Vistaprint Studie: Jeder Zweite plant in diesem Jahr Weihnachtskarten zu schreiben

finanznachrichten.de: Weihnachtskarten sind dieses Jahr bei Jung und Alt besonders beliebt. Jeder Zweite in Deutschland plant die Weihnachtspost dieses Jahr fest ein. Für viele gehört dies zur Tradition. Fast ein Fünftel der Befragten sagt jedoch, sie haben sich in diesem Jahr – aufgrund der Kontakteinschränkungen durch die Corona-Pandemie – bewusst entschieden, Weihnachtsgrüße zu versenden oder mehr Karten als in den Vorjahren zu schreiben. Mit 27 Prozent sind es vor allem die Jüngeren zwischen 18 und 29 Jahren, die die Weihnachtspost als Reaktion auf die Pandemie planen. Das sind Ergebnisse einer Online-Befragung des Marktforschungsinstituts INNOFACT unter 1.000 Verbrauchern in Deutschland im Auftrag des internationalen Marketing- und Druckexperten Vistaprint.

Erhöhte Nachfrage nach Weihnachtskarten

Die Mehrheit schreibt Weihnachtskarten, weil sie gern einen persönlichen Gruß versenden und sich auch selbst über einen solchen freuen. 36 Prozent der Umfrage-Teilnehmer nutzen die Weihnachtspost, um auch Freunden und Verwandten zu schreiben, mit denen sie länger nicht im Kontakt waren. „Wir haben bereits in den vergangenen Jahren eine erhöhte Nachfrage nach Weihnachtskarten verzeichnen können“, sagt Georg Treugut, Marketing-Manager bei Vistaprint Deutschland. „Der persönliche Gruß zu Weihnachten liegt im Trend.“

Individuelle Karten sind gefragt 

Dazu passt es auch, dass sich ein Drittel der Befragten und vor allem die Jüngeren über eine persönliche, gestaltete Weihnachtskarte freuen. Bei den Motiven stehen bei 31 Prozent der Befragten die Klassiker wie Weihnachtsbaum und Sterne hoch im Kurs. Winterliche Landschaften sind vor allem bei den 50- bis 69-Jährigen gefragt. Auch Karten mit Fotos, zum Beispiel von der Familie, sind beliebt. Zudem darf es zu Weihnachten festlich sein – Gold und Silber sind häufig gewählte Farben. Beim Format sind sich die Teilnehmer der Vistaprint-Umfrage einig: Sie bevorzugen das klassische Format von 10 x 15 cm und die Klappkarte. „Bei der Gestaltung der Weihnachtskarte sollte man nicht die Papierauswahl unterschätzen“, rät der ExperteTreugut. „Die Haptik hat bei Druckprodukten eine große Bedeutung und drückt eine besondere Wertigkeit aus. Zum Beispiel benötigen Klappkarten ein stabiles Papier, damit man sie leicht aufstellen und lange bewundern kann.“

(Zur Meldung)

Stadtwerke Flensburg Regionalstudie: Das sind die 100 größten Unternehmen in Schleswig-Holstein

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein bleibt mit knapp über 12.000 Angestellten der größte Arbeitgeber Schleswig-Holsteins und die Sparkasse Südholstein erzielte mit 5,7 Mrd. Euro den höchsten Umsatz des Bundeslands. Dies zeigt eine Regionalstudie der INNOFACT AG im Auftrag der Stadtwerke Flensburg, die nach 2019 nun zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Befragt wurden alle größeren, im Wettbewerb stehenden Unternehmen in Schleswig-Holstein bezüglich des Geschäftsjahres 2019.

Bezogen auf die Mitarbeiterzahl schafft es kein Unternehmen, dem Lübecker Universitätsklinikum Schleswig-Holstein seinen Spitzenplatz aus dem letzten Jahr streitig zu machen, während bei den Umsätzen die in Neumünster ansässige Sparkasse Südholstein einige Plätze aufholt und das Industrie-Unternehmen L. Possehl von seiner letztjährigen Spitzenposition in der Rangliste verdrängt.

Zusätzlich zum Personalbestand und der Umsatzentwicklung wurden die Unternehmen in diesem Jahr auch nach ihrer Einschätzung zur Corona-Pandemie und dem wahrgenommenen Einfluss auf die regionale Wirtschaft befragt.

Dabei ist für die Zukunft ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen: Während für das laufende Jahr noch Dreiviertel der befragten Unternehmen den Einfluss der Pandemie auf die Wirtschaft als relativ oder sehr stark einschätzten, liegt dieser Wert bei der Prognose für das nächste Jahr nur noch bei 50 Prozent. Bei den Unternehmen in Schleswig-Holstein fällt der auf die Corona-Pandemie bezogene Blick in die Zukunft demnach optimistischer aus als die Beurteilung für das laufende Jahr.

Alle Ergebnisse der Studie wurden in einer Pressemitteilung der Stadtwerke Flensburg veröffentlicht.

Zum Geschäftsbereich Energie und Mobilität der INNOFACT AG

Parship Studie: Warum der Skorpion-Mann so interessant ist

welt.de: Glauben Sie an Horoskope oder Erkenntnisse aus Kaffeesatz? Nach dieser Folge von der „Bachelorette“ vielleicht an eines von beiden. Und durch Kandidat Leander erfährt man einiges über das grundsätzliche Dating-Potenzial von Skorpionen.

Leander ist bleich. Wird er sich gleich übergeben? Dabei ging das Date doch so gut los – er darf allein mit der Bachelorette Boot fahren, Champagner trinken, sich sonnen. Aber das mit dem Boot ist am Ende das Problem, es fliegt und schaukelt nur so über die Wellen, „ich muss mich konzentrieren, ich kann dich nicht anschauen“, sagt Leander leidend. Es ist kein gutes Date für Magenempfindliche.

Und doch bekommt er am Ende eine Rose, vor allen anderen, vor der regulären Nacht der Rosen. Und man kann Melissa verstehen – Leander benimmt sich gut, für den Moment, er macht vieles richtig, was man in Sachen Dating auch falsch machen kann. Er hält sich zurück, um interessant zu wirken, aber zeigt selbst genug Interesse, um nicht gleichgültig rüberzukommen.

Er küsst Melissa nicht zu früh – lässt aber selbstbewusst den Arm um sie gelegt, als sie nach dem Einzeldate auf die anderen Männer treffen. Leander ist ein Gentleman, ist nicht ganz durchschaubar, verspricht, dass sich dahinter noch mehr verbirgt. Was auch ein kompletter Trugschluss sein könnte.

Leander, das erfahren wir aus dem Gespräch auf dem Boot, ist Skorpion. „Oh, Skorpione und Waage passt nicht zusammen!“, glaubt Melissa – tatsächlich gilt der Skorpion-Mann ganz grundsätzlich als schwieriges Dating-Material. Und auch mit dem Glauben an Sternzeichenkompatibilität ist Melissa nicht allein.

Warum glauben Menschen daran?

23 Prozent der Deutschen denken, dass die Sterne das Leben beeinflussen, 35 Prozent sagen, dass sie nicht an Horoskope glauben – sie aber trotzdem lesen. Auch, nein, gerade in Sachen Liebe ist das Vertrauen in die Sterne groß.

Für die Online-Partnervermittlung Parship hat das Marktforschungsinstitut INNOFACT Fragen rund um Partnerwahl und Sternzeichen gestellt. Besonders Singles und Frauen (hallo Melissa!) glauben demnach daran, dass eine glückliche Beziehung von der Kombination der Sternbilder abhängt. Wer passt zu wem, mit wem klappt es und mit wem nicht – und warum? Steht alles in den Sternen!

Wer sich etwas genauer mit dem Thema beschäftigt, stellt tatsächlich schnell Muster fest. Der war untreu – klar, ist ja auch Wassermann! Vielleicht ist das Zufall, vielleicht ist das der psychologische Effekt, Dinge, die zur Annahme passen, eher wahrzunehmen und Fakten, die nicht passen, auszublenden.

Auffällig ist auf jeden Fall – die Menschen scheinen laut Innofact in der Liebe häufig schlechte Erfahrungen mit Skorpionen gemacht zu haben: Ein Skorpion kommt für die Befragten, egal ob männlich oder weiblich, am wenigsten als Partner infrage. Warum? Astrologen sagen: Skorpione sind in der Liebe extrem anstrengend – zwar leidenschaftlich, aber anspruchsvoll, intensiv, fordernd. Aber gleichzeitig sehr anziehend, weil eben geheimnisvoll, dann wieder auslaugend.

Empfindlich, der Stachel! Den der Skorpion aber auch oft gegen sich selbst richtet. Hat man einmal sein Vertrauen missbraucht, ist er extrem verletzt. Kann nicht verzeihen. Ja, das klingt tatsächlich einem schwierigen Lebenspartner.

Die Astrologin Francesca Oddie sagte uns einst in einem Interview: „Ich habe immer wieder Skorpionmänner gedatet und dadurch gemerkt, dass Astrologie wirklich „ein Ding“ ist. Das war in meinen Zwanzigern, in meiner „Forschungsphase“ – und deshalb bin ich selbst ernannte Expertin, was Skorpionmänner angeht.“ Sie berichtet: „Der Skorpion ist anziehend, ein wundervolles Sternzeichen. Das Beste des Besten und das Schlimmste des Schlimmsten. Die Themen des Skorpions sind: Sex, Tod und das Geld anderer Menschen. Lässig!“

Ok – was mag da von Leander noch kommen? Skorpione „stauen Ihre Emotionen an und führen zu einem späteren Zeitpunkt einen geschmeidigen Angriff durch.“ Damit sorgt nur Leanders Sternzeichenanalys für mehr Potenzial und Spannung als die Aktionen restlichen Männer zusammen.

Und es bleibt in dieser Folge übersinnlich – Melissa nimmt drei Daniels zum Kaffeesatzlesen. Und nach dieser Session scheint jedes Fernsehzeitschrifthoroskop wie das fundierteste Expertenurteil – auch wenn die Männer das auf anders empfinden. Daniel 1 wird etwa vorhergesagt: „Eine ältere Person liebt dich“. Die Trefferchance einer solchen Aussage ist relativ hoch – Daniel rastet aber komplett aus. Mit Tränen in den Augen stammelt er: „Krass, wow, diese Person hat es auf jeden Fall drauf.“ Seine Oma liebt ihn nämlich.

Und es geht so konkret atemberaubend weiter! Daniel 2 bekommt gesagt: „Es liegt ein Weg vor dir“, Gäääänsehaut, Daniel 3 erfährt: „Du bist in einer Stadt geboren, in der du nicht lebst, zu der du aber eine Verbindung hast“ – hm, so ganz stimmt das nicht – aber: „Ich war immer in Thessaloniki im Urlaub!“, Gänsehaut again.

Die Vorhersage für Melissa schließlich gipfelt in ein „Ich sehe zwei Menschen, die sich küssen“, was bei dieser Staffel und diesen Männern vielleicht noch die größte Überraschung wäre.

Geküsst wird nicht in dieser Folge. Wie gesagt, die Männer überzeugen nicht gerade mit Aktionismus. In der Nacht der Rosen treffen wir wieder auf Pick-up-Artist Ioannis, der glaubt, Melissa würde die anderen Männer nur daten, um ihn zu ärgern. Klar, dass sie dafür ein extra Gespräch mit ihm führen muss, um ihn zu besänftigen. Außer Melissa redet übrigens keiner mehr mit Ioannis.

Sein Sternzeichen? Wassermann. Über die heißt es, sie seien freundlich, hilfsbereit und gesellig.

(Zur Meldung)

AutoScout24 Studie: PickerlCheck – Sicherheit und Transparenz beim Gebrauchtwagenkauf

ots.at: Die aktuellen Maßnahmen angesichts der steigenden Coronazahlen machen Sicherheit zum Top-Thema bei allen Aktivitäten. AutoScout24.at sorgt nun mit einem neuen Service in jeder Hinsicht für noch mehr Sicherheit beim Autokauf: Der AutoScout24 PickerlCheck ermöglicht ab sofort bequem und sicher die Einsicht in das aktuelle § 57a-Gutachten, sowie in alle historischen Pickerl-Überprüfungen. Damit kann der neue Gebrauchtwagen sicher und mit Abstand von Zuhause aus geprüft werden.

Das Auto hat als sicheres Fortbewegungsmittel im Laufe der Corona-Krise stark an Bedeutung gewonnen. Bereits nach dem ersten Lockdown ist die Bindung an den eigenen fahrbaren Untersatz für knapp 60 Prozent der Österreicher deutlich angestiegen. Die aktuellen Zahlen zu den Corona-Neuinfektionen werden diesen Trend verstärken. AutoScout24 möchte mit dem neuen PickerlCheck beim Erwerb eines Gebrauchtwagens zu mehr Sicherheit beitragen.

Beim Kauf eines gebrauchten Autos ist Transparenz die Grundvoraussetzung, um mit einem guten Gefühl den Deal abschließen zu können. Dafür bieten die Pickerl-Gutachten eine wichtige Grundlage. Mit der regelmäßigen „Pickerl-Überprüfung“ (§ 57a-Gutachten) wird sichergestellt, dass auf Österreichs Straßen nur verkehrstüchtige Autos unterwegs sind. Die erste Überprüfung ist nach drei Jahren und die zweite nach fünf Jahren fällig. Autos ab fünf Jahren müssen jährlich zum Pickerl-Check.

Für eine große Mehrheit der Österreicher, die mit einem Gebrauchten liebäugeln, ist jedoch nicht nur das aktuelle Pickerl, sondern auch die Einsicht in die historischen Pickerl wichtig. Satte 75 Prozent legen darauf großen Wert, da sie nachvollziehen möchten, was bei den zurückliegenden Überprüfungen beanstandet wurde. Das zeigt eine Umfrage* von Innofact unter 500 österreichischen Autofahrern, die im Auftrag von AutoScout24 durchgeführt wurde. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Vor allem die Generation der über 50-Jährigen legt Wert auf eine gute Dokumentation der Fahrzeug-Gutachten.

AutoScout24 PickerlCheck

Dem trägt AutoScout24 mit einem neuen Service Rechnung. Ab sofort können alle Suchenden ihr Wunschauto mit den AutoScout24 PickerlCheck bequem von der Couch aus auf Herz und Nieren prüfen. Das geht ganz einfach. Mit dem Datum der Erstzulassung sowie der Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN) oder dem Kennzeichen kann man sich alle gewünschten Gutachten downloaden – nicht nur das aktuelle Pickerl, sondern auch alle historischen § 57a‑Gutachten. Der Preis pro Gutachten beträgt nur 1,99 Euro. „Mit diesem neuen Service möchten wir die Qualitätsstandards auf unserer Seite noch weiter erhöhen. Auf AutoScout24 finden Nutzer hochqualitative Fahrzeuge. Der PickerlCheck liefert die handfesten Grundlagen für die Kaufentscheidung. Beim Autokauf spielt die Emotion ja meistens eine wichtige Rolle. Durch den Check kann die Entscheidung mit Herz und Kopf gefällt werden“, so Sabrina Fuchs, Marketing Manager bei AutoScout24.

Was checkt das Pickerl?

Das offizielle Pickerl-Gutachten prüft bei allen Autos neben dem Motor, den Bremsen und Reifen vor allen Dingen auch das Fahrwerk, das Fahrgestell und die Karosserie. Sämtliche Sicherheitseinrichtungen sowie die Beleuchtung und alle Warneinrichtungen werden ebenfalls gecheckt. „Damit zeigen die historischen Gutachten auf einen Blick, ob bei einem Gebrauchtwagen tieferliegende Probleme existieren“, so André Eckert, Country Manager von AutoScout24 Österreich.

Mehr Information für den Autokauf

Außerdem kann man anhand des PickerlChecks ganz umkompliziert den Kilometerstand überprüfen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass der Kilometerstand ein extrem wichtiges Kriterium beim Kauf eines Gebrauchtwagens ist. Deshalb freuen wir uns besonders, mit diesem Service unseren Nutzern noch mehr nachprüfbare Informationen für den Kauf des neuen Traumautos bereit zu stellen“, so André Eckert.

Über die Umfrage:

Die INNOFACT AG hat 500 österreichische Autobesitzer/innen zwischen 18 und 65 Jahren im Oktober 2020 online dazu befragt.

Umfrage 2 – „Emotionale Bedeutung des Autos in der Corona-Krise“: INNOFACT hat 500 österreichische Autobesitzer/innen im Juli 2020 online dazu befragt.

(Zur Meldung)

Solarimo Studie: Mieterstrom ist Teil eines nachhaltigen Lebensstils

background.tagesspiegel.de: Mieterstromprojekte treffen auf viele Hindernisse. Malte Künzer kritisiert in seinem Standpunkt, dass Vermieter mit PV-Anlagen beispielsweise den Verlust von Steuervorteilen riskieren. Es müsste umgekehrt sein, schreibt der Geschäftsführer des Mieterstromdienstleisters Solarimo und fordert ein grundsätzliches Umdenken.

Mieterstrom wird von der Politik zu zaghaft gefördert. Ich meine nicht die finanzielle Förderung. Der Mieterstromzuschlag wird ja gerade erhöht, was wir sehr begrüßen. Nein, ich meine den ganz wichtigen gesellschaftlichen Aspekt: Die große Mehrheit der Wohnungsmieter könnte dank Mieterstrom einen persönlichen und sehr konkreten Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten. Das ist nicht nur nützlich, sondern es „fühlt sich gut an“ und beteiligt die Menschen an der Politik.

Eine aktuelle repräsentative Umfrage zeigt: Vier von fünf Wohnungsmietern würden Mieterstrom beziehen, wenn sie die Möglichkeit hätten. Die Politik täte gut daran, es den Immobilieneigentümern so einfach wie möglich zu machen, ihren Mietern Solarstrom vom eigenen Dach anzubieten.

Im Sommer 2020 beauftragte Solarimo das Marktforschungsinstitut INNOFACT mit einer repräsentativen Umfrage zu Aspekten des nachhaltigen Wohnens. Mehr als 1000 Menschen (davon 954 Mieter) haben an der Befragung teilgenommen, das Panel repräsentiert den Bevölkerungsdurchschnitt in Deutschland.

80 Prozent der Befragten gaben an, dass es für sie wichtig ist, nachhaltig zu wohnen. Unter diesen Aspekt fallen Dinge wie die Spül- und Waschmaschinen erst anzustellen, wenn sie voll sind, der Bezug von Strom aus Solarenergie, lieber zu duschen anstatt zu baden oder die Vermeidung von Plastikmüll. Nur vier Prozent der Befragten finden diese Nachhaltigkeitsaspekte unwichtig, weitere 16 Prozent stehen der Nachhaltigkeit beim Wohnen neutral gegenüber.

Bürokratische Betrachtungen überlagern den Beteiligungsgedanken

Interessant im Hinblick auf Mieterstrom sind die Antworten zur Frage: „Würden Sie als Mieter einer Wohnung günstigen und klimafreundlichen Solarstrom vom eigenen Mietshausdach(über eine Photovoltaik-Anlage) beziehen, wenn er Ihnen angeboten würde?“. 78 Prozent der befragten Mieter antworten mit „Ja“, nur fünf Prozent würden sich dagegen entscheiden, 17 Prozent sind unschlüssig.

Würden Mieter auf Wohnungssuche eine mit Solarstrom versorgte Wohnung bevorzugen, wenn sie die freie Wahl hätten? Auch hier zeigen sich hohe Zustimmungswerte: 71 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich für die Solarstrom-Wohnung entscheiden würden. Nur acht Prozent würden die Wohnung nehmen, die mit herkömmlichem Strom versorgt wird. Für 21 Prozent hat Solarstrom keinen Einfluss auf ihre Wohnungswahl.

Die Umfrage zeigt, dass Mieterstrom für Mieter eine wichtige Rolle spielt. Der Aspekt, sich auch persönlich am Klimaschutz zu beteiligen, wird von der Politik noch viel zu wenig gewürdigt. Allzu oft geht es um bürokratische Betrachtungen von Ausschreibungspflichten, Anlagenzusammenfassung, steuerliche Aspekte – es wird schnell zu einer für Laien unübersichtlichen rechtlichen Materie.

Nicht feinjustieren, sondern praxisorientiert verschlanken

Es ist müßig, die Änderungen in EEG, GEG und anderen Normen und in Gesetzgebungsprozessen en detail zu kommentieren. Natürlich ist die Gesetzgebung für die Branche sehr relevant, aber wenn man das Thema Mieterstrom im Ganzen betrachtet, so sieht man, dass der Hase genau da im Pfeffer liegt: Es hat sich zu einem schwer durchschaubaren Expertenthema entwickelt. Das beißt sich mit der Idee, gerade auch die breite Masse der Wohnungsmieter und deren Vermieter – ebenfalls in der Regel keine Energieexperten – ins Boot zu holen.

Der Staat sollte die Mieterstromgesetzgebung nicht immer weiter feinjustieren, sondern sie praxisorientiert verschlanken. Alles, was Mieterstromprojekte erschwert, gehört auf den Prüfstand. Mieterstrom sollte für Immobilieneigentümer und Vermieter – häufig sind es Dienstleister im Auftrag der Eigentümer – einfach zu verstehen und umzusetzen sein. Wenn die große Mehrheit der Mieter Solarstrom vom eigenen Dach beziehen will, muss die Politik dafür sorgen, dass die Immobilieneigentümer das durch Mieterstrom ermöglichen. Es muss für die Eigentümer risikolos und unbürokratisch möglich sein, PV-Anlagen zu errichten und den Mietern Strom anzubieten. Sei es direkt oder über einen Mieterstromdienstleister.

Ein in der Mieterstrombranche bekannter Hemmschuh ist die Behandlung des Immobilieneigentümers hinsichtlich der Gewerbesteuer oder der Körperschaftssteuer. Immobilienfirmen und Genossenschaften müssen hierauf Rücksicht nehmen, wenn sie eine Solaranlage planen wollen. Es ist absurd, dass Vermieter noch immer den Verlust von Steuervorteilen – also eine finanzielle Schlechterstellung – riskieren, wenn sie mittels PV-Anlage einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchten. Es müsste eigentlich umgekehrt sein, also einen Anreiz geben oder zumindest einen Ausschluss des steuerlichen Risikos für Vermieter.

Persönlichen Beitrag zum Klimaschutz ermöglichen

Die Verpachtung des Dachs an Mieterstromanbieter hat sich trotz dieser Hindernisse für viele Gruppen von Immobilieneigentümern bewährt: für Wohnungsgenossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen, Behörden – im Grunde alle Eigentümer, die ihre Immobilien langfristig halten und betreiben.

Eigentümer werten durch den Mieterstrom die Wohnqualität für die Mieter auf, verhelfen ihnen durch den persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu einem „guten Gefühl“ – und leisten nicht zuletzt auch selbst einen Beitrag. Nachhaltiger Lebensstil ist längst ein Mainstream-Thema, und Mieterstrom ein konkreter und greifbarer Beitrag dazu.

(Zur Meldung)

© Copyright 2025 INNOFACT AG - Das MarktVORSPRUNGSinstitut