dti Studie: Kampf gegen das Wegwerfen: Tiefkühlkost verringert Lebensmittelverschwendung dti beteiligt sich an bundesweiter Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“

presseportal.de: Tiefgekühlte Produkte unterstützen die Verbraucher:innen, Lebensmittelverschwendung im Alltag zu reduzieren, denn sie werden deutlich weniger weggeworfen. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage, die die INNOFACT AG im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts e.V. (dti) im September durchgeführt hat*. Rund die Hälfte der Befragten (49 %) haben noch nie Tiefkühlprodukte aus den Warengruppen Obst/Gemüse, Fleisch/Geflügel, Fisch/Meeresfrüchte, Brötchen Torten/Kuchen und Pizza/Fertiggerichte entsorgt. Nicht-tiefgekühlte Lebensmittel der gleichen Warengruppen landeten dagegen wesentlich häufiger in der Tonne: Nur ein Viertel (26 %) will diese Lebensmittel noch nie entsorgt haben. Damit wird deutlich, dass tiefgekühlte Lebensmittel einen wichtigen Lösungsbeitrag zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung leisten.

Tiefgekühlte Lebensmittel landen seltener in der Tonne

Die Ergebnisse des TK-Trendbarometer zeigen deutlich, wo TK einen besonders großen Beitrag leisten kann, damit wertvolle Lebensmittel auf dem Teller landen und nicht in der Tonne. Obst und Gemüse sowie Backwaren werden von den Verbraucher:innen am häufigsten entsorgt: Nur 9 Prozent der Befragten haben noch nie frisches Obst oder Gemüse weggeworfen. Tiefgekühltes Obst und Gemüse landeten hingegen 44 Prozent der Konsument:innen noch nie im Abfall. Bei der Kategorie der Backwaren zeigt sich ein ähnliches Bild. Nur 2 von 10 Konsument:innen (22 %) haben noch nie frische Brötchen weggeworfen. Tiefgekühlte Brötchen schneiden im Vergleich deutlich besser ab – sie wurden von mehr als der Hälfte der Befragten (52 %) noch nie entsorgt.

Häufig sind die Gründe für das Wegwerfen subjektiv-individuell, denn die meisten Befragten gaben an, dass ihnen die Lebensmittel nicht mehr genießbar oder verdorben schienen. Weniger relevant war hingegen der Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die längere Haltbarkeit von tiefgekühlten Produkten ein wichtiger Hebel ist, um der Wegwerfmentalität entgegenzuwirken. Die Umfrage unter den TK-Verwender:innen bestätigt das, denn vier Fünftel (78 %) geben an, dass tiefgekühlte Produkte ihnen helfen, Lebensmittelverschwendung zu verringern.

59 Prozent der Befragten schätzen zudem die gute Portionierbarkeit von TK als eine wichtige Unterstützung zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, denn Tiefkühlkost ist so verpackt, dass die Entnahme von bedarfsgerechten Portionen möglich ist und nicht alles auf einmal aufgetaut und zubereitet werden muss. Die Umfrageergebnisse unterstützen eindeutig die Aussage, dass durch den Einsatz von Tiefkühlprodukten die Lebensmittelverschwendung deutlich verringert werden könnte, denn die privaten Haushalte sind für 52 Prozent der Lebensmittelverschwendung in Deutschland verantwortlich.

Tiefkühlkost: So gut wie keine Verluste von der Verarbeitung bis zum Kunden

Auch auf der Ebene der Lebensmittelverarbeitung nimmt die Tiefkühlwirtschaft eine wichtige Vorreiterrolle ein: Die Unternehmen arbeiten im Sinne einer vollständigen Verwertung der wertvollen Rohstoffe daran, auch Nebenströme, die in der Produktion anfallen, weiter zu Lebensmitteln zu verarbeiten. So werden aus Apfelschalen Konfitüren produziert oder aus Gemüseschälresten Suppen gekocht. Erste Ergebnisse eines vom dti und dem Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) initiierten Pilotprojektes zur Erfassung von Lebensmittelverlusten in der Produktion, an dem sich mehrere Tiefkühlunternehmen beteiligen, zeigen, dass fertig produzierte tiefgekühlte Lebensmittel von der Industrie nicht weggeworfen werden.

dti beteiligt sich an bundesweiter Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“

Am 29. September startet die bundesweite Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ins Leben gerufen wurde. Wie schon im letzten Jahr beteiligt sich das dti mit einem Online-Seminar am 5. Oktober 2021 zum Thema „Check Food Waste – Praxisnahe Erfassung von Lebensmittelverlusten für Unternehmen“, in dem das dti gemeinsam mit dem ZNU aufzeigt, wie Unternehmen praxisnah und wissenschaftlich fundiert Lebensmittelverluste erfassen können.

Das dti setzt sich seit langem für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ein. Mit der Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung mit dem BMEL im März 2020 hat sich die Tiefkühlwirtschaft zu den Reduktionszielen der Vereinten Nationen sowie der EU bekannt.

Mit dem Pilotprojekt zur Erfassung von Lebensmittelverlusten kommt die Branche ihren Verpflichtungen aus der Vereinbarung nach und leistet einen wertvollen Beitrag zu Verbesserung der Datenlage über Lebensmittelverluste in der Produktion.

*Information zum Studiendesign: Im September 2021 wurden 1.011 onlinebasierte Interviews (online Panels) von INNOFACT durchgeführt.

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Finanztip Studie: Grosse Wissenslücken bei praktischem Finanzwissen

nau.ch: Auf einer Skala zur Bewertung ihres Finanzwissens mit maximal 12,5 Punkten erreichten mehr als die Hälfte der Befragten maximal sechs Punkte, wie die Finanztip Stiftung am Donnerstag erklärte. Besonders gross waren demnach die Wissenslücken bei jungen Menschen, Geringverdienern und bei Frauen.

Für die Studie befragte das Meinungsinstitut INNOFACT im Auftrag der Finanztip Stiftung insgesamt mehr als 3000 Menschen im Alter zwischen 16 und 69 Jahren zu konkreten Finanzentscheidungen wie einer Kreditaufnahme oder der Geldanlage. In Schulnoten umgerechnet schnitt dabei rund jeder Zweite mit einer Vier minus oder schlechter ab.

«Wir haben genau solches Finanzwissen erfragt, das nötig ist, um ganz alltägliche Finanzprodukte richtig zu beurteilen», erklärte der Chefredakteur von Finanztip, Hermann-Josef Tenhagen. «Wir wollten etwa wissen, wann bei einem Girokonto Dispozinsen anfallen.»

Das Ergebnis: Nur rund jedem Zweiten war bewusst, dass Dispozinsen sofort anfallen – 25 Prozent der Befragten waren hingegen der Überzeugung, dass sie keine Dispozinsen zahlen müssten, solange ihr Konto zum Monatsende wieder ausgeglichen sei.

Insgesamt schnitten jüngere Menschen im Durchschnitt schlechter ab: Nur rund 38 Prozent der unter 30-Jährigen erreichten einen Punktestand von 6,5. Bei den über 30-Jährigen waren es immerhin rund 52 Prozent. Auch beim Einkommen machten sich deutliche Unterschiede bemerkbar: Menschen aus Haushalten, die monatlich weniger als 1500 Euro zur Verfügung hatten, erreichten nur zu rund 30 Prozent die Marke von 6,5 Punkten. Bei Haushalten mit 3800 Euro oder mehr waren es rund 69 Prozent.

Ein Grund für den Unterschied sei Erfahrungswissen, erklärte Tenhagen die Ergebnisse. «Wer mal einen Kredit aufgenommen hat, kennt sich eher mit Zins und Tilgung aus, als diejenigen, die sich noch nie Geld von der Bank geliehen haben».

Ein weiterer erkennbarer Trend in der Studie: Frauen hatten im Bereich Finanzen grössere Wissenslücken als Männer. Fast jede vierte Frau erreichte lediglich drei Punkte, bei den Männern war es rund jeder fünfte. «Auch hier spielt geringeres Erfahrungswissen eine Rolle, denn noch immer verdienen Frauen weniger Geld als Männer», erklärte Tenhagen.

Besonders jüngere Menschen zeigten laut der Studie Interesse am Aktienhandel – trotz ihres eher fehlenden praktischen Finanzwissens. Ein stetig boomender Aktienmarkt und neue Apps, die den Zugang zum Aktienhandel erleichterten, machten den Wertpapierhandel für junge Menschen attraktiv, erklärte Tenhagen. Allerdings seien junge Menschen häufig zu unbedarft was den Aktienhandel angeht: Rund 38 Prozent würden auch dann in Aktien investieren, wenn sie ihr Geld in zwei Jahren wieder brauchen. «Das kann gutgehen, birgt aber ein Verlustrisiko, wenn die Kurse genau dann in den Keller gehen», erklärte Tenhagen.

Die Finanztip Stiftung wurde 2020 gegründet und hat den Auftrag, die Verbraucher- und Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Sie ist alleinige Gesellschafterin der Finanztip GmbH, die einen wöchentlichen Newsletter und eine Website mit Ratgebern anbietet.

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Verivox Studie: Investitionen in Aktien und Fonds steigen

tah.de: Die Bundesbürger investieren zunehmend an der Börse. Wie eine Umfrage für das Vergleichsportal Verivox ergab, haben inzwischen 47 Prozent der Deutschen in Aktien, Fonds oder ETFs investiert. Vor knapp einem Jahr waren es noch 35 Prozent und zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 nur 30 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage lagen AFP am Samstag vor.

Die Bundesbürger investieren zunehmend an der Börse: Wie eine Umfrage für das Vergleichsportal Verivox ergab, haben inzwischen 47 Prozent der Deutschen Geld in Aktien, Fonds oder ETFs angelegt. Vor knapp einem Jahr waren es noch 35 Prozent und zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 nur 30 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage lagen der Nachrichtenagentur AFP am Samstag vor.

Indes ließ die Umfrage auf Wissenslücken schließen – so schätzten die Befragten vor allem die Rendite-Aussichten einer Investition falsch ein. Daten des Deutschen Aktieninstituts zeigten, dass, wer in die Dax-Standardwerte investiert und seine Anteile 15 Jahre lang hält, sich im Schnitt über 6,7 Prozent Rendite im Jahr freuen konnte.

Zwei von drei Befragten in der Verivox-Umfrage waren diese Gewinnaussichten allerdings nicht bekannt und nur 30 Prozent bezifferten die Durchschnittsrendite eines langfristigen Dax-Investments korrekt zwischen fünf und zehn Prozent. Ein Viertel der Befragten hatte gar keine Vorstellung von den erzielbaren Renditen einer langfristigen Anlage.

Zudem herrscht laut Verivox „große Unkenntnis“ über die Dax-Neulinge – ab Montag besteht der Leitindex aus 40 statt wie bisher 30 Unternehmen. Zu den Aufsteigern gehören unter anderem der Flugzeugbauer Airbus, der Online-Händler Zalando und das Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers. Auch die Unternehmen Porsche und Hello Fresh rücken in die erste Liga an der deutschen Börse auf.

Drei von vier Befragten (75 Prozent) konnten keines der zehn Neumitglieder nennen, wie Verivox weiter mitteilte. Nur sieben der 1003 Befragten kannten alle zehn Firmen.

Befragt wurden im Auftrag von Verivox durch das Marktforschungsinstitut INNOFACT im September 1003 Menschen von 18 bis 69 Jahren online.

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ImmoScout24 Studie: Wohnsituation – Mehrheit der Deutschen sehnt sich nach Veränderung

saechsische.de: Viele Deutsche wollen derzeit ihre eigene Wohnsituation verbessern. Corona und die Lockdown-Erfahrungen befeuern die Wünsche und Sehnsüchte. Das Trendforschungsinstitut INNOFACT hat dazu im Auftrag von ImmoScout24 ein repräsentatives Stimmungsbild erhoben.

Zwei von drei Befragten wollen derzeit ihre Wohnsituation verbessern, ein Drittel würde dafür einen Umzug in Kauf nehmen. Vor allem junge Erwachsene (18 – 29 Jahre) sind bereit, ihre sieben Sachen zu packen und umzuziehen.

29 Prozent der Befragten hingegen wollen lieber ihre eigenen Wände renovieren oder durch Modernisierungsmaßnahmen verschönern. Hier sind es überwiegend die Befragten ab 40 Jahren, die ihr Zuhause durch handwerkliche Leistung verbessern wollen. Unter denen, die sich verändern wollen, haben 49 Prozent der Befragten die Absicht dringend zu handeln. Vor allem jeder zweite Mann – gegenüber 45 Prozent der Frauen – will schnell das Wohnumfeld ändern.

Lockdown-Erfahrung und Lust nach Veränderung

Bei mehr als der Hälfte (53 Prozent), die ihre persönliche Wohnsituation verändern wollen, wurde der Wunsch durch die Lockdown-Erfahrungen verstärkt oder ausgelöst. Die Datenanalyse verdeutlicht vor allem eine neue Lust auf das Land: So gab es 58 Prozent mehr Anfragen auf Inserate von Einfamilienhäusern im städtischen Umland als vor Corona.

„Die Mehrheit der Deutschen möchte an ihrer derzeitigen Wohnsituation etwas verändern. So steht ein Umzug ganz oben auf der Agenda. Auch die Motivation, die eigenen vier Wände durch Renovierung oder gar Modernisierung zu verschönern, ist ausgesprochen hoch. Nachdem die Einschränkungen der Pandemie langsam wegfallen, gibt es offensichtlich den Willen und die Bereitschaft sein direktes Umfeld den oft veränderten Ansprüchen und Erwartungen ans Wohnen anzupassen“, sagt Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24. (ots)

Methodik: Vom 27. August bis 03. September 2021 wurde eine Online-Befragung unter 1.007 Personen durchgeführt. Die Befragten wurden bevölkerungsrepräsentativ nach Alter (18 bis 65 Jahren) und Geschlecht ausgewählt.

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Verivox Studie: Drei Viertel der Deutschen fordern Strompreis-Stopp von neuer Regierung

nachrichten-heute.net: Nicht nur der Gaspreis steigt derzeit – auch Strom verteuert sich rasant. Einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox zufolge fordern drei Viertel der Bundesbürger daher von der kommenden Regierung einen Strompreis-Stopp. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, würden dafür 31 Prozent der Befragten sogar an der Atomkraft festhalten – vor drei Jahren waren es nur 20 Prozent.

Die Hälfte der Befragten sprach sich für eine Senkung der Steuer- und Abgabenlast aus, 39 Prozent plädierten für einen staatlichen Preisdeckel. Eine Verlängerung des Kohleausstiegs können sich hingegen nur zwölf Prozent der Teilnehmenden vorstellen.

Laut Verivox erreichte der Strompreis kurz vor der Bundestagswahl ein “neues Allzeithoch”. Mit durchschnittlich 30,54 Cent je Kilowattstunde zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher demnach für Strom derzeit so viel Geld wie nie zuvor. 60 Prozent der Befragten gaben in der Umfrage an, dass damit ihre Schmerzgrenze erreicht sei.

Jeder oder jede zweite Befragte gab zudem an, bereits heute bewusst Energie einzusparen. Je älter die Befragten, desto größer war die Bereitschaft dazu. Während in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen jeder Dritte (37 Prozent) angab, die Stromrechnung durch angepasstes Verhalten senken zu wollen, waren es bei den 50- bis 69-Jährigen 58 Prozent.

Befragt wurden durch das Institut INNOFACT im Auftrag von Verivox im September bundesweit 1000 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren.

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