noch 7,6 Prozent – mit großem Abstand Marktführer ist nun Volkswagen. „Den etablierten Herstellern spielt in die Karten, dass viele Flottenmanager neuen Marken skeptisch gegenüberstehen“, sagt Dataforce-Analyst Benjamin Kibies.

Auch Elektropioniere wie Bridging IT entdecken die alteingesessenen Hersteller neu: Zwar dominiert bei der Beratung noch Tesla. Doch die Hälfte der nunmehr 50 E-Autos kommt bereits von anderen Marken. „Die Vielfalt wird größer – und das ist gut so“, sagt Fuhrparkchef Braun. Im Portfolio seien nun etwa auch Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzernsowie von Hyundai, Renault und BMW.

Erstaunlich hoch in der Gunst der Flottenmanager steht mit Mercedes auch ein deutscher Hersteller, der laut Dataforce im Plug-in-Segment zwar Marktführer im Flottenmarkt ist – bei reinen Elektroautos mit einem Marktanteil von nur 2,5 Prozent aber bisher kaum eine Rolle spielt.

Im Ranking finden sich dennoch die ersten drei rein batterieelektrischen Modelle der EQ-Reihe unter den ersten zehn Plätzen. Den beiden SUVs und dem Kleinbus stellt Mercedes nun die Oberklasselimousine EQS und den kleineren Bruder EQE zur Seite, der als Rivale von Teslas Model S gehandelt wird.

Apps gegen die Skepsis

„Unser Portfolio ist mittlerweile so breit aufgestellt, dass wir alle Anforderungen in Fuhrparks erfüllen“, sagt Frank Kemmerer, der bei Daimler das Flottenkundengeschäft leitet. „Damit können wir bei batterieelektrischen Fahrzeugen im Premiumbereich in Führung gehen.“ Gewinnen wollen die Stuttgarter bei ihrer Aufholjagd auch Dienstwagenfahrer, die der E-Mobilität skeptisch gegenüberstehen: Per App können Interessierte ihr Fahrprofil überprüfen. Die Software verrät dann, welche EQ-Autos passend wären. „Der Markt befindet sich gerade erst in der Hochlaufphase“, sagt Kemmerer.

Das Momentum für E-Mobilität ist indes so groß wie nie, zeigt die Dataforce-Analyse der Zulassungszahlen. Demnach wurden im sogenannten relevanten Flottenmarkt im August erstmals mehr reine E-Autos und Plug-in-Hybride zugelassen als Dieselfahrzeuge. Betrachtet werden dabei gewerbliche Zulassungen ohne Autovermietungen sowie Händler und Hersteller. Das Bild dürfte sich laut INNOFACT-Studie verfestigen. Gefragt nach der präferierten Antriebsform bei einer Vergrößerung der Flotte, nannten die Teilnehmer viel häufiger E-Autos als Verbrenner.

Bei Bridging IT will Dirk Braun ebenfalls aufstocken. Zwar habe man noch immer einen hohen Verbrenneranteil, räumt der Flottenmanager ein. Das wandele sich nun aber. „Am Anfang waren es die im positiven Sinne Bekloppten und Technikfans, die überhaupt ein E-Auto haben wollten“, berichtet er. „Jetzt wird es für alle zu einer Alternative – auch dank der steuerlichen Vorteile.“

Ein großer Bremsklotz waren in der Vergangenheit oft die geringen Reichweiten – auch wenn viele Fahrzeuge im Alltag nur für vergleichsweise kurze Strecken genutzt werden. Mit Reichweiten über 500 Kilometer hat Tesla hier lange herausgestochen und liegt in dieser Kategorie im Innofact-Ranking weit vorn.

Doch auch andere Hersteller setzen in der Mittel- und Oberklasse auf immer größere Batterien. BMW etwa stellt für sein neues SUV iX eine Reichweite von mehr als 600 Kilometern in Aussicht. Mercedes verspricht für das Flaggschiff EQS sogar bis zu 770 Kilometer. „Die Frage nach der Reichweite stellt sich damit gar nicht mehr“, sagt Daimler-Manager Kemmerer.

Hinzu kommt: Der Aufbau öffentlich zugänglicher Ladesäulen schreitet voran. Die Anzahl von Ladepunkten und Ladestandorten hat sich innerhalb von drei Jahren mehr als vervierfacht, ergab ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Tüv Rheinland.

Gerade bei längeren Fahrten findet man inzwischen an der Autobahn ausreichend Möglichkeiten zum Stromtanken – unabhängig von der Fahrzeugmarke. Lange hatte Tesla hier mit seinen „Superchargern“ ein Alleinstellungsmerkmal. Ein zweiter Vorbehalt im Ladekontext treibt weniger die Fahrer als vielmehr die Flottenmanager um. Die Mehrheit, so ergab die Innofact-Befragung, fürchtet, dass die Abrechnung bei Ladevorgängen mit einem größeren Aufwand einhergeht als beim Tanken fossiler Brennstoffe.

Doch auch in diesem Punkt ist viel Bewegung in den Markt gekommen. Sowohl Anbieter klassischer Tankkarten als auch Start-ups bieten entsprechende Abrechnungssysteme an – der Vertrieb läuft mitunter direkt über Leasinggesellschaften und Fahrzeughersteller. Daimler beispielsweise kooperiert mit New Motion. Die Shell-Tochter bietet Ladelösungen für Unternehmen, für zu Hause und auch für unterwegs an. Bei Plug-in-Hybriden wird sowohl der Ladestrom als auch der Sprit über eine Karte abgerechnet. Es werde „alles intelligent miteinander verbunden“, sagt Kemmerer.

Diskussion um Rabatte

Beim Wettlauf mit Tesla hilft den traditionellen Herstellern, dass die meisten sich bei Dienstwagen auf bestimmte Marken beschränken – schon um die Komplexität zu reduzieren. Dabei dominieren bisher die deutschen Hersteller, wie die Innofact-Befragung zeigt.

Dienstwagenfahrer können beispielsweise in 52 Prozent der Fälle ein Auto von BMW wählen, aber nur in jedem vierten Unternehmen ist ein Tesla eine Option. SAP beispielsweise hat sich trotz einer großen Nachfrage dagegen entschieden, Teslas als Dienstwagen zuzulassen. Im Handelsblatt kritisierte Flottenchef Steffen Krautwasser im Frühjahr, Reparaturen dauerten zu lange.

Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung mancher Unternehmen ist die Preispolitik. „Vielen Flottenchefs stößt übel auf, dass Tesla – zumindest offiziell – keine Großkundenrabatte gewährt“, sagt Dataforce-Analyst Kibies.

Dennoch werde sich Tesla wohl einen festen Platz im Dienstwagenbereich sichern. Denn das Markenimage sei nach wie vor gut. Neuen Schub könnte das Model Y bringen, das erst seit vergangenem Monat in Europa ausgeliefert wird. Das Elektro-SUV bediene die Nachfrage nach viel Stauraum, sagt Kibies – und habe gute Chancen, im Flottenmarkt zum Bestseller zu werden.

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Elvie Studie: Neue Väter? Fast jeder Zweite hätte sich gerne mehr um das Neugeborene gekümmert

finanznachrichten.de: Aktuelle Eltern-Umfrage von Elvie: Fast jeder fünfte Papa (18 %) hat das Baby in den ersten Monaten hauptsächlich versorgt – 40 % haben sich zudem primär um die Hausarbeit gekümmert, 33 % um die Essenszubereitung – Väter wie Mütter vermissen in den ersten sechs Monaten mit Kind gemeinsame Zeit als Paar am meisten

Wie sieht die Aufgabenteilung bei deutschen Eltern in den ersten sechs Lebensmonaten des Nachwuchses aus? Wie engagieren sich die Väter? Und vor allem wie wird der Beitrag des anderen Elternteils durch die Partnerin oder den Partner bewertet? Was vermissen beide in den ersten stressigen Monaten am meisten? Diesen Fragen ist das Frauentechnologieunternehmen Elvie in einer aktuellen Befragung unter 1006 Eltern, deren jüngstes Kind maximal drei Jahre ist, in Deutschland nachgegangen. Durchgeführt wurde diese vom Umfrageinstitut INNOFACT. Die Umfrage ergab, dass Väter schon eine wesentliche Rolle bei der Babybetreuung und bei Arbeiten im Haushalt spielen, sich auch mehr Beteiligung insbesondere bei der Betreuung des Neugeborenen wünschen, die Hauptlast aber immer noch bei den Müttern liegt.So hätte sich fast die Hälfte (43 %) der Väter in den ersten Monaten gern mehr um den Nachwuchs gekümmert, fast jeder Dritte (30 %) auch gern mehr beim Füttern unterstützt. Entgegen alter Klischees hätten 28 Prozent sich gefreut, öfter das Baby zu wickeln. Den Müttern wäre ein Mehr an väterlichem Engagement sehr willkommen gewesen: 47 Prozent hätten sich mehr Unterstützung bei der Babybetreuung, 44 Prozent beim Windeln wechseln und 28 Prozent beim Füttern gewünscht.Was also hielt die Väter davon ab, sich mehr um das Kind zu kümmern? Eine potenzielle Erklärung: Männer verbrachten den Großteil des Tages im Job: Knapp zwei Drittel (62 %) von ihnen acht Stunden oder mehr. Nur etwa jeder Fünfte (22 %) arbeitete weniger als sechs Stunden am Tag. Hingegen waren bei den Frauen lediglich 18 Prozent mindestens vier Stunden am Tag beruflich tätig.

Babybetreuung ist vornehmlich Frauensache

Soweit zu den Wünschen. Doch wie sah die Realität aus? Die Aufgaben rund um das Kind waren in den ersten sechs Monaten alles andere als gleich verteilt wie die Elvie-Umfrage ergab.84 Prozent der Mütter gaben an, dass vor allem sie sich um das Neugeborene gekümmert haben. Doch auch fast jeder fünfte Papa (18 %) behauptete das von sich selbst. 22 Prozent der Männer meinten zudem, dass beide Elternteile in gleichem Maße den Zuwachs umsorgt haben. Das sahen nur 15 Prozent der Frauen genauso. Die Frauen kümmerten sich nach eigenen Angaben im Durchschnitt zwölf Stunden am Tag um das Kind, verbrachten allein etwa fünf Stunden mit dem Stillen bzw. Füttern. Väter umsorgten ca. drei Stunden das Baby und fütterten es im Schnitt eine Stunde. Etwa jeder zehnte Papa (11 %) war aber mindestens sechs Stunden am Tag für das Kind da. Jeder 14. (7 %) fütterte es mehr als vier Stunden am Tag. „Moderne Technologie sollte den Alltag von Eltern erleichtern. Gerade viele Produkte für Mütter wirken hier aber wie Relikte aus einer anderen Zeit. Wir haben unsere Milchpumpe Elvie Pump entwickelt, damit Frauen während des Abpumpens weiterhin alles machen können, was sie möchten, ohne mit Kabeln und Schläuchen untätig an einen Stuhl gefesselt zu sein. So können sie sich auch mal eine kleine Auszeit nehmen, während andere sich um das Kind kümmern“, sagt Tania Boler, Gründerin und CEO von Elvie und zweifache Mutter.

Aufgaben im Haushalt ungleich verteilt

Wie sah es mit den anderen Alltagsaufgaben aus? Für den Haushalt allgemein wendeten Mütter wie Väter annähernd gleich viel Zeit auf: über zwei Stunden die Männer und in etwa drei Stunden die Frauen. Doch fragt man beide Geschlechter, wie die einzelnen Aufgaben verteilt waren, zeigt sich, dass die Frauen dennoch bei fast allem die Hauptlast bei sich sahen. Bei folgenden Tätigkeiten gaben die Befragten an, jeweils mehr gemacht zu haben als die Partnerin oder der Partner:

  • Baby füttern: Frauen 90 %, Männer 17 %
  • Um das Baby kümmern: Frauen 84 %, Männer 18 %
  • Baby wickeln: Frauen 79 %, Männer 20 %
  • Wäsche waschen: Frauen 76 %, Männer 30 %
  • Hausarbeit generell: Frauen 74 %, Männer 40 %
  • Kochen und Backen: Frauen 72 %, Männer 33 %
  • Putzen und Aufräumen: Frauen 71 %, Männer 31 %
Die beiden Aufgaben, bei denen sich die Frauen vor allem mehr partnerschaftliche Unterstützung gewünscht hätten, waren Hausarbeit allgemein (52 %), Putzen und Aufräumen (50 %). Auch Fashionbloggerin und frischgebackene Dreifach-Mama Jessica Weiß kennt die Herausforderungen in der Partnerschaft mit neuem Baby nur zu gut: „Mein Mann und ich haben uns vor der Geburt unseres ersten Sohnes darauf geeinigt, dass wir zu gleichen Teilen die Care-Arbeit übernehmen. Bei meinen beiden Jungs hat das gut funktioniert, bei meiner Tochter liegt die Betreuung aber größtenteils bei mir. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich sie voll stille. Durch den geringen Altersabstand meiner Kinder haben mein Mann und ich natürlich alle Hände voll zu tun. Zeit für sich selbst gibt es nicht mehr und auch die Hausarbeit bleibt länger als sonst liegen. Damit ich zwischendurch mal durchatmen oder länger ohne mein Baby unterwegs sein kann, bin ich auf Abpumpen angewiesen. So kann mein Mann auch mal das Füttern übernehmen. Das funktioniert dank Elvie wunderbar: Die Pumpe ist einfach zu bedienen, laut- und kabellos – und ich fühle mich bei Terminen nicht so gestresst, schnell wieder zu Hause sein zu müssen.“Bei so viel Beschäftigung ist es kein Wunder, dass sich Eltern gerne mehr Zeit für sich gewünscht hätten – etwa drei Stunden am Tag. Die Männer haben dabei größere Sehnsucht nach Freizeit: über fast vier Stunden extra hätten sie sich gefreut, Frauen hätten weniger als drei gereicht. Und was haben sie in den ersten sechs Monaten am meisten vermisst? Da sind sich beide Geschlechter einig: Zeit zu zweit (67 %). Bei den Frauen folgen dann eine kleine bewusste Auszeit z.B. für eine Tasse Tee und Zeit für Wellness sowie Beauty. Männer hätten an zweiter Stelle gern mehr Zeit für Sport sowie an dritter für Konzerte, Theater und Kino gehabt.

ImmoScout24 Studie: Darauf verzichten die Deutschen, um ihre Wohnsituation nach der Corona-Pandemie zu verbessern

blogspan.net: Corona hat zu einem Run auf Kauf-Immobilien geführt. Gegenüber der Zeit vor der Pandemie registriert ImmoScout24 über 60 Prozent mehr Nachfrage nach Kaufobjekten. Für ein neues und schöneres Zuhause sind die Menschen sogar bereit, auf einige Annehmlichkeiten zu verzichten. Um ihre aktuelle Wohnsituation zu verbessern, würden die Deutschen am ehesten den Rotstift bei Mode, Shoppen, Urlaub und Reisen ansetzten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Bevölkerungsumfrage von ImmoScout24.

Der Großteil der Befragten würde am ehesten den privaten Konsum zurückschrauben, um ihre aktuelle Wohnsituation zu verbessern. So würden 49 Prozent beim Shopping sparen, 40 Prozent am Urlaub und ein Drittel bei ihren Freizeitaktivitäten. Nur ein Fünftel der Befragten würde „auf des Deutschen liebstes Kind“, das Auto, verzichten wollen. Generell wären eher Frauen zu Einsparungen bereit als Männer.

Männer würden beim Auto verzichten, Frauen eher beim Sport und Ausgehen

23 Prozent der Männer würden am ehesten auf das Auto verzichten, wenn es um eine verbesserte Wohnsituation geht. Unter den Frauen sind es nur 17 Prozent. Dafür schränkt sich das weibliche Geschlecht eher beim Sport ein mit 28 Prozent. Bei den Männern sind es hingegen 23 Prozent. Auch bei den eigenen Freizeitaktivitäten nehmen sich eher Frauen mit 35 Prozent zurück als Männer mit 30 Prozent.

Der jungen Generation ist „schöner Wohnen“ statt Shoppen wichtiger

Mit 53 Prozent fällt es vor allem den Jüngeren (18- bis 39-Jährige) leichter, auf das Shoppingvergüngen zu verzichten. Hingegen sind es mit 45 Prozent eher die 40- bis 49-Jährigen, die den Rotstift bei den Urlauben ansetzen. Die ältere Generation ist im Vergleich zu den übrigen Altersgruppen eher bereit, sich bei sportlichen Aktivitäten einzuschränken.

Bildung, Altersvorsorge und Essen stehen ganz unten auf der Einsparliste

15 Prozent der Deutschen würden an den Ausgaben für Aus- und Weiterbildung sparen, um sich eine schönere Wohnung zu leisten. Auch die eigene Altersvorsorge schlägt den Wunsch nach einem Wechsel beim Wohnen. 11 Prozent der Befragten würden die Rücklagen für das Alter reduzieren. Das leibliche Wohl ist vielen Deutschen ebenfalls wichtig. So würden sich nur 8 Prozent bei Lebensmitteln oder der eigenen Ernährung einschränken wollen.

Methodik

Im Auftrag von ImmoScout24 hat die INNOFACT AG vom 27. August bis 03. September 2021 eine Online-Befragung unter 1.007 Personen durchgeführt. Die Befragten wurden bevölkerungsrepräsentativ nach Alter (18 bis 65 Jahren) und Geschlecht ausgewählt.

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