Comparis Studie: Nachfrage nach Smartphones kühlt sich in der Schweiz ab

suedostschweiz.ch: Die Corona-Pandemie hinterlässt bei den Smartphones Spuren. Zwar hat die Bedeutung des Smartphones in Zeiten beschränkter Kontakte zugenommen. Jedoch schieben viele Konsumentinnen und Konsumenten den Kauf eines neuen Gerätes hinaus.

Wie das Online-Vergleichsportals Comparis in einer Umfrage ermittelt hat, haben aktuell im Vergleich zum letzten Jahr deutlich weniger Konsumentinnen und Konsumenten angegeben, sie wollten in den nächsten 12 Monaten ein Smartphone kaufen.

Der Wirtschaftseinbruch und die verbreitete Kurzarbeit wegen der Corona-Pandemie hätten dazu geführt, dass viele Konsumenten über weniger Geld verfügten. Daher werde die Anschaffung eines neuen Smartphones aufgeschoben.

Längere Nutzungsdauer

Mehr User wollen zudem ihr Gerät wegen der gestiegenen Preise länger nutzen. Gut die Hälfte der befragten Personen (58,4 Prozent) gab an, das Smartphone zwischen 3 und über 4 Jahren zu verwenden. Vor einem Jahr waren es noch 54,7 Prozent gewesen.

Wer sich ein neues Smartphone kaufe, sei jedoch bereit, tiefer in die Tasche zu greifen. Hochpreisige Geräte seien gefragt. Fast ein Fünftel der User wolle für ein nächstes Handy 800 Franken und mehr auszugeben. Das seien 50 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Apple dominiert den Schweizer Markt

Der Markt für Smartphones in der Schweiz wird nach wie vor von Apple, Samsung und Huawei dominiert. Die drei Konzerne kontrollieren rund 88 Prozent des Marktes, wobei die Hälfte davon auf Apple entfällt. Gleich hinter der Spitzengruppe hat sich der chinesische Anbieter Xiaomi mit einem Anteil von 3,1 Prozent eingereiht.

Die Angaben zum Smartphone-Markt beruhen auf einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag von Comparis im Oktober 2020 bei insgesamt 2079 Personen in allen Regionen der Schweiz durchgeführt hat.

(Zur Meldung)

Verivox Studie: Zukunft der Bankfiliale – jeder Dritte war über ein Jahr nicht mehr dort

finanznachrichten.de: Viele Verbraucher gehen für ihre Bankgeschäfte kaum noch in die Filiale. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Verivox zeigt, hat die Corona-Pandemie den Trend zur Digitalisierung noch einmal verstärkt. Mehr als ein Viertel der Bankkunden nutzt Onlinebanking heute häufiger als vor Ausbruch der Pandemie. 35 Prozent haben sich zuletzt vor über einem Jahr in einer Bankfiliale beraten lassen.

Corona-Pandemie verstärkt den Trend zur Digitalisierung

In der Corona-Pandemie hat die Onlinebanking-Nutzung spürbar zugelegt. Für die Verivox-Umfrage hat das Marktforschungsinstitut INNOFACT 1005 Verbraucher befragt, wie sie ihre Bankgeschäfte erledigen. Gut jeder Vierte (26 Prozent) nutzt Onlinebanking heute häufiger als vor dem Ausbruch der Pandemie. Nur 7 Prozent der Befragten gehen für alle Bankangelegenheiten stets in die Filiale, der Rest erledigt zumindest manches online. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Onlinebanking-Nutzer loggt sich sogar täglich ein, weitere 55 Prozent mindestens einmal pro Woche.

35 Prozent waren zuletzt vor mehr als einem Jahr in der Filiale

Über die klassische Filiale haben viele Kunden hingegen kaum noch Berührungspunkte mit ihrer Bank. Bei mehr als jedem Dritten (35 Prozent) ist der letzte Filialbesuch länger als ein Jahr her. Weitere 6 Prozent haben die persönliche Beratung in einer Bankfiliale noch nie in Anspruch genommen. Nur einer von vier Befragten (25 Prozent) hat innerhalb des letzten Monats eine Filiale aufgesucht, um sich dort von einem Mitarbeiter persönlich beraten oder bedienen zu lassen.

Vom Online- zum mobilen Überall-Banking

Am 12. November 1980 konnten Kunden der Verbraucherbank (heute: Norisbank) zum ersten Mal über Bildschirmtext (BTX) Überweisungen online durchführen. Heute, 40 Jahre später, vollzieht sich erneut ein technologischer Wandel. Schon fast die Hälfte der Anwender greift überwiegend (37 Prozent) oder ausschließlich (12 Prozent) mit mobilen Endgeräten wie Smartphone und Tablet auf das eigene Konto zu. „Das reine Onlinebanking wird damit immer mehr zum mobilen Überall-Banking“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.

Vor allem junge Bankkunden unter 30 nutzen bevorzugt Mobile-Banking. In dieser Altersgruppe verwenden schon mehr als drei Viertel der Anwender überwiegend (50 Prozent) oder ausschließlich (27 Prozent) Smartphone und Tablet fürs Onlinebanking.

„Aber auch der klassische Webzugang ist für Banken vorerst noch eine wichtige Schnittstelle zum Kunden“, sagt Oliver Maier. 31 Prozent der Anwender nutzen Onlinebanking ausschließlich über den stationären PC oder den Laptop. Bei den älteren Kunden über 50 ist es fast jeder Zweite (49 Prozent).

Methodik

Im Auftrag von Verivox hat das Marktforschungsinstitut INNOFACT Ende Oktober 2020 deutschlandweit 1.005 Verbraucher im Alter von 18 bis 69 Jahren online befragt. Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

Studienauszug zum Download (PDF)

(Zur Meldung)

energate Studie: Kunden wünschen sich mehr Transparenz, Flexibilität und Regionalität

Getrieben durch die Energiewende, die Digitalisierung und die Dezentralisierung entwickeln Stadtwerke und Energieversorger neue Produkte und Dienstleistungen für ihre Kunden. Doch wie sehr sind diese überhaupt offen für neue Angebote? Und was wünschen sich Energiekunden konkret von ihren Versorgern? Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von energate gibt dazu Auskunft.

Die deutschen Stromkunden wünschen sich von ihren Energieversorgern insbesondere mehr Informationen zu ihrem Stromverbrauch. Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstitutes INNOFACT im Auftrag von energate ergab, dass 59 Prozent der Befragten eine Lösung interessant finden, die den Energieverbrauch laufend anzeigt (zum Beispiel auf dem Smartphone). Besonders ausgeprägt ist dieser Wunsch bei jüngeren Kunden: In der Altersgruppe der 18- bis 34-jährigen stößt eine solche Verbrauchsanzeige bei 72 Prozent auf Interesse – bei den 50- bis 69-jährigen sind es dagegen nur 48 Prozent.

Dazu passt, dass die meisten Stromkunden über ihren eigenen Verbrauch nicht genau Bescheid wissen. Lediglich 29 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, ihren jährlichen Stromverbrauch genau zu kennen. 46 Prozent kennen ihn ungefähr, 25 Prozent überhaupt nicht. Auch hier wichen die Ergebnisse der einzelnen Altersgruppen erheblich voneinander ab: Während 37 Prozent der Ü-50-Gruppe angaben, ihren Verbrauch genau zu kennen, waren es bei den 18- bis 34-jährigen lediglich 18 Prozent.

Jüngere wünschen sich Ökoenergie-Angebote

Neben mehr Verbrauchs-Transparenz wünschen sich viele Energiekunden von ihren Versorgern auch flexiblere Stromtarife sowie nachhaltige und regionale Energieangebote. So war immerhin jeder zweite Befragte der Ansicht, dass sein Energielieferant flexiblere Stromtarife anbieten sollte. 37 Prozent wünschen sich von ihrem Versorger ein spezielles Angebot für Strom, der in der Region erzeugt wird, 35 Prozent der Umfrageteilnehmer finden ökologischere Strom- und Gasprodukte interessant. Interessanter Aspekt dabei: Während die Präferenz für regionalen Strom kaum altersabhängig zu sein scheint, ist der Wunsch nach Öko-Energie vor allem bei jüngeren Kunden ausgeprägt. So sprachen sich 41 Prozent der 18- bis 34-jährigen, aber nur 29 Prozent der 50- bis 69-jährigen für diese Produkte aus.

Mobilitätslösungen weniger gefragt

Bei den Trendthemen „Smart Home“ und „Mobilität“ fiel das Interesse der Kunden vergleichsweise verhalten aus. So wünschen sich nur insgesamt 30 Prozent der Umfrageteilnehmer Angebote zu Smart-Home-Lösungen, mit denen man technische Geräte in Haus oder Wohnung vernetzen und zentral steuern kann, von ihrem Versorger. Allerdings: Bei jüngeren Kunden ist das Thema durchaus gefragt – so bekundeten in der Gruppe der unter 35-jährigen immerhin 45 Prozent Interesse an Smart-Home-Lösungen. Beim Thema Mobilität wünschen sich lediglich 13 Prozent der Kunden Angebote ihres Versorgers. Hier zeigt sich das gleiche Bild: wenig Interesse bei den Älteren, mehr Offenheit bei jüngeren Kunden.

Die repräsentativen aktuellen Untersuchungsergebnisse weisen sowohl auf die erforderliche Priorisierung möglicher Angebote an Privatkunden seitens der Stadtwerke/Energieversorger hin, sondern zeigen auch, dass eine kundensegmentspezifische Positionierung und Kommunikation als kritische Erfolgsfaktoren zu beachten ist.

Kerngeschäftsnahe Produktdifferenzierungen mit digitalen, flexiblen Lösungen sowie regionale und ökologisch nachhaltige Lösungen stellen als „Hausaufgabe“ mittlerweile Hygienefaktoren dar, während mit „neuen“ Geschäftsfeldern wie Mobilität nur dann ein profitables Wachstum zu erzielen ist, wenn eine sehr klare und kundennutzenorientierte Positionierung gelingt.

Die überdurchschnittlich hohe Aufgeschlossenheit junger Zielgruppen an neuen Lösungsangeboten bietet bei entsprechendem Angebot den Stadtwerken/Energieversorgern eine wertvolle Chance zur Verbreiterung ihrer Kundenbasis, so Studienleiter Brückner.

(Fachbeitrag herunterladen)

(Direkt zur Website von energate)

(Direkt zum Fachbereich Energie und Mobilität der INNOFACT AG)

 

“Drum & Talk” mit Christian Thunig: USA-Special mit Vince Ebert

absatzwirtschaft.de: In der dritten Folge unserer neuen Video-Interviewreihe „Drum & Talk by absatzwirtschaft“ mit INNOFACT-Partner Christian Thunig ist Vince Ebert zu Gast. Der deutsche Kabarettist, Moderator und Autor hat vor der Corona-Krise übergangsweise in New York gelebt und gearbeitet. Im persönlichen Gespräch schildert Ebert seine Eindrücke der US-amerikanischen Gesellschaft und erklärt, welche Bedeutung die Präsidentschaftswahl für die Wirtschaft der Vereinigten Staaten hat.

Vince Ebert ist Diplom-Physiker und Kabarettist. Seit 20 Jahren begeistert er mit seinen Bühnenshows tausende Zuschauer, in der ARD moderiert er die Sendung “Wissen vor Acht” – Eberts Bücher verkauften sich über eine Million Mal.

Passend zum Getöse rund um die Präsidentschaftswahl in den USA sprechen wir in der dritten Folge von “Drum & Talk by absatzwirtschaft” mit Ebert über die sich wandelnde US-amerikanische Gesellschaft. Der 52-Jährige gibt dabei tiefe Einblicke in seine Erfahrungen aus dem Alltag in den Vereinigten Staaten, die er für fast ein Jahr im Vorfeld der Corona-Krise vor Ort in New York gesammelt hat.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Themen aus dem Videointerview mit Vince Ebert im Überblick:

  • Wie Ebert das gesellschaftliche Umfeld in den USA als deutscher Kabarettist erlebt hat (ab Minute 1:55)
  • Warum Trump als kompletter Gegenentwurf zur Political Correctness trotzdem funktioniert (4:29)
  • “Wir haben verlernt, miteinander zu reden” – warum wir zu einer Diskussionskultur zurückkehren müssen und welche Rolle Corona dabei spielt (6:57)
  • Das Spencer‘sche Gesetz und Eberts Wahrnehmung der Rassismus-Debatte (10:01)
  • Ist der Glaube an die Marktwirtschaft in den USA unter Druck? (14:19)
  • Der Mythos vom American Dream (15:53)
  • Warum er die soziale Marktwirtschaft in den USA jetzt für möglich hält (17:14)
  • Wie man als Comedian Unternehmer in New York wird (24:28)
  • Vince Ebert privat – 5 schnelle Fragen: Was er in den USA am meisten vermisst hat, sein Lieblingsinstrument und ob er nochmal nach New York ziehen würde (29:42)

Absatzwirtschaft: Trommelwirbel – Unser neues Videoformat “Drum & Talk” ist da!

absatzwirtschaft.de: Das geschriebene Wort auf unserer Website und in unserem Monatsmagazin wird ab sofort um ein neues Format erweitert: Heute startet die Video-Interviewreihe „Drum & Talk by absatzwirtschaft“! Wir sprechen dabei regelmäßig mit Top-Expertinnen und -Experten über die großen Themen im Marketing – und wie der Name schon sagt, ist da zudem auch „richtig Musik drin“.

Das neue Format “Drum & Talk by absatzwirtschaft” bietet Ihnen regelmäßig inspirierende Gespräche mit Macherinnen und Machern aus dem Marketing, der Wirtschaft, der Politik oder aus dem öffentlichen Leben.

  • Ansatz: rund 20 Minuten komprimierte Qualität und Inhalte gepaart mit auflockernden – und zum Teil auch musikalischen – Elementen.
  • Rhythmus: alle zwei Wochen donnerstags
  • Drummer & Talker: Christian Thunig, langjähriger Chefredakteur der absatzwirtschaft und heutiger Geschäftsführer von INNOFACT

Folge 1 mit: Jürgen Herrmann, CEO Mövenpick Fine Foods

In der ersten Folge von “Drum & Talk by absatzwirtschaft” sprechen wir mit Jürgen Herrmann, der seit 1. November 2019 als CEO die Geschäfte von Mövenpick Fine Foods verantwortet.

Der ausgewiesene Marketing-Experte mit Stationen unter anderem bei Procter & Gamble und der Dortmunder Union Brauerei war vor seiner Zeit bei Mövenpick zuletzt fast zwei Jahrzehnte bei Ritter Sport und hat dort als Marketingchef die Schokoladen-Kultmarke entscheidend mitgeprägt.

Themen aus dem Videointerview mit Mövenpick-CEO Jürgen Herrmann im Überblick:

  • Wie startet man eigentlich als neuer CEO in einem Unternehmen? (ab Minute 1:19)
  • So war Herrmanns erster Tag bei Mövenpick nach fast 19 Jahren bei Ritter Sport (3:12)
  • Welche Führungsprinzipien im Alltag hat er? (6:22)
  • Warum Managen immer auch bedeutet, Entscheidungen in Unsicherheiten zu treffen (7:59)
  • Wie er die Begriffe Haltung und Purpose in der täglichen Arbeit mit Leben füllt (8:16)
  • Seine persönliche Bilanz aus über 25 Jahren als Markenmacher (9:49)
  • “Wenn du es eilig hast, gehe langsam” – warum Herrmann eine fehlende Fokussierung im Marketing für problematisch hält (11:39)
  • Die Bedeutung von Big Data (14:03)
  • Warum gesellschaftliche Verantwortung der neue Qualitätsstandard von Marken ist (14:54)
  • Wie nachhaltig arbeitet Mövenpick? (17:00)
  • Jürgen Herrmann privat – 5 schnelle Fragen: Was ihn so richtig verärgert, seine Passionen und das Lieblingsinstrument (18:36)
Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

 

© Copyright 2024 INNOFACT AG - Das MarktVORSPRUNGSinstitut