AutoScout24 Studie: Wasserstoffauto findet Zuspruch bei 63% der Deutschen

presseportal.de: Autohalter begrüßen Investitionen Deutschlands und der EU in Wasserstoff / Knapp ein Viertel lehnt alternative Antriebstechnik ab

Die Bundesregierung und die Europäische Union investieren verstärkt in Wasserstoff als neue automobile Antriebstechnik. Allein Deutschland will hier im Rahmen seiner Corona-Konjunkturhilfen neun Milliarden Euro ausgeben. Wie eine repräsentative Umfrage von AutoScout24 jetzt zeigt, begrüßen die deutschen Autohalter diese Strategie: Rund zwei Drittel finden die Maßnahmen gut, fast jeder Dritte kann sich sogar vorstellen, ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug zu kaufen, wenn es bezahlbar wäre. Für die Studie befragte der europaweit größte Online-Automarkt im Juli gemeinsam mit INNOFACT 1.000 Autohalter.

Insgesamt 63 Prozent der deutschen Fahrer emfinden es als positiv, dass in die Wasserstoffwirtschaft investiert wird. 24 Prozent lehnen diese Investitionen hingegen ab und 13 Prozent können die Potenziale der Technik nicht beurteilen. Dass sie einmal ein brennstoffzellenbetriebenes Fahrzeug kaufen, können sich ganze 30 Prozent der Befragten vorstellen – einzige Bedingung: Ein entsprechendes Fahrzeug muss bezahlbar bleiben. Vor allem Männer erhoffen sich einiges durch die Nutzung des häufigsten Elements des Universums zur Energiegewinnung. Entsprechend begrüßen 72 Prozent die Investitionen, aber nur 55 Prozent der Frauen. 38 Prozent der Männer könnten sich zudem vorstellen, einmal ein entsprechendes Fahrzeug zu kaufen, doch nur 23 Prozent der Frauen sehen sich selbst als Lenker eines Brennstoffzellen-Autos.

Wasserstoff soll Verkehrswende ermöglichen

Was sind die wichtigsten Gründe der Befürworter der Wasserstoff-Initiative? 45 Prozent der Autohalter begrüßen die Investitionen, da aus ihrer Sicht Wasserstoff ein Baustein für einen CO2-neutralen Verkehr bedeuten kann. 35 Prozent sind ganz einfach generell dafür, in alternative Antriebstechniken zu investieren und 15 Prozent glauben sogar, dass die Gelder schon deshalb gut angelegt sind, weil wir in Zukunft alle fast ausschließlich mit Wasserstoff-Antrieben unterwegs sein werden. Vor allem Männer sind dieser Meinung: Jeder Fünfte (20 Prozent) glaubt, dass Wasserstoff-Fahrzeuge allgegenwärtig sein werden. Frauen sind beim Blick auf die Technik skeptischer: Nur jede Zehnte (10 Prozent) ist der Meinung, dass entsprechende Autos großflächig den Alltag bestimmen werden.

Kritiker bewerten Technik als zu teuer

Doch es gibt auch Kritiker der Wasserstoffförderung durch die Bundesregierung und der EU. So lehnt jeder zehnte (10 Prozent) Autohalter die Investitionen ab, weil er die Technik für zu teuer hält. Fast ebenso viele, nämlich neun Prozent, sind der Ansicht, dass man den Bereich erst stärker erforschen sollte, bevor man so viel Geld in ihn hineinsteckt. Vor allem viele Frauen halten dies für sinnvoll: 13 Prozent sprechen sich für mehr Forschung im Vorfeld größerer Investitionen aus, aber nur sechs Prozent der Männer sehen das so. Ein Punkt, der Frauen und Männer besorgt, ist zudem der Sicherheitsaspekt: Vier Prozent halten die Wasserstoff-Technik für zu gefährlich und lehnen Investitionen in diesen Sektor deshalb ab.

Über die Studie

Repräsentative INNOFACT-Stichprobe von 1.000 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 14. bis 16. Juli 2020; Mehrfachantworten waren möglich

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ImmoScout24 Studie: Nachfrage nach Häusern hat sich verdreifacht

ots.at: Jeder zweite Österreicher ist derzeit aktiv auf der Suche nach einer neuen Immobilie. Dabei sind Immobilien mit Freiflächen Trumpf. Vor allem die Nachfrage nach Häusern ist explodiert und hat sich verdreifacht. Das zeigt die Auswertung der Suchprofile auf der Immobilienplattform ImmoScout24 sowie eine INNOFACT-Umfrage.

Die Umfrage unter 500 Österreicherinnen und Österreichern zeigt eine sehr hohe Umzugsbereitschaft: 53 Prozent suchen derzeit aktiv nach einer neuen Immobilie. Dabei stehen Wohnungen und Häuser mit Freiflächen ganz hoch im Kurs. Gesucht werden Häuser mit Garten (23 Prozent) und/oder Wohnungen mit einem Garten oder einem Balkon (30 Prozent). Für 31 Prozent ist der Wunsch nach einem Balkon oder Garten auch der Grund für die Suche. Ein Viertel benötigt einfach mehr Platz für Homeoffice oder Kinder. „Die intensive Zeit zu Hause hat die Prioritäten beim Wohnen verändert und zu einer deutlichen Neuausrichtung bei den Österreichern geführt“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24. „Das zeigt auch die Nachfrage-Analyse der Suchprofile auf ImmoScout24 sehr eindeutig und bestätigt damit die Umfrageergebnisse. Während im Februar 2020 einer von vier Besuchern unserer Plattform nach einem Haus zum Kaufen oder Mieten gesucht hat, waren es im Juni drei von fünf Immo-Suchenden.“ Insgesamt hat sich die Nachfrage nach Häusern auf ImmoScout24 seit Februar mehr als verdreifacht.

Laut Umfrage möchten 17 Prozent der Städter aktuell lieber an den Stadtrand oder auf das Land ziehen, jedoch nur acht Prozent vom Land in die Stadt. Aber auch der Wunsch nach einem Feriendomizil am Wasser treibt die Österreicher – für 11 Prozent ist das der Grund für die aktuelle Immobiliensuche. Weitere 17 Prozent fühlen sich in ihrer derzeitigen Wohngegend aufgrund des sozialen Umfeldes oder der Nachbarn nicht mehr wohl und wollen deshalb umziehen. Nur drei Prozent sind auf der Suche, weil ihnen die Wohnung gekündigt wurde.

Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark sehr beliebt

Die ImmoScout24-Nachfrage-Analyse verzeichnet den höchsten Anstieg an Suchanfragen nach Häusern in den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark. Speziell rund um die Bundeshauptstadt Wien werden Häuser gesucht. Das Haus in Niederösterreich steht derzeit nahezu fünfmal so häufig auf der Wunschliste der Immo-Suchenden wie noch vor Corona. Aber auch Häuser in Oberösterreich und der Steiermark sind bei den potenziellen Mietern oder Käufern derzeit dreimal so beliebt wie noch vor der Krise.

Kaufen oder mieten?

Generell ist der Wunsch, eine Immobilie zu kaufen groß. Doppelt so viele Suchprofile auf ImmoScout24 beziehen sich auf den Immobilienkauf – nur halb so viele Umzugswillige möchten ein Haus mieten. „Die Immobilie war und ist in Krisenzeiten immer eine beliebte Anlageform. Aber der Boom bei der Immo-Suche ist derzeit nicht nur auf eine Investitionsmöglichkeit zurückzuführen, sondern auf das Bedürfnis nach einem lebenswerten Wohnumfeld, in dem man auch gut eine außergewöhnliche Situation wie einen Lockdown überstehen kann und genug Platz für Homeoffice und Homeschooling hat. Das Bewusstsein hat sich hier ganz klar geändert“, so Markus Dejmek.

Über die Nachfrage-Analyse:

Die Datengrundlage für die ImmoScout24 Nachfrageanalyse umfasst über 4 Millionen Datenpunkte auf ImmoScout24.at von Februar bis Juli 2020.

Über die Studie:

Für die Studie hat die INNOFACT AG im Juli 2020 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ befragt.

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ZEISS Studie: Nutzungsdauer von Smartphone, Computer & Co. nimmt in Corona-Zeiten deutlich zu

unternehmen-heute.de: Ob Videokonferenz, E-Mail, Chat oder Videostreaming: Als Folge der Corona-Krise mit Homeoffice und Social Distancing verbringen 59 Prozent der deutschen Brillenträger privat wie beruflich deutlich mehr Zeit mit Computer, Smartphone, Tablet und anderen digitalen Geräten. Das ergab eine repräsentative INNOFACT-Umfrage im Auftrag des Brillenglasherstellers ZEISS Vision Care.

Drei Stunden und mehr zusätzlich mit digitalen Geräten und Services

Konkret erweist sich der Anstieg der „Digital-Zeit“ durch Corona als erheblich: 10,8 Prozent der Brillenträger gaben an, seit dem Beginn der Corona-Krise täglich zwischen drei und fünf Stunden mehr mit digitalen Geräten zu verbringen. Bei 13,5 Prozent waren es sogar mehr als fünf zusätzliche Stunden pro Tag. Knapp 14 Prozent verbringen zwischen zwei und drei Stunden mehr mit Smartphone, Tablet und Computer, 16 Prozent zwischen einer halben Stunde und zwei Stunden – und fünf Prozent bis zu einer halben Stunde mehr. Doch auch schon vor dem Corona-Lockdown war die Nutzungsdauer pro Tag hoch: Fast die Hälfte der befragten Brillenträger gaben an, mehr als fünf Stunden täglich mit digitalen Geräten verbracht zu haben.

Weiterer Anstieg der Digital-Zeit

Die Umfrage evaluierte außerdem, ob ein weiterer Anstieg der Nutzungszeit in den kommenden zwölf Monaten von digitalen Angeboten wie digitale Nachrichten-Medien, Smart Home, Streaming-Anbieter oder Video-Calls, vermutet wird. Davon gehen 41,5 Prozent der befragten Brillenträger aus. Rund die Hälfte aller Befragten war sich noch unsicher. Nur neun Prozent aller befragten Brillenträger denkt, ihre digitalen Geräte in den kommenden zwölf Monaten wieder etwas weniger zu nutzen.

Nachfrage nach optimierten Sehlösungen

„Die Umfrage belegt, dass sowohl im Privat- als auch im Berufsleben ein deutlich messbarer Anstieg der Nutzungsdauer von digitalen Geräten stattgefunden hat“, sagt Matthias Wehrle Marketingleiter bei ZEISS Vision Care Deutschland. Generell sei das Interesse an entspanntem und gesundem Sehen im digitalen Alltag stark gestiegen. „Das schlägt sich auch in einem großen Interesse an einer Brille nieder, die für digitale Geräte optimiert ist und damit die Augen und das Sehen unterstützt. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass sie eine solche Brille kaufen würde.“

Verändertes Sehverhalten: Warum das digitale Leben neue Brillengläser erfordert

Doch in „Digital-Zeiten“ sind nicht nur Brillengläser gefragt, die allein für die Nutzung von digitalen Geräten optimiert sind. Unser Blickverhalten von heute ist geprägt von einer nie dagewesenen Seh-Dynamik. Wir haben das Smartphoneständig zur Hand und orientieren uns oftmals aus den Augenwinkeln heraus. Unser Blick wechselt ständig vom Display in die Ferne, nach unten, nach vorne und zur Seite. Unser „smartphoniges“ Sehen bedingt, dass wir mehr Augen- als Kopfbewegungen machen und viel mehr durch die Randbereiche einer Brille schauen als früher. Das belegen zahlreiche neuere wissenschaftliche Abhandlungen und eigene Studien von ZEISS.

Mit ZEISS SmartLife bietet ZEISS ein Brillenglas-Portfolio an, das unter anderem dieses neue, periphere Sehen berücksichtigt und die Randbereiche so wenig wie möglich unscharf abbildet. Das kann insbesondere unter Gleitsichtbrillenträgern für eine sehr schnelle Eingewöhnung und verbesserte Sehqualität sorgen, da die unterschiedlichen Sehbereiche einer Gleitsichtbrille ausgewogener sind.

Zum Studiendesign:
Im Rahmen einer sogenannten Omnibus-Umfrage wurde durch die INNOFACT AG Anfang Juli 2020 eine repräsentative Stichprobe von 694 Brillenträger/innen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt, darunter 322 Männer und 372 Frauen. 64,4 % der Teilnehmer gaben an, berufstätig zu sein. Zusätzlich wurde im Rahmen der repräsentativen Studie zusätzlich auch Menschen ohne Sehhilfe bzw. Kontaktlinsenträger befragt. Die Ergebnisse in dieser Bevölkerungsschicht waren denen der Brillenträger sehr ähnlich beziehungsweise fast identisch.

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AutoScout24 Studie: 82% planen diesen Sommer Urlaub mit dem Auto

presseportal.de: Urlaub mit dem Auto steht dieses Jahr hoch im Kurs: Vier von Fünf Autohaltern wollen diese Saison mit dem eigenen Fahrzeug verreisen. Sie werden hierbei vor allem Ferienorte in Deutschland ansteuern, wie eine aktuelle, repräsentative Umfrage von AutoScout24 und INNOFACT unter mehr als 1.000 deutschen Autohaltern zeigt. An zweiter Stelle steht demnach Österreich und jeden Zehnten zieht es diesen Sommer erneut nach Bella Italia. Während Ältere eher in Deutschland urlauben, planen jüngere Fahrer auch wieder Trips nach Südeuropa.

Das Auto ist nicht aus der Reiseplanung der Deutschen wegzudenken: 82 Prozent der Autohalter haben vor, damit dieses Jahr zu verreisen. Deutschland steht dabei als Urlaubsziel mit sehr großem Abstand auf dem ersten Platz der Wunschdestinationen: 64 Prozent verbringen ihre Ferien dieses Jahr in der Heimat. Unser Nachbar Österreich kann sich auf ruhigeren Grenzverkehr einstellen: 14 Prozent der deutschen Fahrer planen ihren diesjährigen Urlaub in Österreich zu verbringen. Und trotz der schweren Krise, in die das Corona-Virus Italien gestürzt hat, wollen nicht alle Deutsche auf „dolce vita“ verzichten: Jede zehnte Urlaubsreise mit dem Auto führt auch diesen Sommer ins Land, wo die Zitronen blühen.

Urlaubsklassiker aktuell nicht hoch im Beliebtheitskurs

Die Klassiker unter den Urlaubsdestinationen der Deutschen fallen dieses Jahr generell stark im Ranking ab. Nach Kroatien zieht es diesjährig lediglich 6 Prozent aller deutschen Autohalter, einen Türkei-Urlaub planen nur 4 Prozent. Nach Spanien möchten nur 3 Prozent der Befragten und im sonst so beliebten Griechenland werden lediglich schlappe 3 Prozent der Deutschen ihre Urlaubstage verbringen. Auch nach Portugal möchte gerade mal ein Prozent dieses Jahr verreisen.

Jüngere zieht es stärker in außerdeutsche Urlaubsländer

Gerade am Beispiel Türkei zeigt sich, dass jüngere Autofahrer deutlich risikobereiter oder entspannter sind, wenn es um die Wahl der Urlaubsdestinationen geht. So planen immerhin elf Prozent der unter 30 Jahre alten Fahrer einen Trip nach Kleinasien, aber null Prozent der Generation ü50. Auch in andere stark von der Pandemie betroffene Länder machen sich vor allem die Jüngeren auf: 16 Prozent der unter 30-Jährigen fahren beispielsweise nach Italien, immerhin zehn Prozent steuern Frankreich an. Und fünf Prozent der jüngeren Autohalter scheuen auch vor der langen Fahrt nach Spanien nicht zurück. Dass verstärkt Jüngere in Südeuropa unterwegs sind, liegt allerdings auch daran, dass Urlaubsfahrten im Auto bei den unter 30-Jährigen generell am beliebtesten sind: Für 91 Prozent in dieser Altersgruppe beginnt der Urlaub dieses Jahr im eigenen Fahrzeug. Bei denjenigen zwischen 30 und 49 Jahren fahren 84 Prozent mit dem Auto in Urlaub und bei Fahrern ab 50 Jahren sind es nur noch 74 Prozent.

Männer fahren der Sonne im Auto hinterher

Bei Männern ist Urlaub mit dem Auto beliebter als bei Frauen: 86 Prozent haben sich vorgenommen, dem Sommer dieses Jahr mit dem eigenen Fahrzeug hinterher zu fahren, im Vergleich zu 79 Prozent der weiblichen Autohalter. Hierbei setzen Männer noch stärker als Frauen auf die Heimat: 69 Prozent cruisen irgendwo zwischen Ostsee, fränkischer Schweiz und Chiemsee umher, doch nur 58 Prozent der Frauen wollen sich auf eine solche Tour einlassen.

Über die INNOFACT-Studie

Basis: repräsentative Stichprobe von 1.000 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 14. bis 16. Juli 2020; Mehrfachantworten waren möglich

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INNOFACT Schweiz Studie: Schweizer bleiben diese Sommerferien lieber zu Hause

htr.ch: Davos statt Dubai: Wegen der Corona-Pandemie sind Sommerferien in der Schweiz hoch im Kurs. Konkret verzichtet mehr als die Hälfte aller Deutschschweizer 2020 auf eine Reise ins Ausland.

Das geht aus einer am Montag publizierten Umfrage der Marktforscher von Innofact hervor, die im Juni 2020 unter 758 Personen gemacht wurde. Von denen, die es doch ins Ausland zieht, bleiben die meisten in Grenznähe. Dabei ist Italien gemäss Umfrage die beliebteste ausländische Feriendestination der Deutschschweizer. Doch auch Deutschland, Österreich oder Frankreich stehen hoch im Kurs.

Quarantäne wird kontrolliert

Eine Rolle dürfte spielen, dass diese Staaten (noch) nicht auf der Liste der Länder mit einer Quarantänepflicht stehen. Ferienrückkehrer aus diesen Ländern müssen also nicht während zehn Tagen zu Hause bleiben.

Ab dem heutigen Montag werden nämlich sowohl Bus- wie auch Flugzeugpassagiere stichprobenartig kontrolliert. Begibt sich jemand nach einer Reise in einem Risikoland und der Einreise in die Schweiz nicht in Quarantäne, kann er oder sie mit bis 10’000 Franken gebüsst werden.

Bereits angekündigt wurde vom Bund auch eine Erweiterung der Liste der Risikoländer um ungefähr ein Dutzend Staaten. Die Liste umfasst aktuell 29 Länder. Neu auf die Liste kommen werden etwa Luxemburg und Montenegro.

Mehr Hotelbuchungen und Individualreisen

Bereits vor kurzem hatte der grösste Schweizer Reiseveranstalter Switzerland Travel Centre (STC), eine Tochtergesellschaft von HotellerieSuisse, Schweiz Tourismus und SBB, festgestellt, dass aufgrund dieser Umstände das Interesse an Ferien im Inland deutlich gestiegen ist.

Allein im Juni wurden auf der Schweizer Version der Webseite des STC rund fünfmal mehr Seitenaufrufe verzeichnet als im gleichen Zeitraum 2019. Nebst Hotelbuchungen seien auch individuelle Reisen sehr gefragt, hatte es vom STC geheissen.

Die beiden Touring-Angebote des Reiseveranstalters, die Grand Tour of Switzerland und die Grand Train Tour of Switzerland, sind derzeit anscheinend «der Renner». Bei diesen beiden Angeboten können die Touristen auf verschiedenen Etappen auf insgesamt rund 1’600 respektive 1’300 Kilometern die Schweiz entdecken.

Einige verzichten ganz

Einige scheint aber nicht einmal eine Grand Tour zu reizen. In Corona-Zeiten ist gewissen Personen nämlich ganz die Lust auf Ferien vergangen, wie die Umfrage von Innofact weiter zeigt.

Bloss 62 Prozent der Befragten hätten überhaupt vor, in den kommenden Wochen für mindestens eine Woche zu verreisen, sei es nun im Ausland oder im Inland. Das sind deutlich weniger als vor drei Jahren (78 Prozent), als eine ähnliche Umfrage durchgeführt wurde.

Viele dürften sich dabei die Kulanz der Reiseanabieter zu Nutze machen. So hatte etwa Kuoni Anfang Monat auf die Entscheidung des Bundes, mehrere Länder auf einen Corona-Index zu setzen, reagiert. Pauschalreisekunden, die eine Quarantäne vermeiden wollen, können bei der DER Touristik Suisse-Tochter seither stornieren oder umbuchen.

Alle DER Touristik-Reisemarken hatten die betroffenen Kunden informiert und ihnen ermöglicht, die Reise zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen, hatte das Unternehmen mitgeteilt.

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